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soulpopeRed Mitchell (wahrlich kein Lieblingsbassist)
woran liegt’s? (ich habe bisher keinen definitiven eindruck von ihm.)
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Werbungkrog/surman, cloud line blue (1976/79)
londoner prog jazz begräbt den skandinavischen biedermeier hier unter sehr vielen instrumentenspuren und englischer lyrik (paul rowland), ab und zu kommt ein fettes bass-ostinato aus dem moog und ein schlagzeugbeat von stu martin mit eingegipsten handgelenken, krog lässt ihre elektronik zuhause und spielt die warme stimme in der knarzenden und knisternden technik. ist rau und gewöhnungsbedürftig und ausgesprochen improvisiert, surman erzählt in den launigen liner notes von den großen geräten, die sie da zur belustigung ihrer gäste (u.a. jack dejohnette) im studio aufgebaut hatten. tatsächlich ging ihnen irgendwann das geld aus und die bänder blieben erstmal liegen. wer macht den downmix, analog natürlich? zwei jahre später ruft krog an: „problem solved, i know somebody who can really do this – jan erik!“ und so kommt das durch- und übereinander zusammen und ist drei jahre nach den aufnahmen in der welt. es ist nicht richtig hip, aber sehr auf dem weg dahin, krog gefällt mir in diesem setting ausnehmend gut, es könnte für sie alles noch technischer und minimalisitischer sein. aber es ist halt doch mehr edgar allen poe als kraftwerk.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
soulpopeRed Mitchell (wahrlich kein Lieblingsbassist)
woran liegt’s? (ich habe bisher keinen definitiven eindruck von ihm.)
Schwer zu sagen …. partiell das ausgeprägte Bemühen des höheren Registers bzw teils übermässigen Flagioletts …. insofern skurill, als dies gerade bei besagter Aufnahme mit Krog kaum vorkommt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
vorgarten
soulpopeRed Mitchell (wahrlich kein Lieblingsbassist)
woran liegt’s? (ich habe bisher keinen definitiven eindruck von ihm.)
Schwer zu sagen …. partiell das ausgeprägte Bemühen des höheren Registers bzw teils übermässigen Flagioletts …. insofern skurill, als dies gerade bei besagter Aufnahme mit Krog kaum vorkommt ….
verstehe.
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krog/lindberg, with malice towards none (1980)
weiter mit karin krog und den alten schweden. diese aufnahmen gehen tatsächlich auf das jahr 1901 zurück, als der onkel von nils lindberg, der später berühmte komponist oskar lindberg, sich zum ersten mal mit 14 jahren an die kirchenorgel seiner heimatstadt gagnef setzte. neffe nils sitzt hier an der gleichen orgel und hat karin krog zu einer spirituellen séance eingeladen. und hier wird es lustig: sie spielen „a love supreme“ und zwar als freie improvisation über coltranes gedicht, das uaf dem gleichnamigen album abgedruckt steht. auch naheliegend dvoraks „going home“, der als gospelimitat später tatsächlich auf vielen afroamerikanischen begräbnissen gespielt wurde (und tatsächlich wohl zum jazzstandard geworden ist?).
ich kennen nur diese beiden und zwei weitere stücke aus WITH MALICE (eins ist das „motherless child“, auch naheliegend, aber natürlich auch eine hommage an jimmy scott), weil sie auf krogs kompilation ONE ON ONE (1997) drauf ist:
ich weiß nicht, wie ich das musikalisch finde. lindberg spielt wieder sehr zurückhaltend, trotz des großen geräts. und krog ist gut wie immer. sie hätten sich halt etwas mehr trauen können.
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per borthen swing department ltd. & karin krog, swingin‘ arrival (1980)
hierzu kann ich nicht viel sagen, das ist eher redbeans‘ gelände und wahrscheinlich das, was krog in den 50ern gesungen hat, als sie noch nicht aufnahm. eine norwegische swingband, trompeter borthen spielte auch in bands, die „dixie strutters“ hießen oder „tiger town jazz band“. die besetzung ist t/tb/as/ts/g/b/dm, mir scheint das vor allem auf b/dm-seite bestenfalls im amateurbereich durchzugehen, es wird so gerade time gehalten, aber ich schlafe sofort dabei ein (und das liegt nicht am genre, denke ich). krog hat nicht viel zu tun, einmal darf es was von warren/mercer sein, als bonustrack der cd (!) gib es noch mchugh (i can’t believe that you’re in love with me). und es gab sogar eine japanische vinylausgabe, ob das auch ohne krogs beteiligung passiert wäre?
