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AutorBeiträge
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Ja nail, ich wär auch sehr interessiert!
Es muss ja eigentlich auch gar nicht zum Thema Lieblingsmusik sein… kann auch einfach aus Sachen bestehen, die Dir in letzter Zeit gefallen haben, oder zu irgendeinem Thema ginge auch. Meinen ersten drüben auf Org hab ich z.B. mit CH-Jazz gemacht, den zweiten dann nur mit Südafrikanischer Musik. Da geht eigentlich alles!
Das mit dem Pleistozän hab ich natürlich nur halbwegs ernst gemeint. Späte 60er ist für mich irgendwie eher der Anfang vom Ende als graue Vorzeit… aber das ist natürlich alles generalisierend und viel zu polemisch. Also mit Charlie Parker begann jedenfalls spätestens der Holozän (das Holozän?)
Und nein, Bennie Maupin würd ich da ganz klar ausschliessen! Den hatte ich auf meinem ersten BFT mit einer wunderbaren Tenorballade drin, live von den Inntönen in Österreich… hat soweit ich mich erinnere damals niemand erkannt, seither hat Maupin ja eine Art kleines Comeback erlebt, u.a. mit einem Auftritt in Berlin. Er klingt viel wärmer, ist aber ideal für BFTs, weil man nie auf ihn kommt. Wer der ältere auf #1 ist, ist mir aber immer noch ein Rätsel. Lovano wird’s auch nicht sein, der ist ja schon nochmal ein Stück jünger und den hatten wir eigentlich schon ausgeschlossen.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungVielen Dank Vorgarten für den Test! Meiner ist grad fertig.Hab nix gelesen was die anderen geschrieben haben.Hab einfach meine Eindrücke geschildert.Ahnung habe ich keine,aber du hast einen guten Musikgeschmack.Soviel modern Jazz habe ich schon lang nicht gehört.:sonne:
1) Am Anfang ein Unisono klingt wie ein Tenor Conclave. Eine solide Arbeit der Rhythmusgruppe die den Solisten einen schönen Teppich unterlegt. Dann übernimmt ein Tenorsaxophonisten die Führung klingt nach soliden Hard Bop, könnte der Coltrane der 50er sein und als Rhythmusgruppe das Wynton Kelly Trio. Schöne Improvisationen, die sich an der Rhythmusgruppe orientieren. Der Schlagzeuger bringt etwas Feuer ins Spiel, könnte Philly Joe Jones sein oder Elvin Jones
2) Ja hier hören wie jemanden der gerne selber allein im Vordergrund steht, wird am Anfang äußert spärlich von einer Rhythmusgruppe begleitet. Hier befinden wir uns schon in den 60ern, spielt die Skala schön rauf. Schlagzeuger greift hier eher sporadisch ins Geschehen lauf und lässt hier viel Raum für diesen Solisten. Keine Ahnung wer das ist irgendwer der gerne selber im Vordergrund steht. Vielleicht David S. Ware oder Sanders?
3) Ui wer macht den diesen Wurstl Ton? Dieser spielt hier mit der Melodie oder übt er nur seine Trompete? Auch ein Mensch der gern selber im Vordergrund steht. Dies geht doch sehr stark in Richtung Free Jazz, denn hier löst sich immer mehr von klaren Skalen und Strukturen. Dies könnte der Woody Shaw sein oder ein anderer moderne Trompeter. Kenne mich bei diesen modernen Trompetern nicht aus. Schnell weiter zum nächsten Song
4) Ja wieder mehr mein Fall, Rhythmusgruppe spielt genauso wie er beide und das Quartett macht einen dichten Sound. Der Schlagzeuger spielt schnell und der Drummer versucht darauf zu reagieren. Noch kein wilder Free Jazz aber auf dem Weg dahin. Das könnte schon der gute Albert Ayler sein, kenne von ihn aber nur recht wenig. Die Länge des Stückes bietet viel Platz für freie Improvisation. Will jetzt der Schlagzeuger selber ein Solo spielen oder will er den Bassisten begleiten? Sehr spannend! Der quiekende Ton danach ist aber nicht mein Fall, warum muss er diese schöne Melodie so zerstören?
5) Ja wieder mehr mein Geschmack schöner Beat und klingt ein bisschen nach Cool Jazz. Beide Solisten spielen schöne und genau zusammen, dass muss also ein eingespieltes Team sein. Jede weiß genau wie der Andere spielt. Wir haben hier also einen wahren Könner auf dem Instrument. Eine klare Trompete im Stil von Miles Davis. Hmmh das könnte schon der Lee Morgan sein.
6) Ach ja mal ein klassischer Song und die Sängerin kenne ich bestimmt! Sie macht ihren Job gut und singt den Song schön straight aus. Der Still würde hier sehr zu Carmen Mccrae passen.
7) Schöner Ansatz Bass und Schlagzeug am Anfang, so habe ich Summertime noch nie gehört. Der Still erinnert hier an Sarah Vaughan, schon allein wie sie hier die Wörter verschluckt. Gefällt mir sollte mir mal die Platte kaufen. Schlagzeug ist hier stark im Vordergrund. Die Abbey lincoln kanns natürlich auch sein.
8) Wieder mal moderner Jazz. Der Bassist erzeugt ein bisschen eine mythische Stimmung. Saxophon und Trompeter spielen etwas abgehackt mit Pausen. Da habe ich überhaupt keine Ahnung, weil ich die Art von Musik eher selten höre. Wundert mich dass es so kurz ist.
9) Ja das groovt doch schön. Ein wunderbarer gleichmäßiger Rhythmus aber der Saxophonist will sich dem nicht so sehr anpassen. Er spielt liebe Improvisationen, aber hält doch einigermaßen an die Melodie. Das ist sicherlich einer aus der Post Coltrane Generation. Ich könnte mir hier Sam Rivers oder Archie Shepp gut vorstellen. Der Schlagzeuger gefällt mir hier gut gibt wirft immer schöne Riffs hin. Haben wir hier noch einen Conga Spieler? Sehr ungewöhnlicher Sound!! Der Saxophonist steigert sich immer mehr rein und gibt Gas und versucht das äußerste aus seinem Instrument auszureizen. Ein wahrer Könner am Schlagzeug.
