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gypsy tail windWenn Du das schon zitierst… Whiting war ja meines Wissens (und Wiki sagt das auch so) NICHT die Tochter von Kern!
ich finde es trotzdem toll, wie sich bei ihr das spießige und unkonventionelle mischen. hier ein bild von margaret und „jack“:
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WerbungSorry Gypsy, ich kann dir keine weiteren Tipps geben, du bist sehr nah dran.Denke um die Ecke und du bist am Ziel.
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Ich habe das Problem, dass beim Download oder beim Öffnen ein paar Dateien irgendwie falsch einsortiert werden. Ich habe ein Stück, das „Spur 5“ heißt und eins, das einfach nur „05“ heißt, dafür aber keins, das „07“ heißt. Ich hoffe, ich bekomme das hier in die richtige Reihenfolge.
Hier die ersten 10.
#01
Professionell und für meinen Geschmack zu slick. Ich weiß die Professionalität vor allem des Instrumentalarrangements zu schätzen, meine aber, dass das in Routine umkippt und vor allem als glänzende Klangtapete im Hintergrund funktioniert. Wollte man es abwertend ausdrücken, könnte man von Muzak sprechen, wollte man es anerkennend interpretieren, ist das eine frühe Form der ambient music.#02
Das ist nicht Frank Sinatra? Dann aber ein Sänger, der sich deutlich an Sinatra orientiert. Für das Instrumentalarrangement gilt das gleiche wie bei #01#03
Ah, eine sparsame Pianobegleitung! Der Sänger hat reichlich Schmelz in der Stimme, samtig, warm und weich. Sehr schön!#04
Das ist auch ein Profi, aber da höre ich einen ganz anderen Drive als bei #01 und #02. Ich weiß nicht, ob dieser Sänger die größte aller Stimmen hat, aber er hat eine tolle Phrasierung und entwickelt eine packende Dramaturgie. Eine Rampensau. Applaus! Ich vermute, das ist jüngeren Datums?#05
Eine sehr gepflegte Version von Corcovado. Auch hier würde ich mir weniger Professionalität und stattdessen mehr Gefühl wünschen.#06
Erinnert sich jemand an Kaa, die Schlange aus dem Dschungelbuch? http://www.youtube.com/watch?v=D7aAnW81OTs
Das hier ist auch so ein Spiel mit dem Exotischen. Charmant. Ich sehe vor meinem geistigen Auge einen 50er Jahre Technicolorfilm, der in Tausendundeiner Nacht spielt, und eine zumindest bauchnabelfrei gekleidete orientalische Schönheit, die tanzend versucht den mit Tropenhelm behüteten Helden zu verführen. Heute würde man das eher so inszenieren: http://www.youtube.com/watch?v=QYjMs8_4D5w&feature=related#07
Windmills of your mind kannte ich bisher nur von Dusty Springfield, hier kommt das aber eher understated und nachdenklich. Der Sänger scheint mehr zu sich selbst zu singen als zum Publikum. Recht schön, aber nicht ganz so schön wie #03. „When you knew it was over / And you were suddenly aware / that the autumn leaves were turning / to the color of her hair“ sind tolle Zeilen!#08
Uuh, da hängt der Himmel wieder voller Geigen. Siehe #01 + #02. Hier gibt es aber gar nichts mehr, das irgendeinen Swing hätte. Nicht mein Fall.#09
Geigen, Geigen, Geigen … Die Sängerin klingt wie ein kleines Mädchen, das kess sein möchte. Rhythmisch ist das für mich etwas steif. Die Zeilen „If I were a bridge / I’d be burning … If I were a salad / I know I’d be splashing my dressing“ gefallen mir aber!#10
Das klingt für mich schon viel kesser! Hatte hier jemand den Namen Anita O’Day in die Runde geworfen? Ist sie nicht, aber hat was davon. Das Instrumentalarrangement würde ich auch hier unter „professionell“ verbuchen, aber mit viel mehr Pepp als bei #01 + #02.Fortsetzung folgt.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrich teil 1:
01.ja ist rountiniert arrangment soll an die 40er/50er erinnern.“Music Stopped“ großer Hit für FS.
02. ja der sänger hat einen ganz engen Bezug zu FS, manche verwechseln ihn auch mit FS.
03. Dieser Sänger ist auf den großen Showbühnen daheim, daher passt der song zu ihm.
04.Ja von 78 eher ein Crooner der zweiten Klasse
05.ein junger von FS singt aber doch recht gefühlvoll
06.ja ein ungewöhnlicher wahl für einen song, eindeutig kein crooner song.
