Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #11797895  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Zuletzt gesehen:

    Apocalypto (Regie: Mel Gibson – USA/Mexico/Guatemala, 2006) 7,5/10
    La tarantola dal ventre nero (Regie: Paolo Cavara – Italien, 1971) 7,5/10
    The Rum Diary (Regie: Bruce Robinson – USA, 2011) 7/10
    La Marche de l’Empereur (Regie: Luc Jacquet – Frankreich, 2005) 8/10
    Little Joe (Regie: Jessica Hausner – Österreich/Großbritannien, 2019) 6,5/10
    The Sadness (Regie: Rob Jabbaz – Taiwan, 2021) 7/10
    Dude, Where’s My Car? (Regie: Danny Leiner  – USA, 2000) 1,5/10
    Parasite (Regie: Bong Joon-ho – Südkorea, 2019) 9/10
    Frequencies (Regie: Darren Paul Fisher – Großbritannien, 2013) 7,5/10
    The Boogey Man (Regie: Ulli Lommel – USA, 1980) 4/10
    Schramm (Regie: Jörg Buttgereit – Deutschland, 1993) 8/10

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    #11799453  | PERMALINK

    jimmydean

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    rembrandt (uk 1936) – alexander korda ****

    sehr gutes biopic, mit dem kleinen schönheitsfehler, das mit den historischen fakten ziemlich freizügig umgegangen wird… das skript stammt von carl zuckmayer… ein wie fast immer grossartiger charles laughton in der titelrolle… wie es alexander korda schafft in schwarz-weiss die bildwelten rembrandts hervorzuzaubern ist atemberaubend…

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    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #11801913  | PERMALINK

    jimmydean

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    i bury the living (usa 1958) – albert band **1/2

    möglicherweise von den produktionskosten her der billigste horrorfilm ever… gefühlte 50 prozent des filmes starrt man auf eine mit weissen und schwarzen stecknadeln bedeckte karte eine friedhofes… die story ist relativ originell (mann stellt fest, das er durch stecken von nadeln auf besagte karte leute umbringen kann), die auflösung allerdings ein bisschen unwahrscheinlich

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    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #11806635  | PERMALINK

    shanks

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    Top Gun: Maverick – Joseph Kosinski

    Schon irre, was für ein Aufwand mittlerweile für Ray-Ban Werbespots betrieben wird. Natürlich Film des Jahres, so far.

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    Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
    #11808691  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Mehr als ein paar launische Gags hatte ich nicht erwartet, zu meiner Überraschung unterhielt mich dieser Spoof auf lateinamerikanische Telenovelas und mexikanische Western nicht nur, sondern überzeugte auch mit liebevoller Gestaltung und einem hörenswerten Soundtrack. Außerdem dürften dies die blutigsten Shootouts sein, die ich je in einem Film frei ab 12 Jahren gesehen habe. Für mich deutlich besser als die Anchorman-Reihe.

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    #11808903  | PERMALINK

    cleetus

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    Der Film ist das beste Beispiel dafür, dass man Ferrell wirklich mit allem kommen kann und er trotzdem spielt als ginge es um Schindler’s Liste.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11812731  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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    Gestern zweimal very early Varda:

    „La Pointe-Courte“ (1955)

    Ist mir erst beim Schauen aufgefallen, dass das total der Blueprint für „Bait“ ist: Thema Fischer – check. Schwarz-weiss – check. 4:3-Format – check. Ton erst in der Postproduktion hinzugefügt – check. Die Haupthandlung bestreiten Silvia Monfort und Philippe Noiret als Ehepaar, das vor der Entscheidung zwischen Zusammenbleiben und Trennung steht. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Handlungsstränge, die die lokale Bevölkerung (La Pointe-Courte ist das Fischerviertel von Sète) einbeziehen. Letztere leiden leider sehr unter der Nachsynchronisation, die durch Schauspieler erfolgt ist. Überhaupt ist der Film eher interessant als toll. Der Einfluss von Alain Resnais scheint mir recht groß, auch wenn dieser nominell nur für den Schnitt verantwortlich war. Aber auch die (tolle) Kamera und die Dialoge der Haupthandlung scheinen mir mindestens von ihm inspiriert. Insgesamt will das aber alles nicht so ganz zusammenpassen, auch wenn mancher Kontrast sicherlich gewollt ist.

    „Du côté de la côte“ (1958)

    „Du côté de la côte“, ein 25-minütiger Farb-Kurzfilm über die französische Riviera, ist schon sehr viel deutlicher als Varda-Film zu erkennen – angefangen beim Titel über den Humor bis hin zu der sympathischen Neigung, von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen. Sehr sehenswert und der deutlich bessere Film von beiden.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #11814335  | PERMALINK

    status-quo

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    #11814349  | PERMALINK

    Anonym
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    Aber nicht spoilern!

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    #11818313  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    So richtig schön behindert. Was macht Tom Green eigentlich?

