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Vielen Dank, Wolfgang. All things considered höre ich das ähnlich wie Du. Wobei ich zugeben muss, Deine 4 Sterne für Volunteers überraschen mich etwas. Die LP muss ich mir dann doch noch besorgen, ebenso Long John Silver, die ich allerdings auch noch nie gehört habe. Die Solo LPs höre ich ebenfalls ähnlich, wobei ich mit Manhole nach wie vor eher Probleme habe. Die ersten Jefferson Starship LPs werde ich mir bei Gelegenheit mal anhören, ohne allzu große Erwartungen. Von Hot Tuna kenne ich bislang so gut wie nichts (obwohl da ein Finnisch-stämmiger Gitarrist federführend ist). Deine Bewertung macht es allerdings nun auch nicht so dringlich, da weiter zu entdecken.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.deIn diesen legendären Tonstudios entstanden große Alben
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WerbungVielen Dank für die Sterne an JA/S . Ich freue mich über die dreieinhalb Sterne für „Manhole“, das Titelstück mag ich sehr, aber es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, insofern kann ich Mikko schon verstehen.
„Red Octopus“ halte ich für ein gelungenes Album, „Dragonfly“ schon weniger, die Stücke von Slick und Balin sind jedoch die Herausragenden.
Der tiefe Fall der Band hat mir damals fast das Herz gebrochen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@ Wolfgang
Vielen Dank für die Top Scott-Tracks.
Ich habe mich in den letzten Tagen wieder mal sehr mit Townes beschäftigt. Gibt es eigentlich ein empfehlenswertes Buch über ihn?
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Wolfgang Doebeling
@ nail75
Du bringst verschiedene Ebenen durcheinander. Mir liegt nicht daran, Hörigkeiten herzustellen. Es geht um das Lernen….Vielen Dank Wolfgang, dass Du Deine Bemerkungen noch einmal näher erläutert hast. Ich hatte sie offensichtlich missverstanden. Ich stimme Dir in Bezug auf das Erlernen des Zugangs zu komplexer Musik vollständig zu. Ich kenne ganz viele Leute, die Jazz nicht ertragen können. Dann argumentiere ich genauso wie Du, indem ich darauf verweise, dass es bei mir auch bis zu meinem 22. Lebensjahr gedauert hat, bis ich einen Zugang gefunden habe. Man kann Hörgewohnheiten tatsächlich trainieren, sofern man – und das ist auch ein sehr passendes Wort – die nötige Neugierde besitzt. Insofern ist das, was Leute als „Geschmack“ bezeichnen tatsächlich nichts anderes als die Summe bisheriger Gewohnheiten und Prägungen.
Ich verstehe auch, worauf Du mit Deiner Kritik an denjenigen Personen hinauswillst, denen es vielleicht an der entsprechenden Neugierde fehlt oder die sich in einem sehr beschränkten „Hörumfeld“ bewegen, aber dennoch eine sehr offensive Meinung vertreten. Ich finde, man sollte auch darin das Positive sehen, denn immerhin haben sie im Vergleich zu den „Ich höre alles“-Leuten eine Meinung, aber vielleicht sähe ich das auch anders, wenn ich am Tag zehn PM von irgendwelchen Leuten bekäme, die mich dazu aufforderten, die Größe von Chris DeBurgh, Shakira oder Pur als Künstler anzuerkennen.
