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AutorBeiträge
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Ich habe gerade mal reingehört…meine Hard Rain Disc scheint okay zu sein.
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WerbungHmm, dann muss ich meine wohl auch mal checken. Das ist der Punkt, der mir bei solchen Sammlungen immer Bauchschmerzen macht, meistens hat man doch nicht die Möglichkeit, alles zeitnah anzuhören und so zu überprüfen, ob das Produkt auch in Ordnung ist.
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16. Blood On The Tracks *****
Wohl das letzte perfekte Album des Meisters;aber wie sollte so ein Werk auch überhaupt noch übertroffen werden können? Vielleicht allenfalls mit einer Deluxe Werksausgabe, von der seit diversen Jahren immer mal wieder spekuliert und rumort wurde, welche sämtliche Versionen der beiden BOTT – Sessions enthalten könnte…
17. The Basement Tapes ***1/2
Finde, man hört den Stücken fast durchgängig an, dass sie niemals direkt zur Veröffentlichung vorgesehen waren. Der Sound ist häufig dumpf und kellergeschossig. Und die reinen The Band – Stücke bräuchte ich nun auch nicht unbedingt (genausowenig wie auf Before The Flood schon). Ein interessantes Zeitdokument allemal; aber ein deutlich weniger ergiebiger Hörgenuss im Allgemeinen. Ausserdem: Die MFSL SACD klingt hier wirklich mal wieder um Längen ordentlicher, als die CD Variante…
Lieblingsstück: You Ain´t Goin´ Nowhere
18. Desire ****
Recht spezielles und zu Beginn auch etwas sperriges Album, mit ungewöhnlicher, südländischer Instrumentierung. Aber gleichzeitig mit einigen der stärksten Dylan-Kompositionen überhaupt, einer packenden Produktion und grandioser Gesangsdarbietung. Sara, bestimmt der größte Song überhaupt…
19. Hard Rain ***1/2
Zweites Livealbum; ähnlich rau und unbehauen produziert wie BTF. Dafür aber hier entsprechend endlich wieder einzig Dylan vertreten; zudem mit vielen tollen Versionen von BOTT. Dylan ringt mit den Songs, seiner Stimme und dem Weltenlauf. Interessant, das.
20. Street Legal ***
Kann man entspannt durchhören, das Album. Ohne große Ecken und Kanten und somit eben auch ganz ohne einsame Songhöhepunkte. Für ein Dylan Album ist das dann aber doch a bisserle wenig, zumindest für meinen Geschmack.
21. At Budokan ***
Auch hier ein eher etwas bescheiden klingender Open Air Bootleg-Sound, stark veränderte Big-Band-Versionen bekannter Stücke und vor allem auch eine ganz andere Stimmmodulation und Vortragsart Dylans. Auch interessant. Bislang finde ich aber praktisch sämtliche Live-Aufnahmen besser, die im Rahmen der Bootleg Series entsprechend erschienen sind.
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STANdground.mep
18. Desire ****
Recht spezielles und zu Beginn auch etwas sperriges Album, mit ungewöhnlicher, südländischer Instrumentierung. Aber gleichzeitig mit einigen der stärksten Dylan-Kompositionen überhaupt, einer packenden Produktion und grandioser Gesangsdarbietung. Sara, bestimmt der größte Song überhaupt…
Der Text kommt hin. Aber die Besternung nicht. Vor allem im Vergleich zu den *****ern, die Du vorher rausgehauen hast. Wenn Du den Text, den Du hier geschrieben hast noch mal liest, wie kannst Du dann einen Stern weniger geben als bei Fuckin‘ Self Portrait???
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluemep
17. The Basement Tapes ***1/2Finde, man hört den Stücken fast durchgängig an, dass sie niemals direkt zur Veröffentlichung vorgesehen waren. Der Sound ist häufig dumpf und kellergeschossig.
Klar, dafür ist das einer der charakeristischsten Sounds der Popgeschichte.