07.Ja er spielt mit den Zeilen als ob er das am Broadway aufführen würde.
08.halt eine klassische Ballade der 50s passt zu der sängerin.Die Sängerin ist eher sehr unbekannt hat nie den großen Durchbruch geschafft.
09.wie schon oben erwähnt orientiert diese fassung eng am broadway play.
10.diese sängerin ist deutlich von o´day geprägt.
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#11 – #20
#11
Aha, ein Instrumental. Crooning ohne Crooner? Klingt für mich ein bisschen so. Dafür aber mehrere Posaunen. Ansonsten eine professionelle und gepflegte Big Band-Session finde ich, die mich aber nicht so recht vom Hocker hauen kann.#12
Etwas peppiger als #11. Dann auch etwas schmelziger, in soweit recht amüsant. Das Problem ist: ich kenne Ellington, Basie, Gil Evans, Sun Ra ff. (und das ist nicht mal allzu viel!) und verglichen damit klingt dieses Stück zwar wie geschmiert aber eben doch etwas brav.#13
Hier wünsche ich mir die ganze Zeit, dass die Sängerin mal so richtig abgeht, aber irgendwie bleibt das immer etwas zahm. Schade eigentlich.#14
Holdrihoh! Hier werden wir in die Schelllack-Ära zurückgebeamt. Das ist nicht die gerade mal bauchnabelfreie, auf orientalisch geschminkte Schönheit, sondern Josephine Baker, nur mit dem Bananenröckchen bekleidet. Hoch die Tassen!#15
Das ist der Kater danach. Trompete gefällt mir sehr. Auch der etwas schleppende Groove ist klasse, Klarinette dito. Brother, play it like it is!#16
Und hier geht wieder die Post ab. Etwas albern mit dem übertriebenen Trompeten wah-wah. Hat etwas akrobatisch-kabarettistisches. Lustig.#17
Und zurück in die Gegenwart, was für meinen Geschmack in diesem Fall nicht besonders von Vorteil ist, denn bei diesem Stück vermisse ich das verwegene und halsbrecherische, mal alberne und mal total verkaterte, das ich bei #14 – #16 zu hören meinte.#18
Das klingt wie so eine 40er Jahre Gesangsgruppe, Andrew Sisters oder so. Hier sind aber auch ein paar Männer dabei. Ist aber viel später aufgenommen. Das sehr kurze Sax-Solo gefällt mir eigentlich ganz gut, das klingt aber auch viel roher, als der Rest dieses doch sehr glatt polierten Stückes.#19
Do the Lindy Hop! Kommt aus einer ähnlichen Ecke wie #18, voll der Retro-Style. Vermutlich gut gemacht, irgendwie bilde ich mir aber ein, dass das in den 30ern oder 40er wilder geklungen hat. Muss mal die Wirkung auf die Leute gehabt haben, wie später Rock’n’Roll, Disco, Hip Hop und House.#20
Ein schön arrangiertes kleines Stück Big Band Jazz. Gerade mal 2:00 min, aber lush und moody. Hat eine auf seidenmatt schimmernd polierte Oberfläche. Geschmeidig und understated elegant. Like!--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Endspurt:
#21
Eine Big Band-Aufnahme neueren Datums. Ich schätze, europäischen Ursprungs? Recht flockig und heiter. Vor allem ein Feature für das Sopransax, oder? Prägnantes Thema, das man danach mitpfeift, ob man will oder nicht. Auch der Pianist darf zeigen, was er kann, was meines Empfindens dem Stück etwas die Geschlossenheit nimmt. Sehr gefällig, ich persönlich würde mir mehr Biss wünschen, aber ich glaube, das ist Geschmackssache#22
Slightly latin! Ein Calypso? Aber die Band ist europäisch, oder? Ich klage auf hohem Niveau, wenn ich mir auch hier mehr Feuer wünsche statt Gefälligkeit. Das blöde ist auch hier: Wenn man Mario Bauza und Machito kennt, klingt dies hier im Vergleich etwas brav. Aber wie gesagt, das ist Klagen auf hohem Niveau.#23
Noch eine neuere Big Band-Session. Gefällt mir von den letzten drei Stücken am besten. Mir würde es aber auch hier lieber sein, wenn man nicht allzu viele Umwege nehmen und Abstecher nach hier und dort machen würde, sondern stattdessen eine Sache richtig auf den Punkt bringen könnte. Aber vielleicht ist das hier auch gar nicht die Absicht.#24
Hier ist er endlich, Ol’ Blue Eyes.
