Antwort auf: Jack DeJohnette

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vorgarten

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gypsy-tail-windAuf dem Debutalbum von Brecker ist DeJohnette ja auch dabei. Ich finde es, bei allen Vorlieben und Abneigungen, die wir im Hinblick auf diese Szene (wobei bis zu den Breckers sind wir nie ganz vorgestossen, oder? Empfinde ich nochmal als eine andere Ecke als Liebman/Grossman, aber ich mag mich da irren) ja in letzter Zeit recht ausführlich besprochen haben, am Ende doch interessant, warum z.B. Haden/DeJohnette da auftauchen (aber eben: z.B. nie im Trio mit Keith Jarrett … oder Steve Kuhn oder Don Friedman oder so jemandem).

jack dejohnette ist ziemlich gut durch die 80er gekommen, vielleicht, weil er ein zunehmend schwereres schlagzeug spielte, immer mehr teile dazunahm und ja auch seine handhaltung änderte. funk geht eigentlich seitdem nicht mehr (und was da verloren gegangen ist, kann man ja sehr gut auf den cellar door konzerten nachhören), aber ehrlich gesagt fand ich das auch in der entwicklung des standard trios schwierig.

haden/dejohnette wird für mich als sound für immer mit SONG X verbunden sein, wo dejohnette ja sehr aufdreht. ansonsten ist das ja tatsächlich eher eine rock-rhythm-section…

(und liebman vs. brecker: ja, die höre ich auch anders, liebman hat sich immer ein bisschen was hippieskes erhalten, über das sich die cracks der 80er wohl eher lustig gemacht haben.)

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