10) Der Pianist ist hier auch sehr guter Techniker, wohl klassische Ausbildung? Ja ein melancholischer Song ,mit vielen Gedanken. Leider rauscht das etwas. Eine schöne lyrische Nummer hat er wohl nach dem Frühstück geschrieben? Bill Evans könnte ich mir gut vorstellen.
11) Wieder Ausflug in die Nischenmusik. Vielleicht mal Coltrane? Schlagzeuger könnte Elvin Jones sein, der erzeugt verschiedene Stimmungen am Schlagzeug. Auch wieder keine Ahnung ist nicht so sehr meine Musik. Sie lösen sich in laufe des Stücken immer mehr von der Harmonik, versuchen hier frei zu kommunizieren.
12) Ja wieder mal klassischer Hard Bop recht spitzer Trompetenklang. Ja das könnte einer der neueren Namen der 60ziger sein von seinen dezenten Ton vielleicht jemand aus der Blue Note Ecke? Eventuell der Kenny Dorham? Gute Arbeit der Rhythmusgruppe die tragen ihn recht schön über die Zeit.
13) Hey mal was ganz neues. Ja eine soulige Nummer, dass könnte der gute Stanley Turrentine sein. Am Gesang eine Soulsängerin? Vielleicht Ernestie Anderson? Hab da auch eher wenig Ahnung aber die Nummer ist hip und durch die Synthesizer nicht alt.
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alexischickeVielen Dank Vorgarten für den Test! Meiner ist grad fertig.Hab nix gelesen was die anderen geschrieben haben.Hab einfach meine Eindrücke geschildert.Ahnung habe ich keine,aber du hast einen guten Musikgeschmack.Soviel modern Jazz habe ich schon lang nicht gehört.:sonne:
hey, schön, dass du mitmachst und dich auf diesen wust an nischenmusik einlässt!
alexischicke1) Am Anfang ein Unisono klingt wie ein Tenor Conclave. Eine solide Arbeit der Rhythmusgruppe die den Solisten einen schönen Teppich unterlegt. Dann übernimmt ein Tenorsaxophonisten die Führung klingt nach soliden Hard Bop, könnte der Coltrane der 50er sein und als Rhythmusgruppe das Wynton Kelly Trio. Schöne Improvisationen, die sich an der Rhythmusgruppe orientieren. Der Schlagzeuger bringt etwas Feuer ins Spiel, könnte Philly Joe Jones sein oder Elvin Jones
philly joe jones war tatsächlich ein lehrer dieses drummers, der wiederum das verbindende element zwischen diesen beiden unterschiedlichen saxophonisten darstellt – zu dieser zeit spielte er dauerhaft mit beiden.
alexischicke2) Ja hier hören wie jemanden der gerne selber allein im Vordergrund steht, wird am Anfang äußert spärlich von einer Rhythmusgruppe begleitet. Hier befinden wir uns schon in den 60ern, spielt die Skala schön rauf. Schlagzeuger greift hier eher sporadisch ins Geschehen lauf und lässt hier viel Raum für diesen Solisten. Keine Ahnung wer das ist irgendwer der gerne selber im Vordergrund steht. Vielleicht David S. Ware oder Sanders?
ne, 60er sind das nicht, da kann man ein paar jahrzehnte draufpacken. zu ware oder sanders gibt es meines wissens keine verbindungen (leider).
alexischicke3) Ui wer macht den diesen Wurstl Ton? Dieser spielt hier mit der Melodie oder übt er nur seine Trompete? Auch ein Mensch der gern selber im Vordergrund steht. Dies geht doch sehr stark in Richtung Free Jazz, denn hier löst sich immer mehr von klaren Skalen und Strukturen. Dies könnte der Woody Shaw sein oder ein anderer moderne Trompeter. Kenne mich bei diesen modernen Trompetern nicht aus. Schnell weiter zum nächsten Song
peter evans wurde ja schon erraten. wie gesagt: eigentlich kein extrovertierter typ…
alexischicke4) Ja wieder mehr mein Fall, Rhythmusgruppe spielt genauso wie er beide und das Quartett macht einen dichten Sound. Der Schlagzeuger spielt schnell und der Drummer versucht darauf zu reagieren. Noch kein wilder Free Jazz aber auf dem Weg dahin. Das könnte schon der gute Albert Ayler sein, kenne von ihn aber nur recht wenig. Die Länge des Stückes bietet viel Platz für freie Improvisation. Will jetzt der Schlagzeuger selber ein Solo spielen oder will er den Bassisten begleiten? Sehr spannend! Der quiekende Ton danach ist aber nicht mein Fall, warum muss er diese schöne Melodie so zerstören?
ayler ist hier auf jeden fall eine bezugsgröße.
alexischicke5) Ja wieder mehr mein Geschmack schöner Beat und klingt ein bisschen nach Cool Jazz. Beide Solisten spielen schöne und genau zusammen, dass muss also ein eingespieltes Team sein. Jede weiß genau wie der Andere spielt. Wir haben hier also einen wahren Könner auf dem Instrument. Eine klare Trompete im Stil von Miles Davis. Hmmh das könnte schon der Lee Morgan sein.
ein wahrer könner auf seinem instrument, auch wenn es – das ist etwas haarspalterisch – keine trompete ist. mit miles davis ist er von einer berühmten sängerin mal verglichen worden – im sinne von „wenig, aber sehr präzise spielen“. lee morgan ist das aber natürlich nicht.
alexischicke6) Ach ja mal ein klassischer Song und die Sängerin kenne ich bestimmt! Sie macht ihren Job gut und singt den Song schön straight aus. Der Still würde hier sehr zu Carmen Mccrae passen.
würde mich sehr wundern, wenn du diese sängerin kennst! das ist echt was für schatzgräber. carmen mcrae finde ich als vergleich sehr interessant, aber die quetscht mehr…
alexischicke7) Schöner Ansatz Bass und Schlagzeug am Anfang, so habe ich Summertime noch nie gehört. Der Still erinnert hier an Sarah Vaughan, schon allein wie sie hier die Wörter verschluckt. Gefällt mir sollte mir mal die Platte kaufen. Schlagzeug ist hier stark im Vordergrund. Die Abbey lincoln kanns natürlich auch sein.
oh ja, sarah vaughan war das große vorbild dieser dame. aber damit stand sie wohl damals nicht alleine.
