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SkraggySorry, aber die Kommentare werden auch immer dämlicher. Bon Jovi? Wo? Wo, verdammt noch mal?
Sehe ich genau so, man kann ja alles behaupten – aber mainstreamradiotauglich wie Bon Jovi ist wohl keins der Lieder auf „Democracy“…
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WerbungRheinbogenDas Genre finde ich nicht überflüssig, sondern im Gegenteil absolut unverzichtbar. Die Band halte ich für hoffnungslos überschätzt, den Sänger für nervtötend und den Hype hielt ich seinerzeit für lächerlich. Das Getue um die Veröffentlichung des neuen Albums finde ich peinlich, aber das ist wohl meistens so, wenn eine einst erfolgreiche Band nach Jahren ein Comeback versucht. Die Band als überflüssig zu bezeichnen möchte ich mir nicht anmaßen.
Okay, die muskalische Relevanz von AFD für die Rock/Hardrocklandschaft der 80er Jahre müssen wir hier nicht diskutieren, wobei mich schon interessieren würde, wie du sie dem Album absprechen würdest. Welches Getue um die Veröffentlichung meinst du? Seitens der Band konnte es weniger Getue ja kaum sein, von der üblichen Promo-Maschine, die in ähnlichen Fällen gerne angeworfen wird, mal ganz zu schweigen.
tolomoquinkolom
Das Album ist eine einzige Enttäuschung. Schlimmer noch: Es ist eine Beleidigung, die wohl nicht ohne Absicht noch schnell vor Weihnachten veröffentlicht, unter abgesägten Nadelbäumen landen soll. Was für eine Bescherung. Was hat an diesem unsäglichen Brei eigentlich siebzehn Jahre Arbeit verursacht? Und weshalb steht Guns N’ Roses drauf, wenn Bon Jovi drin ist.
.Abenteurlich, aber zumindest mal ein lustiger Ausdruck von Aversion.
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Die Sache mit dem Etikettenschwindel geht mir auf den Keks. Vor allem weil es stets der erste Kritikpunkt ist. Wieviele altgediente Bands gibt es denn heute noch die mit ihrer Ursprungsbesetzung unterwegs sind? U2 sind die prominentesten. Radiohead. Und dann fällt mir spontan auch schon nichts mehr ein.
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Mother Earth is pregnant for the third time, for y'all have knocked her upBullittAbenteurlich, aber zumindest mal ein lustiger Ausdruck von Aversion.
Es ist weniger eine Aversion, sondern mehr eine extreme Enttäuschung, obwohl man (rückblickend) bereits den beginnenden Größenwahn von Axl Rose mit “Use Your Illusion” hätte erkennen können. Ein Doppel-Doppelalbum, das inhaltlich keine Unterschiede erkennen lässt, wäre in dieser Form nicht zwingend gewesen und dieser merkwürdig zwanghafte Rekord hätte möglicherweise in der Folge nicht zur Implosion der Band geführt. Auf “Use…” finden sich (neben einigen Füllern) immerhin jede Menge erstklassige Songs (die Balladen mag ich besonders), auch wenn selbstverständlich “Appetite For Destruction” und “G’N’R Lies” die deutlich größeren Alben sind.
Natürlich ist es einfacher über das Album “Chinese Democracy” zu lästern und sich darüber lustig zu machen, als es ins Herz zu schließen. Durch die lange Vorgeschichte und dem Running-Gag der Veröffentlichungstermine haben Guns N’ Roses zugegeben schlechte Karten. Dieses Geunke hätte einzig durch ein Meisterwerk beendet werden können. Ein solches hat Axl Rose auch angekündigt, als er sagte, dass das nächste Album von Guns N’ Roses das beste Rock & Roll Album aller Zeiten werden wird. Auf “Chinese Democracy” kann ich davon nichts erkennen. Ich sehe es auch nicht wirklich als Band-Album, sondern als Rose-Solo mit Gästen (auch wenn der eine oder andere ex-G’N’R mitwirkt).
