Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11403357  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    vorgartengenau, es ging ja darum, ob man parker emotional hören kann. dass das tolle musik ist, ist ja klar.

    wie gesagt, schon verstanden, ich bin da im Team „Aber Hallo Natuerlich“, ich teste das gerade nochmal

    daraus die Another Hair-Do Session von Dezember 1947… wobei die emotionale Essenz vielleicht auf manchen Livetapes besser rauskommt…

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    #11403361  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    zweite geschlossene lücke in den 80er-jahre-aufnahmen. das album ist wirklich so gut wie ich dachte und fängt lustigerweise mit einer emotionalen version von „moose the mooche“ an. die band (werner, sharp, smitty – eindeutig!- smith) ist hier wirklich gut eingespielt und voller ideen. werners intro zu „stompin‘ at the savoy“ ist ein kleines postmodernes meisterstück in blues & stride, woraufhin dann allerdings shepp super sexy in halber geschwindigkeit erstmal luft raus lässt. „the good life“ ist ziemlich cool gesungen, „jordu“ vom interplay her der höhepunkt, dann kommt ein instrumentales (!) „mama rose“ auf 4 minuten und mit „une petite suprise“ einer dieser einfachen, super effektiven shepp-originale, das sofort kickt und sinn macht und die band lospreschen lässt. witzigerweise greift er das 2020 auf seinem album mit raw material und damu the fudgmunk wieder auf:

    THE GOOD LIFE ist auch ganz schön aufgenommen, wenn discogs recht hat, von al shackman (gitarrist bei nina simone), in northhampton, neben amhurst, da konnte er fuß hin laufen. also wenn es „shepp spielt standards im quartett in den 80ern“ sein soll, dann dieses album hier.

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    #11403375  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Mir geht es halt so, dass mich die Musik dann eben doch total packt, auch wenn ich aus der Distanz nie sagen würde Parkers Ton sei mein Ideal oder sowas …

    Zuletzt liefen 10 grossartige Minuten vom September, als Parker zurück in New York im Birdland mit Duke Jordan, Charles Mingus und Phil Brown spielte. Parker ist in Form, und Jordan klingt so hart und getrieben wie kaum je:

    Ich überspringe das Rockland-Material (und begreife nicht, was der Einwand der Frémeaux-Liners zur Jazz Classics-Ausgabe ist – dass diese nur Parkers Soli enthalte ist jedenfalls falsch, alle Tracks von Frémeaux sind dort auch drauf und ca. gleich lang, die Jazz Classics-Ausgabe korrigierte ja die völlig verkorksten Geschwindigkeiten der CPR-Ausgabe).

    Als nächstes kommen zwei Stücke (+ 23 Sekunden „52nd Street Theme“) mit dem MJQ, aus dem Birdland, 1. November 1952, vor allem dieses fast sechsminütige „How High the Moon“:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11403397  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,776

    Ton… ja klar, Parker ist kein Ben Webster… wollte er auch nie sein, gerade wenn man ihn gegen Johnny Hodges oder so hoert, dann ist der Ton ziemlich radikal schlicht – und trotzdem unverwechselbar, man erkennt ihn ja immer direkt… aber klar, die Toene nicht zum drin baden da, was nicht heisst, dass es nicht reichlich viele Toene gaebe… der RHythmus ist wahnsinnig wichtig, der Flug der Ideen, und diese Dringlichkeit… die vielleicht tatsaechlich auf den Livetapes noch mehr verbluefft… weil es halt in irgendeinem dusseligen Restaurant ausserhalb von Boston ueberhaupt keinen Grund gibt, auf der Buehne alle sechs Sekunden die naechste Idee rauszuhauen…

    ich hoere gerade Cafe Society 1950, details, zum Teil auch mit tollen Soli von Kenny Dorham und Al Haig…

    --

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    #11403407  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,787

    CD 3 aus Vol. 11 der Frémeaux-Reihe öffnet mit dem Konzert in der Carnegie Hall vom 14./15. November 1952 – drei Stücke mit Streichern (und Oboe und Harfe, wie üblich) und dann ein langes „A Night in Tunisia“ plus ein halblanges „52nd Street Theme“ mit Dizzy Gillespie und der Rhythmusgruppe (Walter Bishop, Walter Yost, Roy Haynes, Candido Camero – letzterer kommt für die sechsminütige Version von „Repetition“ schon am Ende des Streicher-Segments dazu).

