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thelonica
David Murray & Jack DeJohnette – In Our Style
Wer die schon erwähnten japanischen Releases liebt, dürfte wieder mit diesem Album was anfangen können. Aufgenommen wurde jedoch 1986 in New York. Die CD hat einen Bonus-Track auf dem ist Murray an der Bassklarinette zuhören, DeJohnette spielt Kalimba und hat vermutlich die Drumsounds programmiert. Mich begeistert es nicht nur weil es gut klingt, hier passt es gut nach den akustischen Stücken. Ich möchte sagen, dass DeJohnette relativ gute Drumsounds programmiert hat, die eher reduziert und nicht überladen klingen/wirken. Bennie Maupin und Dave Holland hätten auf dem Album wieder gut gepasst, quasi in Form einer Reunion, aber es ist gut so wie es ist. „Pastel Rhapsody“ mit DeJohnette am Piano und Murray am Tenor gefällt ebenfalls.die habe ich auch in sehr guter erinnerung und freue mich auf das wiederhören.
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Jack deJohnette’s Directions – Cosmic Chicken
das erste Album von einer von deJohnettes Working Bands, und – wie man leicht am Cover sieht – das ist noch nicht auf ECM sondern weiter auf Prestige/Fantasy… lief hier jetzt den morgen ueber via youtube einige Male, ist aber nicht so leicht zu fassen… Aufgenommen in San Francisco im Fantasy Studio, mit Keepnews als Koproduzent… entsprechend bleibt es, nun, eklektisch, deJohnette spielt weiterhin viele Instrumente (Klavier, Keyboard, Schlagzeug, Marimbaphon) aber Totalausfaelle gibt es bei den Tracks keine…das höre ich auch so, aber richtig spaß macht mir das album nicht. dem eklektischen fehlt hier der charme des hausgemachten, gebastelten, wie auf SORCERY und den duoalben mit jarrett und holland, finde ich. hier hängt alles so halbglitschig in der luft. vielleicht wird es tatsächlich zeit, dass da ein deutscher produzent das mal in die hand nimmt.
foster finde ich ziemlich langweilig, ohne dass er was falsch macht. und die abercrombie-diskussion kann ich noch nicht ganz beerdigen, denn hier höre ich ihn ziemlich schnelle single-note-läufe in jazztradition spielen, ganz anders als die unterwasser-sounds mit den abstrahierten akkorden auf NEW DIRECTIONS und das drübergezirpe der mandoline… rockermäßig übertreiben habe ich ihn nur auf einem stück auf der ersten gateway im ohr („sorcery“), und das ist super, aber entspricht eben nicht seiner persönlichkeit.
edit. höre jetzt erst diesen merkwürdigen stomp-closer, auf dem abercrombie eine reinhardt-hommage anbringt, in zweiten teil dann aber echt losrockt und das geht ziemlich schief… naja.
zuletzt geändert von vorgarten--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
thelonica David Murray & Jack DeJohnette – In Our Style ….
Ganz guade Musik (mit Luft nach oben zum Thema Expressivität) …. btw das DIW Vinylhochglanzcover sehr scheen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
redbeansandrice
Jack deJohnette’s Directions – Cosmic Chicken
das erste Album von einer von deJohnettes Working Bands, und – wie man leicht am Cover sieht – das ist noch nicht auf ECM sondern weiter auf Prestige/Fantasy… lief hier jetzt den morgen ueber via youtube einige Male, ist aber nicht so leicht zu fassen… Aufgenommen in San Francisco im Fantasy Studio, mit Keepnews als Koproduzent… entsprechend bleibt es, nun, eklektisch, deJohnette spielt weiterhin viele Instrumente (Klavier, Keyboard, Schlagzeug, Marimbaphon) aber Totalausfaelle gibt es bei den Tracks keine…das höre ich auch so, aber richtig spaß macht mir das album nicht. dem eklektischen fehlt hier der charme des hausgemachten, gebastelten, wie auf SORCERY und den duoalben mit jarrett und holland, finde ich. hier hängt alles so halbglitschig in der luft. vielleicht wird es tatsächlich zeit, dass da ein deutscher produzent das mal in die hand nimmt.