alexischicke8) Wieder mal moderner Jazz. Der Bassist erzeugt ein bisschen eine mythische Stimmung. Saxophon und Trompeter spielen etwas abgehackt mit Pausen. Da habe ich überhaupt keine Ahnung, weil ich die Art von Musik eher selten höre. Wundert mich dass es so kurz ist.
ja, das ist free jazz mit leicht bürokratischer struktur. mit anderen worten: etwas merkwürdig.
alexischicke9) Ja das groovt doch schön. Ein wunderbarer gleichmäßiger Rhythmus aber der Saxophonist will sich dem nicht so sehr anpassen. Er spielt liebe Improvisationen, aber hält doch einigermaßen an die Melodie. Das ist sicherlich einer aus der Post Coltrane Generation. Ich könnte mir hier Sam Rivers oder Archie Shepp gut vorstellen. Der Schlagzeuger gefällt mir hier gut gibt wirft immer schöne Riffs hin. Haben wir hier noch einen Conga Spieler? Sehr ungewöhnlicher Sound!! Der Saxophonist steigert sich immer mehr rein und gibt Gas und versucht das äußerste aus seinem Instrument auszureizen. Ein wahrer Könner am Schlagzeug.
ich weiß immer noch nicht, ob ich den schlagzeuger mag. eigentlich hätte ich ein anderes stück dieses saxophonisten genommen, aber dann wäre es hier zu doppelungen gekommen. aber dieses ding hier funktioniert schon sehr gut. ist auch in ihrer einfachheit eine sehr schöne komposition.
alexischicke10) Der Pianist ist hier auch sehr guter Techniker, wohl klassische Ausbildung? Ja ein melancholischer Song ,mit vielen Gedanken. Leider rauscht das etwas. Eine schöne lyrische Nummer hat er wohl nach dem Frühstück geschrieben? Bill Evans könnte ich mir gut vorstellen.
klassische ausbildung? ich weiß nicht. eher kirche. aber die komposition flirtet natürlich etwas mit satie…
alexischicke11) Wieder Ausflug in die Nischenmusik. Vielleicht mal Coltrane? Schlagzeuger könnte Elvin Jones sein, der erzeugt verschiedene Stimmungen am Schlagzeug. Auch wieder keine Ahnung ist nicht so sehr meine Musik. Sie lösen sich in laufe des Stücken immer mehr von der Harmonik, versuchen hier frei zu kommunizieren.
das geht ja doch ein wenig über coltrane und seine leute hinaus. die haben zwischenzeitlich schon ein bisschen r&b gehört, vielleicht sogar hiphop. und coltrane hier vorzustellen hätte ich mich nicht getraut. seine frau hätte ich allerdings sehr gerne dabei gehabt…
alexischicke12) Ja wieder mal klassischer Hard Bop recht spitzer Trompetenklang. Ja das könnte einer der neueren Namen der 60ziger sein von seinen dezenten Ton vielleicht jemand aus der Blue Note Ecke? Eventuell der Kenny Dorham? Gute Arbeit der Rhythmusgruppe die tragen ihn recht schön über die Zeit.
tragen finde ich gut gesagt. aber er kommt ja doch ein wenig ins schwitzen und muss ganz schön viel machen – aber dadurch kommt er zu ganz schönen sachen, finde ich.
alexischicke13) Hey mal was ganz neues. Ja eine soulige Nummer, dass könnte der gute Stanley Turrentine sein. Am Gesang eine Soulsängerin? Vielleicht Ernestie Anderson? Hab da auch eher wenig Ahnung aber die Nummer ist hip und durch die Synthesizer nicht alt.
ja, hip. ein bisschen (ver-)alt(et) ist es allerdings schon, da muss ich einigen leuten hier recht geben. und auch ein wenig esoterisch. lebensessenz und universum, wenn schon, denn schon.
danke für deine beschreibungen!
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vorgarten
ich weiß immer noch nicht, ob ich den schlagzeuger mag. eigentlich hätte ich ein anderes stück dieses saxophonisten genommen, aber dann wäre es hier zu doppelungen gekommen. aber dieses ding hier funktioniert schon sehr gut. ist auch in ihrer einfachheit eine sehr schöne komposition.langsam kristallisiert sich heraus, dass du #9 selbst am wenigsten von uns magst… :lol: hab noch ein bißchen weiter geforscht, Track 8 klingt ein bißchen wie die Carter/Bradford Sachen, auf denen Carter Tenor spielt, aber das wird es nicht sein, gehört hab ich das natürlich nur wegen dem Kornett – falls es denn eins ist – Flügelhorn erscheint mir doch unwahrscheinlich… kann jetzt abschließend jedenfalls sagen, dass ich das Solo in #5 wirklich toll finde… aber Bradford in der Band eines Schlagzeugers mit zwei weiteren Musikern, die viel bekannter sind, als er selbst, was soll das sein…
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.redbeansandricelangsam kristallisiert sich heraus, dass du #9 selbst am wenigsten von uns magst… :lol: .
ne, so kann man das nicht sagen. ich hatte witzigerweise gedacht, dass mir das und #3 übel genommen wird und jetzt bin ich überrascht, dass ihr gerade die gut findet. wie gesagt: der saxophonist ist mir sehr, sehr wichtig.
redbeansandricehab noch ein bißchen weiter geforscht, Track 8 klingt ein bißchen wie die Carter/Bradford Sachen, auf denen Carter Tenor spielt, aber das wird es nicht sein, gehört hab ich das natürlich nur wegen dem Kornett – falls es denn eins ist – Flügelhorn erscheint mir doch unwahrscheinlich… kann jetzt abschließend jedenfalls sagen, dass ich das Solo in #5 wirklich toll finde… aber Bradford in der Band eines Schlagzeugers mit zwei weiteren Musikern, die viel bekannter sind, als er selbst, was soll das sein…
jetzt bin ich verwirrt – meinst du #5 oder #8? wahrscheinlich #5, weil #8 ja auf ende der 60er datiert ist.
was das soloinstrument auf #5 angeht, ist kornett richtig. aber bobby bradford ist falsch…--
vorgarten
jetzt bin ich verwirrt – meinst du #5 oder #8? wahrscheinlich #5, weil #8 ja auf ende der 60er datiert ist.
was das soloinstrument auf #5 angeht, ist kornett richtig. aber bobby bradford ist falsch…letztlich weder noch, passte beides nicht zu deinen Hinweisen, Bradford hatt ich gehört, um nochmal nachzuhören, wie Kornett klingt (und wer spielt das schon Don Cherry, Marc Charig… Mongezi Feza… bestimmt noch ein paar mehr… aber passen tut das alles nicht) – und dann befunden, dass das alles in allem mehr nach 8 klingt nach 5 (aber auch nicht 8 ist…)
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.Verdammt, hab grad einen RIESEN Post verloren… Oh mann ist das ärgerlich. Kann ich jetzt unmöglich rekonstruieren, was ich in den letzten zwei Stunden beim wieder- und wiederhören alles zu Deinen Kommentaren geschrieben habe. Aaaaaaaaaaaaaaaarg!
