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AutorBeiträge
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IrrlichtIch bin der Überzeugung, dass Roberts sich selbst den blutigsten Themen ihrer Geschichte mit Gelassenheit annimmt – und ich finde man hört ihr den Spaß bei jeder Kreation auch an (allein ihre wunderbaren Phrasierungen und Wortwiederholungen sollten jeden Zweifel beiseite wischen).
Das verwundert mich auch, das sie in manchen Momenten schon eher ausgelassen und beschwingt klingt, obwohl die historische Aufarbeitung ihrer familiären Identität mit all den Hindernissen, die bis in die 60er des 20. Jahrhunderts noch allgegenwärtig waren, nun wirklich kein leicht zu konsumierender Stoff ist. Man findet bei ihr auch sehr oft diesen Gospelbezug, auch in den schwersten Momenten dem Leben Gelassenheit und eine gewisse Grundfreude abzugewinnen. Ein gewisses Maß an Spiritualität spielt da sicherlich auch eine Rolle, aber ich möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
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WerbungDas braucht nicht verwundern, ist schließlich alte afro-amerikanische Tradition, gerade in der Musik wird doch die enge Verwobenheit von Schmerz und Lebensfreude immer wieder überdeutlich. Die „second line“ in New Orleans ist nur ein deutliches Beispiel dafür.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAntonyDas verwundert mich auch, das sie in manchen Momenten schon eher ausgelassen und beschwingt klingt, obwohl die historische Aufarbeitung ihrer familiären Identität mit all den Hindernissen, die bis in die 60er des 20. Jahrhunderts noch allgegenwärtig waren, nun wirklich kein leicht zu konsumierender Stoff ist. Man findet bei ihr auch sehr oft diesen Gospelbezug, auch in den schwersten Momenten dem Leben Gelassenheit und eine gewisse Grundfreude abzugewinnen. Ein gewisses Maß an Spiritualität spielt da sicherlich auch eine Rolle, aber ich möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Verwunderlich finde ich das eigentlich nicht – Roberts ist eben keine Protestsängerin. Manche Passagen hat freilich der Gesamtsound verschluckt (ich wäre manchmal froh, wenn sie ihre Texte beilegen würde), aber dennoch lässt sich die Linie ihrer künstlerischen Vision doch gut erkennen, finde ich. Im ersten Teil verarbeitete sie etwa in [I]„Bid‘ em in“ einen Song von Oscar Brown Jr., in dem es – grob zusammengefasst – um die Versteigerung von Sklaven geht, fünfzehnjährige Mädchen, die sich als „darn good breeder“ sehr gut anbieten würden. Es beginnt allerdings schon damit, dass diese grenzenlose Perversion fast gelassen, frei beobachtend besungen wird; eine tatsächlich beschwingte A capella Nummer, deren Tiefen man gar nicht wahrnimmt, wenn man nicht richtig hinhört. Ich verstehe Roberts mehr als Erzählerin, eine Anklage gibt es in ihren Alben nicht – die Personen, die in diesen Geschichten zum Hörer sprechen, leiden und sterben, aber sie bleiben hoffnungsvoll bis zum Tod – unsterblich, wie die Zeile „Mississippi is a beautiful place“ in „Thanks be you“ immer wieder gesungen wird; und ebenso, wie Roberts das Album mit einem Satz enden lässt, der ihr Schaffen auf einen Nenner bringt: „Do not weep for me“
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Hold on Magnolia to that great highway moonDas Matana eine Protestsängerin wäre, wollte ich auch keinesfalls behaupten. Da halte ich es so, das sie, gerade auch was die bereits angemerkten New-Orleans-Bezüge betrifft, eher in der afroamerikanischen Tradition steht, mit ihrer eigenwilligen Phrasierung aber was sehr Erfrischendes reinbringt.