foster finde ich ziemlich langweilig, ohne dass er was falsch macht. und die abercrombie-diskussion kann ich noch nicht ganz beerdigen, denn hier höre ich ihn ziemlich schnelle single-note-läufe in jazztradition spielen, ganz anders als die unterwasser-sounds mit den abstrahierten akkorden auf NEW DIRECTIONS und das drübergezirpe der mandoline… rockermäßig übertreiben habe ich ihn nur auf einem stück auf der ersten gateway im ohr („sorcery“), und das ist super, aber entspricht eben nicht seiner persönlichkeit.
edit. höre jetzt erst diesen merkwürdigen stomp-closer, auf dem abercrombie eine reinhardt-hommage anbringt, in zweiten teil dann aber echt losrockt und das geht ziemlich schief… naja.ist nicht so einfach, ein chaotisches Album wie das zu bewerten – fuer das, was im letzten Track passiert, muss es Abzuege in der B Note geben… aber wie viel ist schwer zu sagen (ich hatte den Track wohl gerade nochmal gehoert, als ich schrieb). Was ich bei dieser ganzen Serie von Alben sagen wuerd, ist, dass der Erfolg oder Misserfolg damit steht und faellt, ob der Herr Abercrombie es gerade schafft, sich in die Gruppe zu integrieren, oder nicht… New Directions ist mE das Album, auf dem das am besten klappt (Gateway hab ich noch nicht richtig gehoert), den Abfall von hier zu New Directions in Europe wuerd ich tendentiell ihm in die Schuhe schieben… und Pictures zB haette ein echter Klassiker werden koennen, wenn Abercrombie Picture 3 und 4 besser gehandhabt haette
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.ah, da bist du einfach weiter als ich. IN EUROPE hab ich noch nie gehört. GATEWAY 1 ist ja tatsächlich ein lieblingsalbum von mir… UNTITLED hab ich als ganz schön im gedächtnis, das walcott-album find ich toll. das sind alles schon so sachen, für die ich ecm sehr mag. und das ist halt abercrombies beste phase, wo er so losgelöst mitschwebt, ab den 80ern war er ja dann mit ts-brecker unterwegs, dahin mag ich nicht abbiegen.
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vorgarten
… und das ist halt abercrombies beste phase, wo er so losgelöst mitschwebt, ab den 80ern war er ja dann mit ts-brecker unterwegs, dahin mag ich nicht abbiegen.Den hörte ich heute Nachmittag mit Al Foster wieder … irgendwie wahnsinnig toll, aber eben dann doch wieder nicht. Auf dem Debutalbum von Brecker ist DeJohnette ja auch dabei. Ich finde es, bei allen Vorlieben und Abneigungen, die wir im Hinblick auf diese Szene (wobei bis zu den Breckers sind wir nie ganz vorgestossen, oder? Empfinde ich nochmal als eine andere Ecke als Liebman/Grossman, aber ich mag mich da irren) ja in letzter Zeit recht ausführlich besprochen haben, am Ende doch interessant, warum z.B. Haden/DeJohnette da auftauchen (aber eben: z.B. nie im Trio mit Keith Jarrett … oder Steve Kuhn oder Don Friedman oder so jemandem).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenah, da bist du einfach weiter als ich. IN EUROPE hab ich noch nie gehört. GATEWAY 1 ist ja tatsächlich ein lieblingsalbum von mir… UNTITLED hab ich als ganz schön im gedächtnis, das walcott-album find ich toll. das sind alles schon so sachen, für die ich ecm sehr mag. und das ist halt abercrombies beste phase, wo er so losgelöst mitschwebt, ab den 80ern war er ja dann mit ts-brecker unterwegs, dahin mag ich nicht abbiegen.
