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Motörhead – Another Perfect Day , 1983 (extended Version)(BMG-Sanctuary 27 48844)
Gitarrist Eddie Clarke hatte während der vergangenen Tour die Band verlassen und so kam Brian Robertson als Nachfolger in die Band. Es sollte nur ein sehr kurzes Gastspiel werden. Schon bei der nächsten Tour zu diesem Album kam es zu massiven Meinungsverschiedenheiten mit Bandchef Lemmy, die letztendlich dazu führten, das Robertson gefeuert wurde,
Aber bleiben wir noch bei den Aufnahmen zu diesem Album , was Energie und Power angeht, genauso gut gefällt, wie Ace Of Spades oder Bomber.
Die Band drückt schon gleich zu Beginn das Gaspedal bis zum Anschlag durch und dieses Tempo wird auch überwiegend beibehalten. Und ich kann mir nicht helfen: Die Spielfreude spritzt aus allen Songs. Die Umbesetzung brachte neuen Schwung in die Band. So gesehen also durchaus bedauerlich, dass Robertson seine neue Rolle überschätze und mehr Mitspracherecht einforderte.
Diese erweiterte Version bringt auf der zweiten CD einen Mitschnitt mit Robertson vom Juni 1983 in Manchester. Und auch der macht Freude. An dieser Stelle möchte ich mal generell ein Lob aussprechen. Die erweiterten Versionen der Motörhead Alben sind durch die Bank weg gut gestaltet und bieten Material, welches alles andere als Ausschuss ist.
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WerbungEels – Soul Jacker , 2001 (Dreamworks 450-335-2)
Über die Band Eels hatte ich hier im Forum schon jede Menge Interessantes gelesen. Meine Hörerfahrungen bis hierhin waren allerdings eher bescheiden. Auf einer frühen „New Voices“ Beilage, eventuell sogar auf der Ersten, gab es damals mal die erste Singleauskopplung, sonst wurde der ein oder andere Song auch schon mal im Radio oder hier bei Stone FM gespielt. Meist hatte mir das immer sehr gefallen, aber wie es denn so ist: Manchmal dauert es eine halbe Ewigkeit, bis ich mal den Arsch hochkriege und näher einsteige.
Und so sollte es also dieses Album sein, welches ich auf einem Grabbeltisch im hiesigen Media Markt entdeckte. Ein reiner Zufall, so gesehen hätte es auch jedes andere Eels Album sein können.
Auf dem knapp 40 Minuten der Platte bekam ich ein stilistisch sehr vielseitiges Programm geboten. Härtere Rockklänge,, Punkiges, Anklänge an Hip Hop usw. und so fort. Und alles vorgetragen von Herrn E, dessen Stimme mir mit jedem Hörduchgang besser gefiel.
Auf diese Platte möchte ich jetzt gar nicht näher eingehen, nur soviel: Das Ganze überzeugte mich total und bei meinem nächsten Besuch im Media Markt nahm ich auch gleich noch die Compilation „Meet The Eels“ mit, die als Zugabe auch noch eine DVD mit einigen Video Clips enthielt.
Inzwischen gehören Eels zu den Gruppen, wo ich immer mal wieder gerne was dazukaufe, wenn es mir günstig über den Weg läuft. Sie befinden sich, so betrachtet, da also in bester Gesellschaft zu The Fall oder auch Guided By Voices.
na, da hat sich doch die Aktion im Elektromarkt gelohnt! „Meet the Eels“ finde ich auch ganz hervorragend.
ich hörte erst kürzlich wieder diese live-CD (VÖ 2006) – auch sehr schön für einen ersten Überblick.
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An der Liveplatte wäre ich auch interessiert. Bisher kannte ich ja nur die paar Aufnahmen, die auch auf „Meet The Eels“ drauf sind.
Trio – Triologie, 2000 (Mercury 542 429-2)
Mit Compilations ist das immer so eine Sache, denn irgendwie hat man doch immer an der Auswahl was zu meckern. Und dann ist das auch immer noch von der jeweiligen Plattenfirma abhängig, welche Stücke da drauf sind. Die guten Label-übergreifenden Best Of oder Anthologies kann man leider an 10 fFngern abzählen. Aber soviel erst einmal dazu.