    Die folgende Session (Boston, Hi-Hat, 14. Dezember 1952) lasse ich wieder aus – gibt’s auf der Uptown-CD „Boston, 1952“ (den Rest von 1954 gibt’s bei Frémeaux auf Vol. 13 auch noch), das ist die grossartige Session mit Joe Gordon, Dick Twardzik, Mingus und Haynes), doch am Ende der CD ist dann das letzte Stück, das vermutlich aus dem Christy’s stammt, zu finden, „I’ll Remember April“, vermutlich mit derselben Band plus Bill Wellington am Tenorsax, und vermutlich zwischen dem 8. und dem 14. Dezember 1952 aufgenommen.

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    #11403411  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    redbeansandriceTon… ja klar, Parker ist kein Ben Webster… wollte er auch nie sein, gerade wenn man ihn gegen Johnny Hodges oder so hoert, dann ist der Ton ziemlich radikal schlicht – und trotzdem unverwechselbar, man erkennt ihn ja immer direkt… aber klar, die Toene nicht zum drin baden da, was nicht heisst, dass es nicht reichlich viele Toene gaebe… der RHythmus ist wahnsinnig wichtig, der Flug der Ideen, und diese Dringlichkeit… die vielleicht tatsaechlich auf den Livetapes noch mehr verbluefft… weil es halt in irgendeinem dusseligen Restaurant ausserhalb von Boston ueberhaupt keinen Grund gibt, auf der Buehne alle sechs Sekunden die naechste Idee rauszuhauen…

    Das bringt es gut auf den Punkt, finde ich. Der Ton ist eher so wie bei Coltrane oder beim frühen Lester Young (ca. 1936 bis mittlere 40er, in der späten Brüchigkeit findet sich ja dann quasi ex negativo wieder eine Art Schmusefaktor). Und klar, der Flow, wie er abhebt (das hat er von Young würd ich behaupten), die Leichtigkeit, die sich dann einstellt, auch in den krassesten Linien. Z.B. der unfassbare Einstieg in sein Solo in „Hot House“ oben, also dem Stück, zu dem wir Bild und Ton haben – Parker steht einfach da und spielt dieses unglaubliche Zeug, als gäb’s nichts normaleres in der Welt.

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    #11403413  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,364

    redbeansandrice der RHythmus ist wahnsinnig wichtig, der Flug der Ideen, und diese Dringlichkeit… die vielleicht tatsaechlich auf den Livetapes noch mehr verbluefft…

    glaub ich sofort und meine zeit mit parker wird kommen, ganz sicher. ich hab ja ähnliche diskussionen über steve coleman gehabt, der ja auch intensität über verdichtung erzeugt, nicht über einen expressiven ton. aber da gibt es durchaus auch eine emotionale facette, da muss man nur die richtigen sachen hören. und so ist das bei parker bestimmt auch.

    zielgeraden mit shepp in den 80ern, der im märz 1989 mit der brotherhood of breath in europa unterwegs ist. das konzert bei paris wurde aufgezeichnet und scheint das letzte zu lebzeiten erschienene album von mcgregor gewesen zu sein. ist hübsch, gut arrangiert, eine party, die von shepp nicht gesprengt wird – andere gute soli kommen von annie whitehead und talib kibwe, am ende noch eins von jef gordon. geht alles gut zusammen, der stuttgart-auftritt ein paar tage später scheint mir noch mehr spaß zu machen, den gibt es z.t. auf youtube.

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    #11403437  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    bei Parker muss man schlichtweg alles hören ;-)

    Wobei ganz alles dann auch wieder nicht … ich bin jetzt bei Vol. 12 und springe bei CD 1 gleich an den Schluss (davor gibt es die Clef-Session mit Hank Jones/Teddy Kotick/Max Roach vom 30. Dezember 1952, die Miles Davis-Session für Prestige mit Sonny Rollins und Auszüge vom Material aus Montréal im Februar/März 1953 mit Paul Bley, Valdo Williams und Dick Garcia – die CBC-TV-Session mit Bley ist komplett dabei, von der Chez Paree-Session zwei Tage später hat Frémeaux zwei Stücke ausgewählt, bei Uptown gibt es sechs). Und das, was ich jetzt höre, ein Stück Namens „Your Father’s Moustache“ mit The Bill Harris/Cubby Jackson Herd (neben den Co-Leadern noch Charlie Mariano-as, Harry Johnson-ts, Sonny Truitt-p, Morey Feld-d und Vocals der ganzen Band) ist jetzt etwas, was auch ich nicht unbedingt brauche:

    Ich habe letztes Jahr mal die Definitive-CD mit den Bandbox-Aufnahmen gekauft, aber fand sie vorhin auf die Schnelle nicht (dafür kam „Rubberband“ zum Vorschein, die ich bei MD-Umfrage nicht wieder gehört hatte aber auch gar nicht suchen mochte).