    A Nightmare on Inception Street. Vor A Nightmare on Elm Street und ganz sicher vor Inception. :good:

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    #11821559  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

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    JAZZ ON A SUMMER’S DAY (Bert Stern, Aram Avakian 1959)

    Gestern zum zweiten Mal im Kino gesehen. Diesmal Open Air. Ich bin immer noch wie vom Donner gerührt. Die Doku über das 1958er Newport Jazz Festival gehört wirklich zu den besten des Genres Konzertfilm. Kamera und Schnitt sind unglaublich. Das wirkt alles so nah und überhaupt nicht 64 Jahre und ein paar tausend Kilometer weit weg. Und diese Besetzung – Thelonious Monk, Anita O’Day, Dinah Washington, Chuck Berry, Louis Armstrong, Mahalia Jackson – um nur ein paar zu nennen. Manch ein Jazz-Fan würde sich wahrscheinlich die linke Hand abhacken, um dabei gewesen zu sein.
    Das Konzept muss man allerdings mögen. Von den meisten Interpreten gibt es lediglich ein Stück, nur Louis Armstrong und Mahalia Jackson bekommen etwas mehr Raum eingeräumt. Und das Publikum bekommt fast soviel Aufmerksamkeit wie das Geschehen auf der Bühne. Dazwischen Impressionen aus Newport und von den America’s Cup Trials.
    Ich bin da mittlerweile bei *****.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #11821573  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

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    „Belfast“ (2021 / Kenneth Branagh) ****
    Zweifellos ein schöner Film mit tollen Bildern, der in vielen Szenen zeigt, dass ein harmonisches Familienleben im Angesicht von Armut, Angst und Terror möglich ist. Manko: Der eigentliche Konflikt im Land / in der Stadt bleibt an der Oberfläche, so dass der Gegensatz zwischen dieser Harmonie und der Angst nicht so drastisch wirkt, wie er womöglich war. Aber das wird Kenneth Branagh, der den Film ja mehr oder weniger aus Kindersicht erzählt, im Zweifel besser wissen.

    „King Richard“ (2021 / Reinaldo Marcus Green) ****
    Dass dieser Sport- sowie Biopic-Film besser ist, als viele seiner Sorte, liegt extrem an Will Smith, der den Film trägt. Letztlich ist der Film konventionell, wie viele seiner Art, aber der Hauptdarsteller durchkreuzt des Öfteren eine erwartbare Entwicklung. Das gibt dem Film seinen Reiz.

    „Licorice Pizza“ (2021 / Paul Thomas Anderson) ****1/2
    Ein extrem starker Film mit vielen wunderbaren Szenen und Dialogen. Alana Haim und Cooper Hoffman sind überwältigend. Dazu starke Auftritte von z.B. Sean Penn, Tom Waits oder Bradley Cooper. Mitunter natürlich ziemlich weird, aber in einer Art, die den Film sympathisch macht. Ich las irgendwo zu dem Film, dass er romantisch ist, obwohl keine Figur diese Romantik befeuert. Passt. Könnte trotz „There will be blood“ mein bisheriger Lieblingsfilm des Regisseurs werden. Das muss ich nochmal sacken lassen.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11825149  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,289

    Dr. Strange In The Multiverse Of Madness ****
    Ich kann nicht behaupten, besonders enthusiastisch in den vierhundertachtzehnten MCU-Film gegangen zu sein und dann war das gleich so eine schöne Hommage an die Hammer-Studios, Dario Argento und Sam Raimis eigenem Frühwerk, es hätte wirklich nicht besser laufen können. Die Story kommt nach ca 5 Minuten auf den Punkt, geht dann unerwartet geradlinig durch das verschachtelte Grundgerüst des Marvel-Multi-Dimension-Universums und begleitet die unglaublich tolle und böse Scarlet Witch (ok, sie ist sogar auf dem Filmplakat, ich hatte vorher jedoch keine Ahnung und war freudig überrascht) auf ihrem Marvel-untypisch gore-igen Feldzug durch ein Panoptikum an Horrorfilm-Zitaten. Getrickst ist der Film super, besonders die letzte Inkarnation von Strange war richtig gut. Drag me to hell lässt grüßen.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11827085  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

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    Beyond The Infinite Two MinutesJunta YAMAGUCHI

    „Bei der Suche nach einem Plektrum entdeckt Cafébesitzer Kato, dass ihm der Monitor in seiner Wohnung zeigt, was zwei Minuten in der Zukunft passiert.“

    Am besten gar nicht mehr als diesen Satz lesen, bei Amazon Prime ausleihen und ohne sonstige Infos frisch ansehen. Dieser kurze 70 minütige Film braucht keinen Anlauf, die einerseits wahnsinnige aber auch superlustige Prämisse funktioniert wie eine Zeitmaschine. Man wacht mit Zwerchfellschmerzen und etwas dusselig nach 70 Minuten auf und fragt sich „was war das denn“. Uneingeschränkt für jeden zu empfehlen. Es ist auch  nicht unbedingt notwendig jede weitere Entwicklung bis ins Detail folgen zu können, der Spaß ist übergroß. Ein Must See.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #11827115  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

     

    Perfection. Dauert auch nur eine Minute!

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