Ich fürchte aber, das ist schlicht nicht meine Art von Humor. Ich kenne mich mit Sinatra zugegeben kaum aus, aber ich bin mir sicher, dass Du als bekennender Sinatra Freak etwas von ihm hättest bringen könnten, das mehr Pep hat. Der war doch eigentlich nicht uncool. Am eindrücklichsten ist mir Sinatra übrigens als Schauspieler in Erinnerung. Zum einen als Frankie Machine in The Man With The Golden Arm und zum anderen als Angelo Maggio in From Here To Eternity. Alleine dafür ist ihm ein Platz im Olymp sicher. Dagegen ist dieses etwas alberne Stückchen Musik doch leider gar nichts. Und wie er – kaum getarnt – in einer Szene in der Pate I , in der auch ein abgeschlagener Pferdekopf vorkommt, porträtiert wird! Letzteres wird er nicht gerne gesehen haben, aber das sind doch die Sachen, wo auch das Abgründige seinen Platz findet und der Sache erst die richtige Würze gibt.Hoffe, ich war nicht allzu kritisch. Es ist schwer, über Musik zu schreiben, die nicht so recht ins eigene musikalische Beuteschema passt. Ich kann aber versichern, dass meine Kommentare ebenso spontan wie ehrlich sind. Da fällt mir eben auch so ein Vergleich wie das Dschungelbuch ein. Und das ist nicht das schlechteste! Ich glaube The Rules of The Road hat mir bei diesem sehr ungewöhnlichen BFT am besten gefallen. Geht mir im Moment nicht aus dem geistigen Ohr. Ich habe kaum Zeit gehabt, die anderen Kommentare zu lesen. Aber ich glaube vorgarten hat sich über zuviel Testosteron in diesem Stück beklagt. Wie bitte? Wenn Testosteron gut angelegt ist, dann hier!
Gute Nacht!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)So, dann will ich auch mal. Vorab: Ich höre und mag zwar Vocal-Jazz/Swing, aber nur sehr dosiert und dadurch auch eher selten. Außerdem bin ich kein Freund von Big Band-Arrangements.
#1 Fängt Flott an und ist natürlich von der ersten Sekunde an hoch professionell. Das macht durchaus Spaß, es sich anzuhören und ich denke da gerne an Cary Grant-Filme, trotzdem ist das immer auch sehr ungefährlich und Risikoarm. Ich mag Parties, Hochzeiten, usw. wo so etwas gespielt wird, selbst höre ich das aber wenig. Egal. Die Sängerin finde ich ganz gut, trotz des etwas aufpolierten Teppichs thront sie charakteristisch und zeigt durchaus auch kleine Unebenheiten in der Stimme.
#2 Das trieft von Anbeginn an vor Romantik und der schmelzende, aber gleichzeitig verletzliche Sänger passt perfekt dazu. Hier habe ich das Gefühl, dass mir eine Stimmung verkauft werden soll, die ich aber hauptsächlich dem Sänger nicht abzunehmen vermag. Irgendwie finde ich die Musik dann wieder brüchig, gerade auch beim Trompeter (Flügelhorn). Sehr weichgekocht und man merkt deutlich, warum Sinatra einfach Sinatra war. Ihm kauft man alles ab!
#3 Oh ja, das ist doch gleich viel besser. Das Klavier setzt viel besser die Stimmung als die vorherige Gitarre und der Sänger passt perfekt dazu. Hier finde ich die Stimme auch authentischer. Eine Miniatur irgendwie, aber passt.
#4 Swing mit Latin-Elementen. An diesem Punkt finde ich es schon äußerst interessant, wie unterschiedlich die Herren alle sind. Der hier betont und dehnt die Töne am ehesten wie Sinatra und singt mit self-confidence, das gefällt mir. Das Stück fängt etwas mysteriös an und entwickelt sich dann fast zu einem Vamp. Ich finde außerdem, dass es gerade wegen der fehlenden Bläser sehr gut funktioniert.
#5 Von leichtem Latin geht es zum Bossa über. ‚Quiet Nights‘ ist natürlich ein Stück, das erstmal stark mit Astrud Gilberto verknüpft ist, andererseits aber auch viele Möglichkeiten eröffnet. Schön finde ich, dass der Herr nicht zu verklärt singt, aber auch nicht zu kräftig. Das Streicherarrangement ist natürlich sehr lieblich und walzt etwas den Rhythmus platt. Vom eigentlichen Stück bleibt irgendwann nicht mehr viel übrig, aber als eigene Interpretation funktioniert das doch ganz gut, wenn auch auf harmlose Weise. Das Ende ist dann sehr abrupt.