Jens Balzer schreibt in seiner SPEX-Rezension von einer ’ungewöhnlich irren Ansammlung von bizarren und irrelevantem Schmock’, bei der er ‘beim Hören weder Melodien oder Refrains’ erkennt, sich stattdessen in einer ‘zufälligen Abfolge von Breakbeats, Streichern, Flamenco plus einem Überangebot an Gitarrensolis’ wiederfindet und den Gesang von Axl Rose vergleicht er mit dem von Nelly Furtado. Auch Balzer ist kein Hasser, sondern ein Enttäuschter. Wenn man die bisherigen Alben von Guns N’ Roses (mit Ausnahme des Spaghetti-Unfalls) als Maßstab und den eigenen Anspruch von Axl Rose heranzieht, kann man “Chinese Democracy” nur als eine herbe Enttäuschung empfinden. Angeblich soll das aktuelle Album Teil einer Trilogie sein. Mal abwarten was und vor allem wann etwas kommt.
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Ich habe von einigen Bekannten gehört, daß das Album bei ihnen beim ersten Hören auch eher ein Befremden und Enttäuschung ausgelöst hat. Später, als der erste Schock überstanden war, hat es den meisten aber doch gefallen. Die „Chinese Democracy“ ist einfach kein Album, das sich gleich beim ersten Hören erschliesst, sondern dem Hörer schon einiges an Geduld abverlangt.
Die Detailverliebtheit der Songs jedenfalls ist schon beeindruckend und lässt sich nicht durch ein einmaliges Hören erfassen. Bei jedem weiteren Hören erkennt man neue Nuancen, die ein langweiligwerden nicht erlauben.
Ich persönlich, habe außerdem nie ein neues „Welcome to the jungle“ erwartet.
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KarmaComa[…]“Chinese Democracy“ ist einfach kein Album, das sich gleich beim ersten Hören erschliesst, sondern dem Hörer schon einiges an Geduld abverlangt. Die Detailverliebtheit der Songs jedenfalls ist schon beeindruckend und lässt sich nicht durch ein einmaliges Hören erfassen. Bei jedem weiteren Hören erkennt man neue Nuancen, die ein langweiligwerden nicht erlauben.
Mit anderen Worten: Du rätst dazu, das Album erst einmal zur Seite zu stellen und später nochmal neu durchzustarten. Was ich deinen Zeilen auch entnehme, ist, dass durch die nicht eingelöste Erwartung der Zugang zum Album erschwert werden könnte. Wer ein Meisterwerk erwartet und mit Mittelmaß (oder weniger) bedient wird, würde vermutlich gar nicht anderes reagieren können. Werde dies berücksichtigen.
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KarmaComaIch habe von einigen Bekannten gehört, daß das Album bei ihnen beim ersten Hören auch eher ein Befremden und Enttäuschung ausgelöst hat. Später, als der erste Schock überstanden war, hat es den meisten aber doch gefallen. Die „Chinese Democracy“ ist einfach kein Album, das sich gleich beim ersten Hören erschliesst, sondern dem Hörer schon einiges an Geduld abverlangt.
Die Detailverliebtheit der Songs jedenfalls ist schon beeindruckend und lässt sich nicht durch ein einmaliges Hören erfassen. Bei jedem weiteren Hören erkennt man neue Nuancen, die ein langweiligwerden nicht erlauben.
Ich persönlich, habe außerdem nie ein neues „Welcome to the jungle“ erwartet.
Me too!
Ich habe absichtlich lange abgewartet, bis ich einen öffentlichen Kommentar zu diesem Album abgebe … mein 1. Hördurchgang war vermutlich wie für die meisten User hier, die an der Band interessiert waren (sind) und natürlich eine bestimmte Erwartungshaltung hatten …
Letztes Wochenende lief das Album mittlerweile auf Heavy Rotation bei mir und ich bin mittlerweile echt angetan … „Better“, „There Was A Time“ und „Riad N´Bedouins“ gehören für mich zu den stärksten G´N´R-Tracks überhaupt.
Aktuelle Wertung ****1/2
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savoygrand… Letztes Wochenende lief das Album mittlerweile auf Heavy Rotation bei mir und ich bin mittlerweile echt angetan … „Better“, „There Was A Time“ und „Riad N´Bedouins“ gehören für mich zu den stärksten G´N´R-Tracks überhaupt.
