Hang the DJ

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  • #1479009  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,683

    PatrikTrollIch muß das wohl so akzeptieren.
    Möchte aber anfügen, daß sich auf „Bad Love“ meines Erachtens mit „Shame“ Newman´s größte Komposition und mit „The Great Nations of Europe“ Newman´s klügster Text (neben „God´s Song“) befindet.

    „God´s Song“ ist mit Sicherheit einer seiner plattesten Texte. Wir können die Diskussion gerne im Randy Newman fortsetzen. Hier ist sicher der verkehrte Platz dafür.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #1479011  | PERMALINK

    patriktroll

    Registriert seit: 08.09.2005

    Beiträge: 1,175

    wa“God´s Song“ ist mit Sicherheit einer seiner plattesten Texte.

    Ja, ist ja gut. Ich akzeptiere Deine Meinung sogleich. Verzichten wir bitte auf die Diskussion.

    --

    I will hold the tea bag.
    #1479013  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Wolfgang Doebeling@ 15Jugglers

    „Front Parlour Ballads“ (neulich auch live erlebt) ist ganz wunderbar, wenngleich nicht ganz auf dem Niveau des Vorläufer-Albums. Ohne „(guitar, vocal)“:
    „Henry The Human Fly“ * * * * 1/2
    „Strict Tempo!“ * * * 1/2
    „Small Town Romance“ * * * *
    „Hand Of Kindness“ * * * 1/2
    „Across A Crowded Room“ * * *
    „Daring Adventures“ * * * 1/2
    „Amnesia“ * * *
    „Rumour And Sigh“ * * * *
    „Sweet Talker“ * * * *
    „Mirror Blue“ * * *
    „You? Me? Us?“ * * * 1/2
    „Mock Tudor“ * * * *
    „The Old Kit Bag“ * * * * 1/2
    „Front Parlour Ballads“ * * * *

    Danke, Wolfgang! Auch für den Text zu Grey De Lisle.
    Vielleicht könntest Du demnächst mal was zu Susanna Hoffs schreiben? Was sollte man gehört haben? Bis jetzt kenne ich nur das Album „All Over The Place“ und ein paar weitere Bangles-Songs sowie das Rainy Day-Album. Finde fast alles großartig.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1479015  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ 15Jugglers

    Ja, die Rainy-Day-LP ist sehr hübsch, mit „All Over The Place“ hast Du aber bereits die mit Abstand beste Bangles-LP (* * * * 1/2). Die folgenden bauten jeweils um eine ganze Klasse ab: „Different Light“ (* * * *), „Everything“ (* * * 1/2). Großartig waren freilich diverse Singles und EPs, vor allem die 12″EP „Bangles“, noch mit Annette Zilinskas am Bass aufgenommen und 1982 auf Faulty Products veröffentlicht. Susannas Solo-LPs sind zu vernachlässigen, leider. Ich mag sie persönlich sehr gern und kenne sie auch ganz gut, aber selbst mit Su-Bonus würde ich keiner mehr als * * * geben können. No way. Zu poliert, zu wenige wirklich gute Songs.

    --

    #1479017  | PERMALINK

    guitarman

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 405

    Wolfgang Doebeling

    @ GuitarMan
    Was „Crying“ betrifft, so gilt keineswegs als gesichert, daß davon mehr als Els Vocals von den 60er Sessions stammen. Er hat ja oft genug zu Pilotbändern gesungen, die dann erst später mit einem Backing versehen wurden.

    Das klingt jetzt so abenteuerlich, dass ich fragen muss, wie Du zu dieser Behauptung kommst.

    Ich vermute hinter „Pilotband“ jetzt mal eine Art „Demo-Instrumental-Track“, der erst besungen, dann unter Beibehaltung der Gesangsspur wieder ersetzt wurde. Dieses Verfahren wurde mW nie angewandt – schon gar nicht, wenn Elvis wie bei den „Hand“-Sessions mit den Musikern im Studio stand. Welchen Sinn hätte es gehabt, unter diesen Umständen ein unfertiges Band laufen zu lassen?

    Elvis erhielt Demobänder von neuen Liedern zum Erlernen. Dass er dazu zuhause auch sang, ist bspw. auf „Home Recordings“ oder „In a private moment“ zu hören. Im Studio, so behaupte ich mal: nein.

