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AutorBeiträge
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nicht_vom_forum
lathoUnterdessen in Deutschland: ein AfD-idiot ist wegen Beleidigung verurteilt worden (recht so!), aber die Begründung wundert mich, er habe das „N-Wort“ benutzt. Ich bin kein Jurist, würde aber gerne wissen, welches Wort denn jetzt dahinter steckt – das deutsche oder das deutsch-englische? Und im Zweifelsfall: was das dann rechtlich bedeutet, wenn dieses Wort im Alltag auftaucht.
Ich denke, der Kontext und die Art der Benutzung spielen dabei wichtige Rollen – unabängig davon, welches „N-Wort“ es jetzt tatsächlich war.
Zumal er nicht allein wegen Beleidigung (darauf hatte die Verteidigung ja plädiert), sondern wegen eines rassistisch motivierten Angriffs verurteilt wurde. Und da gehört der körperliche Übergriff untrennbar dazu.
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WerbungmarbeckBlackfacing-Vorwürfe gegen Tarek Al-Wazir, weil er sich als Shaun das Schaf verkleidet hat:
Ähm … Stand 18:30 Uhr wurde der Clip innerhalb von 4 Tagen 2.660 mal aufgerufen, erhielt 28 Likes, 0 (null!) Dislikes, 9 Kommentare, davon 1 (einen!) mit „Blackfacing“-Vorwurf, 2 widersprechen. Ich bin kein Statistiker, aber wie kommt man bei einer „Wokeismus“-Quote von 1/2.660 dazu, darüber einen ganzen Artikel zu schreiben? Die FAZ verliert natürlich kein Wort darüber, auf welcher Plattform denn die vermeintliche Kontroverse nun tobt – Twitter, TikTok? Aber darum geht es natürlich nicht. „Wokeismus“ muss als Problem auch in Deutschland solange herbeigeredet werden, bis endlich alle daran glauben.
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herr-rossi
marbeckBlackfacing-Vorwürfe gegen Tarek Al-Wazir, weil er sich als Shaun das Schaf verkleidet hat: https://www.youtube.com/shorts/690-jp9CLOw
Ähm … Stand 18:30 Uhr wurde der Clip innerhalb von 4 Tagen 2.660 mal aufgerufen, erhielt 28 Likes, 0 (null!) Dislikes, 9 Kommentare, davon 1 (einen!) mit „Blackfacing“-Vorwurf, 2 widersprechen. Ich bin kein Statistiker, aber wie kommt man bei einer „Wokeismus“-Quote von 1/2.660 dazu, darüber einen ganzen Artikel zu schreiben? Die FAZ verliert natürlich kein Wort darüber, auf welcher Plattform denn die vermeintliche Kontroverse nun tobt – Twitter, TikTok? Aber darum geht es natürlich nicht. „Wokeismus“ muss als Problem auch in Deutschland solange herbeigeredet werden, bis endlich alle daran glauben.
Naja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
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bullittNaja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
Hab ich mir eben auch angesehen: Auf 355 Tsd. Klicks kommen 107 Likes und knapp 120 Kommentare. Unter denen gibt es tatsächlich eine Diskussion, aber harmlos, niemand wird „gecancelt“, niemand wird „accountable“ gehalten und Angela Dorn hat kurz und bündig ihre Sicht erläutert – 235 Likes. Das ist ernsthaft der Stoff, aus dem ein FAZ-Artikel plus Kommentar gemacht wird? Das ist natürlich gewollt, es geht darum, eine „woke cancel culture“ herbeizuschreiben, jeder Pseudo-Aufreger eine kleine Perle für die Anekdoten-Kette, mit der dann das Problem in den nächsten Artikeln als existent nachgewiesen wird …
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Die FAZ hasst die Grünen – schon immer! Denen ist absolut jedes Mittel recht, auch erfundene Skandale.