Hey, bei mir ja auch!! Scheibe insgesamt knapp vor der ****1/2.:bier:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicHey, bei mir ja auch!! Scheibe insgesamt knapp vor der ****1/2.:bier:
Freut mich … auf Dein Wohl! :bier:
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Es ist weniger eine Aversion, sondern mehr eine extreme Enttäuschung, obwohl man (rückblickend) bereits den beginnenden Größenwahn von Axl Rose mit “Use Your Illusion” hätte erkennen können. Ein Doppel-Doppelalbum, das inhaltlich keine Unterschiede erkennen lässt, wäre in dieser Form nicht zwingend gewesen (…)
Ja, die beiden Platten hätte man zu einem perfekten Doppelalbum eindampfen können, da stimme ich ohne Bedenken zu. Es scheinen sehr viele Kompromisse gemacht worden zu sein. Man hat den Eindruck, dass sich jeder aus der Band nach belieben austoben durfte und mehr oder weniger die jeweiligen Solostücke gemeinsam eingespielt wurden. Deshalb bekommt man auf UYI eher die einzelnen Granatsplitter von AFD serviert, nicht mehr die kombinierte, geballte Ladung. Hat aber über weite Strecken trotzdem sehr gut funktioniert.
Natürlich ist es einfacher über das Album “Chinese Democracy” zu lästern und sich darüber lustig zu machen, als es ins Herz zu schließen. Durch die lange Vorgeschichte und dem Running-Gag der Veröffentlichungstermine haben Guns N’ Roses zugegeben schlechte Karten. Dieses Geunke hätte einzig durch ein Meisterwerk beendet werden können. Ein solches hat Axl Rose auch angekündigt, als er sagte, dass das nächste Album von Guns N’ Roses das beste Rock & Roll Album aller Zeiten werden wird. (…)
Tja, die Vorgeschichte nimmt einen großen Raum bei der öffentlichen Rezeption ein und bietet natürlich auch eine gigantische Angriffsfläche. Die Analogie zwischen künstlerischen Inhalten und Produktionsgeschichte wäre vielleicht gar nicht so verkehrt, so lange man sich nicht von dem vermeintlichen Irrsinn abschrecken sondern einnehmen ließe.
Jens Balzer schreibt in seiner SPEX-Rezension von einer ’ungewöhnlich irren Ansammlung von bizarren und irrelevantem Schmock’, bei der er ‘beim Hören weder Melodien oder Refrains’ erkennt, sich stattdessen in einer ‘zufälligen Abfolge von Breakbeats, Streichern, Flamenco plus einem Überangebot an Gitarrensolis’ wiederfindet und den Gesang von Axl Rose vergleicht er mit dem von Nelly Furtado. Auch Balzer ist kein Hasser, sondern ein Enttäuschter. Wenn man die bisherigen Alben von Guns N’ Roses als Maßstab und den eigenen Anspruch von Axl Rose heranzieht, kann man “Chinese Democracy” nur als eine herbe Enttäuschung empfinden. Angeblich soll das aktuelle Album Teil einer Trilogie sein. Mal abwarten was und vor allem wann etwas kommt.
Ja, wenn man AFD als Maßstab heranzieht, ist eine Enttäuschung vorprogrammiert. Nicht weil AFD so gut und CD so misslungen wäre, sondern weil der Ansatz überhaupt nicht funktionieren kann. Das Debüt ist vor 22 Jahren unter völlig anderen Vorzeichen in einem völlig anderen Kontext erschienen. Was für eine Farce wäre es gewesen, dort heute anknüpfen zu wollen (unter ökonomischen Gesichtspunkten sicher die Ideallösung zur Befriedung der Massen). Nimmt man die Beiträge von Axl Rose der beiden Illusions als Maßstab, sieht das schon ganz anders aus. Ich schrieb es bereits, die Entwicklungstendenz zu Chinese Democracy erscheint nicht gerade sensationell ungewöhnlich, wenn man Kompositionen wie Estranged, Breakdown, Coma oder November Rain betrachtet und gedanklich die homogene blues-orientierte Hardrockgrundlage subtrahiert. Fehlende Refrains, ausufernde Strukturen, ein Meer von Gitarrensoli und doppelte Gesangsspuren? Bitte sehr, die Illusion sind doch voll davon. Scheint nur lange keiner mehr gehört zu haben.
