Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11410045  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind …. Hier läuft Musik gegen den Weltuntergang, bin grad froh, schon zu Hause zu sein ….

    Any Problems @ Schweiz …. ?

    Wetter (oder Klima?) – war krass die letzten Tage. Schneeregen, Graupel, Sonne, heftige Regenschauer, dicke Wolkendecke, Sonne/Regen simultan, Föhn … und manchmal alles zusammen in 10 Minuten ….

    Ok …. Winter zu Frühlingsbeginn halt …. und der Energiepegel eher im Sparbereich ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #11410061  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy-tail-wind
    Hier jetzt erstmals (CD, mehr schaffe ich heute eh nicht mehr):

    Das ist richtig schön! „He Cares“, das Moran-Stück, und die lange Version von „Wise One“ sind wohl meine Highlights. Es gibt die Momente, wo ich befürchte: jetzt kommen gleich die Fingernägel auf der Wandtafel – aber dann gibt sich das immer rechtzeitig wieder. Auch im schönen „Round Midnight“, mit dem die CD schliesst.

    Ich verabschiede mich dann mit Bill Frisell, vorfeiern, der Gute wird morgen nämlich 70:

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11410073  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 13.11.2025, 20:00 Uhr: My Mixtape #172 - Shake Some Action             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11410083  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Gestern spätabends …. :

    War natürlich eine passende musikalischer Abkehr von einem sehr vereinnahmenden Tag …. bezeichnend daß Mingus zwar nie eine Soloscheibe für Bass jedoch mit Piano veröffentlichte und damit seine Introspektionen abbildete …. die Scheibe eine konsequente „stripped down“ Fortsetzung von „Oh Yeah„, wo Mingus bereits ja nur via Piano/Vocals in Erscheinung tritt und das Restgeschehen an Doug Watkins und Konsorten überlässt …. mglw. keine Top Ten Scheibe, aber gleichzeitig fällt eine Nichtberücksichtigung durchaus schwer  …. mal sehen ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11410093  | PERMALINK

    vorgarten

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    soulpopeeine konsequente „stripped down“ Fortsetzung von „Oh Yeah„, wo Mingus bereits ja nur via Piano/Vocals in Erscheinung tritt und das Restgeschehen an Doug Watkins und Konsorten überlässt ….

    das lief gestern abend noch bei mir.

    war früher immer mein mingus-highlight, wo das auftrumpfende, autoritäre mackertum so schön kippt und in der verbindung mit kirk was richtig durchgeknalltes bekommt, rumpelklavier, reinbrüllen, eat that chicken, atombomben & sirenen usw. gestern fiel mir auf, dass ich das wohl immer zu oberflächlich gehört habe. was da mit den blues-formen passiert, scheint mir sehr komplex, „ecclusiastics“ und „devil woman“ haben sehr interessante details. vielleicht brauche ich noch ein paar jahre, um einen ganz anderen mingus zu entdecken.

    --

    #11410101  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgarten

    soulpopeeine konsequente „stripped down“ Fortsetzung von „Oh Yeah„, wo Mingus bereits ja nur via Piano/Vocals in Erscheinung tritt und das Restgeschehen an Doug Watkins und Konsorten überlässt ….

    das lief gestern abend noch bei mir. war früher immer mein mingus-highlight, wo das auftrumpfende, autoritäre mackertum so schön kippt und in der verbindung mit kirk was richtig durchgeknalltes bekommt, rumpelklavier, reinbrüllen, eat that chicken, atombomben & sirenen usw. gestern fiel mir auf, dass ich das wohl immer zu oberflächlich gehört habe. was da mit den blues-formen passiert, scheint mir sehr komplex, „ecclusiastics“ und „devil woman“ haben sehr interessante details. vielleicht brauche ich noch ein paar jahre, um einen ganz anderen mingus zu entdecken.

    Ja, Mingus lässt es da auf den ersten Blick schon ordentlich knallen, was – wohl als Parallele zu seiner eigenen komplexen Persönlichkeit – nur vordergründig andere (fragile) Strukturen überdeckt …. seine Atlantic Alben insgesamt lohnen eine wiederkehrenden Betrachtung und sind als sein wichtigster „body of work“ ja durchaus argumentierbar ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11410109  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das sind für mich genau die zwei grossen Highlights des Albums @vorgarten! Ansonsten bin ich da etwas weniger Fan als viele hier, wie es scheint. Hab gestern mal einen Entwurf meiner Top 10 angefangen, aber es bleibt noch viel zu hören. V.a. 1964/65 will ich wieder anhören, das kenne ich irgendwie als grossen, überaus faszinierenden Werk-Klumpen, was für eine Top 10 nicht so hilfreich ist.