    Die nächste Session in Vol. 12 ist die aus Washington mit dem Joe Timer Orchestra, die es mit mehr Aufnahmen aus Washington bei Blue Note gibt. Die „mehr“ fehlen bei Frémeaux auch komplett (die Reihe ist ja erklärterweise nicht komplett wie im Fall von Django Reinhardt, die Armstrong-Reihe ist soweit ich es überblicke so komplett, dass auch ich restlos zufrieden bin, also alles halbwegs bekannte und in Diskographien auftauchende ist soweit drin, glaub ich … wobei ich den grossen Abgleich mit Bruyninckx nie machte). Bei Frémeaux folgt stattdessen die Storyville-Session mit Red Garland, die auf einer anderen BN-CD (meine allererste Begegnung mit Parker, und das war mir damals definitiv zu spröde) zu finden ist.

    Danach folgt noch ein Bandbox-Stück, „Down Beat Poll Winners“ wieder mal, 23. März 1953, mit dem Milt Buckner Trio (Bernie McKay-g und Cornelius Thomas-d). Die CD endet dan mit einem Birdland-Broadcast vom 9 Mai oder von Ende Juni 1963 mit John Lewis, Curly Russell, Kenny Clarke sowie Gast Cándido Camero (die Session habe ich wohl wie die oben erwähnten anderen Birdland-Aufnahmen auch noch anderswo, aber da ich nicht ganz sicher bin, höre ich die jetzt mal an … was ich gerade mache ist, aus den vier letzten Frémeaux-Volumen alles das zu hören, weshalb ich diese gekauft habe).

    Die letzte CD von Vol. 12 enthält dann zunächst das Massey Hall-Konzert, was ich wieder überspringe (die go-to-Version ist die in der Mingus Debut-Box, wo es auch die Versionen ohne Overdubs gibt, zudem natürlich das Trio-Set, und alles soweit ich weiss im vermutlich besten zu kriegenden Sound … wobei letzteres für Frémeaux generell auch gelten dürfte, hab jedenfalls gar nichts zu bemäkeln, kenne viel Live-Material von Bird, das sehr viel schlechter klingt als hier!).

    CD 3 von Vol. 12 endet dann mit zwei kürzeren Sessions aus dem Birdland: zuerst das Dizzy Gillespie Quintet mit Charlie Parker (23. Mai 1953, damals leitete Gillespie die meist mässig aufspielende Band mit Bill Graham, Wade Legge, Lou Hackney und Al Jones, Miles Davis spielt auf dem ersten Stück mit, Joe Carroll ist auch dabei), dann eine Woche später das Bud Powell Trio (Mingus und Art Taylor) mit Parker.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11403443  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgarten zweite geschlossene lücke in den 80er-jahre-aufnahmen. das album ist wirklich so gut wie ich dachte und fängt lustigerweise mit einer emotionalen version von „moose the mooche“ an. die band (werner, sharp, smitty – eindeutig!- smith) ist hier wirklich gut eingespielt und voller ideen. werners intro zu „stompin‘ at the savoy“ ist ein kleines postmodernes meisterstück in blues & stride, woraufhin dann allerdings shepp super sexy in halber geschwindigkeit erstmal luft raus lässt. „the good life“ ist ziemlich cool gesungen, „jordu“ vom interplay her der höhepunkt, dann kommt ein instrumentales (!) „mama rose“ auf 4 minuten und mit „une petite suprise“ einer dieser einfachen, super effektiven shepp-originale, das sofort kickt und sinn macht und die band lospreschen lässt. witzigerweise greift er das 2020 auf seinem album mit raw material und damu the fudgmunk wieder auf: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/oesuUYFaIus?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> THE GOOD LIFE ist auch ganz schön aufgenommen, wenn discogs recht hat, von al shackman (gitarrist bei nina simone), in northhampton, neben amhurst, da konnte er fuß hin laufen. also wenn es „shepp spielt standards im quartett in den 80ern“ sein soll, dann dieses album hier.

    Klingt gut ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11403445  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    ad Charlie Parker : interessante eure Zugänge und Wahrnehmungen hier zu lesen …. Dank für das Feedback und den gemeinschaftsstärkenden Buhruf ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11403449  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    soulpopead Charlie Parker : interessante eure Zugänge und Wahrnehmungen hier zu lesen …. Dank für das Feedback und den gemeinschaftsstärkenden Buhruf ….