Natürlich kann man sich gleich den Zugang verbauen, wenn man in der Fülle von Ideen, den üppigen Arrangements, den technischen Spielereien, der fetten Produktion nur den „irrelevanten Schmock“ hören möchte. In unserer rickrubinisierten Zeit sicher eine populäre wie simple Grundeinstellung. Produktionen müssen aufs Wesentliche reduziert sein. Mit Prunk und Pomp macht man sich keine Freunde. Was ist künstlerisch schon relevant, wenn es eine Akustikplatte im Stil der B-Seite von GNR Lies auch getan hätte.
Mit einem Funken Interesse für das Phänomen GNR und die Figur Axl Rose kann man dem Album aber auch aufgeschlossen begegnen. In dem Zusammenhang ist die Rezension von Stephen Erlewine interessant, der im Hinblick auf CD von einem musikalischen Xanadu spricht. Bezüglich Axls Credo und Distanz, sowie der wahnwitzigen Opulenz der Platte, ein reizvoller Vergleich. In seiner Konsequenz ist CD genauso kompromisslos und letztendlich auch authentisch wie AFD. Ein unangepasstes, egozentrisches Kamikaze-Album, das rücksichtslos ohne öffentliches Kalkül eine pesönliche Entwicklung widerspiegelt, und deshalb glaubwürdig ist.
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BullittIn seiner Konsequenz ist CD genauso kompromisslos und letztendlich auch authentisch wie AFD. Ein unangepasstes, egozentrisches Kamikaze-Album, das rücksichtslos ohne öffentliches Kalkül eine pesönliche Entwicklung widerspiegelt, und deshalb glaubwürdig ist.
Sehr gut formuliert, ein zweites Appetite… wäre doch schon 1991 nicht mehr glaubwürdig gewesen. Chinese Democracy ist ebenso radikal wie seinerzeit Appetite…, nur eben mit anderen Mitteln. Und anders wäre das vermutlich auch gar nicht möglich gewesen. Der Bon Jovi Vergleich ist albern, ebenso der immer wiederkehrende Vorwurf, schnell noch das Weihnachtsgeschäft nutzen zu wollen, das hätte man schließlich auch schon all die Jahre zuvor machen können und dabei nebenbei noch ein paar Millionen sparen. Ich gebe zu, dass ich anfangs auch sehr skeptisch war, allerdings ist meine Skepsis mittlerweile einer absoluten Überwältigung gewichen. Chinese Democracy könnte sich in der Tat zu dem von Rose angekündigten Meisterwerk entwickeln, das eines Tages in einem Satz mit Appetite For Destruction genannt wird.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Alle Jahre wieder, ruft Laut.de zum „ultimativen Leserpoll“ auf. Leider verlief die Abstimmung in diesem Jahr (auch Dank der Mithilfe des deutschsprachigen Guns n‘ Roses – Forums) nicht ganz so, wie es die Herren aus der Redaktion gerne gehabt hätten. Schon erstaunlich, dass Guns n‘ Roses es geschafft haben, gleich in drei Kategorien (Bester Künstler #1, Bestes Album #2, Bester Song #2 mit ‚This I Love‘ :lol:, #21 ‚Better‘) unter die besten Zwei zu kommen. Warum GnR dann bei den beliebtesten Bands 2008 nicht einmal auftaucht, bleibt wohl ein Geheimnis der Redaktion. Der völlig sinnentleerte (aber amüsante) Leitartikel zur Abstimmung jedenfalls, kann meine Freude über das gute Abschneiden der Gunners nicht schmälern, ganz im Gegenteil! :lol:
(Die besten Stellen habe ich mal fett markiert :lol:)
Yes, You Can!
Geschmackskonsens war gestern – nachdem sich die neuen Zugangswege zu Musik längst etabliert haben, feiert der Pluralismus fröhliche Urstände. So spiegelt sich der musikalische Wildwuchs auch in des Lesers Meinungsbild.