Und die reinen The Band – Stücke bräuchte ich nun auch nicht unbedingt
Die gehören ja auch nicht auf die Basement Tapes, die Overdubbs auch nicht. Wir brauchen eine Komplettbox der Basement Tapes.
20. Street Legal ***
Kann man entspannt durchhören, das Album. Ohne große Ecken und Kanten und somit eben auch ganz ohne einsame Songhöhepunkte. Für ein Dylan Album ist das dann aber doch a bisserle wenig, zumindest für meinen Geschmack.
21. At Budokan ***
Auch hier ein eher etwas bescheiden klingender Open Air Bootleg-Sound, stark veränderte Big-Band-Versionen bekannter Stücke und vor allem auch eine ganz andere Stimmmodulation und Vortragsart Dylans. Auch interessant. Bislang finde ich aber praktisch sämtliche Live-Aufnahmen besser, die im Rahmen der Bootleg Series entsprechend erschienen sind.
Budokan ist eine Halle. Ich finde Street Legal etwas zu schlecht, Budokan zu gut bewertet. Das Problem bei Street Legal: die originale Abmischung klingt schrottig, das neue Remaster zu modern. Ich hätte gerne einen neuen Mix, der das Album seiner Entstehungszeit gemäß klingen lässt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.j.w.Der Text kommt hin. Aber die Besternung nicht. Vor allem im Vergleich zu den *****ern, die Du vorher rausgehauen hast. Wenn Du den Text, den Du hier geschrieben hast noch mal liest, wie kannst Du dann einen Stern weniger geben als bei Fuckin‘ Self Portrait???
Finde, Self Portrait ist eben einfach wesentlich mutiger, ungewohnter und ein Schritt auf musikalisches Neuland zu; wohingegen Desire eine sehr gute, aber auch durchweg vorhersehbare Platte geworden ist, die sich doch sehr stark auf tradierte Werte besinnt und so für mich etwas zu stark auf Nummer sicher geht. Self Portrait ist für meinen Geschmack einfach viel abwechslungsreicher und hat auch deutlich mehr Tracks, die ich mir auf meine mentale Dylan Best Of packen würde. Desire hat dafür aber Sara…
Aber man kann ja nicht immer nur fünf Sterne verteilen; selbst ich nicht… ;)
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STANdground.nail75Budokan ist eine Halle. Ich finde Street Legal etwas zu schlecht, Budokan zu gut bewertet. Das Problem bei Street Legal: die originale Abmischung klingt schrottig, das neue Remaster zu modern. Ich hätte gerne einen neuen Mix, der das Album seiner Entstehungszeit gemäß klingen lässt.
Das Budokan eine Halle ist, war mir klar. Finde nur trotzdem, dass sich der Sound wie auf einem eher mittelmässigen Open Air Bootleg anhört; vielleicht liegt das ja auch daran, dass diese ganzen Livealben der 70er Jahre ja wohl als direkte Reaktion auf das immer stärker um sich greifende Bootlegfieber in den Vereinigten Staaten entstanden sind und man sich daher an deren Soundbild indirekt orientiert haben könnte…
Die Versionen auf Budokan fand ich aber durchwegs interessant, wenn auch sehr weit von den Originalen entfernt. Aber nachdem ich jetzt knapp zwei Dutzend Dylan Alben am Stück gehört hatte, war mir diese Abwechslung irgendwie dann doch ganz recht… ;)
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STANdground.22. Slow Train Coming ***
Von den drei christlichen Missionierungsalben bestimmt das angenehmste; und mit Precious Angel gibt´s hier doch tatsächlich auch gleich mal noch einen kleinen AOR-Hit zu bewundern. Von der Produktion und des reinen musikalischen Kunsthandwerks aus gesehen, auch wieder eine formidable Platte, wenn auch mit wenig Material, das wirklich dem Vergleich mit früheren Stücken standhalten könnte…
23. Saved **1/2
24. Shot Of Love **1/2Auch diese beiden Alben sind gar nicht mal so schrecklich, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte. Wobei mir ein einziges Album mit christlichem Erweckungssoul von Dylan letztlich wohl doch zu genüge in der heimischen Sammlung ausgereicht hätte. Professionell gemacht, aber mit wenig zwingenden Songs und kaum erträglichem Coverartwork…
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STANdground.mepFinde, Self Portrait ist eben einfach wesentlich mutiger, ungewohnter und ein Schritt auf musikalisches Neuland zu; wohingegen Desire eine sehr gute, aber auch durchweg vorhersehbare Platte geworden ist, die sich doch sehr stark auf tradierte Werte besinnt und so für mich etwas zu stark auf Nummer sicher geht.