In diesem Falle handelt es sich nicht einmal um eine Best Of, sondern um ein Konglomerat aus Singletiteln, Remixen und mehrsprachigen Versionen, die meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen konnte. Schon beim ersten Hören machte sich großer Unmut breit. Denn daß es sich bei den, auf der Rückseite abgedruckten Tracks überwiegend nicht um die Original Singletitel handelt, hat man ganz frech, bzw. fies vergessen zu erwähnen.
Als Triofreund der ersten Stunde; bei mir steht die Erstausgabe des Debüts im Regal, noch ohne „DaDaDa“; hatte ich gehofft, zumindest einige der mir auch von den Studioalben her bekannten Sachen zu erhalten. aber weit gefehlt.
Diese CD kann ich wirklich nur als Griff in das Klo bezeichnen. Was man hier an halbgaren und dümmlich zusammengezimmerten Remixes zu hören bekommt, das macht mich einfach nur ärgerlich und schadet darüberhinaus dem Ansehen dieser, an und für sich, beliebten NDW Gruppe.
Also HÄNDE WEG von diesem Murks. Besorgt euch besser die Original-Alben!!!
Mal aus dem alten Thread hier rübergeholt, weil das Teil hier gerade läuft.
Them – The Complete Them 1964 – 1967
Sony-Legacy 8875150542Eine längst überfällige Retrospektive der ersten Jahre der Gruppe mit Van Morrison als Sänger. Gegründet wurde die irische Band in Belfast im Jahre 1964 und sie benannten sich nach dem Science Fiction Spielfilm Them aus dem Jahre 1954.
Die erste CD startet dann auch gleich mit den ersten Singles von 1964, gefolgt von den Aufnahmen der ersten LP The Angry Young Them die am 11. Juni 1965 erschien.
Bereits im Januar 1966 folgte ihr zweiter Longplayer Them Again , der die zweite CD eröffnet. Es folgen die Singles Richard Corey, Friday´s Child, The Story Of Them , sowie die drei Titel einer EP. die die DECCA 1967 nur in Holland veröffentlichte.All dieses Aufnahmen waren auch vorher bereits erhältlich, allerdings nicht in solch guter Qualität. Ich vergleiche hier mit meinen beiden DECCA Vinyl-Alben.
Den eigentliche Mehrgewinn dieser Compilation bietet dann aber die dritte CD mit Demos, Sessionaufnahmen und Alternativversionen, überwiegend vormals unveröffentlicht und in erstaunlich guter Aufnahmequalität.
Das 16 seitige Booklet bringt dann neben einigen Photos noch mal genaue Daten zu jeder einzelnen Aufnahme und darüber hinaus eine recht gut geschriebene Bandbiographie aus der Sicht von Van Morrison.
Meine Wertung, was Soundqualität und Aufmachung angeht: *****
Ton Steine Scherben – Wenn die Nacht am tiefsten , 1972 (David Voklsdmund Produktion LC 3773)
Das dritte Studioalbum und zweite Doppelalbum der Gruppe Ton Steine Scherben wurde im Alstersudio Hamburg im Jahre 1974 aufgenommen. Für den Ton war wieder Richard Borowksi verantwortlich. Er hatte auch schon beim ersten Doppelalbum von 1972 mit im Studio gesessen.
Die Scherben bestanden 1972 aus folgenden Musikern:
Rio Reiser: Gesang, Gitarre
R.P.S. Lanrue: Gitarre
Werner Götz: Baß
Klaus Götzner: Schlagzeug
Vegas von Trantor: PercussionFür die Aufnahmen in Hamburg erweiterten sie jedoch die Band auf insgesamt 16 Personen.
Die Songs:
01. Heut Nacht
02. Samstag Nachmittag
03. Guten Morgen
04. Durch die Wüste
05. Nimm den Hammer
06. Ich geh weg
07. Halt dich an deiner liebe fest
08. Wir sind im Licht
09. Wenn die Nacht am tiefsten
10. Land in Sicht
11. Komm an bord
12. Steig einTextlich gab es auf dieser dritten Platte Neues zu entdecken. Der kämpferisch provozierende Anteil trat in den Hintergrund und machte Platz für lyrischerer Passagen.