#6 Hmm, das kenne ich, aber ich komm‘ mal wieder nicht drauf. Die von Anfang an vorhandene Spannung verliert sich während des Stückes nicht und die Flöten-Einsätze sind toll. Insgesamt zwar ein sehr statisches Kunst-Stück, aber doch sehr spannend gemacht.
#7 „Windmills of your mind“, klar. Da kann ich mir von Anfang an jemand wie Clive Owen vorstellen, der mit gelöster Fliege leicht angetrunken am Flügel lehnt und seiner Verflossenen hinterherjammert. Das spärliche Klavier ist toll, besonders wenn es dann langsam an Dichte und Fülle zunimmt. Wunderbar, dass das so bleibt und keine anderen Instrumente hinzukommen. So kommt eine großartige Fragilität rüber. Denn Hall gegen Ende hätten sie sich aber sparen können, der passt nicht. Neuzeitlichere Aufnahme.
#8 Die Anlage hier ist ähnlich. Sängerin und Streicher. Damit ist das Setting süßlicher, luftiger. Entsprechend zuversichtlich klingt die Sängerin, unterstützt von den Streichern, die gottseidank auch mal abstürzen und damit dem Stück ein paar Kanten verleihen. 7 & 8 könnte ich mir wunderbar im selben Film vorstellen. Verflossener und Geliebte, jeder für sich mit der Musik und seinen Klagen. Das Stück finde ich zwar schön, aber es berührt mich nicht.
#9 Das ist jetzt wieder so ein typisches Songbird-Big-Band-Jazz-Stück. Die Musik brasst für sich hin und swingt so gut wie es in einem solchen Korestt möglich ist, während die Sängerin dieses Doris Day-typische ‚Lächeln-Singen‘ hat. Leider geht ihr in den höheren Lagen deutlich die Luft aus, sehr unangenehm.
#10 Ich würde die Vermutung anstellen, dass wir es hier zum ersten Mal mit einer dunkelhäutigen Sängerin zu tun haben. Entsprechend höre ich eine Blues-betonung, die der Musik zusätzlichen Swing verleiht. Das Band-Arrangement ist wieder sehr professionell und irgendwie stört mich das immer. Klar, die Musik ordnet sich der Musik unter, aber irgendwie wirkt das auf mich immer so steril und gedämpft.
#11 Puh, diese Drums. Da würde ich mich sehr wundern, wenn das etwas älteres wäre. Hier gilt in etwa das selbe wie bei #10, nur minus Sängerin, dafür mit Voiceless-Choir. Das Posaunen-Solo ist nett anzuhören, aber irgendwie ist das alles sehr gepflegt. So eine Art Clark Terry-Glückseligkeit.
#12 Das hier ist sicherlich wieder etwas älteres und ich laufe Gefahr, mich zu wiederholen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man daran Gefallen finden kann, für mich ist aber nichts. Da passiert mir viel zu wenig, viel zu sehr Ensemble.
#13 „Man with a horn“. Hier in einer etwas verhangenen Version, die mir dann doch stellenweise wieder etwas zu glatt geraten ist. Auch die Stimme klingt immer wieder mal sehr dünn und ungenau. Das liegt aber auch nur daran, dass ich hier vor allem die Aufnahme von Clora Bryant schätze, oder auch von Anita Ellis.
Diese hier dürfte aber aus der selben Zeit stammen, ich hab‘ nur keine Ahnung.So, mehr später.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIFriedrichAber ich glaube vorgarten hat sich über zuviel Testosteron in diesem Stück beklagt. Wie bitte? Wenn Testosteron gut angelegt ist, dann hier!
zu viel testosteron würde nach der logik des songs bedeuten, dass man die „rules of the road“ nicht kennt und zum „fool of the road“ wird. ist halt etwas schwierig mit männern und über-gefühle-singen…
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vorgartenzu viel testosteron würde nach der logik des songs bedeuten, dass man die „rules of the road“ nicht kennt und zum „fool of the road“ wird. ist halt etwas schwierig mit männern und über-gefühle-singen…
Mmmh … ich muss bekennen, dass ich das Original (Nat King Cole, oder?) nicht kenne und auch nicht auf den Text geachtet habe. Der Text spricht wohl eher von Enttäuschung und Ernüchterung, vielleicht aber auch von einer gewissen – edit: bitteren – Erkenntnis, während dieser Sänger den Song triumphierend darbietet. Eigenartiger Widerspruch? In Unkenntnis des Textes funktioniert das für mich rein musikalisch jedenfalls sehr gut. Ich würde zum Vergleich aber auch gerne mal die Version von NKC hören.