Wer Lust auf ein soziales Experiment hat, kann ja mal in einer Stadt beliebig 50 Passanten befragen, was Blackfacing ist. Die Antworten wären sicherlich sehr interessant.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.lathoUnterdessen in Deutschland: ein AfD-idiot ist wegen Beleidigung verurteilt worden (recht so!), aber die Begründung wundert mich, er habe das „N-Wort“ benutzt. Ich bin kein Jurist, würde aber gerne wissen, welches Wort denn jetzt dahinter steckt – das deutsche oder das deutsch-englische? Und im Zweifelsfall: was das dann rechtlich bedeutet, wenn dieses Wort im Alltag auftaucht.
Wer zu dem Fall ein bisschen weiterliest, findet heraus, dass der Mann wegen Körperverletzung und Beleidigung verurteilt wurde, wobei die Körperverletzung sicherlich 95% der Strafe ausmacht. Wenn der nur eine rassistische Beleidigung gerufen hätte, wäre er sicherlich jetzt nicht vorbestraft – und eventuell gar nicht vor Gericht gewesen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.herr-rossi
bullittNaja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
Hab ich mir eben auch angesehen: Auf 355 Tsd. Klicks kommen 107 Likes und knapp 120 Kommentare. Unter denen gibt es tatsächlich eine Diskussion, aber harmlos, niemand wird „gecancelt“, niemand wird „accountable“ gehalten und Angela Dorn hat kurz und bündig ihre Sicht erläutert – 235 Likes. Das ist ernsthaft der Stoff, aus dem ein FAZ-Artikel plus Kommentar gemacht wird? Das ist natürlich gewollt, es geht darum, eine „woke cancel culture“ herbeizuschreiben, jeder Pseudo-Aufreger eine kleine Perle für die Anekdoten-Kette, mit der dann das Problem in den nächsten Artikeln als existent nachgewiesen wird …
Nun, dass jeder Pipifax aufgeblasen und instrumentalisiert wird, ist ja längst usus, und zwar von allen politischen Lagern. Du machst es ja auch gerade größer als es ist, um es in die andere Richtung zu deuten. Das war ja kein Leitartikel, sondern ein Beitrag im Lokakteil Rhein/Main. Die FAZ muss auch anno 2023 nicht die Existenz von Woke Culture herbeischreiben. Wenn die hessischen Grünen mit Vertretern der Landesregierung auf solch abstruse Vorwürfe mit Richtigstellungen reagieren, ist alleine in diesem Fall sowohl die Existenz bereits erwiesen und eine Relevanz geschaffen worden.
nail75Die FAZ hasst die Grünen – schon immer! Denen ist absolut jedes Mittel recht, auch erfundene Skandale.
Also in diesem Fall springt die FAZ den Grünen doch ausdrücklich bei und kritisiert die Skandalisierung gegen sie.
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jackofh
nicht_vom_forum
lathoUnterdessen in Deutschland: ein AfD-idiot ist wegen Beleidigung verurteilt worden (recht so!), aber die Begründung wundert mich, er habe das „N-Wort“ benutzt. Ich bin kein Jurist, würde aber gerne wissen, welches Wort denn jetzt dahinter steckt – das deutsche oder das deutsch-englische? Und im Zweifelsfall: was das dann rechtlich bedeutet, wenn dieses Wort im Alltag auftaucht.
Ich denke, der Kontext und die Art der Benutzung spielen dabei wichtige Rollen – unabängig davon, welches „N-Wort“ es jetzt tatsächlich war.
Zumal er nicht allein wegen Beleidigung (darauf hatte die Verteidigung ja plädiert), sondern wegen eines rassistisch motivierten Angriffs verurteilt wurde. Und da gehört der körperliche Übergriff untrennbar dazu.