„Der Gärtner ist tot, es lebe der Garten!“, proklamierte Kollege Manthe angesichts der bunten Fülle, die 2008 im Dickicht der Musiklandschaft aufgeblüht ist – auch dank dem Wegfall marktregulierender Vertriebsstrukturen. „Weniger Konsens und mehr Vielfalt war nie“ – dieses Fazit drängt sich nicht nur angesichts hitziger redaktionsinterner Diskussionen auf, sondern steht auch nach der Auswertung Eurer Stimmzettel unterm Strich wie ein Fels in der Brandung.
Neben dem Triumphzug zahlreicher Newcomer lebte die Musikwelt 2008 vor allem von mit Spannung erwarteten Comebacks alter Helden. Metallica, Guns N‘ Roses, AC/DC, R.E.M. und Portishead meldeten sich – mal mehr, mal weniger erfolgreich – mit neuen Lebenszeichen zurück. James Hetfield und Co. ließen Eure Thrash-Herzchen dank „Death Magnetic“ wieder freudig auf Hochtouren pumpen und haben in der Kategorie ‚Album des Jahres‘ eindeutig das Rennen gemacht.
Axl Rose hat sich offenbar 17 Jahre lang umsonst einen abproduziert, denn für „Chinese Democracy“ bekommt er von Euch lediglich den Silberpokal. Zugleich gehen – noch vor Metallica und The Killers – die meisten Buhrufe auf das Konto von Mr. Rose samt seiner Karaokeband. „It’s The End Of The Gunners, As We Know It“ – das sehen viele von Euch offenbar genauso wie der immer noch geschockte Kollege Cordas.
Axl Rose: Omnipräsenz statt Omnipotenz?
Obwohl sie bei den Alben nur Bronze ergatterten, stehen Coldplay als ‚Beste Band 2008‘ in Eurer Gunst diesmal ganz oben auf dem Treppchen – gleichauf mit Deichkind, der postmodernen Spaßguerilla des Jahres. Es folgen die Kings Of Leon, die mit „Sex On Fire“ zugleich Euren Song des Jahres abgefeuert haben. Die ewigen Zweiten bleiben abermals Guns N‘ Roses mit „This I Love“, dicht gefolgt von Coldplay mit ihrer Satriani-Hommage „Viva La Vida“.
Immerhin kann sich Axl Rose noch vor Conor Oberst und Farin Urlaub den Trostpreis als ‚Künstler des Jahres‘ ans Revers heften. Ob ihm diese Ehre nun aufgrund musikalischer Omnipotenz oder doch eher wegen medialer Omnipräsenz inklusive Promo-Battle mit Dr. Pepper zu Teil wurde, bleibt hiermit seinen Fürsprechern zur Beantwortung selbst überlassen. Bei den Künstlerinnen seht Ihr Amy MacDonald 2008 ganz vorne, gefolgt von Duffy und Katy Perry.
[…]
http://www.laut.de/vorlaut/feature/20726/index.htm
:dance:
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!Haha, Laut. Die BILD unter den Musikmagazinen. Das stinklangweilige Safetycar „Death Magnetic“ abfeiern. Wenn man das so liest denkt man die hören keine Bands die keine Millionen Absätze feiern.
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Mother Earth is pregnant for the third time, for y'all have knocked her upschade nur das die Albumversion von Catcher in the Rye das Versprechen der Demo nicht einlöst. Bumblefoot hat ganze Arbeit geleistet den Song zu verunstalten.
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Da kommt ja wirklich gar nichts mehr. Keine Singles, keine Videos, keine Interviews, keine Tourdaten, eine verödete Website. Drängt sich langsam wirklich der Verdacht auf, dass das Album einzig und allein auf Druck der Plattenfirma erschienen ist. Würde auch zum Booklet passen. Für eine von langer Hand geplanten Veröffentlichung bastelt man doch nicht aus schon seit Jahren im Internet kursierenden Fotos von diversen Konzerten eine Collage der Bandmitglieder zusammen. Zudem unterscheiden sich die fertigen Versionen wirklich kaum von den Leaks. In der Form hätte man das Album wohl tatsächlich schon zur letzten Tour veröffentlichen können. Warum dann plötzlich das unambitionierte ad hoc Release 2008 völlig ohne PR? Hat alles den Anschein einer Notlösung ohne den Segen von Mr. Axl. Es bleibt alles sehr seltsam.
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Schlagwörter: 2008, Axl Rose, Chinese Democracy, G'n'R, Guns N' Roses
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