hoer mal nach, vielleicht bin ich auch unfair, aber bei Pictures und Cosmic Chicken bin ich mir eigentlich sicher, bei New Directions in Europe wuerd ich auch sagen, einer der grossen Unterschiede ist, dass Abercrombie nicht mehr so auf den Punkt ist, und bei New Rags ist es irgendwie eine ungute Kombination von Foster und Abercrombie…
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.ich sag dazu morgen noch was und auf jeden fall höre ich nach (PICTURES habe ich als ganz schrecklich in erinnerung), aber heute morgen bin ich hierüber gestolpert. da graut es mir und geichzeitig finde ich es pervers gut…
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gypsy-tail-windAuf dem Debutalbum von Brecker ist DeJohnette ja auch dabei. Ich finde es, bei allen Vorlieben und Abneigungen, die wir im Hinblick auf diese Szene (wobei bis zu den Breckers sind wir nie ganz vorgestossen, oder? Empfinde ich nochmal als eine andere Ecke als Liebman/Grossman, aber ich mag mich da irren) ja in letzter Zeit recht ausführlich besprochen haben, am Ende doch interessant, warum z.B. Haden/DeJohnette da auftauchen (aber eben: z.B. nie im Trio mit Keith Jarrett … oder Steve Kuhn oder Don Friedman oder so jemandem).
jack dejohnette ist ziemlich gut durch die 80er gekommen, vielleicht, weil er ein zunehmend schwereres schlagzeug spielte, immer mehr teile dazunahm und ja auch seine handhaltung änderte. funk geht eigentlich seitdem nicht mehr (und was da verloren gegangen ist, kann man ja sehr gut auf den cellar door konzerten nachhören), aber ehrlich gesagt fand ich das auch in der entwicklung des standard trios schwierig.
haden/dejohnette wird für mich als sound für immer mit SONG X verbunden sein, wo dejohnette ja sehr aufdreht. ansonsten ist das ja tatsächlich eher eine rock-rhythm-section…
(und liebman vs. brecker: ja, die höre ich auch anders, liebman hat sich immer ein bisschen was hippieskes erhalten, über das sich die cracks der 80er wohl eher lustig gemacht haben.)
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vorgarten
aber heute morgen bin ich hierüber gestolpert. da graut es mir und geichzeitig finde ich es pervers gut…Das läuft gerade … und ja, irgendwie ist das gut, Johnson/Erskine besonders. Brecker ist halt Brecker, aber wenigstens zu Beginn seines Solos finde ich ihn noch sehr okay. Was Abercrombie dann an Sounds auspackt, finde ich allerdings grauenvoll. Was spielt er denn da überhaupt, ist ein Synthesizer mit Griffbrett oder läuft das noch als Gitarre?
Ich zog gerade meine ECM-CD-des-Grauens hervor, Abercrombies „Night“, mit Brecker, Jan Hammer und … DeJohnette – dass letzterer hier trommelt, war mir nicht mehr bewusst. Habe die CD nur, weil ein Freund sie so schrecklich fand, dass er sie loshaben wollte. Ich zögere gerade, aber ev. tue ich mir die auch bald mal wieder an (erinnere mich an wenigstens eine schöne Upbeat-Nummer – mit Calypso-Groove?). Das ist wohl alles mitten aus der „ts-Brecker“-Ecke, die Du oben angesprochen hattest?