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krog/marsh/mitchell, i remember you… (1981)
noch ein kreuzchen auf der wunschliste – krog lädt sich die kontrapunktische begleitung von warne marsh für ein kleines cool-programm ein. mitchell spielt auch aufwendiger als beim duo-album, also wird es etwas voll im gesamtbild, aber gleichzeitig interessant gleichberechtigt. die zweite seite mit den erwartbaren standards gefällt mir ausnehmend gut, auch wenn krog bei aller neuinterpretation manchmal, wie beim „lover man“, den faden verliert – gesanglich ist das auf jeden fall superselbstbewusst. die erste seite finde ich dagegen etwas arg selbstreferetiell, mit drei saxofonisten-hommagen (young/moody/coltrane), für den text zu damerons „soul trane“ hat sich krog nicht allzu viel überlegt, ich hätte vielleicht auch nochmal darüber nachgedacht, eine coltrane-hommage anzugehen, wenn ich ausgerechnet warne marsh im studio habe… aber klar, das ist halt um die ecke gedacht. ich bin kein marsh-fan, aber was er hier insgesamt anbietet, ist zumindest interessant.
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krog/hallberg, two of a kind (1982)bisschen durststrecke für mich hier gerade. das ist natürlich wieder super gespielt und gesungen, aber hallbergs stride-ansätze wirken irgendwann etwas penetrant, und wenn sie dann gemeinsam ray charles oder „i’m coming virginia“ angehen, fühlt sich das ein bisschen nach jazz als hobby an. krog wird dadurch rhythmisch ziemlich fixiert, was ihr eigentlich entgegenläuft. geschieht das nicht, wie auf „my man“ oder „you must believe in spring“, für das sich hallberg an ein cheesiges 80er-jahre-e-piano setzt, entstehen sofort gute interpretationen, mit denen man kenner:innen der stücke verblüffen könnte. aber eigentlich ist das ein launiges abklappern von alten stilformen, aus sicherer entfernung. produzent surman hat noch zwei kitschige balladen beigesteuert, und es gibt außerdem ein weihnachtslied, thad jones‘ „a child is born“, mit text von alec wilder, vielleicht funktioniert das ja in 10 monaten.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten krog/marsh/mitchell, i remember you… (1981) noch ein kreuzchen auf der wunschliste – krog lädt sich die kontrapunktische begleitung von warne marsh für ein kleines cool-programm ein. mitchell spielt auch aufwendiger als beim duo-album, also wird es etwas voll im gesamtbild, aber gleichzeitig interessant gleichberechtigt. die zweite seite mit den erwartbaren standards gefällt mir ausnehmend gut, auch wenn krog bei aller neuinterpretation manchmal, wie beim „lover man“, den faden verliert – gesanglich ist das auf jeden fall superselbstbewusst. die erste seite finde ich dagegen etwas arg selbstreferetiell, mit drei saxofonisten-hommagen (young/moody/coltrane), für den text zu damerons „soul trane“ hat sich krog nicht allzu viel überlegt, ich hätte vielleicht auch nochmal darüber nachgedacht, eine coltrane-hommage anzugehen, wenn ich ausgerechnet warne marsh im studio habe… aber klar, das ist halt um die ecke gedacht. ich bin kein marsh-fan, aber was er hier insgesamt anbietet, ist zumindest interessant.
Nachdem ich Warne Marsh unglaublich schätze gibt`s dann hier erwartbar gar keine Mentalreservation …. und Krog/Mitchell bzw Marsh/Mitchell hatten ja bereits ausnehmend Möglichkeit sich im Duo einzustimmen …. lieb hier besonders „Speak Low“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)karin krog & john surman in den 1980ern
surman hat die meisten krog-alben zu dieser zeit mitproduziert, die tatsächlichen zusammenarbeiten gehen allerdings in eine völlig andere richtung. wenn ich zuletzt krogs experimentierfreude vermisst habe, kann ich mich hierbei wieder beruhigen, es werden ausreichend stühle aufgestellt, zwischen die sie sich setzen kann: englische gedichte, klassischer indischer gesang, popsong, fran-landesman-medleys, ecm-vergletscherung, duette mit georgie fame, zirpende elektronik und cheesige synthesizer. und ein meister*innenwerk.