    Kannst Du mir also ggf. eine Quelle nennen? Oder weitere Beispiele, bei denen die Aufnahme Deiner Meinung nach so vonstatten ging?

    Vielleicht hast Du Zeit, hierauf noch zu antworten. Danke.

    --

    #1479019  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ GuitarMan

    Wußte doch, daß da noch was war.
    Abenteuerlich? Kaum. Ich führte mit Bob Johnston, der ja für Elvis unter Pseudonym Songs schrieb in den frühen Sechzigern, vor Jahren einige längere Gespräche. Die drehten sich zwar nicht primär um Elvis, aber eben auch. Johnston hatte wie gesagt ein paar (lausige) Songs für Elvis-Soundtracks geschrieben und war mehr als einmal im Studio dabei, als Elvis anhand von Demos die Songs (kurz) einübte, bevor sie aufgenommen wurden. Das grenzte bisweilen an Fließbandarbeit (und hörte sich auch so an). Wenn die Zeit davonlief und er am Set erwartet wurde, sang Elvis auch schon mal auf Pilotbänder, die dann, nachdem er gegangen war, mit ordentlichem Backing versehen wurden. Lamar Fike hat dem später nicht widersprochen, meinte nur, das sei nicht die Regel gewesen und Elvis habe „immer sein Bestes gegeben“. Gut möglich (wahrscheinlich sogar), daß das für „Crying“ nicht zutrifft. Trotzdem scheint als gesichert zu gelten (etwa bei Guralnick nachzulesen), daß ein wesentlicher Grund für die Nichtveröffentlichung vor 1965 Elvis‘ Unzufriedenheit mit der Aufnahme war. Zuerst hieß es, das Backing hätte ihm nicht gefallen (was obigem Verdacht Futter gäbe), dann galt lange Zeit als Begründung, was RCA verlautbart hatte (Probleme mit Publishing-Rechten), schließlich bestätigten verschiedene Quellen (u.a. in Guralnicks Fußnoten), daß Elvis mit seiner eigenen Sangesleistung unzufrieden war, weil er meinte, sie halte früheren Versionen anderer Künstler nicht stand. Wie auch immer, ich bleibe dabei, daß es kein Zufall war, Gospel-Sessions anzuberaumen nach diesem seinem größten Hit in Jahren. Wenn ich ich mich recht erinnere, benutzt Guralnick in diesem Zusammenhang das Verb „to capitalize“. Im Sinne: „How Great Thou Art“ capitalized on the success of „Crying In The Chapel“. Kein wörtliches Zitat (ich habe das Buch gerade nicht zur Hand), aber sinngemäß. Was Deinem „Fremdkörper“-Verdikt nicht widerspricht, aber deutlich macht, daß dieses Album schon ein cash-in war (und ja so auch bestens funktionierte).

    Habe ich noch irgendwelche Fragen übersehen? Bitte melden.

    --

    #1479021  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    Wolfgang Doebeling[…]
    Susannas Solo-LPs sind zu vernachlässigen, leider. Ich mag sie persönlich sehr gern und kenne sie auch ganz gut, aber selbst mit Su-Bonus würde ich keiner mehr als * * * geben können. No way. Zu poliert, zu wenige wirklich gute Songs.

    Dann ist der Susanna-Bonus mindestens * wert … Sind die Solo-LPs „Susanna Hoffs“ und „When You’re a Boy“?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1479023  | PERMALINK

    guitarman

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 405

    Wolfgang Doebeling@ GuitarMan

    Wußte doch, daß da noch was war.
    Abenteuerlich? Kaum. Ich führte mit Bob Johnston, der ja für Elvis unter Pseudonym Songs schrieb in den frühen Sechzigern, vor Jahren einige längere Gespräche. Die drehten sich zwar nicht primär um Elvis, aber eben auch. Johnston hatte wie gesagt ein paar (lausige) Songs für Elvis-Soundtracks geschrieben und war mehr als einmal im Studio dabei, als Elvis anhand von Demos die Songs (kurz) einübte, bevor sie aufgenommen wurden. Das grenzte bisweilen an Fließbandarbeit (und hörte sich auch so an). Wenn die Zeit davonlief und er am Set erwartet wurde, sang Elvis auch schon mal auf Pilotbänder, die dann, nachdem er gegangen war, mit ordentlichem Backing versehen wurden. Lamar Fike hat dem später nicht widersprochen, meinte nur, das sei nicht die Regel gewesen und Elvis habe „immer sein Bestes gegeben“.