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Ralph Towner – Batiklaeuft hier jetzt auch, kurios mit den verschiedenen Covern. Aufgenommen im Januar 1978, ein halbes Jahr vor New Directions und dem Trio mit Rypdal und Vitous… ich muss ja zugeben, dass ich bis eben nie ein Towner Album zu Ende gehoert hab… ich mag die Idee, Towner zu hoeren, Introspektion, Folklore, all das… und die ersten zwei Minuten sind auch immer charmant, aber nach ein paar Minuten wird mir dann meist schlicht langweilig… entsprechend mein Vormittagsprogramm: Ein passendes Buch endlich zu Ende lesen (das hier) und dabei Batik in Schleife laufen lassen, gut zwei Durchlaeufe sind es geworden… Das kann man sich wirklich nur dauerhaft anhoeren, weil deJohnette da ist, ein weiterer toller showcase fuer ihn als Schlagzeuger… gypsys Zweifel an Gomez am Bass (im Hoerthread) kann ich verstehen – vielleicht waer das hier ja was fuer Charlie Haden gewesen… vielleicht auch nicht… ich bleib dabei, dass das hier alle ECM Vorurteile bestaetigt, aber wenn ich demnaechst Towner hoeren will, werd ich hiermit anfangen
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.gypsy-tail-wind<Das läuft gerade … und ja, irgendwie ist das gut, Johnson/Erskine besonders. Brecker ist halt Brecker, aber wenigstens zu Beginn seines Solos finde ich ihn noch sehr okay. Was Abercrombie dann an Sounds auspackt, finde ich allerdings grauenvoll. Was spielt er denn da überhaupt, ist ein Synthesizer mit Griffbrett oder läuft das noch als Gitarre?
haha, sind ziemlich die gleichen guitar-synth-sounds, die frisell damals produzierte (mit dem – und scofield – dieses stück ja dann auch aufgenommen wurde). bemerkenswert finde ich, wie abercrombie sein spiel auf dieses blasintrumentenhafte des sounds abstimmt. aber ich fasse das auch nur mit spitzen fingern an. dass NIGHT ein ecm-album ist, hatte ich total verdrängt!
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Das läuft gerade … und ja, irgendwie ist das gut, Johnson/Erskine besonders. Brecker ist halt Brecker, aber wenigstens zu Beginn seines Solos finde ich ihn noch sehr okay. Was Abercrombie dann an Sounds auspackt, finde ich allerdings grauenvoll. Was spielt er denn da überhaupt, ist ein Synthesizer mit Griffbrett oder läuft das noch als Gitarre?haha, sind ziemlich die gleichen guitar-synth-sounds, die frisell damals produzierte (mit dem – und scofield – dieses stück ja dann auch aufgenommen wurde). bemerkenswert finde ich, wie abercrombie sein spiel auf dieses blasintrumentenhafte des sounds abstimmt. aber ich fasse das auch nur mit spitzen fingern an. dass NIGHT ein ecm-album ist, hatte ich total verdrängt!
D.h. das, was man hier sieht, ist sowas, was auf Plattenhüllen „guitar synthesizer“ beschrieben wird? Ich kenne mich da echt nicht aus (und will’s auch bei Frisell nicht wirklich hören … mit Scofield bin ich ja viel wärmer als Du, aber eigentlich auch erst in den 90ern bzw. ab Blue Note, das geht ja 1989 mit „Time On My Hands“ los, davor habe ich nur „Shinola“ und die lief wohl 20 Jahre nicht mehr).
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Ich hol das jetzt doch noch hier rüber, ist ja doch was draus geworden, was über „ich zeig Dir meins – Du zeigst mir Deins“ herausging.
gypsy-tail-wind
Lief gestern Abend schon, jetzt nochmal laut, um DeJohnettes phantastisches Spiel besser hören zu können … Gomez ist mir manchmal etwas zuviel des Geschmiers, aber das ist hier wohl auch der einzige (kleinere) Kritikpunkt.
gypsy-tail-wind
Ich habe da gerade nicht viele Worte (drum auch hier und nicht drüben) – aber was DeJohnette im Titeltrack zusammentrommelt, ist schon wahnsinnig toll!gypsy-tail-wind
Und wo gerade alle schon in Oslo waren (beide Alben entstanden im Juni 1978, ebenso wie DeJohnettes „New Directions“) … das ist für mich jetzt der klassische und nie ganz unproblematische ECM-Sound hier … aber DeJohnette ist schon im Opener wieder toll, diese unglaublich präzisen Schläge, dauernd im Fluss, sehr trocken gespielt, kurz akzentuiert – die Becken schwingen oft kaum nach oder sind so abgemischt, dass man vom Schwingen im Vergleich zum eigentlichen Schlag nur wenig hört.