Vollkommen klar, dass der Typ verurteilt gehört. Ich hatte vorher schon von dem Fall gelesen und finde, ein Typ, der sich in Unterhaltungen anderer in einem Café einmischt und herumschimpft, gehört sowieso in den Knast (gefühlt). Was mich nur wunderte war, wieso der Begriff nicht ausgeschrieben wird, auch nicht von der FAZ, das hätte in meinen Augen zur Klarheit beigetragen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.bullitt
herr-rossi
bullittNaja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
Hab ich mir eben auch angesehen: Auf 355 Tsd. Klicks kommen 107 Likes und knapp 120 Kommentare. Unter denen gibt es tatsächlich eine Diskussion, aber harmlos, niemand wird „gecancelt“, niemand wird „accountable“ gehalten und Angela Dorn hat kurz und bündig ihre Sicht erläutert – 235 Likes. Das ist ernsthaft der Stoff, aus dem ein FAZ-Artikel plus Kommentar gemacht wird? Das ist natürlich gewollt, es geht darum, eine „woke cancel culture“ herbeizuschreiben, jeder Pseudo-Aufreger eine kleine Perle für die Anekdoten-Kette, mit der dann das Problem in den nächsten Artikeln als existent nachgewiesen wird …
Nun, dass jeder Pipifax aufgeblasen und instrumentalisiert wird, ist ja längst usus, und zwar von allen politischen Lagern. Du machst es ja auch gerade größer als es ist, um es in die andere Richtung zu deuten. Das war ja kein Leitartikel, sondern ein Beitrag im Lokakteil Rhein/Main. Die FAZ muss auch anno 2023 nicht die Existenz von Woke Culture herbeischreiben. Wenn die hessischen Grünen mit Vertretern der Landesregierung auf solch abstruse Vorwürfe mit Richtigstellungen reagieren, ist alleine in diesem Fall sowohl die Existenz bereits erwiesen und eine Relevanz geschaffen worden.
nail75Die FAZ hasst die Grünen – schon immer! Denen ist absolut jedes Mittel recht, auch erfundene Skandale.
Also in diesem Fall springt die FAZ den Grünen doch ausdrücklich bei und kritisiert die Skandalisierung gegen sie.
Es gibt keine Skandalisierung. Das ist ein klarer Fall von timeo Danaos.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
bullitt
herr-rossi
bullittNaja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
Hab ich mir eben auch angesehen: Auf 355 Tsd. Klicks kommen 107 Likes und knapp 120 Kommentare. Unter denen gibt es tatsächlich eine Diskussion, aber harmlos, niemand wird „gecancelt“, niemand wird „accountable“ gehalten und Angela Dorn hat kurz und bündig ihre Sicht erläutert – 235 Likes. Das ist ernsthaft der Stoff, aus dem ein FAZ-Artikel plus Kommentar gemacht wird? Das ist natürlich gewollt, es geht darum, eine „woke cancel culture“ herbeizuschreiben, jeder Pseudo-Aufreger eine kleine Perle für die Anekdoten-Kette, mit der dann das Problem in den nächsten Artikeln als existent nachgewiesen wird …
Nun, dass jeder Pipifax aufgeblasen und instrumentalisiert wird, ist ja längst usus, und zwar von allen politischen Lagern. Du machst es ja auch gerade größer als es ist, um es in die andere Richtung zu deuten. Das war ja kein Leitartikel, sondern ein Beitrag im Lokakteil Rhein/Main. Die FAZ muss auch anno 2023 nicht die Existenz von Woke Culture herbeischreiben. Wenn die hessischen Grünen mit Vertretern der Landesregierung auf solch abstruse Vorwürfe mit Richtigstellungen reagieren, ist alleine in diesem Fall sowohl die Existenz bereits erwiesen und eine Relevanz geschaffen worden.
nail75Die FAZ hasst die Grünen – schon immer! Denen ist absolut jedes Mittel recht, auch erfundene Skandale.
Also in diesem Fall springt die FAZ den Grünen doch ausdrücklich bei und kritisiert die Skandalisierung gegen sie.
Es gibt keine Skandalisierung. Das ist ein klarer Fall von timeo Danaos.
„Blackfacing“ war am Freitag trending hashtag auf Twitter und es gab diverse Klarstellungen der Parteispitze und von Rassismus-Aktivisten, die auf t-online zitiert werden. Bisschen zu viel, um das Thema jetzt als hämische und doppeldeutige Erfindung der FAZ zu framen. Klar macht man sich auch drüber lustig, dass man sich in der Bubble jetzt schon untereinander diffamiert, aber man übernimmt auch eins zu eins die Argumentation der Partei in dieser Frage. Finde den Artikel legitim. Mit bösem Willen hätte man da mehr Spott unterbringen können.