    Dieses „hat immer sein Bestes gegeben“ läuft mir in der „Elvis-Welt“ ständig über den Weg und soll scheinbar jeden Mist erklären. Ich kann es nicht mehr hören. Aber egal.

    Ich gehe dann mal davon aus, dass sein Pseudonym Joy Byers war, also seine –spätere- Frau? Dass Johnston selbst diese Lieder schrieb, ist mir neu. Weißt Du, ob allein oder in Zusammenarbeit mit Byers?

    Die Byers-Lieder wären dann vorwiegend Soundtrack-Lieder von 1963 bis 1968, was durchaus zu der Einschätzung „Fließbandarbeit“ passt. Und sie sind auch für meine Ohren tatsächlich im besten Fall ertragbar, zumeist allerdings ärgerlich (abgesehen von dem Nicht-Soundtrack-Song It hurts me, den ich für eine von Elvis’ schönsten Nashville-Balladen halte). Wie dem auch sei… nochmals zu den Pilotbändern.

    In dieser Zeit wurden Aufnahmen für Soundtracks teils mit Band im Studio eingespielt, teils sang Elvis auf bereits eingespielte Bänder – allerdings auf die Master-Backingbänder. In den entsprechenden Fällen war die Band grundsätzlich ein/zwei Tage vor Elvis im Studio und spielte die Instrumentaltracks (manchmal auch in mehreren Versionen) ein, so dass Elvis später dazu dann seine Vocals lieferte.

    Die großen und bekannten Sessionbücher (Tunzi, Jorgensen) listen die ganzen Einzelheiten derart detailliert auf, dass sämtliche Overdub-Sessions und -Arbeiten nachzulesen sind. Durchaus gibt es Sessions, bei denen Elvis mit Band im Studio war und früher ging – dann spielte die Band aber die restlichen Songs ein und Elvis besang sie später. Aber die Variante „erst Master-Vocal, dann kompletter Master-Backing“ taucht nirgendwo auf. Die Sessions sind inzwischen einfach zu gut dokumentiert, als dass Einspielungen egal welcher Art –und das wären ja nun recht wichtige gewesen- einfach „durchs Netz“ fallen würden. Was vor Take 1 geschah – davon habe ich natürlich keine Ahnung. Da kann durchaus im Studio zu Pilotbändern geprobt worden sein.

    Verstehe mich nicht falsch – ich streite natürlich nicht ab, dass es Johnston so gesagt und gemeint hat. Trotzdem glaube ich für meinen Teil in diesem Fall eher den Leuten, die sich in den letzten Jahren durch all die Aufnahmebänder, Archive und Unterlagen gewühlt haben, als über 30 Jahre alten Erinnerungen. (Wird allerdings sowohl Johnston als auch Dir egal sein :lol:.)

    Gut möglich (wahrscheinlich sogar), daß das für „Crying“ nicht zutrifft. Trotzdem scheint als gesichert zu gelten (etwa bei Guralnick nachzulesen), daß ein wesentlicher Grund für die Nichtveröffentlichung vor 1965 Elvis‘ Unzufriedenheit mit der Aufnahme war. Zuerst hieß es, das Backing hätte ihm nicht gefallen (was obigem Verdacht Futter gäbe), dann galt lange Zeit als Begründung, was RCA verlautbart hatte (Probleme mit Publishing-Rechten), schließlich bestätigten verschiedene Quellen (u.a. in Guralnicks Fußnoten), daß Elvis mit seiner eigenen Sangesleistung unzufrieden war, weil er meinte, sie halte früheren Versionen anderer Künstler nicht stand.

    Was aber trotzdem nicht bestätigt, dass vor Veröffentlichung noch irgendetwas neu eingespielt oder –gesungen wurde. Gerade bei einem Song von derartiger Wichtigkeit fällt mir der Glaube an Recherche- und Aufzeichnungslücken besonders schwer, wo beispielsweise die Overdubs für (eine im Erfolgs- und Bekanntsheitsvergleich zu Crying Nebensächlichkeit wie) „Tomorrow night“ bis hin zur Geschwindigkeitsdrosselung dokumentiert sind.