Sind hier ja schließlich nicht im Bruce Springsteen-Thread.:D
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AntonyEin gewisses Maß an Spiritualität spielt da sicherlich auch eine Rolle, aber ich möchte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Dass Mississippi Moonchile eine spirituelle Tönung hat, lässt sich ja gar nicht abstreiten. Auch ich mag mir nicht anmaßen zu entscheiden, ob es sich da nur um Echos und Evokationen handelt, ums empathische Nachempfinden von spirituellen Verfasstheiten vergangener Zeiten und Generationen, oder auch um den klingenden Ausdruck einer authentischen spirituellen Sensibilität oder gar religiösen Empfänglichkeit der Künstlerin selber. Jedenfalls: Dass es in diesem Kunstwerk auch um Spiritualität geht, erschließt sich bereits beim Blick aufs durchaus programmatisch gestaltete Cover: Unter den Wortfragmenten, die da sichtbar werden, finden sich „soul“ und „love“ und (das kann ich nicht sicher entziffern:) „Jesus“ oder „Jerus“(alem) und gleich zweimal „god“. Das beckengetriebene Schlagzeugpulsieren an manchen Stellen und darüber die frei fließenden Saxofonlinien, die sich aus einer ganz schlichten Motivik heraus entfalten – ich muss da unbedingt an Elvin Jones, John Coltrane und A Love Supreme denken. Von den immer wieder anklingenden Gospel-Elementen zu schweigen. Aber wie sollte es auch anders sein? Afroamerikanische Unterdrückungs- wie Emanzipationsgeschichte lässt sich ja wohl kaum erzählen ohne diesen kulturellen Horizont. Das wäre ja sonst, als wollte man die Bürgerrechtsbewegung untersuchen und dabei Martin Luther King und die Baptisten unterschlagen. Spirituelle Erlösungshoffnungen und politische Befreiungsforderungen – das klingt da doch oft untrennbar zusammen.
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@ Irrlicht u.a.
His eye is on the sparrow, and I know He watches (over) me wird diesmal zitiert. Das ist auch nicht nur so ein Song aus „Sister Act 2“ (gesungen von Lauryn Hill und Tanya Blount übrigens).
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THELONICA@ Irrlicht u.a.
His eye is on the sparrow, and I know He watches (over) me wird diesmal zitiert. Das ist auch nicht nur so ein Song aus „Sister Act 2“ (gesungen von Lauryn Hill und Tanya Blount übrigens).
Sister Act, Lauryn Hill? Für mich lieber hier:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNatürlich, mich würde es nicht wundern, wenn Matana Roberts das Album ebenfalls kennt, oder die Autobiografie von Ethel Waters…
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Das Faszinierende ist, finde ich, mit welcher Überzeugungskraft Roberts verschiedene Stilebenen ineinanderblendet, kollektive Traditionsstränge in einem individuellen Erfahrungsraum zusammenführt: europäische Klassik, die Opernsänger-Einschüsse … die ganze Geschichte des Jazz von New Orleans bis Free … Folksong-Motivik, Gospel, Blues-Anklänge … sie verfügt über diesen Reichtum wie — Mingus?! Und dieselbe Methode kommt auch auf der „erzählerischen“ Ebene zum Einsatz: Politik, Religion, Alltagsgeschichte, individuelle Erfahrung, kollektive Erfahrung – all das nicht in einem sauberen Hintereinander brav sortiert, befriedet, genormt, eingehegt, sondern assoziativ verschachtelt, als Bewusstseinsstrom, einander gegenseitig beleuchtend.
Im Internet habe ich gelesen, dass Matana Roberts Oral History als Materialbasis nutzt: Sie habe ihre Großmutter interviewt und Zitate daraus zu einer spoken-word-Performance verdichtet: „No honey, it didn’t affect me… didn’t see it on TV… I never even saw any white people… those white folk weren’t bothering us.“ Die rassistische Segregation griff im Alltag offenbar so tief durch, dass die getrennten Welten einander nichtmal begegneten. Und dagegen schneidet Roberts dann ein Zitat der Bürgerrechtsaktivistin Fannie Lou Hamer, die sich 1962 in das Wählerverzeichnis einzutragen (und damit die bei der Großmutter unreflektiert gebliebene Erfahrung des Ausgeschlossenseins bewusst aufzubrechen) versuchte und dafür misshandelt und eingesperrt wurde. Und an diese Passage schließt sich dann „His eye is on the sparrow“ an … spannend, nicht? (Und keine Sorge, ich hab das nicht selber gewusst, sondern im Internet zusammengesucht.). Jedenfalls finde ich, das ist eine aufregende Methode der Geschichts(re)konstruktion und der Erinnerungsarbeit.
Das Individuelle und das Kollektive schlagen da immer wieder verblüffend Funken aneinander: Ich habe zum Beispiel gelesen, Roberts habe deshalb einen klassischen Tenor hinzugezogen, weil sie als Kind von ihren Eltern immer mit in die Oper genommen wurde – was wir also zunächst als fremd und unzugehörig empfinden im Kontext all der afroamerikanischen Musiktradition, die da erklingt, wird plötzlich zur individuellen Reflexion eines musikalischen Kindheitseinflusses, der genauso prägend war wie der Gang in die Gospel Church. Und gleichzeitig hat das natürlich auch etwas von Selbstermächtigung, von programmatischer Aufwertung der afroamerikanischen Musiktradition, wenn die europäische Klassik da einfach mal eben als ein Mosaikstein unter vielen eingebaut wird ins persönliche Erfahrungskontinuum.