#13 hab ich noch, das hab ich rausgekriegt – ist das letzte Stück von hier.
Und damit ist auch William Parker gefunden.Das Instrument das keine Trompete ist ist aber ein Flügelhorn oder ein Kornett, oder?
Das Cello könnte Hank Roberts sein? Aber nicht im Trio mit Berne und Baron – dazu ist das Stück viel zu aufgestellt.
Tut mir enorm leid, vorgarten, mal sehen, ob ich morgen oder am Wochenende nochmal Lust habe, alles nochmal dreifach zu hören und dazu was aufzuschreiben… bin jetzt einfach nur angepisst und zwar ganz ganz heftig.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist natürlich #11 nicht #13 beim Link – aber darauf kommt’s jetzt auch nicht mehr an… Mann bin ich wütend!
Man sollte nie so lange an einem angefangenen Post hier arbeiten, irgendwas geht immer schief… eines Tages lerne auch ich das noch. Aber das Notepad ist zu augenfeindlich und Word nervt auch für sowas…--
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#13 hab ich noch, das hab ich rausgekriegt – ist das letzte Stück von hier.
Und damit ist auch William Parker gefunden.Das Instrument das keine Trompete ist ist aber ein Flügelhorn oder ein Kornett, oder?
Das Cello könnte Hank Roberts sein? Aber nicht im Trio mit Berne und Baron – dazu ist das Stück viel zu aufgestellt.
Tut mir enorm leid, vorgarten, mal sehen, ob ich morgen oder am Wochenende nochmal Lust habe, alles nochmal dreifach zu hören und dazu was aufzuschreiben… bin jetzt einfach nur angepisst und zwar ganz ganz heftig.
das tut mir jetzt sehr leid! ist mir auch schon öfters passiert (ich nehme mir bei längeren sachen auch immer vor, über word zu gehen, aber vergesse das dann oft wieder). es wäre natürlich toll, wenn du dich am wochenende nochmal dransetzen könntest – ich bin jetzt erstmal draußen.
ganz schnell noch: die nicht-trompete ist ein kornett, der cellist nicht roberts, berne oder baron sind auch nicht dabei. bis sonntag abend!--
Viel Spass!
Aufgstellt heisst übrigens „fröhlich“, „munter“, „positiv“, sowas in der Richtung.
Weiss nicht, ob man das in Deutschland auch so versteht oder ob das ein Helvetismeli war--
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#1
vorgartentut mir leid, wenn das hier für dich ein ungewollter ohrwurm wird! ich hänge nicht wirklich an diesem stück, obwohl ich es mag – es sollte ein opener sein und hat mit etwas zu tun, was hier vor einiger zeit ein größeres thema war.
jedenfalls: du ordnest das stück und die beiden saxophonisten zu spät ein. am nahesten am zeitpunkt der aufnahme bist du mit deiner bemerkung über die bass-aufnahmemode. diese ganzen neokonservativen tenoristen tauchen hier nicht auf; das ist im einen fall ein seit-eh-und-je-traditioneller, der allerdings in einigen historischen modernen aufnahmen mitgespielt hat, auf die fast jeder jazzfan irgendwann stößt. danach hat er (fast bis heute, er lebt auch noch) auf kleinerer flamme genauso weitergespielt wie er hier zu hören ist. der andere ist ein paar jahre jünger und spielt hier gezähmter als man es von ihm gewohnt ist. und der drummer ist einer, keine zwei! noch dazu einer, der nun wirklich nicht allzu komplex spielt (was ich nicht negativ meine, er hat auch einen sehr guten ruf)…
ob RVG überschätzt ist, kann ich nicht gut beurteilen. dass andere ihm gegenüber zu unbekannt geblieben sind, stimmt sicherlich. in dem jahrzehnt dieser aufnahme hat er aber auch ganz schöne sachen aufgenommen – kürzlich hatten wir uns mal über abdullah ibrahims NO FEAR NO DIE unterhalten…Da Du von historischen Aufnahmen sprichst… Jimmy Heath? Glaub ich zwar nicht, aber unter den „grossen“ Tenorisiten, die in den 50ern gross wurden, ist er wohl jener, der mich am kältesten lässt, und das würde passen.
Du erwähnst RVG… ist das von einem dieser Muse-Alben aus den späten 70ern oder frühen 80ern? Houston Person war dort wohl der am häufigsten aufenommene Tenorsaxer, aber der ist es natürlich erst recht nicht! Tenor Battle-Alben gab’s dort von Willis Jackson & Von Freeman und von Teddy Edwards & Houston Person – hab ich beide, von denen kommt das hier eindeutig nicht!
Hab das Stück mittlerweile so oft gehört, dass ich mich dran gewöhnt habe und es gar nciht mehr so schwach finde…#2
vorgartenoh je, hier wird dem armen drummer aber wirklich unrecht getan. gerade er gilt (oder galt zumindest lange) als legitimer nachfolger der großen swing-drummer (elvin jones dürfte sein absoluter held sein). hier ist er allerdings auf ungewohntem terrain. viele werden nicht wissen, dass er mal mit diesem saxophonisten zusammengespielt hat (da treffen eigentlich verfeindete welten aufeinander, würde man den feuilletons glauben). aber auch den saxophonisten haben viele ganz anders abgespeichert – und genau sowas nervt mich, weil musiker manchmal aus diesen schubladen nicht mehr rauskommen, egal, was sie machen. ich finde dieses stück für ihn alles andere als untypisch, auch seine spielweise hier ist mir total vertraut. das stück hat er natürlich selbst komponiert.
und – das ist doch kein tenor, gypsy! ich habe mich hier wirklich bemüht, wenigstens dadurch abwechslung zu schaffen, dass ich auch mal ein alt dazwischenstreue!Zu diesem Stück hatte ich enen langen Kommentar geschrieben. Dass das ein Altsax ist, ist natürlich klar, wenn man’s erstmal weiss
Betreffend des Drummers herrscht da ein wenig Verwirrung: grosse Swing-Drummer sind Leute wie Jo Jones, Gene Krupa, Buddy Rich, Louie Bellson, Shadow Wilson etc. Elvin Jones gehört auch bei den „modernen“ schon zur zweiten Generation (die erste wären Roach, Klook, Blakey, Haynes).