    Neben Bill Frisell (*1951) haben heute u.a. Jean Goldkette, Sam Donahue, Al Hall, José Mangual Sr., Harry Sokal, Joe Locke und Courtney Pine Geburtstag. Zudem Wilson Pickett, Ross Russell und Nikolai Rimsky-Korsakov.

    Todestag: Billy Butterfield, Wallace Davenport, Buddy Lucas. Zudem Sam Charters und Chuck Berry.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11410113  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,776

    gypsy-tail-windKonnte ich kürzlich bei einer Discogs-Bestellung dazunehmen … nur 29 Minuten von zwei verschiedenen Daten, 1944 und 1945. Das Line-Up ist mal wieder nicht wirklich klar (was ja klar war), aber in etwa: Charles „Chuck“ Stewart, William „Chieftie“ Scott, Russell Green, Bob Mitchell (t) (statt den ersten zwei könnten auch Melvin Moore und Ralph Griffin dabei sein, oder Moore, Scott, Green, Mitchell für die 1944er Tracks), Fernando Arbello, Russell Bowles, Earl Hardy, James Williams oder John Ewing (tb), Omer Simeon (cl, as), Jimmie Lunceford (as, fl, arr), Kirkland Bradford (as) (oder Chauncey Jarrett für die 1944er Tracks), Joe Thomas (cl, ts, vcl), Ernest Purce (ts), Earl Carruthers (cl, as, bar, vcl), Edwin Wilcox (p, arr), John Mitchell (g) (oder auf den drei Stücken von 1944 noch Al Norris), Truck Parham oder George Duvivier (b), Joe Marshall (d).
    New York, July 3, 1944
    Estrellita
    Keep Smilin‘, Keep Laughin‘ (JT vcl)
    Holiday for Strings
    Broadcast, „Jefferson Army Barracks“, Missouri, November 23, 1945
    Uptown blues (theme)
    Jeep rhythm
    Blues in the Night (band vcl)
    What to Do
    Baby are you Kidding (4-tet vcl)
    Meditation from Thais
    The Honeydripper (4-tet vcl)

    For Dancers Only
    Note: Nick Brooks, Joe Thomas, Earl Carruthers, Edwin Wilcox (vcl quartet).
    Die zweite Session ist vollständig auf Jazz Anthology 30JA5200 und Sandy Hook SH2075 zu finden (gemäss Bruyninckx) – die kursiven Track fehlen bei Hindsight (LP hat den identen Inhalt)
    Und ja, auf „Holiday for Strings“ gibt’s tatsächlich eine Flöte, und Lunceford selbst scheint sie zu spielen …

    Determayer sagt uebrigens, dass das alles die gleiche Band am gleichen Abend ist (23 November 45), aber so ganz trau ich ihm diskografisch nicht ueber den Weg… die Informationslage ist generell nicht so toll hier…im Saxophonsatz zB war von Juli 42 als Willie Smith ging bis Juni 43 ein bisschen Chaos, Chauncey Jarrett wurde ausprobiert, Omer Simeon kam, Lunceford probierte selber zu spielen, Joe Thomas war kurzzeitig weg… aber von Juni/Juli 43 bis mindestens Oktober 47 (die Gottlieb Fotos) waren Bradford/Simeon/Thomas/Carruthers hier stabil, nur bei der undankbaren Rolle des zweiten Tenoristen gab es ein paar Wechsel… dh wenn die Aufnahmen wirklich von 1944 und 45 sind (was denk ich der Fall ist), dann ist bei den Saxophonen eigentlich fast alles klar… und auch der Posaunensatz hatte einige stabile Namen, bei den Trompeten war ab Ende 43 wenigstens der wichtigste Solist fuer laengere Zeit stabil (Green)

    --

    .
    #11410119  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,364

    gypsy-tail-windAnsonsten bin ich da etwas weniger Fan als viele hier, wie es scheint. Hab gestern mal einen Entwurf meiner Top 10 angefangen, aber es bleibt noch viel zu hören. V.a. 1964/65 will ich wieder anhören, das kenne ich irgendwie als grossen, überaus faszinierenden Werk-Klumpen, was für eine Top 10 nicht so hilfreich ist.

    ist halt nicht so abgehangen wie AH UM, aber da fasert es am ende so langweilig aus, finde ich. ich bin noch völlig orientierungslos, hab ewig keinen mingus mehr gehört. eigentlich bin ich wohl das typische beispiel: ganz früh entdeckt, sehr viel spaß mit der extrovertierten geste dahinter, den kraftstrotzenden nummer-soli, der interaktion mit richmond, völliges unverständnis gegenüber black saint & sinner lady, irgendwann hat sich das gedreht, aber nie so richtig, eigentlich wird mir die musik immer mehr zum rätsel.

