Antwort auf: Karin Krog

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vorgarten

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krog/hallberg, two of a kind
(1982)

bisschen durststrecke für mich hier gerade. das ist natürlich wieder super gespielt und gesungen, aber hallbergs stride-ansätze wirken irgendwann etwas penetrant, und wenn sie dann gemeinsam ray charles oder „i’m coming virginia“ angehen, fühlt sich das ein bisschen nach jazz als hobby an. krog wird dadurch rhythmisch ziemlich fixiert, was ihr eigentlich entgegenläuft. geschieht das nicht, wie auf „my man“ oder „you must believe in spring“, für das sich hallberg an ein cheesiges 80er-jahre-e-piano setzt, entstehen sofort gute interpretationen, mit denen man kenner:innen der stücke verblüffen könnte. aber eigentlich ist das ein launiges abklappern von alten stilformen, aus sicherer entfernung. produzent surman hat noch zwei kitschige balladen beigesteuert, und es gibt außerdem ein weihnachtslied, thad jones‘ „a child is born“, mit text von alec wilder, vielleicht funktioniert das ja in 10 monaten.

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