Jedenfalls hab ich gestern dieses Stück noch zwei oder sogar dreimal gehört und der Drummer fing mir an zu gefallen… der Trend zieht sich heute beim ernueten Hören weiter.
Die Bemerkung zum Drummer und zum Saxophonisten hat mich in die Richtung Marion Brown mit Art Taylor oder Noah Howard mit Kenny Clark gebracht, aber so alt ist der Drummer hier nicht. Ich wüsste natürlich sehr gerne, wer das ist, aber wenn’s nicht die schon mehrmals genannten sind (Lake, Threadgill, Hemphill etc) dann bin ich ratlos.
Die Stelle um 4:32 oder so mit der ansteigenden Linie mit Mikrotönen find ich besonders bezaubernd, die wollte ich schon in meinem ursprünglichen Kommentar erwähnen!
Wunderbares Stück! Für mich klar eins der Highlights! Bin sehr auf die Auflösung gespannt!#3
vorgartenpeter evans … vielleicht sollte man noch ein paar jahre bei ihm warten, bis er „warm“ wird.
Ja, Evans sollte man in den nächsten Jahren ganz bestimmt beobachten! Ich hoffe, bald mal wieder Gelegenheit zu haben, ihn live zu hören – bisher hab ich ihn verpasst wenn er in Zürich war.
#4
vorgarten„singend“, das ist hier der punkt! meinetwegen auch altmodisch… obwohl das im ganzen bft die aktuellste aufnahme ist (gerade erst erschienen). mit murray und ware ließe er sich gerne vergleichen, glaube ich. mit einigen ihrer mitspieler ist er schon aufgetreten. mit william parker zum beispiel – der ist hier allerdings nicht zu hören. aber auch dieser bassist hier war mal teil des cecil-taylor-kosmos. den schlagzeuger mag ich sehr, weil er (ähnlich wie rahied ali) einen ganz verqueeren, nicht triolischen swing hat.
Hier wollte ich bloss mal cheekily nachfragen, ob das denn der Willi Kellers ist, der hier trommelt? Oder doch Reggie Nicholson oder Tony Buck? Du wiesst, worauf ich hinauswill…
Jedenfalls das nächste Highlight – auch wenn ich dabei bleibe, dass das gegen Ende etwas ausfasert.
Die Kirk-Phrase, die ich meine ist übrigens bei 0:54 auch schon halbwegs zu hören. Sie buat sich dann ab 9:00 auf und ist bei 9:08 ganz da… ist kaum eine gewolte Referenz, mehr ein unbewusste, in der frei-fliessenden Improvisation entstandene, nehme ich an.#5
vorgartendas ist nicht das parker quartet. obwohl ich lewis barnes sehr mag, würde der niemals so spielen. das ist auch gar keine trompete hier… und diesen schlagzeug als „hip“ in deinem sinne zu bezeichnen, wird dir noch leid tun! der bassist ist für mich hier auch der aufdringlichste, ist aber eine live-aufnahme und ein bisschen unfertig ausgesteuert. den altsaxophonisten (der hier auch komponiert hat und nur das thema mitspielt) kennst du, aber das hilft hier natürlich gar nicht. ich gebe mal den zweiten wichtigen hinweis: der drummer ist der leader.
Auch hier: der Drummer gefällt mir immer besser – hab das Stück gestern dreimal und jetzt wieder angehört.
Ich hatter hierzu einen längeren Post… der Trompeter ist toll (auch wenn er Kornett spielt… Kornett und Flügelhorn lassen sich ja in den meisten Fällen sowieso kaum von der Trompete unterscheiden, Ansatz und Mundstück machen da wohl viel grössere Unterschiede!)
Drummer als Leader… weiss nicht mehr, was ich da gesterna lles angedacht hatte… u.a. Aldo Romano (aber von der neuen Don Cherry Hommage ist das wohl nicht, v.a. weil dort eine AltsaxophonISTIN mitspielt, die tolle Géraldine Laurent). Drummer ist der Leader… Joey Baron hat nichts in dieser Besetzung gemacht, sowei ich weiss? Dave Douglas ist das glaub ich auch eher nicht… auch das ein tolles Stück, bi dem ich auf die Auflösung gespannt warte!#6
vorgartenja, das ist echt schwer – vielleicht die einzige richtige rarität in diesem bft. die dame, die tatsächlich wie eine weichere abbey lincoln intoniert, hat nur zwei (ganz großartige!) platten aufgenommen, dazu ein paar singles. zeitlich hast du sie richtig eingeordnet (ein kleines bisschen zu früh). die musiker sind unbekannt, irgendwo im bläsersatz (allerdings nicht in diesem stück) soll einer quelle nach booker little versteckt gewesen sein.
Auch hier komme ich nicht weiter… sehr, sehr schönes Stück!
#7
vorgartenja, die dame ist hier etwas überambitioniert. aber sie hatte leider auch vorher wenig gelegenheit zu zeigen, welch grandiose jazzsängerin sie ist. herbie mann ist nicht der flötist – obwohl das ein nachvollziehbarer gedanke ist. dieser hier ist vor allem als „multiinstrumentalist“ bekannt. der pianist gehört heute zu den ecm-regulars…
Der ECM-Hinweis (auch betreffend des Flötisten) hilft mir nicht weiter… kann nicht mal genauer sagen, ob ich den Flötisten eher für einen Studio-Crack oder einen Jazzer halten soll (oder jemand wie Jerome Richardson, der beides zusammenbrachte).