Die musikalische Untermalung blieb jedoch insgesamt eher hausbacken, wenngleich sich dort seit den Anfängen durchaus auch eine Entwicklung ablesen lassen konnte. Die Stücke wurden insgesamt länger und vielschichtiger im Aufbau.
Für den letzten Song der Platte Steig ein nahmen sich die Gruppenmitglieder besonders viel Zeit. Der eigentliche Text des Liedes wurde in eine Art begleitende Geschichte verpackt, die sich auf der letzten Seite des Albums auf einer Länge von ca. 20 Minuten erstreckte.
Steig aus (in gestrafter Form)und Halt dich an deiner Liebe fest wurden später feste Programmpunkte bei den Konzerten.Ich ziehe mal wieder was aus meinem alten Thread hier rüber…
Tim Buckley – Venice Mating Call (CD: Edsel EDSL 0009) 2017 (2 CD)
Der erste Review in diesem Thread hatte das 1994 erschienene Album „Live At The Troubadour “ zum Thema. Und auch jetzt soll es wieder um Tim Buckley und seine 1969er Auftritte in dem Club gehen.
Seit damals sind einige Informationen für mich dazugekommen. So spielte Buckley Anfang September 1969 fünf Shows im Club „Troubadour “ in Los Angeles , die allesamt mitgeschnitten worden sind. Enthalten im Set auch
Stücke, die zu dem Zeitpunkt noch neu waren und erst nach diesen Auftritten auf den Alben Lorca und Blue Afternoon erscheinen sollten.2017 erschienen nun zwei weitere Veröffentlichungen auf CD , nämlich das hier vorgestellte Doppelalbum, sowie eine Einzel CD mit dem Titel “ Greetings From West Hollywood“.
Und seit dem 10.08. 2018 gibt es das 6 LP Set „The Troubadour Concerts 1969.
Doch nun zurück zu „Venice Mating Call „:
Zunächst einmal die Tracks.
CD1
Buzzin‘ Fly (5:49)
Strange Feelin‘ (5:48)
Blue Melody (5:42)
Chase The Blues Away (6:53)
Venice Mating Call (6:53)
Gypsy Woman 13:05)
I Don´t Need It To Rain (11:42)CD2
Driftin‘ (8:09)
(I Wanna) Testify (9:07)
Anonymous Proposition (8:07)
Lorca (11:07)
I Had A Talk With My Woman (7:24)
Nobody Walkin‘ 8:25)Die Besetzung:
Tim Buckley: voc, g
Lee Underwood: e-piano, g
Carter C.C.Collins: congas
John Balkin: bass
Art Tripp: drumsWie bereits 1994 befindet sich auch diesmal mit (I Wanna) Testify ein Song auf dem Album, der es, aus welchen Gründen auch immer, auf kein Studioalbum geschafft hat.
Es gibt ein kleines mehrseitiges Beiheft mit vielen seltenen Farbfotos und einem informativen Text von Pat Thomas , der zusammen mit Bill Inglot und Dan Perloff auch für die Produktion verantwortlich ist.
Verglichen mit den 1994 erschienenen Aufnahmen , habe ich den Eindruck, dass es hier insgesamt ein wenig ruhiger zugeht. Ruhig, aber keinesfalls langweilig, denn die kleine Besetzung weiß auch hier gekonnt, an ganz anderen Stellen musikalisch Akzente zu setzten und viele der frühen Liveversionen der Lorca/Blue Afternoon Songs gefallen mir besser, als die späteren Studioaufnahmen.
Fazit:
Mich begeistern auch diese Aufnahmen wieder und ich denke, dass ich mir auch noch die oben erwähnte weitere CD mit den restlichen Troubadour Tracks zulegen werde.Loreena McKennitt – The Book Of Secrets, 1997 (Quinlanroad QRCD107R)
Nun also diese kanadische Musikerin, die ihre Musik selber schreibt und auch auf dem eigenen Label Quinlanroad vertreibt. Gleich zwei , nicht nur äußerlich sehr gut erhaltene Alben standen eines Tages bei dem Gebrauchten im Billigkaufhaus herum.