    Aber, um auf mein Ursprungsanmerkung zurückzukommen: Crying ist auf keinen Fall eine „Mittsechziger-Aufnahme zu How Great Thou Art“. :rolleyes:

    Wie auch immer, ich bleibe dabei, daß es kein Zufall war, Gospel-Sessions anzuberaumen nach diesem seinem größten Hit in Jahren. Wenn ich ich mich recht erinnere, benutzt Guralnick in diesem Zusammenhang das Verb „to capitalize“. Im Sinne: „How Great Thou Art“ capitalized on the success of „Crying In The Chapel“. Kein wörtliches Zitat (ich habe das Buch gerade nicht zur Hand), aber sinngemäß. Was Deinem „Fremdkörper“-Verdikt nicht widerspricht, aber deutlich macht, daß dieses Album schon ein cash-in war (und ja so auch bestens funktionierte).

    Das habe ich nie bestritten, siehe Posting weiter vorne. Glücklicherweise funktionierte es in dieser durchaus dunklen Elvis-Zeit auch in Bezug auf die Qualität bestens (und lässt mich gerade von einem „Hank Williams“-Cash-In mit „Your cheatin’ heart“ als Vorläufersingle träumen…).

    --

    #1479025  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ latho

    Ja, genau. Aber mehr als ein halbes Bonussternchen dann doch nicht.

    @ GuitarMan

    Stimmt, ich hatte ganz aus dem Blickfeld verloren, was diese „Crying“-Diskussion ausgelöst hat. Eine Aufnahme der Mittsechziger-„How Great Thou Art“ – so herum hätte es noch gepaßt, da ohne Bezug auf den Zeitpunkt der Track-Genese. Zu Deiner Frage: Johnston schrieb diese Songs alleine, mußte sie aber über seine Frau laufen lassen, weil er durch einen Exclusiv-Deal mit einem Publisher anderweitig „gebunden“ war. Ich stehe mit ihm übrigens noch in lockerem Kontakt, werde ihn also bei Gelegenheit nochmal darauf ansprechen und um Konkretion nachsuchen. Der Umstand, daß Du den bekannten Session-Büchern vertraust, muß hier nicht weiter kommentiert werden. Dennoch: ich würde die darin enthaltene Informationen schon deshalb mit einer gewissen Skepsis zur Kenntnis nehmen, weil etliche davon wohl oder übel aus dem Inner Circle des Elvis-Clans stammen. Eine seltsame, wenig vertrauenswürdige Mischpoke aus Ex-Bodyguards und „Freunden“. Ich hatte mal das gemischte Vergnügen, mit einigen von ihnen bis morgens um fünf in einer Frankfurter Hotel-Lobby ins (ausufernde) Gespräch zu kommen. Fike war auch dabei. Guralnick hat ja des öfteren berichtet, gegen welche Wände aus Ignoranz und Mythenklitterei er rennen mußte, um hier und da einen Blick hinter die sorgsam zugezogenen Kulissen zu erhaschen. RCAs Informations-(und Veröffentlichungs)politik trug im Laufe der Jahrzehnte auch nur ausnahmsweise zur Klärung von Sachverhalten bei. Da würden mich Recherche- und Aufzeichnungslücken solcher „Dokumentationen“ (ohne sie prinzipiell zu unterstellen) gewiß nicht wundern. „Egal“ ist es mir deshalb freilich trotzdem nicht. Egal ist mir nichts, was Elvis betrifft. Na ja, fast nichts: mein letztes Elvis-Buch war die Schmonzette „Are You Lonesome Tonight“ von Lucy de Barbin, untertitelt „The Untold Story Of Elvis Presleys One True Love – And The Child He Never Knew“. Da bleibt kein Auge trocken. Von wegen „Crying In The Chapel“.