Ich finde das ganze Coin-Coin-Projekt bisher deshalb so umwerfend, weil es auf zwei ganz verschiedenen Ebenen funktioniert: Man kann einfach hören, hören, hören, die Klangbilder spüren, sich von den Rhythmen und Melodien tragen lassen, ganz intuitiv darauf einsteigen, das ist eine so sinnliche, unmittelbare Musik – und gleichzeitig wirkt da ein hochreflektiertes Verfahren, das ist intellektuell anregend, zur Spurensuche einladend, den Denkapparat belebend. Egal, ob ich mich ganz naiv hörend darauf einlasse oder mich voll in die lustvolle Arbeit des Verstehens, des gedanklichen Nachvollziehens werfe – es lohnt sich ohne Ende.
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Das Schwarze Musiker von europäischer Kunstmusik sich beeinflussen ließen ist schon ein sehr uraltes Motiv, das bis sogar in den Rag um 1890 hinein geht. Ebenso ließ man sich in New Orleans der 20er von französischer Kunstmusik inspirieren. Oft trafen sich Schwarze und Weiße im Lustviertel, um gemeinsam zu musizieren. Aber gerade diese Barrierelosigkeit zwischen Arm und Reich, Schwarz und Weiß ist das ureigene Bedürfnis des Jazz. Jazz ist in dem Sinne Mittler verschiedener Lebenswelten. Weltmusik, wenn man so will. Da hat Matana viel aus der Tradition übernommen.
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Ja, da hast Du sicher recht. Frage an Dich oder Gypsy oder Thelonica oder wer auch immer sich angesprochen fühlt: „His Eye is on the Sparrow“ habt Ihr ja schon erwähnt und eingeordnet – mein bisher nicht gerade mit Unmassen von konkreten Funden belegbarer Eindruck ist, dass Roberts viel mit konkreten Verweisen arbeitet, nicht nur Stiltraditionen aufgreift, sondern auch Zitate, Songs, Zeilen, Mikro-Motive einflicht. Ich glaube, eine Spurensuche, Quellenkunde könnte interessant sein – könnt Ihr’s mitteilen, falls Ihr auf Beispiele stoßt? Im Internet habe ich zweierlei gelesen: Das von Alan Lomax aufgezeichnete Lied „Black Woman“ werde in „Woman Red Racked“ variiert, und gegen Ende von CC2 klinge die Gospel-Hymne „In The Garden“ an. Und einmal bin ich mir fast sicher, die Trompete spielt die Eröffnungslinie eines bekannten Lieds, aber ich weiß nicht, von wem.
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Vielleicht liegt der Schlüssel zu allem in dem einen Satz, der sich durch dieses Werk zieht: „There’s some things I just can’t tell you ‚bout, honey.“ Im Kontext der Platte ist das so schillernd, aufgeladen und vieldeutig, dass es mich umhaut. Manche Dinge sind unaussprechlich, kann er bedeuten – aber auch schlicht, dass Roberts’ Großmutter für vieles die Worte fehlen und es deshalb einer Nachfahrin bedarf, die Ausdrucksmittel für die Lebenserfahrungen der Vorgängergenerationen findet. Und fast steckt in der herausgehobenen Präsentation dieses Satzes auch ein, um’s hochgestochen auszudrücken, musikpoetologisches Programm: Es geht um eine große „Erzählung“, die über das rationale oder auch einfühlende Verbalisieren individueller, kollektiver, biographischer, historischer, sozialer Erfahrungen weit hinaus geht und zu einer erweiterten Sprache aus Worten, Zitaten, Assoziationen, musikalischen Motiven, Improvisationen, sinnlichen Klang-Erinnerungen findet.
Für mich ist das Gegengeschichtsschreibung, kulturelle Selbstbehauptung, Erweiterung künstlerischer Ausdrucksrepertoires, Denkfreude kitzelnde Konzeptkunst und pure Hörlust weckende Musikalität in einem – wenn es zu Coin Coin ein begleitendes Buch nebst Ausstellung gäbe, ich würd’s lesen und anschauen.
Mich würde brennend interessieren, was genau der Tenor da immer singt, aber ich versteh’s nicht. Wer kann helfen?