ECM-Pianisten, da denke ich neben Jarrett zuerst an Leute wie John Taylor, Bobo Stenson oder Richie Beirach. Die spielen hier aber kaum…#8
vorgartender trompeter ist der bandleader. der saxophonist ist hier (in seiner frühphase) wirklich noch toll, das stimmt. mit william parker liegst du hier wieder falsch, aber du solltest nicht aufgeben
die aufnahme ist jedenfalls älter als parkers erste studiosessions, obwohl er und der trompeter sich angeblich kannten. jedenfalls: du kennst das album, aus dem dieses stück hier ist – da bin ich ganz sicher. eins der großen versteckten meisterwerke des „freien“ jazz.Ein verstecktes Meisterwerk… hm… und aus den späten 60ern?!
Bin auch hier enorm gespannt, aber völlig ratlos… Bill Dixon, Don Cherry, Lester Bowie… würd ich ausschliessen (vielleicht Dixon noch am ehesten?), von Ric Colbecks Album kann das nciht sein (davon hatte ich eigentlich ein stück vorgesehen)… so viele Freejazz-Trompeter gab’s damals ja auch gar nicht.
Die Kanaltrennung find ich übrigens überhaupt nicht speziell nervig oder auffällig… gefällt mir so besser, als wenn die Drums und überhaupt alles überall verteilt sind wie auf anderen Stücken hier!#9
vorgartennein, nicht hemphill, nicht lake, nicht blythe. dieser großartige altsaxer ist erst seit ende der 80er aktiv. prägendster eindruck ist laut selbstaussage jimmy lyons. auf den cellist könnte man kommen, wenn man die aktuellere new yorker szene nach cellisten durchforstet. den perkussionisten (würde ich jetzt eher als „drummer“ sagen) kannte ich vorher nicht. toll, dass dieses stück redbeans und dich überzeugt (wenn auch gegen hindernisse). aus eigenem antrieb hättet ihr euch wahrscheinlich nicht mit diesem großartigen musiker beschäftigt, schätze ich (gilt auch für den herrn in #2).
Nach dem Auschlussverfahren wäre dann Erik Friedlander mein nächster Tipp! Den hatte ich gestern auch schon im verlorenen Post dabei. Kenne von ihm bisher wenig, esonders die „Maldoror“ Solo-CD hat’s mir aber sehr angetan! Im Zusammenhang mit Friedlander wären John Zorn oder Marty Ehrlich möglich?
Egal, das geht zu weit, um hier mit Allmusic-Suchen was zu finden…
(Und Chapin find ich nicht effekthascherisch sondern einen heiss brennenden, direkten, ehrlichen Musiker, den ich sehr mag!)
#10
vorgartentja… die komposition stammt von jemandem, der für dich sehr, sehr wichtig ist. und der deshalb auch in deinem bft präsent war. die interpretation hier ist natürlich nochmal eine andere sache. wie man vielleicht merkt (achtung: hinweis!), bemühe ich mich bei diesem stück um geschlechtsneutrale formulierungen…
Hm… dass das von Mary Lou Williams stammt kann ich mir kaum vorstellen?!
Chris McGregor aber auch nicht wirklich…#11
vorgartenwie gesagt: das ist für mich mein 2010-hit! hier ist so gar nichts europäisch. der saxophonist stammt aus arizona, bassist und schlagzeuger sind new york natives. ich finde ja, dass der bassist viel von mingus geerbt hat. und der schlagzeuger ist – wie gesagt – selten in solch freien kontexten unterwegs (obwohl dieses stück ja, anders als das gesamte album, gar nicht so „frei“ ist). das trio hat sich später nach dem titel dieser platte benannt. und dieser titel hat etwas mit einer region in costa rica zu tun. ich höre jazz übrigens nur ungern über kopfhörer…
Siehe oben – muss mich mal ausführlicher mit Malaby befassen!
#12
vorgartenne, wieder nicht europäisch. ich gebe mal ein paar tipps: hier ist wieder der drummer der „star“. die anderen beiden sind regionalgrößen in detroit und – soweit ich weiß – außerhalb dieser stadt nicht allzu bekannt. er ist durchaus mal da raus gekommen, obwohl auch er keine seiten in den jazzführern füllt. auf eine wichtige jazzströmung mitte der 80er hatte er großen einfluss. ist aber ziemlich „unhip“, oder? neben rashied ali einer meiner lieblingsdrummer.
Wichtige Jazzströmungen gab’s mitte der der 80er noch nicht… Free Funk? Shannon Jackson? M-BASE?
Anscheinend gab’s auch noch einen Trompeter namens Ron Jackson… oder Marcus Belgrave (der aber durchaus aus Detroit rauskam). Sollte der Drummer auch aus Detroit sein.. Roy Brooks? Kaum (würsd mich auch überraschen, wenn das einer Deiner Lieblingsdrummer wäre).#13
vorgarteno je… ich mag das stück wirklich sehr gerne und dieser saxophonist hätte wirklich ruhm und ehre verdient. ich mag seinen blechernen ton, dieses kratzige und widerspenstige daran, auch seine fiebrig-schwitzigen, mühsam über lange linien & verdichtung zusammengepressten höhepunkte. mit den namen, die du nennst, liegst du furchtbar dicht dran. nach dieser anfangsphase ist es aber erstmal sehr ruhig um ihn geworden und erst seit kurzem ist er wieder aktiv – allerdings in viel experimentelleren kontexten.
was ich aber gar nicht verstehe: kennt hier niemand das original?? das ist doch fast eine hymne des black-power-soul-jazz, funktioniert auch genau so, mit ewig wiederholten gesungenen 4 textzeilen und einem durchspielenden sax… demgegenüber hält sich diese version hier ganz gut – aber, wie gesagt, mit ging es um diesen zu unrecht (wie ich finde) nicht sehr bekannten tenorsaxophonisten.
das „slicke“ arrangement ist natürlich geschmacksache. den rest der platte kann ich auch nicht durchhören. die sängerin kennt man eher aus r&b- und elektronischen kontexten, bassist und schlagzeuger aus dem hiphop. naja. hört das einfach als bonustrack.Aus der Pine-Ecke gäb’s noch Andy Sheppard, aber den kenn ich bisher nur als Sideman von Carla Bley.