Musik ist eben eines dieser Gebiete, wozu fast jeder eine Meinung hat – vergleichbar der Politik. Damit muss man als Musikkritiker vermutlich leben, auch wenn es keinen Spass macht.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Mozza
An Deinem persönlichen „Zugang zu Musik“ ist nichts zu bekritteln, obwohl es diesen von Dir reklamierten eindimensional-emotionalen garnicht gibt. Vielmehr nimmst Du Musik wie jeder andere auf verschiedenen Ebenen wahr, auch auf der Verstandes-Ebene. Ob Du willst oder nicht. Weshalb auch das verschiedentlich geäußerte „Ich höre mit dem Bauch“-Credo lachhaft ist und nicht einmal dazu taugt, die solchen Geständnissen gewöhnlich zugrundeliegende geistige Trägheit („Texte sind mir nicht so wichtig“) zu verschleiern. Anyway, was meine Ausführungen re. unheilige Allianz von Arroganz und Ignoranz betrifft, so ist Deine Signatur ein Musterbeispiel. Eine bloße Meinung, die auf nichts weiter beruht als dem lapidaren Umstand, daß Dir diese Musik nicht gefällt, Du also – in Deinen eigenen Worten – bislang noch keinen Zugang gefunden hast. Nun schreibst Du, daß sich dieser Zugang bei Dir eh nur emotional herstelle, was bedeutet, daß Du keine Aussage über die von Dir offensiv geschmähte Musik machen kannst außer eben dieser: find ich nicht gut. Und was Dir nicht zusagt (wohlgemerkt ohne gründliche Auseinandersetzung damit, denn Dein Zugang ist ja „weniger ein intellektueller“) und dennoch eine Bedeutung für andere hat (in diesem Fall immerhin für etliche Millionen), wird mithin „exorbitant überschätzt“? Ein klarer Fall von Selbstüberschätzung, meinst Du nicht? Anmaßend auf jeden Fall.
@ Mikko
Ich hoffe doch sehr, Deine Beschäftigung mit Airplane/Starship ist nicht primär dem Umstand geschuldet, daß der gute Jorma finnische Wurzeln hat (?). Im Ernst, „Volunteers“ müßte Dir zusagen, „Long John Silver“ weniger.
@ Copper
Hatten wir das nicht schon? Falls nicht: Legend waren ihrer Zeit definitiv voraus. Drei, vier Jahre später hätten sie am Pubrock-Boom partizipieren können. Das hätte zwar auch kein Geld gebracht, aber einigen Ruhm. Den kassierten stattdessen Brinsley Schwarz, Dr.Feelgood, Ducks Deluxe. Von den drei Legend-LPs schätze ich die ersten beiden, wiewohl sie sehr durchwachsen sind (beide * * * 1/2), während „Moonshine“ etwas abfällt (* * *). Jupps spätere Legend-Resurrections sind eigentlich fast durchweg besser, auch sind seine Singles mehrheitlich exzellent, vor allem die Arista-45 „Nature’s Radio“. Die Stiff-LP „Juppanese“ ist erratisch, doch überwiegt auch hier das Hörenswerte (* * * 1/2), während mich seine Platten der frühen 80er Jahre, wiewohl aufgrund ihrer Rarität inzwischen sehr gesucht und entsprechend teuer, musikalisch nicht ganz überzeugen konnten („Shampoo, Haircut & Shave“ * * *). Wie hörst Du Legend/Jupp? Gehörst Du zu den „Red Boot“-Fetischisten? Für Uneingeweihte: es gibt ein Häuflein Freaks, die besagtes Album für das absolute Nonplusultra halten.
@ nail75
Deine letzten beiden Sätze treffen das Dilemma ganz gut. Da muß man durch, täglich. Doch gibt es unerfreulichere Jobs, weiß Scott.
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Wolfgang Doebeling
…Lächerlich wird es erst dann, wenn man sich frischfröhlichfrei anmaßt, über alles eine Meinung verbreiten zu dürfen, gerne auch in völliger Ahnungslosigkeit, und diese Mischung aus Ignoranz und Arroganz (zwei Eigenschaften, die jede für sich hinnehmbar sind, im Tandem nicht) dann mit dem vielstrapazierten Begriff „Geschmack“ ummäntelt und rechtfertigt.
