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AutorBeiträge
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herr-rossiEin erfreulicher Thread.:)
Joy Crookes – Perception
Um Friedrichs Stapel nicht noch zu erhöhen, schiebe ich mal kurz die aktuelle EP einer interessanten Newcomerin aus dem Königreich dazwischen. Wenig bis gar nicht experimentell, eher warmherzige, 90s-inspirierte Sounds. Enthält mit dem anrührenden „London Mine“ meinen bislang liebsten R&B-Track des Jahres.Sehr fein, gefällt. Gibt es das nur im Stream oder auch als Platte ggf. Download?
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 21.11.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 28: Mixed Tape #12Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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herr-rossiEin erfreulicher Thread.:)
Joy Crookes – Perception Um Friedrichs Stapel nicht noch zu erhöhen, schiebe ich mal kurz die aktuelle EP einer interessanten Newcomerin aus dem Königreich dazwischen. Wenig bis gar nicht experimentell, eher warmherzige, 90s-inspirierte Sounds. Enthält mit dem anrührenden „London Mine“ meinen bislang liebsten R&B-Track des Jahres.Sehr fein, gefällt. Gibt es das nur im Stream oder auch als Platte ggf. Download?
Ok, wer suchet der findet allerdings nur Downloads, aber keine physikalischen Datenträger like EPs, schad.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 21.11.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 28: Mixed Tape #12kurganrs
friedrich
@kurganrsIch hatte bisher die beiden Alben „Lemonade“ und „Beyonce“ nicht. Habe sie mir jetzt, Dank friedrich bestellt.
Bin gespannt, wie Du sie hörst!
Für mich war Beyoncé ein No-Go. Warum? Glamour, bunte Presse, private Schlagzeilen… es war halt so.
Nach mehrmaligem Hören kann ich sagen, dass die beiden Alben die friedrich vorgestellt hat,
richtig klasse sind. Empfehlung!Ich hatte es ja erwähnt: Mein Bild von Beyoncé war ja eigentlich auch „Glamour, bunte Presse, private Schlagzeilen“ und ich habe das Album Lemonade auch nur „mitbestellt“. Ich sitze halt auch nur in meiner Nische und habe von da aus den außerhalb dieser Nische existierenden Mega-Seller-Superstar Beyoncé gar nicht richtig erkennen können. Insofern habe ich mich da als Außenseiter genähert und halte mich selbst auch nur für bedingt urteilsfähig. Aber Lemonade hat mich entgegen all dieser Vorurteile sehr beeindruckt.
Das self titled Vorgängeralbum hatte ich nur knapp erwähnt und habe es noch nicht wirklich aufmerksam gehört (und gesehen).
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Habe das Gefühl, hier irgendwie was schuldig zu sein, da ich diesen Thread zwar initiiert habe, dieses und jenes geschrieben habe, mir diese und jene Tipps habe geben lassen, aber darauf nicht oder kaum reagiert habe. Ein bisschen was habe ich aber doch gehört: Aaliyah (solide und auf sehr hohem Niveau), Janelle Monaé (Solidität ist bei ihr irgendwie nicht das vorrangige Thema, und ihr Niveau ist mangels Vergleichbarkeit schwer definierbar ) habe ich inzwischen dank @herr-rossi entdeckt. Später mehr dazu.
Und FKA Twigs war auch noch eine Empfehlung! Da habe ich mich noch nicht zum Erwerb eines Albums durchringen können, gebe ich zu. Kann aber noch kommen, denn es gibt mit MAGDALENE Neues von FKA Twigs.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)@ friedrich: Freut mich, dass die Tipps gut angekommen sind.:) Zu FKA twigs‘ kommendem Album gibt es auch nebenan einen Thread. Bei ihr könnte man über die Genre-Zugehörigkeit diskutieren, ich verorte sie ja eher in so einer artifizellen Pop-Ecke, gar nicht so weit entfernt von Björk.
Dieser Tage hörte ich nach längerer Zeit mal wieder ein Album, das man sicher zu den wegweisenden R&B-Produktionen des Jahrzehnts rechnen kann. Der Mann dahinter ist ein Enigma, er tourt nicht, er produziert keine Clips, er gibt kaum Interviews, er meidet Social Media. Seine Anfänge liegen wie die von Tyler, The Creator und Earl Sweatshirt im legendären Hip Hop-Kollektiv Odd Future.
Frank Ocean – Channel Orange (Def Jam, 2012)
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@herr-rossi@ friedrich: Freut mich, dass die Tipps gut angekommen sind.:) Zu FKA twigs‘ kommendem Album gibt es auch nebenan einen Thread. Bei ihr könnte man über die Genre-Zugehörigkeit diskutieren, ich verorte sie ja eher in so einer artifizellen Pop-Ecke, gar nicht so weit entfernt von Björk.
Dieser Tage hörte ich nach längerer Zeit mal wieder ein Album, das man sicher zu den wegweisenden R&B-Produktionen des Jahrzehnts rechnen kann. Der Mann dahinter ist ein Enigma, er tourt nicht, er produziert keine Clips, er gibt kaum Interviews, er meidet Social Media. Seine Anfänge liegen wie die von Tyler, The Creator und Earl Sweatshirt im legendären Hip Hop-Kollektiv Odd Future.
Frank Ocean – Channel Orange (Def Jam, 2012)Du hattest FKA Twigs in Zusammenhang mit Kelela erwähnt, glaube ich. Auch da könnte man die R&B-Genrezugehörigkeit anzweifeln – eher Electronica mit Gesang? Ist ja sogar auf dem britischen Label Warp erschienen und Kelela selbst ist Amerikanerin äthiopischer Herkunft. Soll bei diesem Mischmasch einer den Überblick behalten! Aber Genres sind ja meist an den Rändern am interessantesten.