gypsy-tail-wind
Es läuft:Ein paar Monate früher (März 1975) in Ludwigsburg aufgenommen … und das finde ich wieder vom Beginn weg super, alle Vorbehalten von Towner oder Rypdal sind hier hinfällig. Vielleicht nehme ich danach gleich noch einen Anlauf mit „New Directions“?
vorgarten
ich habe das album ja sehr früh entdeckt, als ich noch gar nicht lange jazz gehört habe, und es hat mich sehr geflasht. gerade mit meiner gitarristischen vorbelastung fand ich es faszinierend, wie abercrombie da durchfegt, im ersten stück, nicht nur im solo, auch die begleitung während des solos von holland, da jagt eine idee die nächste und trotzdem ist es sehr sensibel, fast zärtlich. auch der sound des albums ist toll, gleichzeitig laut und elegant, kein bisschen „anämisch“, da ist überall luft drin und druck dahinter. an der NEW DIRECTIONS mag ich eher den raum, den sie sich lassen, niemand spielt so richtig solo, aber sie schlängeln so umeinander, während der sound sich ausbreitet, das finde ich toll, weil es eine wirkliche kollektivarbeit aus dem individualismus heraus ist.Da bin ich ganz bei Dir, ein wirklich tolles Album, in jeder Hinsicht – und ja von der Produktion her ziemlich weit weg von sowas wie „Batik“ oder Rypdal/Vitous/DeJohnette, oder? Dieses flächig-sphärische, das mich nicht allzu oft anspricht (und für das der Gitarrensynthesizer das Werkzeug der Wahl war, wie es scheint?) fehlt hier jedenfalls, und wenn es voller wird, funktioniert das eher so wie bei „New Directions“, das jetzt tatsächlich nochmal läuft. (Und über „Night“ werfen wir den Mantel des Schweigens )
Was Ralph Towner angeht @redbeans, die akustischen Sachen müssten doch eigentlich was für Dich sein (Anknüpfungspunkte für die Folk-Schiene?), ich würde es eher mit sowas probieren, z.B. mit dem Duo-Album mit Gary Peacock? Das Duo mit Paolo Fresu ist auch ganz hübsch, und von den Band-Alben finde ich vielleicht „Solstice“ mit Jan Garbarek, Eberhard Weber und Jon Christensen nochmal etwas ansprechender als „Batik“?
Und sorry für den Fehler oben „New Directions“ ist natürlich nicht aus dem Juni 1975 sondern erst drei Jahre später entstanden!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windD.h. das, was man hier sieht, ist sowas, was auf Plattenhüllen „guitar synthesizer“ beschrieben wird? Ich kenne mich da echt nicht aus
das ist angeblich das abercrombie gear. gespielt habe ich sowas auch noch nie. als „guitar synth“ wird wohl alles bezeichnet, was analoge gitarrenimpulse in irgendwas digitales umwandelt. aber jetzt wieder zu dejohnette!
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Bisher nur angespielt, daher möchte ich es noch komplett hören. Der erste Track klingt nicht exakt wie Godspeed You Black Emperor!, aber ein bißchen geht es in diese Richtung. „Otherworldly Dervishes“ hat dagegen etwas mehr Biss und Drive. Die Produktion wirkt sorgfältig und durchdacht. Es wäre spannend zu wissen, wie so ein Album geplant wurde, welche Einflüsse sie zugelassen haben, wo sie offen für neue Sachen/Richtungen waren.
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Schlagwörter: Drums, ECM, Jack DeJohnette
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