(…)
…Leute, die sich nur beiläufig dafür interessieren, keinen Schimmer haben, sich aber dennoch eine Meinung anmaßen und damit überall hausieren gehen.Dass der Experte gegenüber dem beiläufigen Hörer einen Kompetenzvorsprung hat, dürfte keiner ernsthaft bezweifeln. Zum Schwur kommt es allerdings dann, wenn die Experten untereinander streiten, und das tun sie oft. Zwei Kritiker mit dem gleichen Enthusiasmus, der gleichen Erfahrung, der gleichen Professionalität, und doch kommen sie zu völlig entgegengesetzten Ergebnissen.
Sollte hier wirklich der eine Recht und der andere Unrecht haben und man muss nur die jeweilige Argumentation genau genug untersuchen, um den Irrtum dingfest zu machen? Oder wird man einfach anerkennen müssen, dass es verschiedene Sichtweisen auf die Sache gibt (und das dann meinetwegen „Geschmack“ nennen)?Aber was ich eigentlich fragen wollte betrifft die Vinyl-Rezensionen im RS. Zumeist gehst Du dabei auch auf die Klangqualität der Platten ein. Mir ist dabei nicht ganz klar, ob und inwieweit sich diese Beurteilung der Klangqualität letztlich in der Besternung niederschlägt.
Konkretes Beispiel: Bekommt Coltranes „Giant Steps“ im Januar-Heft nur deshalb nicht die vollen *****, weil der konkrete Tonträger mit Mängeln im audiophilen Bereich behaftet ist? Und wenn ja: Wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, zweifach Sterne zu vergeben? Einmal für die Musik „an sich“ und einmal für die Klangqualität?--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)@ Ah Um
Ad1: Eine fundierte „Sichtweise“ kann man schwerlich „Geschmack“ nennen. Und wenn zwei ebenso fundierte wie unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen, ergibt das u.U. eine interessante Diskussion. Wohingegen der reflexartige Rückzug auf die Unmittelbarkeit „Geschmack“ jeden Diskurs erstickt.
Ad2: Nein, bewertet wird nur die Musik. Klangliche Defizite werden ebenso wie klangliche Offenbarungen nur als zusätzliches Argument für oder gegen eine Kaufentscheidung angefügt. Viele Leser – ich weiß das aus zahllosen Zuschriften – sind nicht unbedingt audiophil vorbelastet, sondern präferieren Vinyl aus mannigfachen anderen Gründen.--
Wolfgang Doebeling@ Mikko
Ich hoffe doch sehr, Deine Beschäftigung mit Airplane/Starship ist nicht primär dem Umstand geschuldet, daß der gute Jorma finnische Wurzeln hat (?).
Natürlich nicht. Er hat ja auch nur die genealogischen Wurzeln in Finnland, geboren und sozialisiert ist er in den USA. Und die beiden Hitsingles sowie Surrealistic Pillow liebte ich schon, als ich Finnland noch gar nicht kannte.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wolfgang DoebelingAnyway, was meine Ausführungen re. unheilige Allianz von Arroganz und Ignoranz betrifft (…)
aber sind wir nicht alle Meister der Arroganz und Ignoranz?
Oder darf ich um eine Besternung meiner Lieblingspodcasts bitten? Oder wie wäre es mit ein paar Empfehlungen von Blogs und Downloadmöglichkeiten?--
Hallo WD,
kannst Du etwas über den Verbleib der schon lange angekündigten Detroit-Cobras-LP „Lost and Found“ sagen? Ich habe im Internet keine konkreten Aussagen gefunden, wann oder ob sie überhaupt noch erscheint?--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Dick Laurentaber sind wir nicht alle Meister der Arroganz und Ignoranz?
Oder darf ich um eine Besternung meiner Lieblingspodcasts bitten? Oder wie wäre es mit ein paar Empfehlungen von Blogs und Downloadmöglichkeiten??
PS: Arrogant und ignorant wäre es, wenn ich „Blogs“ und „Podcasts“ besternen würde. Weil ich davon so gut wie nichts verstehe. Na ja, jedenfalls nicht mehr als Du von Country Music und „The Drift“. Deshalb werde ich mich hüten, auch nur ein (wertendes) Wort darüber zu verlieren.