Edit:
Apropos Nat King Cole: Auch von dem habe ich ja keine Ahnung. Rules of the Road ist im Netz nicht zu finden, aber das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Iq0XJCJ1Srw
Hätte auch gut in diesen BFT gepasst, oder? Hätte natürlich jeder sofort erkannt …
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)erstmals vielen dank für eure kommentare, freue mich über jeden Kommentar und kritik ist ausdrücklich erwünscht.Ich werde jetzt erstrmals Friedrich zu Ende kommentieren und dann später katharsis.
friedrich:
11.ja das fehlt jetzt nur der Sänger doch guter Übergang zu instrumentals
12.Das ist ein alter Klassiker und sehr typisch für diese weiße Band.
13.Ja wer jetzt ist nun der Man with the horn? Weiß das außer mir niemand?
14.ja joe ventui spielt Geige, wie Gypsy schon erraten hat.Diese Formation war wohl die erste richtige Big Band-danach ist viel passiert.
15.genau eine revival aufnahme schon damals eher altmodisch
16.Ja diese wilde schwarze Band spielte in der Big Band Geschichte keine nebenrolle
17.klaro ein gründliche Big Band mit viel Ordnung-mag sowas da fehlt nur der crooner.
18.ja da war eine gesangsgruppe und sowas nimmt heute leider kaum noch auf, das eine erinnerung an die 40er.
19.nein das war glaube ich 30er und 40er und das auch eine hommage, den Bandleader hat mit Jazz in der Regel wenig zu tun.
20.klaro eine straße zum träumen friedrich
21.ja die Saxophone tragen das Thema und die aufnahme ist von 2000.
22.ja magisch trifft es.
23.diese Band hat versucht alle Einflusse in das Stück reinzubringen.
24.ja das ist eine kleine Albernheit von mir, fands recht lustig.ein stück das nur solche Freaks wie ich kenne.
Danke Friedrich mir haben deine Kommentare sehr gefallen, musst teilweise schmunzeln.
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alexischickeDanke Friedrich mir haben deine Kommentare sehr gefallen, musst teilweise schmunzeln.
Ganz meinerseits!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Machen wir weiter.
#14 Sofort habe ich ein Bild von solch alten Videos vor Augen, wo Frauen mit seltsamen Kopfbedeckungen wie wild die Füße schleudern. Auch wenn ich diese Art des Jazz nicht wirklich höre, macht das schon Spaß. Interessant ist, dass die Geige so aus dem Nichts ertönt.
#15 Diesmal gibt es ein Präludium und eine schöne, gestopfte Trompete. Der Klarheit der Aufnahme nach ist das offenbar später entstanden, als es den Eindruck macht. Dafür spricht auch das perlende Klavier, das eine sehr schöne Stimmung erzeugt und einerseits die Trompete aufgreift, andererseits aber auch in andere Richtungen geht. Den Drummer finde ich etwas statisch, obwohl er sich mit dem Kit seiner Wahl schön an das jeweilige Leadinstrument anpasst. Ich könnt mir wunderbar vorstellen, zu dieser Musik mit Wodka und Whisky abzustürzen. :lol:
#16 Für einen Sekundenbruchteil wird man ganz fies auf eine falsche Fährte gelotst und dann rollt es auf einmal los. Abgefahren, dieses nahezu menschliche Instrumentendingens. Hört sich ganz arg nach Jukebox an und ist sehr ausgefuchst und spaßmachend. Take the B Train.
#17 Die paar Tracks vorher waren etwas für den Club, hier ist es wieder Ballsaal oder Konzerthalle. Auch das hat Humor und Stil, präsentiert sich aber wieder steifer, als ich es gerne hören würde. Ich stell‘ mir immer vor, dass in den Noten steht „Hier humorvoll betonen“, oder sowas in der Art. Wie bei allem anderen habe ich mal wieder keine Ahnung.
#18 Da weiß ich nicht recht was ich schreiben soll. Alles richtig gemacht, aber einfach nicht mein Ding.
#19 Auch hier neige ich sehr schnell dazu, das als Alleinunterhaltermusik zu disqualifizieren. Mag ich nicht, ist bisher vielleicht das glatteste und profanste Stück.