john surman, such winters of memory (1982)
über surman klappts endlich auch mit ecm, und SUCH WINTERS setzt mit FREESTYLE einen interessanten rahmen: krog bei surman, atmosphären, romantizismen – surman bei krog, experimentalpop, deutlich kühler. das ecm-album mag ich ja mit jedem hören lieber, da wird krogs stimme im ersten stück bereits zum atmosphärischen huh-huh, während surman mit seinem baritonsax über einen ecm-groove singt. dann kommen wieder die rowlands-gedichte und eine erste übung im indischen gesang, zu dem krog auch tanpura spielt. ganz klar ist das surmans show, der sogar kurz auf dem klavier coltranes „expression“ vorstellt, und die ecm-maschine läuft dazu wie ein gletscherfluss, mit räumlischen geklingel und geraune, weiten perspektiven, hingetupften akzenten. solch eine klare, selbstbewusste frauenstimme hört man dagegen auf ecm-alben selten.
various, jazzbühne berlin ’83 (1984)
1983 treten die beiden in der berliner volksbühne auf, neben dem yamashita quartet, hannibal, studer/brüninghaus/stockhausen und ost-musikern. ein stück kommt auf die amiga-lp, der „sas blues“, auf dem die beiden mit echos experimentieren und surman ein tolles solo entwickelt.
per husby orchestra, dedications (1985)
hier sind surman & krog gäste auf einem mainstream-album des pianisten und arrangeurs per husby, der offenbar eine schwäche für tadd dameron hat und zu dessen kompositionen ein paar launige texte schrieb, die inhaltlich über „tadd dameron war ein toller jazzkomponist“ nicht wirklich hinausgehen. krog macht das wieder ganz cool, die arrangements sind tatsächlich recht hübsch, etwas schräg wirkt aber die entscheidung, in london noch georgie fame drübersingen zu lassen, inklusive fingierter duette, die gegen den spaßigen spontaneitätsanspruch arbeiten. kann man gut hören, es gab auch wieder den norwegischen grammy dafür, trotzdem finde ich den indischen gesang von krog woanders weniger exotisch als das hier.
freestyle (1986)
im august 1985 gibt es dann wieder etwas für fans der krogschen experimentierfreude, vielleicht sogar den diesbezüglichen höhepunkt. was sie und surman hier zusammenstellen, ist auch aus heutiger perspektive noch beeindruckend. das spektrum reicht von warm-experimentellen quasi-popsongs, über krogs sonorische exkursionen zu indischen instrumenten (was stimmlich wirklich super passt), mehrspuriger spoken-word-art und einem coolen medley über landesman-kompositionen, die surman am 80er-jahre-e-piano begleitet oder krog einfach a capella singt. die volle apparatur von krog kommt auf dem stück „the red dragon“ zum einsatz, eine scary space opera, die auch über die zeit hinausgeht, während die anderen sachen hier schon recht gut mit jemandem wie z.b. laurie anderson kontextualisierbar sind. ich habe das album verhältnismäßig spät entdeckt, finde es aber einen karrierehöhepunkt. die beiden cd-ausgaben (odin und vom japanischen label seven seas) haben ein anderes cover, das adäquaterweise weniger kühl ausfällt:
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something borrowed … something new (1989)
letztes von krog aus den frühen 80ern, eine reunion mit nhØp und drew, offenbar nach einem festivalauftritt verabredet, dazu kommt der auf den bassisten eingespielte drummer riel, und nhØp fungiert als musikalischer leiter. das entré ist großartig, nur bass und stimme fragil über „the thrill is gone“, schluchz, dann kommt ein harter schlagzeuggroove und die stimme schwingt sich zu „clear out of this world“ auf und erst ab der 2. strophe kommt das klavier dazu und setzt die modale struktur. krog ist wieder bei ihren experimentellen anfängen, die stimme haucht und klirrt metallisch über 2 akkorde, vibriert, setzt sich durch. das tolle an der aufnahme, auch wenn sie danach mit den alten gassenhauern von cole porter usw. weitermachen, ist, dass die band sehr laut bleibt und die sängerin nicht nach vorne gestellt wird. krog muss wirklich überlegen, was sie diesem powertrio noch hinzufügen kann. vor allem kenny drew dreht hier auf, spielt ein tolles solo nach dem nächsten. es gibt viele höhepunkt – surmans „canto mai“, dem krog einen text in fantasiesprache gibt, als brasilianischer swinger, zu dem sie supercool einen scatgesang vorgibt, der an arbeitsverweigerung grenzt. chi-co-chi-ke-la. dann „the meaning of the blues“, eine der schönsten balladen aus der dritten reihe, kennt man exqusit eigentlich nur von miles, shirley horn, dem jarrett standard trio (kurze wilde überlegung zwischendurch: was, wenn die doch mal mit sängerin aufgenommen hätten – wäre krog da nicht…?). auslaugendes programm, in einer knappe stunde abgefackelt. high-end jazz der 80er.