Thx 4 the tip zum Thread des neuen FKA Albums! Mich hatte bislang ihr piepsig-gehauchter Gesang vom Erwerb eines Albums abgehalten.
Frank Ocean müsste ich auch mal ausprobieren.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)@friedrich: Der zeitgemäße Musiker ist halt nicht nur gender-, sondern auch genrefluid.;) In der Tat spielen Genregrenzen eine immer geringere Rolle, außer vielleicht in speziellen Retro-/Revivalisten-Subkulturen.
Zu „Channel Orange“ gibt es auch einen Thread mit einigen lesenswerten ausführlichen Gedanken verschiedener User zum Album:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/frank-ocean-channel-orange/
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@herr-rossifriedrich: Der zeitgemäße Musiker ist halt nicht nur gender-, sondern auch genrefluid.;) In der Tat spielen Genregrenzen eine immer geringere Rolle, außer vielleicht in speziellen Retro-/Revivalisten-Subkulturen.
Zu „Channel Orange“ gibt es auch einen Thread mit einigen lesenswerten ausführlichen Gedanken verschiedener User zum Album:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/frank-ocean-channel-orange/„Wurzellose Kosmopolit*innen“ , könnte man sagen.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Tinashe – Songs for You
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@thesidewinder Tinashe – Songs for You
Also, das von mir als genretypisch diagnostizierte Klischee „viel nackte Haut auf dem Cover“ ist hier schon mal erfüllt. Was hat das Album darüber hinaus zu bieten?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrichAlso, das von mir als genretypisch diagnostizierte Klischee „viel nackte Haut auf dem Cover“ ist hier schon mal erfüllt. Was hat das Album darüber hinaus zu bieten?
Mir gefällt es auch ohne Cover, auch wenn ich natürlich dankend annehme.
Ich bin schon seit ihren ersten Songs ein Fan von Frau Kachingwe, also mit dem Fanboy-Faktor würde ich sagen: tolles Album. Auf keinen Fall das Level FKA twigs, aber das war mit Sicherheit auch nicht der Anspruch. Es ist moderner aber konventioneller R&B, mit Synthpop-Elementen und ein paar Gastraps.
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herr-rossi@ friedrich: Freut mich, dass die Tipps gut angekommen sind.:) Zu FKA twigs‘ kommendem Album gibt es auch nebenan einen Thread. Bei ihr könnte man über die Genre-Zugehörigkeit diskutieren, ich verorte sie ja eher in so einer artifizellen Pop-Ecke, gar nicht so weit entfernt von Björk. Dieser Tage hörte ich nach längerer Zeit mal wieder ein Album, das man sicher zu den wegweisenden R&B-Produktionen des Jahrzehnts rechnen kann. Der Mann dahinter ist ein Enigma, er tourt nicht, er produziert keine Clips, er gibt kaum Interviews, er meidet Social Media. Seine Anfänge liegen wie die von Tyler, The Creator und Earl Sweatshirt im legendären Hip Hop-Kollektiv Odd Future. Frank Ocean – Channel Orange (Def Jam, 2012)
Frank Ocean ist gefühlt doch in den letzten Jahren immer präsent. HIER eine recht umfangreiches Interview mit ihm. Zudem hat er eine Radioshow bei apple (blonded Radio). Instagram-Account wird gepflegt. Clips macht er auch. Und das gar nicht mal schlecht.
https://vimeo.com/tyronelebon/frankocean-nikes
<u>https://youtu.be/8BPjinPY4SE</u>
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@friedrich: Ich habe noch nichts von Tinashes neuem Album gehört, „Aquarius“ mochte ich vor einigen Jahren. Stimme thesidewinder zu, was sie macht, ist nicht unbedingt Avantgarde, aber gut gemacht.
Was den mehr oder weniger nackten Oberkörper angeht – ja, der gehört zum R&B seit jeher dazu. Auch bei den Männern, von Al Green über D’Angelo bis Frank Ocean, die Heldenbrust hat uns keiner von ihnen vorenthalten. Wer physiognomisch eher Lauch ist, geht besser „Indie“ als R&B.;) Die Körperkulturtrophäe des Jahres gebührt natürlich Queen Lizzo:
Tinashe kam ungefähr gleichzeitig mit SZA in den Blick, deren Alben „X“ und „Ctrl“ ich noch einen gutes Stück empfehlenswerter finde, vor allem „Ctrl“ ist schon eines der großen Alben des Genres für dieses Jahrzehnt. Gleich mal wieder hören.:)
franky-four-fingersHIER eine recht umfangreiches Interview mit ihm.
Das mit den Worten eingeleitet wird: „All along, Frank Ocean has been hiding in plain sight. Not on the sites populating your feed, perhaps, because he releases songs and tours sparingly, rewrites music industry conventions with stealth precision, and flouts celebrity social media paradigms at will. „;) Die Absens auf Twitter ist schon ungewöhnlich und sein YT-Kanal ist doch sehr spärlich ausgestattet. Dass es dagegen Videos auf Vimeo gibt, wusste ich nicht, vielen Dank für die Links!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SZA und „Ctrl“ hatte ich Friedrich eine Seite vorher auch schon wärmstens empfohlen.
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Sehr gut, dann gibt es jetzt keine Ausrede mehr für Friedrich.;)
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Schlagwörter: Hörtagebuch, Ich höre gerade..., R&B
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