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Interessante Gedanken, ja. Zum Tenor wollte ich auch schon was schreiben. Ich mochte das anfangs nicht so, mittlerweile gefällt mir der Gesang aber ganz gut. Im Gesang höre ich etwas von Mahalia (River Ruby Dues), und ich meine auch dass das scat-singing von ihm kommt. Aber ich muss die neue Platte noch öfter hören.
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THELONICAIch meine auch dass das scat-singing von ihm kommt.
Höre ich auch so.
THELONICAAber ich muss die neue Platte noch öfter hören.
Ich vermute, dass das einigen momentan noch so geht, denn sonst wäre ich doch etwas enttäuscht, dass es hier so wenig Austausch zur Platte gibt. Ich freue mich auf Einschätzungen, Anregungen, Hörerfahrungen.
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Vielleicht wartet heute abend ja die CD zuhause auf mich … wäre langsam an der Zeit, sie ist schon seit fast einer Woche unterwegs! Aber was die Zitate und Schnipsel betrifft kann ich vermutlich nicht gross helfen.
Was mir sehr einleuchtet ist die Metapher mit dem Kilt – an den man eben überall ansetzen kann, der ein Netz spannt und Bezüge schafft und zu dem jede neue Generation ihren Teil beisteuert, ohne dass das Vorhergegangene ersetzt würde.
Aber ich würde mich hüten davor, das ganze zu stark autobiographisch zu deuten – wie bei wohl jedem grossen Kunstwerk ist die Verflechtung zwischen der Person und dem Werk gewiss vorhanden, aber sie ist vermutlich sehr viel vielschichter, als das Wörtchen „autobiographisch“ sagen kann. Roberts scheint solche Deutungen überdies abzulehnen und betont eher ihre Freude an der Geschichte, an den Fundstücken, die sich aus der Beschäftigung mit ihr ergeben. Davon, dass da direkt Familiengeschichte verarbeitet und erzählt wird, gehe ich jedenfalls nicht aus, sehe das Werk eher als Konglomerat, in das Vieles einfliesst (auch eine traditionsbewusste Sicht auf die Musik, wie man sie von der Chicagoer Avantgarde, der AACM kennt – aber die Chicago-Connection spielt Matana auch herunter … während dem sie sich natürlich darüber freut, wenn man mit ihr über Von Freeman oder auch Lin Halliday spricht, was durchaus bezeugt, dass sie auch die verschütteten Ecken der Jazzgeschichte kennt … aber zu direkten Einflüssen muss das wiederum ja auch nicht führen). Man kann Matana wohl im einen oder anderen, was sie über ihr Werk sagt, auch widersprechen – man soll das auch dürfen, wenn man gute Gründe hat oder auch nur aus dem Gehörten etwas extrahieren kann, das in Widerspruch zu ihren Aussagen steht – es ist ja auch nicht in jedem Fall so, dass die Autorin die beste Kennerin des Werkes ist, dieses besser als alle anderen einschätzen kann (auch wenn sie natürlich Zugänge zum Werk hat, die allen anderen verschlossen bleiben). Dennoch: ich würde nicht von „Autobiographie“ reden wollen.
bullschuetzFür mich ist das Gegengeschichtsschreibung, kulturelle Selbstbehauptung, Erweiterung künstlerischer Ausdrucksrepertoires, Denkfreude kitzelnde Konzeptkunst und pure Hörlust weckende Musikalität in einem – wenn es zu Coin Coin ein begleitendes Buch nebst Ausstellung gäbe, ich würd’s lesen und anschauen.
Das Buch und die Ausstellung wird es dann eben auch nicht geben, befürchte ich – weil das ganze Fiktion ist und nicht Biographie. Fiktion natürlich, die sich auch aus biographischem Wissen speist, das versteht sich von selbst, aber die Ausstellung wäre vermutlich sehr viel umfassender und würde viele Dinge berücksichtigen, die man der Musik nicht direkt anhört, Dinge eben auch, die mit Roberts‘ Biographie nicht direkt verbunden sind.
Aber die Aussage zur kulturellen Selbstbehauptung stütze ich auf jeden Fall! Verstehe bitte meinen Post auch nicht als Widerspruch zu dem, was Du sagst, eher als Ergänzung und Erweiterung (wir können, um beim Bild zu bleiben, zusammen unseren eingene Quilt machen, in dem wir unsere Geschichte zu Matanas Musik zusammenfügen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Matana Roberts
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