@ wa
Leider nein. Ich nehme an, das Projekt wurde erstmal auf die lange Bank geschoben, um dann zeitnah mit einer neuen Cobras-Platte beworben werden zu können. Das spart Zeit und Geld.
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Ich hätte sehr gern gewusst, ob du schon nähere Infos über das neue Werk von Portishead hast. Gibt es inzwischen ein Release Date?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Hätte ich auch gerne gewußt. Sehr gerne sogar.
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Wolfgang Doebeling
Ad1: Eine fundierte „Sichtweise“ kann man schwerlich „Geschmack“ nennen. Und wenn zwei ebenso fundierte wie unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen, ergibt das u.U. eine interessante Diskussion. Wohingegen der reflexartige Rückzug auf die Unmittelbarkeit „Geschmack“ jeden Diskurs erstickt.Okay, das verstehe ich. Allerdings glaube ich, dass zwischen „Geschmack“ und „(fundierter) Sichtweise“ ein enger Zusammenhang besteht. Der Unterschied besteht wohl im Wesentlichen darin, dass sich die „Sichtweise“ um eine intersubjektiv intelligible Begründung bemüht und dadurch diskutabel wird.
Ad2: Nein, bewertet wird nur die Musik. Klangliche Defizite werden ebenso wie klangliche Offenbarungen nur als zusätzliches Argument für oder gegen eine Kaufentscheidung angefügt. Viele Leser – ich weiß das aus zahllosen Zuschriften – sind nicht unbedingt audiophil vorbelastet, sondern präferieren Vinyl aus mannigfachen anderen Gründen.
Schön, ist mir letztlich auch sympathischer. Wir reden ja nicht von „Audio“ oder „stereoplay“. Und ich bin ja auch kein Vinylist (falls man sowas hier sagen darf).
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Wolfgang Doebeling
@ Copper
Hatten wir das nicht schon? Falls nicht: Legend waren ihrer Zeit definitiv voraus. Drei, vier Jahre später hätten sie am Pubrock-Boom partizipieren können. Das hätte zwar auch kein Geld gebracht, aber einigen Ruhm. Den kassierten stattdessen Brinsley Schwarz, Dr.Feelgood, Ducks Deluxe. Von den drei Legend-LPs schätze ich die ersten beiden, wiewohl sie sehr durchwachsen sind (beide * * * 1/2), während „Moonshine“ etwas abfällt (* * *). Jupps spätere Legend-Resurrections sind eigentlich fast durchweg besser, auch sind seine Singles mehrheitlich exzellent, vor allem die Arista-45 „Nature’s Radio“. Die Stiff-LP „Juppanese“ ist erratisch, doch überwiegt auch hier das Hörenswerte (* * * 1/2), während mich seine Platten der frühen 80er Jahre, wiewohl aufgrund ihrer Rarität inzwischen sehr gesucht und entsprechend teuer, musikalisch nicht ganz überzeugen konnten („Shampoo, Haircut & Shave“ * * *). Wie hörst Du Legend/Jupp? Gehörst Du zu den „Red Boot“-Fetischisten? Für Uneingeweihte: es gibt ein Häuflein Freaks, die besagtes Album für das absolute Nonplusultra halten.
Bei „Moonshine“ und „Red Boot“ sind wir mit der Bewertung gleich, bei der ersten bin ich einen Stern höher. Damit dürfte sich deine Frage nach den „Fetischisten“ erledigt haben !
Ebenso gleich bei „Juppanese“ und „Shampoo, Haircut & Shave“. Von den neueren würde ich allerdings die „As The Yeahs Go By“ in die gleiche Klasse wie „Juppanese“ einstufen.
„Nature´s Radio“ kenn ich zwar, habe sie aber (noch) nicht als Single.
Die Legend-Singles „Georgia George“ und „Life“ würde ich allerdings mit 3 1/2 bzw. mit 4 Sternen bewerten.--
BAD TASTE IS TIMELESS
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