    --

    #1479027  | PERMALINK

    marmaduke

    Registriert seit: 20.09.2005

    Beiträge: 15

    Ich darf mich mal – auch im Namen einiger Freunde – ganz herzlich für deine Beilage „100 Licks“ bedanken. Ich höre seither vieles, das ich schon viele Jahre kannte, ganz anders. Und klar bietet das Ranking Diskussionsstoff für Jahre. Also Danke nochmals.
    Da ich als jemand dem die „Gnade“ der späten Geburt das Musikbewusstsein bestimmte auch Beatles-Fan bin (ja das geht wenn man nicht „dabei“ war) würde mich nun interessieren wie du die Beatles Alben genau einschätzt. Schönen Dank.

    --

    #1479029  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    @marmaduke:
    Zur Info, die letzten beiden Bewertungen von WD zu Beatles Alben sahen wie folgt aus:

    2005
    A Hard Day’s Night * * * * *
    Help! * * * * 1/2
    With The Beatles * * * *
    Please Please Me * * * *
    Beatles For Sale * * * *
    Revolver * * * 1/2
    Rubber Soul * * * 1/2
    The Beatles * * * 1/2
    Abbey Road * * *
    Let It Be * * 1/2
    Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band * *

    2003
    Please Please Me * * * *
    With The Beatles * * * *
    A Hard Day’s Night * * * * 1/2
    Beatles For Sale * * * 1/2
    Help!* * * *
    Rubber Soul * * * 1/2
    Revolver * * * *
    Sgt.Pepper’s…“ * 1/2
    The Beatles * * *
    Abbey Road * * *
    Let It Be * * 1/2

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #1479031  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ marmaduke

    Gern geschehen.

    @ atom

    Holla. Du bist ja mal wieder auf Draht. Am Ranking hat sich nichts geändert zwischen ’03 und ’05. „Revolver“ hat verdient einen halben Stern verloren, indes die (marginalen) Aufwertungen anderer LPs seit 2003 nur einen Grund haben können: Altersmilde. Wobei mir die zwei Sterne für „Sgt.Pepper’s“ bei längerer Überlegung doch allzu großzügig erscheinen. Nur lausige/alberne Songs und auf der Habenseite bloß „A Day In The Life“ (auch das kein guter Song, aber immerhin ein großartiger Track). Die nächste Neu-Evaluation der Fab-Four-LPs erst wieder 2007.

    --

    #1479033  | PERMALINK

    santander

    Registriert seit: 22.09.2005

    Beiträge: 1,654

    Hallo liebe Roots-Gemeinde, hallo Wolfgang – ich freue mich sehr, diese Seite hier gefunden zu haben! Ich traute ja meinen Augen kaum, WD höchstpersönlich in einem Internetforum (nun ja – ist ja auch nicht nur irgendeines) zu begegnen und gar noch Fragen an ihn richten zu dürfen (was übers Radio ja nur schlecht geht). Danke für die Entscheidung, dieses Forum hier zu eröffnen!

    „Roots“ kann ich derzeit auch nur über Stream hören, habe das auch etliche Male gemacht und sehr bedauert, dass die Tonqualität übers Internet noch nicht die allerbeste ist; ich hoffe, dass sich das in Zukunft noch ändern wird.

    Aber es geht ja nicht nur um „Roots“. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeit, als ich WD zum ersten Mal im Radio gehört habe. In Berlin gab es damals, Mitte-Ende der achtziger Jahre, eine Sendung, die „Kicks On 45 – Die SFBeat Singles Bonanza“ hieß und von einem gewissen Ted Baxter moderiert wurde – vielleicht erinnern sich manche hier ja noch daran. Ich denke noch immer sehr gern daran zurück, habe damals schon unglaublich davon profitiert, sensibilisierte diese Sendung doch die Hörnerven beträchtlich, erschloss musikalische Welten, die ansonsten im Radio eher unterrepräsentiert waren. Schade, dass ich die Bänder nicht mehr habe (ich hatte seinerzeit nämlich viele der monatlichen Sendungen auf einer Bandmaschine mitgeschnitten, da ich, der ich von der anderen Seite her, aus Ostberlin, zuhörte, kaum die Möglichkeit hatte, an die jeweiligen Platten heranzukommen).