Zum Ende noch eine kleine Entschuldigung für die zahlreichen Tippfehler – bin an der Arbeit und wenn ich was tippe sehe ich immer erst etwa fünf Sekunden verspätet, was ich eingegeben habe… kenie Ahnung, was los ist, aber das Forum ist überhaupt so langsam und nervig wie noch kaum je zuvor, Werbung, Pop-Ups, Werbbung mit Ton… unsäglich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windAlso, nächster Versuch…
sehr schön, dass du nochmal versucht hast, deine kommentare zu rekonstruieren! hatte jetzt eigentlich befürchtet, dass alles aufgelöst ist, aber dem ist ja doch noch nicht so…
gypsy tail wind#1
Da Du von historischen Aufnahmen sprichst… Jimmy Heath? Glaub ich zwar nicht, aber unter den „grossen“ Tenorisiten, die in den 50ern gross wurden, ist er wohl jener, der mich am kältesten lässt, und das würde passen.
Du erwähnst RVG… ist das von einem dieser Muse-Alben aus den späten 70ern oder frühen 80ern? Houston Person war dort wohl der am häufigsten aufenommene Tenorsaxer, aber der ist es natürlich erst recht nicht! Tenor Battle-Alben gab’s dort von Willis Jackson & Von Freeman und von Teddy Edwards & Houston Person – hab ich beide, von denen kommt das hier eindeutig nicht!
Hab das Stück mittlerweile so oft gehört, dass ich mich dran gewöhnt habe und es gar nciht mehr so schwach finde…das ist leider alles nicht richtig. das label kann ich leider auch nicht verraten, sonst wird es zu einfach. irgendwo sind beide tenoristen-namen hier schon gefallen (nicht unbedingt zu diesem stück…). aber ich sehe mittlerweile auch, dass sie hier sehr, sehr untypisch spielen oder klingen…
gypsy tail wind#2
Zu diesem Stück hatte ich enen langen Kommentar geschrieben. Dass das ein Altsax ist, ist natürlich klar, wenn man’s erstmal weiss
Betreffend des Drummers herrscht da ein wenig Verwirrung: grosse Swing-Drummer sind Leute wie Jo Jones, Gene Krupa, Buddy Rich, Louie Bellson, Shadow Wilson etc. Elvin Jones gehört auch bei den „modernen“ schon zur zweiten Generation (die erste wären Roach, Klook, Blakey, Haynes).
Jedenfalls hab ich gestern dieses Stück noch zwei oder sogar dreimal gehört und der Drummer fing mir an zu gefallen… der Trend zieht sich heute beim ernueten Hören weiter.
Die Bemerkung zum Drummer und zum Saxophonisten hat mich in die Richtung Marion Brown mit Art Taylor oder Noah Howard mit Kenny Clark gebracht, aber so alt ist der Drummer hier nicht. Ich wüsste natürlich sehr gerne, wer das ist, aber wenn’s nicht die schon mehrmals genannten sind (Lake, Threadgill, Hemphill etc) dann bin ich ratlos.
Die Stelle um 4:32 oder so mit der ansteigenden Linie mit Mikrotönen find ich besonders bezaubernd, die wollte ich schon in meinem ursprünglichen Kommentar erwähnen!
Wunderbares Stück! Für mich klar eins der Highlights! Bin sehr auf die Auflösung gespannt!ich sprach nicht von swing-drummern im engeren sinne, sondern von drummern, die eher „swingen“ als „grooven“. ist wahrscheinlich sowieso eine blöde differenzierung. dass du das stück so magst, freut mich diebisch – ich habe immer behauptet, man müsse bei diesem saxophonisten nur mal genauer hinhören, um zu merken, wie toll der ist – und sich nicht so blenden lassen von den labels und konzepten, mit denen er – sehr bewusst – in verbindung steht. alles, was du vorgeschlagen hast, ist leider falsch. die aufnahme ist erst ein paar jahre alt, aber der solist ist, wie auch der drummer, schon ein paar jahrzehnte sehr aktiv.
gypsy tail wind#4
Hier wollte ich bloss mal cheekily nachfragen, ob das denn der Willi Kellers ist, der hier trommelt? Oder doch Reggie Nicholson oder Tony Buck? Du wiesst, worauf ich hinauswill…
Jedenfalls das nächste Highlight – auch wenn ich dabei bleibe, dass das gegen Ende etwas ausfasert.
Die Kirk-Phrase, die ich meine ist übrigens bei 0:54 auch schon halbwegs zu hören. Sie buat sich dann ab 9:00 auf und ist bei 9:08 ganz da… ist kaum eine gewolte Referenz, mehr ein unbewusste, in der frei-fliessenden Improvisation entstandene, nehme ich an.das ist willi kellers. wie bist du denn jetzt darauf gekommen?? das mit dem kirk-zitat weiß ich jetzt gar nicht, aber ich frage mal nach.
gypsy tail wind#5
Auch hier: der Drummer gefällt mir immer besser – hab das Stück gestern dreimal und jetzt wieder angehört.
Ich hatter hierzu einen längeren Post… der Trompeter ist toll (auch wenn er Kornett spielt… Kornett und Flügelhorn lassen sich ja in den meisten Fällen sowieso kaum von der Trompete unterscheiden, Ansatz und Mundstück machen da wohl viel grössere Unterschiede!)
Drummer als Leader… weiss nicht mehr, was ich da gesterna lles angedacht hatte… u.a. Aldo Romano (aber von der neuen Don Cherry Hommage ist das wohl nicht, v.a. weil dort eine AltsaxophonISTIN mitspielt, die tolle Géraldine Laurent). Drummer ist der Leader… Joey Baron hat nichts in dieser Besetzung gemacht, sowei ich weiss? Dave Douglas ist das glaub ich auch eher nicht… auch das ein tolles Stück, bi dem ich auf die Auflösung gespannt warte!trompete und flügelhorn hat er auch schon gespielt, das geht viel leichter und etwas glatter. auf dem kornett spielt er einfach sehr riskant, an seinen technischen grenzen – nur, damit es besser klingt… alle namen führen auf den holzweg, der drummer ist älter als romano oder baron. don cherry ist – indirekt – allerdings ein guter hinweis.
gypsy tail wind#7
Der ECM-Hinweis (auch betreffend des Flötisten) hilft mir nicht weiter… kann nicht mal genauer sagen, ob ich den Flötisten eher für einen Studio-Crack oder einen Jazzer halten soll (oder jemand wie Jerome Richardson, der beides zusammenbrachte).
ECM-Pianisten, da denke ich neben Jarrett zuerst an Leute wie John Taylor, Bobo Stenson oder Richie Beirach. Die spielen hier aber kaum…doch: hier spielt bobo stenson. und der flötist ist ganz klar jazzer, kein studio-crack. aber hilft das jetzt…?
gypsy tail wind#8
Ein verstecktes Meisterwerk… hm… und aus den späten 60ern?!
