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Ich ziehe mal wieder was aus meinem alten Thread hier rüber…
Tim Buckley – Venice Mating Call (CD: Edsel EDSL 0009) 2017 (2 CD)
Der erste Review in diesem Thread hatte das 1994 erschienene Album „Live At The Troubadour “ zum Thema. Und auch jetzt soll es wieder um Tim Buckley und seine 1969er Auftritte in dem Club gehen.
Seit damals sind einige Informationen für mich dazugekommen. So spielte Buckley Anfang September 1969 fünf Shows im Club „Troubadour “ in Los Angeles , die allesamt mitgeschnitten worden sind. Enthalten im Set auch
Stücke, die zu dem Zeitpunkt noch neu waren und erst nach diesen Auftritten auf den Alben Lorca und Blue Afternoon erscheinen sollten.
2017 erschienen nun zwei weitere Veröffentlichungen auf CD , nämlich das hier vorgestellte Doppelalbum, sowie eine Einzel CD mit dem Titel “ Greetings From West Hollywood“.
Und seit dem 10.08. 2018 gibt es das 6 LP Set „The Troubadour Concerts 1969.
Doch nun zurück zu „Venice Mating Call „:
Zunächst einmal die Tracks.
CD1
Buzzin‘ Fly (5:49)
Strange Feelin‘ (5:48)
Blue Melody (5:42)
Chase The Blues Away (6:53)
Venice Mating Call (6:53)
Gypsy Woman 13:05)
I Don´t Need It To Rain (11:42)
CD2
Driftin‘ (8:09)
(I Wanna) Testify (9:07)
Anonymous Proposition (8:07)
Lorca (11:07)
I Had A Talk With My Woman (7:24)
Nobody Walkin‘ 8:25)
Die Besetzung:
Tim Buckley: voc, g
Lee Underwood: e-piano, g
Carter C.C.Collins: congas
John Balkin: bass
Art Tripp: drums
Wie bereits 1994 befindet sich auch diesmal mit (I Wanna) Testify ein Song auf dem Album, der es, aus welchen Gründen auch immer, auf kein Studioalbum geschafft hat.
Es gibt ein kleines mehrseitiges Beiheft mit vielen seltenen Farbfotos und einem informativen Text von Pat Thomas , der zusammen mit Bill Inglot und Dan Perloff auch für die Produktion verantwortlich ist.
Verglichen mit den 1994 erschienenen Aufnahmen , habe ich den Eindruck, dass es hier insgesamt ein wenig ruhiger zugeht. Ruhig, aber keinesfalls langweilig, denn die kleine Besetzung weiß auch hier gekonnt, an ganz anderen Stellen musikalisch Akzente zu setzten und viele der frühen Liveversionen der Lorca/Blue Afternoon Songs gefallen mir besser, als die späteren Studioaufnahmen.
Fazit:
Mich begeistern auch diese Aufnahmen wieder und ich denke, dass ich mir auch noch die oben erwähnte weitere CD mit den restlichen Troubadour Tracks zulegen werde.