Das passt aber nicht zu Deinen Worten zu Desire:
mepRecht spezielles und zu Beginn auch etwas sperriges Album, mit ungewöhnlicher, südländischer Instrumentierung.
Ich habe den Eindruck, Du versuchst jetzt die zwar mutige, aber, wie sich jetzt in den Folgetexten zeigt, auch in Deinem Kontext nicht ganz haltbare, Vergabe der Höchstnote für Self Portrait irgendwie zu halten. Ich kann Deinen Texten in ihrem Urteil gut folgen, nur mit der Bewertung passt das nach meinem Empfinden nicht zueinander.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue25. Infidels ***
Für mich fehlen hier deutlich die Höhepunkte, auch wenn man nicht bestreiten kann, dass sich Dylan hier nach seiner christlichen Trilogie letztlich deutlich stabilisiert hatte. War aber schon das Album, welches ich in der SACD – Box für verzichtbar gehalten habe, hätte man denn nur dafür Time Out Of Mind integriert…
26. Real Live **
Schlechte Aufnahmequalität recht vernachlässigbarer Live-Interpretationen. Für mich auch schwer erklärbar, warum die offiziellen Live-Veröffentlichungen der Bootleg Series so stark und all diese offiziellen Livealben soundtechnisch so schwach ausgefallen sind, zumeist…
27. Empire Burlesque ***
Ein Album, das wirklich alle Schrecklichkeiten der 80er Jahre auf sich vereint, diese aber auch gleichzeitig nonchalant und mit großem Verve bis zum bitteren Ende durchdekliniert. Und ein Album, das immerhin Dark Eyes enthält, kann so schlecht nun natürlich auch nicht ausgefallen sein. Als einmaliges Experiment und Zeitdokument für mich durchaus interessant und auf seine eigene Weise auch irgendwie gelungen.
28. Knocked Out Loaded *1/1
OK, ab hier wird´s nun tatsächlich fast undurchhörbar. Dylans Stimme verschwindet unter einer Lawine von Echoschwaden, die Stücke werden mit Chorgesängen zugeschüttet und die Produktion klingt wie live aus einem Stahlwerk mitgeschnitten. Unterirdisch.
29. Down In The Groove **
Belanglos, aber immerhin wieder recht hörbar. Ein kleiner Schritt in die rechte Richtung, wieder zurück zu früherer Form. Immerhin erkennt man hier Dylans Stimme endlich wieder und es finden sich echte Stücke auf dem Album. Zwar meist recht schlicht gehaltene, aber immerhin…
30. Dylan & Dead ***
Finde ich tatsächlich von allen offiziellen Live-Alben am hörenswertesten. Die Versionen gefallen mir durchgängig und Dylan ist gut bei Stimme. Sehr entspannt und fliessend. Und die kleine Dylan Graphik auf dem Frontcover ist zudem schon recht schmuck…
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STANdground.j.w.Das passt aber nicht zu Deinen Worten zu Desire:
Ich habe den Eindruck, Du versuchst jetzt die zwar mutige, aber, wie sich jetzt in den Folgetexten zeigt, auch in Deinem Kontext nicht ganz haltbare, Vergabe der Höchstnote für Self Portrait irgendwie zu halten. Ich kann Deinen Texten in ihrem Urteil gut folgen, nur mit der Bewertung passt das nach meinem Empfinden nicht zueinander.