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bullit
„Blackfacing“ war am Freitag trending hashtag auf Twitter [..]Vielleicht wäre es, audrücklich unabhängig vom aktuellen Fall, langsam auch an der Zeit, dass die öffentlichen dramatis personae aufhören, sich von Twitter treiben zu lassen oder dort Stoff zu suchen und stattdessen wieder ernsthaft und vor allem mittel- und langfristig ausgerichtet Politik bzw. Journalismus betreiben.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
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Beiträge: 0
nicht_vom_forum
bullit
„Blackfacing“ war am Freitag trending hashtag auf Twitter [..]Vielleicht wäre es, audrücklich unabhängig vom aktuellen Fall, langsam auch an der Zeit, dass die öffentlichen dramatis personae aufhören, sich von Twitter treiben zu lassen oder dort Stoff zu suchen und stattdessen wieder ernsthaft und vor allem mittel- und langfristig ausgerichtet Politik bzw. Journalismus betreiben.
Ich verstehe auch nicht, warum die immer noch auf die rechten Trollfabriken reinfallen. Ein Hashtag trendet auf twitter? Und ein Sack Reis fällt in China um! Letzteres ist sogar relevanter.
Interessant ist in dem Zusammenhabg die Recherche „Storykillers“. Vielleicht kommen unsere Herren und Damen Politiker jetzt langsam drauf, dass u.a. twitter kein Medium ist auf das man in irgendeiner Weise eingehen muss. Man kann das einfach und getrost ignorieren. Man sollte die Hysteriker in ihrem Hysteriebiotop einfach vor sich hin hysterieren lassen.
Die Konserativen bis Rechtsextremen nennen ihren Wokeism übrigens „gesunder Menschenverstand“.
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nicht_vom_forum
bullit „Blackfacing“ war am Freitag trending hashtag auf Twitter [..]
Vielleicht wäre es, audrücklich unabhängig vom aktuellen Fall, langsam auch an der Zeit, dass die öffentlichen dramatis personae aufhören, sich von Twitter treiben zu lassen oder dort Stoff zu suchen und stattdessen wieder ernsthaft und vor allem mittel- und langfristig ausgerichtet Politik bzw. Journalismus betreiben.
Danke.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykolathoUnterdessen in Deutschland: ein AfD-idiot ist wegen Beleidigung verurteilt worden (recht so!), aber die Begründung wundert mich, er habe das „N-Wort“ benutzt. Ich bin kein Jurist, würde aber gerne wissen, welches Wort denn jetzt dahinter steckt – das deutsche oder das deutsch-englische? Und im Zweifelsfall: was das dann rechtlich bedeutet, wenn dieses Wort im Alltag auftaucht.
Er hat sich selbst Nazi genannt?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!nicht_vom_forum
bullit „Blackfacing“ war am Freitag trending hashtag auf Twitter [..]
Vielleicht wäre es, audrücklich unabhängig vom aktuellen Fall, langsam auch an der Zeit, dass die öffentlichen dramatis personae aufhören, sich von Twitter treiben zu lassen oder dort Stoff zu suchen und stattdessen wieder ernsthaft und vor allem mittel- und langfristig ausgerichtet Politik bzw. Journalismus betreiben.
Da bin ich ja ganz bei dir. Ist aber natürlich auch leichter gesagt als getan. Social Media ist inzwischen die primäre Informationsquelle einer ganzen Generation und ohne Stellungnahme der Partei wäre es auch schwierig geworden. Worauf ich aber hinaus wollte: Die Grünen haben es dadurch selbst zum Politikum gemacht und nicht die FAZ.
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Schlagwörter: AfD, Alt-Right, Bildzeitung, Deppengelaber, Incels, Machwerke, Pornos, Poros, rechtsextrem, rechtsradikal, Verschwörungsideologen, Welt
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