    à propos 1964, dieses merkwürdige dinge war einer meiner ersten jazz-cds überhaupt, habe ich rauf und runter gehört, weiß bis heute noch nicht, wo die drei stücke aufgenommen wurden (1964, ohne coles). vielleicht hilft shazam weiter:

    --

    #11410125  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Beiträge: 13,717

    Moin!

    --

    #11410129  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    gypsy-tail-windKonnte ich kürzlich bei einer Discogs-Bestellung dazunehmen … nur 29 Minuten von zwei verschiedenen Daten, 1944 und 1945. Das Line-Up ist mal wieder nicht wirklich klar (was ja klar war), aber in etwa: Charles „Chuck“ Stewart, William „Chieftie“ Scott, Russell Green, Bob Mitchell (t) (statt den ersten zwei könnten auch Melvin Moore und Ralph Griffin dabei sein, oder Moore, Scott, Green, Mitchell für die 1944er Tracks), Fernando Arbello, Russell Bowles, Earl Hardy, James Williams oder John Ewing (tb), Omer Simeon (cl, as), Jimmie Lunceford (as, fl, arr), Kirkland Bradford (as) (oder Chauncey Jarrett für die 1944er Tracks), Joe Thomas (cl, ts, vcl), Ernest Purce (ts), Earl Carruthers (cl, as, bar, vcl), Edwin Wilcox (p, arr), John Mitchell (g) (oder auf den drei Stücken von 1944 noch Al Norris), Truck Parham oder George Duvivier (b), Joe Marshall (d).
    New York, July 3, 1944
    Estrellita
    Keep Smilin‘, Keep Laughin‘ (JT vcl)
    Holiday for Strings
    Broadcast, „Jefferson Army Barracks“, Missouri, November 23, 1945
    Uptown blues (theme)
    Jeep rhythm
    Blues in the Night (band vcl)
    What to Do
    Baby are you Kidding (4-tet vcl)
    Meditation from Thais
    The Honeydripper (4-tet vcl)

    For Dancers Only
    Note: Nick Brooks, Joe Thomas, Earl Carruthers, Edwin Wilcox (vcl quartet).
    Die zweite Session ist vollständig auf Jazz Anthology 30JA5200 und Sandy Hook SH2075 zu finden (gemäss Bruyninckx) – die kursiven Track fehlen bei Hindsight (LP hat den identen Inhalt)
    Und ja, auf „Holiday for Strings“ gibt’s tatsächlich eine Flöte, und Lunceford selbst scheint sie zu spielen …

    Determayer sagt uebrigens, dass das alles die gleiche Band am gleichen Abend ist (23 November 45), aber so ganz trau ich ihm diskografisch nicht ueber den Weg… die Informationslage ist generell nicht so toll hier…im Saxophonsatz zB war von Juli 42 als Willie Smith ging bis Juni 43 ein bisschen Chaos, Chauncey Jarrett wurde ausprobiert, Omer Simeon kam, Lunceford probierte selber zu spielen, Joe Thomas war kurzzeitig weg… aber von Juni/Juli 43 bis mindestens Oktober 47 (die Gottlieb Fotos) waren Bradford/Simeon/Thomas/Carruthers hier stabil, nur bei der undankbaren Rolle des zweiten Tenoristen gab es ein paar Wechsel… dh wenn die Aufnahmen wirklich von 1944 und 45 sind (was denk ich der Fall ist), dann ist bei den Saxophonen eigentlich fast alles klar… und auch der Posaunensatz hatte einige stabile Namen, bei den Trompeten war ab Ende 43 wenigstens der wichtigste Solist fuer laengere Zeit stabil (Green)

    Das Buch ist inzwischen wohl utnerwegs – nicht so einfach, bei den Bestellungen bei dem Verlag (University of Michigan Press) durchzublicken (hab noch Lester Young bestellt, das aber aus dem Aussenlager versendet wird oder sowas, am Ende ca. fünf oder sechs E-Mails aber ich glaub, beide Bücher sind jetzt – separat – unterwegs).

    Ich hab keine Ahnung, wer da was spielt, mal von Thomas abgesehen, der ja eindeutig dabei ist (Bradford kann ich nicht wirklich einschätzen bisher). Aber wie gesagt: eine lohnende Anschaffung gewiss! Ist aber auch so ein Fall, wo ich halt eine Doppel-CD oder so mit allen oder gut ausgewählten Aufnahmen aus der Zeit, und soweit möglich recherchiert, schon ganz nett fände … aber für das mit der Recherche ist es halt inzwischen wohl zu spät (sowohl von den Leuten her, die man hätte fragen können, wie auch von den Ressourcen, die für sowas zur Verfügung gestellt werden).