    Ich bin auf Twitter die Tage gerade heftig in einem Krachen namens @krachenwil unterwegs … der gemeinschaftsstärkende Buhruf könnte von dort stammen :yes:

    In Sachen Shepp, nach Impulse – das hier habe ich zu bieten:

    There’s a Trumpet in My Soul
    Bijou
    The Complete Remastered Recordings on Black Saint & Soul Note
    Steam
    Parisian Concert Vol. 1
    Parisian Concert Vol. 2
    Live at the Totem Vol. 1: Things Have Got to Change
    Live at the Totem Vol. 2: ‚Round About Midnight
    Tray of Silver
    Attica Blues Big Band (live)
    I Know About the Life
    Soul Song
    St. Louis Blues
    w/Dollar Brand: Duet
    w/Richard Davis: Body and Soul
    Karin Krog w/Archie Shepp: Hi-Fly
    Roach/Shepp: The Long March Part 1
    Roach/Shepp: The Long March Part 2
    Rudd/Shepp – Live in New York

    Da stehen aber auch noch vier drin, die noch gar nie liefen (und dazu kommen noch das Lincoln-Album und der Gastauftritt bei Kessler auf „Invitation“)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11403457  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    In Sachen Shepp, nach Impulse – das hier habe ich zu bieten:

    das ist doch gar keine schlechte auswahl. müsste natürlich alles mal ans laufen gebracht werden ;-)

    das duo mit nhop scheint mir die schmerzhafteste lücke, die sachen mit van’t hof eigentlich auch. und parlan… SWING LOW hattest du doch auch, oder? BIJOU hab ich selbst noch nie gehört. es fehlen alben mit john hicks aus den 90ern (ich habe da eine sehr große schwäche für das gesangsalbum SOMETHING TO LIVE FOR), wie das mit amina claudine myers ist, muss ich selbst noch überprüfen. das duo mit tchangodei fand ich jetzt noch sehr besonders. und LEFT ALONE REVISITED natürlich, aber das kennst du ja.

    --

    #11403467  | PERMALINK

    soulpope
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    vorgarten

    gypsy-tail-wind In Sachen Shepp, nach Impulse – das hier habe ich zu bieten: …

    das ist doch gar keine schlechte auswahl. müsste natürlich alles mal ans laufen gebracht werden das duo mit nhop scheint mir die schmerzhafteste lücke, die sachen mit van’t hof eigentlich auch. und parlan… SWING LOW hattest du doch auch, oder? BIJOU hab ich selbst noch nie gehört. es fehlen alben mit john hicks aus den 90ern (ich habe da eine sehr große schwäche für das gesangsalbum SOMETHING TO LIVE FOR), wie das mit amina claudine myers ist, muss ich selbst noch überprüfen. das duo mit tchangodei fand ich jetzt noch sehr besonders. und LEFT ALONE REVISITED natürlich, aber das kennst du ja.

    Ja das hat was ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11403471  | PERMALINK

    vorgarten

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    letztes großes meisterwerk aus den 80ern, für enja, aber in boston live aufgenommen. alle modulationen, die shepp hinbekommt (und wer kriegt auf dem tenor eigentlich mehr hin?) auf vier stücken. „body and soul“ mit einem tollen gestrichenen geräuschsolo von davis ist eigentlich schon das geld wert. dann kommt aber noch die schönste version von „pannonica“, die ich kenne – und ich würde mich wirklich nicht als fan dieser komposition bezeichnen. die reduktion ist toll, nur tenor, kein gesang, und davis lässt ganz viel raum. tolle klammer auch zu LOOKING AT BIRD, mit dem dieses jahrzehnt für shepp ja anfing.

    danach kam nur noch eine eigenartige fusion-platte mit dem mexikanischen speed-gitarristen ricardo mondragon rio für dessen label pulque. davon finde ich nur einen clip, den ich aber sehr witzig finde, weil shepp sich dadrin so sicher bewegt als würde er ständig sowas spielen… wie die vielen kollegen, die in den 80ern ziemlich erfolgreich wurden – da gab es auch einen ähnlichen moment beim brotherhood-konzert, als beim solo von jef gordon plötzlich so ein mike-brecker-vibe aufkam und man dachte: stimmt, so hat man ja damals tenorsax gespielt…

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    #11403475  | PERMALINK

    vorgarten

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    soulpope

    vorgarten

    gypsy-tail-wind In Sachen Shepp, nach Impulse – das hier habe ich zu bieten: …

    (ich habe da eine sehr große schwäche für das gesangsalbum SOMETHING TO LIVE FOR)

    Ja das hat was ….

    zum beispiel eine der tollsten version von „strange fruit“, die es gibt…

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