Irgendwas sagte mir der Name, und obwohl beide Cover auch auf Esoterikgedöns und Mittelaltermusik hindeuten konnten, nahm ich diesmal mein Smartphone zur Hand und als es endlich die Wiki Seite geladen und ich den Bericht studiert hatte, nahm ich dieses und auch den direkten Vorgänger The Mask and Mirror auch gleich mit und fuhr damit, jetzt schon richtig neugierig geworden, nach Hause.
Was ich dann aus den heimisch Boxen meiner Anlage zu hören bekam, das gefiel mir gleich beim allerersten Hören. Diese Kompositionen, die durchtränkt sind von Anleihen schottischer und irischer Volksmusik , diese Stimme, und der daraus entstehende Gesamteindruck – das passte alles für mich ganz hervoragend.
Stellenweise erinnert mich das auch an bestimmte Sequenzen aus Kate Bushs Hounds Of Love Album, welches ich ja auch total liebe.Dass dieses Album auch in Deutschland bis auf Platz 7 der Charts vorgedrungen ist,, es sogar eine Singleauskopplung gab, hatte ich damals nicht mitbekommen. Offenbar ist die Dame auch hierzulande nicht ganz unbekannt.
Obwohl mir das alles recht gut gefiel und auch der jetzt gerade stattfindende Durchlauf wieder volle Zufriedenheit zu verströmen vermag, blieb doch eine gewisse Skepsis.
Weshalb hatte der Vorbesitzer/in die Alben in kaum gespieltem Zustand abgegeben? Gab es da etwa eine Tatsache, die ich noch nicht kannte? Etwa Zugehörigkeit einer Sekte oder gar faschistoides Gedankengut? Aber ich bin bis heute nicht darauf gestoßen, was es hätte sein können. Eventuell weiß ja der ein oder andere Fori da etwas, was mir bisher entgangen ist!Ein Song aus diesem Album:
Ohne Loreena McKennitt jetzt näher zu kennen, der naheliegendste Gedanke ist doch, dass die Alben einfach nicht gefallen haben.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchOhne Loreena McKennitt jetzt näher zu kennen, der naheliegendste Gedanke ist doch, dass die Alben einfach nicht gefallen haben.
Es ist immer ganz spannend, wenn da „neue“ alte Sachen ins Regal wandern. Das können durchaus Leute gewesen sein, die ihre Sammlung ausgemistet haben. Oft sind es aber auch die Angehörigen von Verstorbenen, die damit überhaupt nichts anfangen können. Unter uns Suchenden kommt man ja automatisch schon mal ins Gespräch und dabei habe ich schon so manches erfahren, was ich mir nie hätte vorstellen können.
Meine oben gemachten Vermutungen waren aber nicht ganz ohne Hintergedanken. Denn wenn man sich nicht genau auskennt, kann man auch schon mal an CDs von Gruppen und Interpreten gelangen , deren Gesinnung nicht mit dem eigenen Leben konform läuft. Oder man erwirbt Dinge von Verlagen und Herausgebern, die man nicht mag. Ich habe es z.B. bisher tunlichst vermieden, Tonträger oder DVDs zu kaufen, die mit dem Logo einer großen deutschen überregionalen….du weißt schon
Nachdem Loreena McKennitt letztes Jahr eine musikalische Auszeit unbestimmter Dauer angekündigt hat, wurde das von dem/der Vorbesitzer/in vielleicht auch in die Tat umgesetzt.
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Ich mag Loreena ganz gern, aber die Abwehrhaltung vieler kann ich dennoch vollumfänglich nachvollziehen. Man lese sich dazu einmal in Ruhe den Sternethread durch…
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Hold on Magnolia to that great highway moonsparchOhne Loreena McKennitt jetzt näher zu kennen, der naheliegendste Gedanke ist doch, dass die Alben einfach nicht gefallen haben.
Das wäre auch meine erste Idee.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Freut mich, dass es dir gefällt. „The Mask And The Mirror“ ist sogar sehr gut in meinen Alben Favs platziert. Es gibt da auch noch eine sehr stimmungsvolle DVD/Blu-ray names „Nights From The Alhambra“.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
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