    Es wäre hochinteressant und reizvoll, noch einmal die Playlists der alten Sendungen durchzugehen; viele Titel, die damals gespielt wurden, gehören nach wie vor zu meinen Favoriten – wenn ich z. B. an June Tabor („Aqaba“) und die Silly Sisters („Fine Horseman“) denke, die ich da zum ersten Mal gehört habe, an unvergessliche einzelne Tracks wie „I Want You“ von Elvis Costello, an Songs der Ramones, Shop Assistants oder der Dream Academy, des frühen Chris Isaac usw., aber auch an geniale Soultracks wie „Come Out Of The Sandbox“ von Mary Love Comer. Auch Anita Baker ist damals gespielt worden (ich erinnere mich an den Track „No One In The World“, nach wie vor mein Lieblingssong von ihr) und natürlich vieles andere mehr (die Stones und die Smiths muss ich ja nicht extra erwähnen)…

    Über die Jahre müssen es wohl mehrere hundert Singles gewesen sein. „Kicks On 45“ war gleichsam die beste Schule in Sachen Musikgeschmack, die man belegen konnte, zumal ich seinerzeit schon Bands wie Prefab Sprout zu verfallen drohte (wenn auch nur einzelnen Songs aus dem „Steve McQueen“-Album); bei WD gab es indes Anderes, Substantielleres zu hören. Ich würde mich sogar noch dafür einsetzen, dass die Sendungen von damals alle wiederholt werden; gleich im Anschluss an „Roots“ wäre das jeweils eine Stunde hochinteressanter Achtziger-Retrospektive!

    Hast Du denn die Playlists und die Singles von damals alle noch, Wolfgang? Darunter wären dann ja auch zahllose Kostbarkeiten, die zu Unrecht vergessen sind – ich erinnere mich z. B. an eine Single von einer, glaube ich, schwedischen Band, namens 13 Moons – ich suche sie schon länger, sie gehörte seinerzeit zu meinen absoluten Favoriten.

    Wenn ich noch eine weitere Frage stellen darf: Es muss irgendwann um 86 oder 87 gewesen sein, dass Du in „Kicks On 45“ eine Single gespielt hast, die „See You In Havana“ oder so ähnlich hieß. Ich würde sie sehr, sehr gern noch einmal hören, mir ist aber – Asche aufs Haupt – der Name der Band entfallen; nur noch dieser Titel, der etwas mit Havanna zu tun hatte, ist mir noch in Erinnerung. Internetrecherchen führten mich zu einer Band aus England, die The Hit Parade hieß – liege ich damit richtig? Wenn ja, ordere ich das gesamte Album, sofern noch verfügbar (wenn’s sein muss, auch eine CD ;) )

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße :)

    Ingo

    --

    #1479035  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Hallo Santander (oder besser: Hi Popkid),
    Besten Dank für Deinen generösen Hymnus. Schön, jemanden mit langem Gedächtnis hier zu haben, der Ted Baxter nicht vergessen hat. „Kicks on 45“ lief seinerzeit ja nur knapp vier Jahre (1983-1986). Zu Deinen Fragen: Ja, die alten Playlists müßte ich noch irgendwo haben. Die Singles sowieso. Da ich keinen Bemusterungsmüll spiele, sondern nur Platten, die ich mir selbst gekauft habe (und das aus gutem Grund), trenne ich mich auch nur äußerst selten von einer. Natürlich auch nicht von „A True Story“ von Thirteen Moons, erschienen 1986 auf Wire Records (UK). Die von Dir gesuchte 45 „See You In Havana“ ist tatsächlich von The Hit Parade und Anfang ’86 auf JSH erschienen. Exzellente Single wie viele andere dieser leider nie zu Ruhm gekommenen Band. Und, wenn man ein bißchen sucht, auch noch im Original zu bekommen (die CD-Idee ist keine akzeptable). Da ich ohnehin vorhabe, demnächst mal wieder ein UK-Pop-Special zu machen, werde ich mir gleich dafür ein paar Hit-Parade-45s bereitlegen. Stay tuned!

    --

    #1479037  | PERMALINK

    prodigal-son

    Registriert seit: 26.12.2002

    Beiträge: 10,771

    Wolfgang Doebeling
    …und auf der Habenseite bloß „A Day In The Life“ (auch das kein guter Song, aber immerhin ein großartiger Track).

    Danke Wolfgang. Wäre von allein wohl nie drauf gekommen, wie ich den Song beschreiben sollte. Das ist eine passende Bezeichnung.

    --

    If you try acting sad, you'll only make me glad.  
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