Was ich hier meine ist, dass Desire für ein Dylan Album ungewohnte südländische Instrumentierung verwendet, diese dann aber durchgängig auf das ganze Album anwendet und nur wenig variiert. Dadurch wirkt das Album auf mich als Ganzes letztlich natürlich wesentlich geschlossener, als Self Portrait. Aber eben auch weniger innovativ und spannend. Und von Self Portrait würde ich auch mehr Einzelstücke auswählen, wenn ich eine Dylan-Compilation zusammenstellen würde. Gerade zum damaligen Zeitpunkt empfinde ich Self Portrait auch als wesentlich innovativer – im Vergleich zu Desire, weil hier die tradierten Strukturen eines Studioalbums für mich aufgelöst und neuausgerichtet worden sind. Das ist auch ein Punkt, der mir an Planet Waves so besonders gefällt – dass hier die A-Seite mit dem gleichen Song geschlossen worden ist, mit dem man dann die B-Seite eröffnete. Nur eben in unterschiedlichen Versionen. So einen Mut zum Umbruch der gewohnten Hör- und Sequenzing Konventionen finde ich immer bemerkenswert…
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STANdground.Ich finde, dass dann eher Nashville Skyline das mutige Album ist. Ich höre (außer den Frauenchören) wenig auf Self portrait, das er nicht schon auf dem Vorgänger ähnlich, aber besser gemacht hat.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue31. Oh Mercy ****
Im Zeitenlauf wohl vollkommen unerwartet, plötzlich wieder eine so starke Dylan Platte. Most Of The Time war damals für mich ausserdem der erste Song, über den ich Dylan bewusst wahrgenommen hatte (über den kleinen Umweg des High Fidelity OSTs). Die A-Seite ist sowieso toll, die B-Seite fällt dann für mich leider doch wieder etwas ab. Aber Daniel Lanois hat hier durchaus eine stringente Produktion hinbekommen, endlich wurde wieder eine funktionierende künstlerische Selbstkontrolle bezüglich der Songauswahl getroffen und die Stücke können fast durchgängig überzeugen. Für eine große Platte pro Jahrzehnt ist Dylan also immer mindestens noch gut… ;)
32. Under The Red Sky *
OK, really – what is this Sh#t ?! ;)
33. Good As I Been To You **1/2
Deutlich angenehmer; Dylan – schlicht akustisch und simplizistisch gehalten. Keine Großtat, aber doch ganz nett. Gerade im Hinblick auf den unterirdischen Vorgänger. Aber: Was war denn bitte seit Mitte der 70er Jahre mit den Coverdesignern passiert ? Schrecklichere Entwürfe kann man sich ja wirklich kaum noch vorzustellen wagen…
34. World Gone Wrong **1/2
Dito.
35. MTV Unplugged ****
Eine meiner liebsten MTV-Unplugged Sessions überhaupt (neben Nirvana natürlich). Aber schade, dass hier Love Minus Zero wieder nicht enthalten ist. Wenn schon nicht auf dem Album selbst, so hätte man den Song mindestens auf Side-Tracks packen sollen. Und hoffentlich kommt auch bald mal eine Deluxe-Version, mit möglichst beiden vollständigen Sessions auf den Markt (wie gerade bei Clapton geschehen)…
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STANdground.Da ich von Dylan nahezu nix hab, wäre das doch mal ein guter Einstieg.
Nicht sofort – darum die Frage: Ob man befürchten muss, dass die Box in ein paar Monaten vom Markt verschwindet, ausverkauft ist, limitiert etc.?Oder sieht niemand einen Zweifel, dieses Paket auch in 8 Monaten noch zu kriegen (ohne Marketplace-Händler-Preise von 288 €)
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nö, glaube nicht, dass die schnell wieder verschwindet. schließlich soll ja nächstes jahr noch vol. 2 kommen, mit den gesammelten werken der bootleg series. guck mal, wann kam die biograph-box heraus, 1985 ? die kriegst du heute auch noch, zwar nicht mehr in der originalen box in lp größe, aber wen juckt das schon…?
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard. -
Schlagwörter: Bob Dylan
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