Bin auch hier enorm gespannt, aber völlig ratlos… Bill Dixon, Don Cherry, Lester Bowie… würd ich ausschliessen (vielleicht Dixon noch am ehesten?), von Ric Colbecks Album kann das nciht sein (davon hatte ich eigentlich ein stück vorgesehen)… so viele Freejazz-Trompeter gab’s damals ja auch gar nicht.
Die Kanaltrennung find ich übrigens überhaupt nicht speziell nervig oder auffällig… gefällt mir so besser, als wenn die Drums und überhaupt alles überall verteilt sind wie auf anderen Stücken hier!das wundert mich jetzt echt ein wenig. alle ideen hierzu sind falsch. wieder würde der name don cherry hier weiterführen, obwohl er selbst hier nicht spielt.
gypsy tail wind#9
Nach dem Auschlussverfahren wäre dann Erik Friedlander mein nächster Tipp! Den hatte ich gestern auch schon im verlorenen Post dabei. Kenne von ihm bisher wenig, esonders die „Maldoror“ Solo-CD hat’s mir aber sehr angetan! Im Zusammenhang mit Friedlander wären John Zorn oder Marty Ehrlich möglich?
Egal, das geht zu weit, um hier mit Allmusic-Suchen was zu finden…
(Und Chapin find ich nicht effekthascherisch sondern einen heiss brennenden, direkten, ehrlichen Musiker, den ich sehr mag!)
leider auch alles falsch. friedlander mag ich gar nicht, vor allem nach einem live-eindruck vom letzten jahr (hat jetzt so ein bürgerlich-konservatorisches neue-musik-gehabe und komponiert ganz scheußliche sachen gerade, hat mich sehr irritiert).
chapin mag ich ja auch – aber der hat wirklich manchmal tief in die effektkiste gegriffen! (eigenartigerweise wollte ich eigentlich auch ein trio-stück von ihm aufnehmen, aber die waren alle zu lang).gypsy tail wind#10
Hm… dass das von Mary Lou Williams stammt kann ich mir kaum vorstellen?!
Chris McGregor aber auch nicht wirklich…nein. aber ein paar andere pianistinnen gibt es doch wohl noch!
gypsy tail wind#11
Siehe oben – muss mich mal ausführlicher mit Malaby befassen!
ja, ich auch. tatsächlich habe ich ihn bisher noch nie so stark wahrgenommen wie auf diesem stück. und nasheet waits, den ich im jason-moran-trio immer etwas gebremst finde, ist hier unglaublich. hatte aber auch ganz vergessen, dass der ja schon im duo mit brötzmann gespielt hat, also viel offener ist, als ich ihn immer abspeichere. zu dem, was william parker hier macht, brauche ich ja wohl nichts zu sagen…
gypsy tail wind#12
Wichtige Jazzströmungen gab’s mitte der der 80er noch nicht… Free Funk? Shannon Jackson? M-BASE?
Anscheinend gab’s auch noch einen Trompeter namens Ron Jackson… oder Marcus Belgrave (der aber durchaus aus Detroit rauskam). Sollte der Drummer auch aus Detroit sein.. Roy Brooks? Kaum (würsd mich auch überraschen, wenn das einer Deiner Lieblingsdrummer wäre).M-BASE meinte ich. und jetzt sollte der drummer doch identifizierbar sein, oder?
gypsy tail wind#13
Aus der Pine-Ecke gäb’s noch Andy Sheppard, aber den kenn ich bisher nur als Sideman von Carla Bley.die pine-ecke ist es aber – UK, acid-jazz-nähe, ihre kurze blüte mitte der 90er. wahrscheinlich ist der herr hier wirklich nicht in euren radar gerutscht.
gypsy tail windZum Ende noch eine kleine Entschuldigung für die zahlreichen Tippfehler – bin an der Arbeit und wenn ich was tippe sehe ich immer erst etwa fünf Sekunden verspätet, was ich eingegeben habe… kenie Ahnung, was los ist, aber das Forum ist überhaupt so langsam und nervig wie noch kaum je zuvor, Werbung, Pop-Ups, Werbbung mit Ton… unsäglich.
ja, merkwüdig. aber ich kann ja mal meckern – die „betreiber“ arbeiten im gleichen gebäude wie ich.
gebt mir mal ein zeichen, ob ich auflösen soll oder ob da noch was kommt. mir fehlen ja noch ein paar wortmeldungen, aber ich kann verstehen, wenn es manchmal nicht passt. gypsy und redbeans haben bestimmt noch ein paar ideen, oder?
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vorgarten
doch: hier spielt bobo stenson. und der flötist ist ganz klar jazzer, kein studio-crack. aber hilft das jetzt…?Doch nicht etwa Garbarek?
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Aus meiner Sicht kannst Du auflösen. Redbeans hat sicherlich noch Ideen, aber Du hast offensichtlich wirklich spezielle Sachen ausgesucht, die sogar gypsy nicht kennt. Ich schon gar nicht, ich erkenne da sowieso nie etwas.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Doch nicht etwa Garbarek?
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Aus meiner Sicht kannst Du auflösen. Redbeans hat sicherlich noch Ideen, aber Du hast offensichtlich wirklich spezielle Sachen ausgesucht, die sogar gypsy nicht kennt. Ich schon gar nicht, ich erkenne da sowieso nie etwas.
ich hätt ja gerne noch Eindrücke zB von Bicho, LoL und Newk gelesen – ansonsten würd ich die Auflösung jetzt doch gerne sehen… klar, Ideen kann man sich noch aus den Fingern saugen, kann auch gypsys Eindruck bestätigen, dass nach und nach vieles (#1 etwa) besser klingt als vorher… vielleicht schauen wir, ob die oder wer anders bis morgen mittag „halt“ schreien und lösen dann auf?
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.nail75Doch nicht etwa Garbarek?
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Aus meiner Sicht kannst Du auflösen. Redbeans hat sicherlich noch Ideen, aber Du hast offensichtlich wirklich spezielle Sachen ausgesucht, die sogar gypsy nicht kennt. Ich schon gar nicht, ich erkenne da sowieso nie etwas.
Charles Lloyd
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Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx) -
Schlagwörter: Blindfold Test
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