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    #11410137  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-windAnsonsten bin ich da etwas weniger Fan als viele hier, wie es scheint. Hab gestern mal einen Entwurf meiner Top 10 angefangen, aber es bleibt noch viel zu hören. V.a. 1964/65 will ich wieder anhören, das kenne ich irgendwie als grossen, überaus faszinierenden Werk-Klumpen, was für eine Top 10 nicht so hilfreich ist.

    ist halt nicht so abgehangen wie AH UM, aber da fasert es am ende so langweilig aus, finde ich. ich bin noch völlig orientierungslos, hab ewig keinen mingus mehr gehört. eigentlich bin ich wohl das typische beispiel: ganz früh entdeckt, sehr viel spaß mit der extrovertierten geste dahinter, den kraftstrotzenden nummer-soli, der interaktion mit richmond, völliges unverständnis gegenüber black saint & sinner lady, irgendwann hat sich das gedreht, aber nie so richtig, eigentlich wird mir die musik immer mehr zum rätsel.
    à propos 1964, dieses merkwürdige dinge war einer meiner ersten jazz-cds überhaupt, habe ich rauf und runter gehört, weiß bis heute noch nicht, wo die drei stücke aufgenommen wurden (1964, ohne coles). vielleicht hilft shazam weiter:

    Interessant. Ich kam wohl ein klein wenig später dazu, als ich schone einiges anders kannte – und „Black Saint“ erschloss sich mir schnell, ich blieb danach auch mehr oder weniger permanent dran an Mingus (mit den üblichen Pausen, klar, aber halt immer wieder). Zu 1964 ist das hier die beste Quelle (Deine CD taucht da aber soweit ich sehe nicht auf, es gibt aber Timings zu den Tracks – ich habe irgendwo noch ein altes Oslo-Bootleg auf einem dieser Schrott-Label, grauenvoller Klang und seit der Jazz Icon DVD nicht mehr nötig):
    https://mingus.onttonen.info/1964.html

    Mein Einstieg war übrigens diese Compilation mit Candid-Aufnahmen:


    Den hektischen Opener mochte ich lange nicht, beim Verständnis von „Reincarnation“ half mein Real Book etwas, #4 war (und ist!) dann das grosse Highlight, #5-7 gefielen aber alle auch sehr. Das ist ja die generationenübergreifenden Session mit Eldridge, Dolphy, Flanagan und Jo Jones – war vermutlich ein perfekter Einstieg (obwohl ich Eldridge und Jones damals noch gar nicht kannte, die Swing-Ära und die grossen Big Bands entdeckte ich erst etwas später).

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    #11410143  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gvorgarten

    à propos 1964, dieses merkwürdige dinge war einer meiner ersten jazz-cds überhaupt, habe ich rauf und runter gehört, weiß bis heute noch nicht, wo die drei stücke aufgenommen wurden (1964, ohne coles). vielleicht hilft shazam weiter:

    Kenne diese CD nicht, aber die Titel würden auf „Salle Wagram“, Paris, April 17, 1964 hinweisen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11410145  | PERMALINK

    soulpope
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    War übrigens (auch) mein erstes Zusammentreffen mit Charles Mingus via dieser Vinylausgabe ….

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    redbeansandrice

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    @gypsy wg Lunceford: ich denk das grosse Problem ist, dass die Jubilee Aufnahmen ein Chaos sind… also hier gibt man sich alle Muehe, sammelt Tracklists der einzelnen Episoden… aber durch solche Tricks wie hier in Jubilee Nr 123 (p 24) ist es extrem schwer nachzuhalten, wie viele Aufnahmen es gibt, von wann die kommen etc. Und wann da irgendwas aufgenommen wurde weiss man erst recht nicht… Gefuehlt sind die Bewegungen in den Lineups vergleichsweise gut verstanden und dokumentiert, auch wenn man viele Fehler liest – aber das bringt einem wenig, wenn man keine Ahnung hat, was wann aufgenommen wurde… und wenn Tracks immer wieder neu kombiniert werden, weiss man halt auch kaum was darueber, welche Aufnahmen jetzt in die gleiche Session gehoeren…

    Soo viel Musik ist das denk ich alles gar nicht, der spaete Lunceford, gab ja den Recording Ban: von Classics gibt es 41-45, 45-47 und die posthume 48-49. Live decken Jazz Anthology 5112 und 5200 viel von dem ab, was es so gibt… aber ob das jetzt mehr 50% oder mehr 80% sind… dafuer waer es zB interessant zu wissen, ob Estrellita und Holiday for Strings auf deiner CD identisch mit den Versionen sind, die sich auf der JA 5211 finden… (es gibt auch noch die posthume JA, die sich allerdings mit der Classics CD ueberschneidet) Keep Smiling Keep Laughing fehlt bei JA natuerlich in jedem Fall… Meditation aus Thais (typisches Kirtland Bradford Feature) ist dann wieder so eine Frage: gibt es da jetzt echt zwei Versionen? bei JA scheint man es gedacht zu haben… eine schoene Doppelcd waere was…

    zuletzt geändert von redbeansandrice

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