#20 Das ist wieder um einiges besser, Mondlicht-Musik. Sehr schönes, gedämpftes Sax. Im allerpositivsten Sinne kann ich so etwas wunderbar nebenhör hören. Aus der Perspektive des modernen Smal Group Jazz passiert mir natürlich viel zu wenig.
#21 Das muss auch wieder etwas neueres sein. Das Klavier ist mir zu kalt, obwohl es warm spielt, irgendwie steril. E-Piano? Das Sopran ist sehr avanciert, aber auch sonst ist das schlicht nicht meine Musik.
#22 Das wirkt sehr lieblich, ist aber irgendwie trickreicher. Die beiden Solisten fügen sich gut in die Musik ein, tragen diese aber sehr geschickt weiter. Irgendwie wechseln sich hier Weichspüler und Kanten ab. Kann ich gar nicht greifen, ist aber nicht uninteressant. Wie bei allen anderen Stücken steht aber das Stück und die Gesamtheit der Band im Mittelpunkt. Dabei hätte ich die beiden Saxophonisten gerne prominenter gehört.
#23 Schön. Ist wohl auch neueren Datums und wieder etwas clean, aber die Musiker sind spitze. Hier geht es voll und ganz um den Groove und das linst natürlich heftig in die Soul-Ecke. Gefällt mir.
#24 Frank, der alte Komiker. Zusammen mit einer Schauspielerin als Mama, die gerne bellen möchte.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsis:
1.klaro, dass ist lockere partymusik
2.lol ist nicht frank sinatra aberffast:lol:
3.Ja die dramatugie passt zu dem song.
4.ja der herr hatte seine beste in den 40ern.
5. lklar ist der weichen Stimme des Sängern angepasst.Ein Crooner der zweiten Generation, tritt sogar heute noch auf.
6.eine sängern die im großraum münchen aktiv ist.
7.Ja ist von 2010 der Crooner ist bisschen aus der Zeit gefallen war erst ab den 60ern aktiv.
8.ja das Stück versingt irgendwie in Streichern.
9.klaro war keine meistersängerin hat aber ein tolles Album mit einem jazzer aufgenommen.
10.nein das ist eine weiße sängerin.
11.ja gemütlich ist das wort ja ist recht neu, das Stück selber ist aber doch schon 40 Jahre alt.
12.ja halt für eine tv show konzipiert.
13.ist auch 99 und live klaro hätte besser singen können.
14.Ja aus den guten alten 20ern hier habt doch die vielen Stars gut unter einem Hut gebracht.
15.ja eine late night musik auf alt gemacht.
16.ja das war damals der gegensound zum ertablierten new York Sound. „Kansas City“ sage ich nur.
17.gut erkannt klingt nach deutscher Gründlichkeit
18.ja kann ich jetzt wenig kommentieren dazu.
19.der drummer treibt die band doch gut an.
20.ja was zum träumen!
21.klaro die europäischen Musiker neigen dazu es glatt zu spielen.
22.ja ist doch ein ungewöhnlicher Ansatz für eine Band?
23.Jaein von 77 hier war die Band spitze, herrvoragende Techniker und Soulisten mit einem tollem Feeling.
24.Jawohl ein Song zum bellen.:sonne:
danke katharsis für deine kommentare, du hast die fähigkeit es sehr genau aber auch anschaulich zu beschreiben.
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alexischickekatharsis:
2.lol ist nicht frank sinatra aberffast:lol:
10.nein das ist eine weiße sängerin.
Danke für Deine Rückmeldung, die ich doch sehr spannend finde. Auf einiges bin ich dann doch sehr gespannt, gerade über das, was Du uns da so untergejubelt hast. Interessant finde ich, dass dann doch einiges neuer zu sein scheint. Das überrascht mich etwas.
Bei 2. hast Du mich falsch verstanden, oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass das Sinatra ist, sondern eher, dass er es nicht ist und Sinatra eben einfach einzigartig war.
10. Hui, dann atmet die Dame aber mal heftig den Blues, toll!
Danke für Dein Kompliment! Und Danke für diesen bft – einfach mal etwas ganz anderes und durchaus auch gewagtes! hat Spaß gemacht und ich kuck‘ mal, was ich mir da rausziehen werde. :bier:
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIdanke katharsis mein nächster blindfoldtest wird wieder was ganz anders sein.
okay sollen ich auflösen oder soll ich noch warten?
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Schlagwörter: Blindfold Test, Jazz, Jazz BFT
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