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Danke, das muss ich dann bald wieder mal hervorholen – dachte ich schon nach Deiner Bemerkung gestern!
Riel kam 1940 zur Welt, NHOP 1946 … muss man nicht wissen, aber Riel ist auch schon auf einigen der in den Sechzigern im Jazzhus Montmartre entstandenen Aufnahmen mit an Bord (er war wohl zur Stelle, wenn Albert „Tootie“ Heath nicht da war).
Und die fragende Bemerkung zu „Goin‘ Home“ als Jazzstandard hatte ich noch gar nicht gesehen: würde sagen ja. Stärkste Argumente: Yusef Lateef (ein wie es scheint 1968er-Reissue der LP „Three Faces of YL“, die 1960 entstand und erschien, mit dem Titel „This Is YL“ steht im Regal meines Vaters und war meine erste Begegnung mit Lateef) und Ike Quebec (1962, kennen hier eh alle):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Riel kam 1940 zur Welt, NHOP 1946 …krass, er sieht auf dem cover so jung aus… es hört sich auch stilstisch eher nach den 80ern an, was er da spielt, rock-informiert, auf jeden fall kommen von ihm auf dem album ziemlich moderne impulse.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten something borrowed … something new (1989) letztes von krog aus den frühen 80ern, eine reunion mit nhØp und drew, offenbar nach einem festivalauftritt verabredet, dazu kommt der auf den bassisten eingespielte drummer riel, und nhØp fungiert als musikalischer leiter. das entré ist großartig, nur bass und stimme fragil über „the thrill is gone“, schluchz, dann kommt ein harter schlagzeuggroove und die stimme schwingt sich zu „clear out of this world“ auf und erst ab der 2. strophe kommt das klavier dazu und setzt die modale struktur. krog ist wieder bei ihren experimentellen anfängen, die stimme haucht und klirrt metallisch über 2 akkorde, vibriert, setzt sich durch. das tolle an der aufnahme, auch wenn sie danach mit den alten gassenhauern von cole porter usw. weitermachen, ist, dass die band sehr laut bleibt und die sängerin nicht nach vorne gestellt wird. krog muss wirklich überlegen, was sie diesem powertrio noch hinzufügen kann. vor allem kenny drew dreht hier auf, spielt ein tolles solo nach dem nächsten. es gibt viele höhepunkt – surmans „canto mai“, dem krog einen text in fantasiesprache gibt, als brasilianischer swinger, zu dem sie supercool einen scatgesang vorgibt, der an arbeitsverweigerung grenzt. chi-co-chi-ke-la. dann „the meaning of the blues“, eine der schönsten balladen aus der dritten reihe, kennt man exqusit eigentlich nur von miles, shirley horn, dem jarrett standard trio (kurze wilde überlegung zwischendurch: was, wenn die doch mal mit sängerin aufgenommen hätten – wäre krog da nicht…?). auslaugendes programm, in einer knappe stunde abgefackelt. high-end jazz der 80er.
Ja, scheene Scheibe aufgenommen im Juni 1989 …. bez. Drew schon interessant, dass wiederholt seine besten Momente mit Karin Krog entstanden …. btw das Powertrio“ wird zu diesem durch Pedersen + Riel (in Reinform auf Dexter Gordons „Lullaby For A Monster“ nachvollziehbar) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)det var en gang… (1994)
das kann man schnell abhandeln, aber eigentlich schade. das album heißt übersetzt, um unklarheiten direkt im keim zu ersticken: „es war einmal… karin krog singt kinderlieder“. tatsächlich kommen dann sachen, die ich z.b. als norwegische version von „hoppe hoppe reiter“ identifizieren kann, und als kind von karin krog hätte ich mir das bestimmt gerne vorsingen lassen, aber selbst mit der tollen besetzung surman/kapstad/venaas/christiansen wird daraus kein kindergeburtstag.
krog in den 90ern ist, wie stichproben ergaben, eher hobby-jazz, bevor es in den nullern plötzlich wieder interessant wird, aber ich will trotzdem zumindest die alben unter eigenem namen ernstnehmen.
es gibt eigentlich nur ein album mit kinderliedern, das ich durchaus mag und gerne an familien verschenke, das ist von free design und heißt SING FOR VERY IMPORTANT PEOPLE (1970). das ist aber auch kult, glaube ich. aber zeigt auch, dass man dieses genre durchaus ernst nehmen kann.
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Schlagwörter: Jazzsänger*innen, Karin Krog
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