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herr-rossi
bullittNaja, auf Twitter wurde der Beitrag 350 Tsd Mal geklickt und immerhin so kontrovers diskutiert, dass sich Angela zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt sah. Immerhin hat sie sich nicht entschuldigt.
Hab ich mir eben auch angesehen: Auf 355 Tsd. Klicks kommen 107 Likes und knapp 120 Kommentare. Unter denen gibt es tatsächlich eine Diskussion, aber harmlos, niemand wird „gecancelt“, niemand wird „accountable“ gehalten und Angela Dorn hat kurz und bündig ihre Sicht erläutert – 235 Likes. Das ist ernsthaft der Stoff, aus dem ein FAZ-Artikel plus Kommentar gemacht wird? Das ist natürlich gewollt, es geht darum, eine „woke cancel culture“ herbeizuschreiben, jeder Pseudo-Aufreger eine kleine Perle für die Anekdoten-Kette, mit der dann das Problem in den nächsten Artikeln als existent nachgewiesen wird …
Nun, dass jeder Pipifax aufgeblasen und instrumentalisiert wird, ist ja längst usus, und zwar von allen politischen Lagern. Du machst es ja auch gerade größer als es ist, um es in die andere Richtung zu deuten. Das war ja kein Leitartikel, sondern ein Beitrag im Lokakteil Rhein/Main. Die FAZ muss auch anno 2023 nicht die Existenz von Woke Culture herbeischreiben. Wenn die hessischen Grünen mit Vertretern der Landesregierung auf solch abstruse Vorwürfe mit Richtigstellungen reagieren, ist alleine in diesem Fall sowohl die Existenz bereits erwiesen und eine Relevanz geschaffen worden.
nail75Die FAZ hasst die Grünen – schon immer! Denen ist absolut jedes Mittel recht, auch erfundene Skandale.
Also in diesem Fall springt die FAZ den Grünen doch ausdrücklich bei und kritisiert die Skandalisierung gegen sie.
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