Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

#10889465  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 68,341

Rückblick Saison 2018/19 – Teil 4

Nach dem Urlaub ging es in Zürich gleich weiter … ich kam ja eben bereits Mitte der zweiten Woche heim, weil ich Ende der Woche noch Karten für zwei Konzerte hatte, die ich nicht verpassen wollte. Abgekürzte bzw. zu kurz geratene Urlaubsreisen wegen Konzerten, die ich ohne viel zu überlegen buche sind leider die letzten zwei Jahre fast schon zur Regel geworden (ich guckte nur auf Überschneidungen mit anderen Konzerten, die Urlaubslücken suche ich erst im Anschluss … das muss ich wieder ändern, für nächstes Jahr ist drum der Juni prophylaktisch mal leer, dass Augustin Hadelich mitten im Monat in Winterthur auftritt und ich nicht da bin, muss ich wohl hinnehmen, so wie ich diesen Juni akzeptieren musste, dass ich leider die Chance verpasste, Isabelle Faust – auch im St. Peter – ein zweites Mal mit dem ganzen Solo-Bach zu hören; das erste Mal, vor einigen Jahren in der Kölner Philharmonie, war absolut grossartig).

Zürich, St. Peter – 13.06.2019

Zürcher Kammerorchester
Fabio Biondi
Violine, Leitung

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 11 D-Dur KV 84
CARLO MONZA Sinfonia D-Dur „La tempesta di mare“
GIOVANNI BATTISTA SAMMARTINI Sinfonia G-Dur für Streicher und B.c.
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 10 G-Dur KV 74
ANGELO MARIA SCACCIA Concerto Es-Dur für Violine, Streicher und B.c.
ANTONIO BROSCHI Sinfonia D-Dur
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 13 F-Dur KV 112

Also, kaum zurück ging es am Donnerstag wieder zum ZKO, zum zweiten Programm mit Barockmusik und einem Gastdirigenten, der auch Violine spielt. Nach Enrico Onofri war nun also Fabio Biondi an der Reihe – und mit ihm wurde das Orchester nochmal lebendiger und agiler als ich es sonst kannte. Zumindest hinterliess mir das Konzert diesen Eindruck. Die Mozart-Symphonien waren beschwingt und mit der Würze von Biondis Interpretation sehr unterhaltsam. Biondi ist aber auch einer der Musiker, die mir in solchem Repertoire (nicht zuletzt mit Vivaldi) einer der liebsten ist. Das Progamm fokussierte auf Mozarts Reise nach Italien, die (mit einer Unterbrechung) drei Jahre dauerte. Im Zentrum stand dabei Mailand – Musik, die Mozart in der Zeit geschrieben hat, Musik aber auch von anderen Komponisten, die MOzart damals hätte gehört haben können. Mozart war Schüler von Sammartini, der als Kapellmeister in Sant’Ambrogio waltete (und der wie die anderen gespielten Komponisten auch Auftritte Mozarts in Mailand erlebte). Im Violinkonzert von Sciacca war Biondi dann auch noch in einem ausgereiften Solo-Part zu hören, nicht nur als Geiger am ersten Pult. Ein wunderbares Konzert, und auch eine Art Konzert, von der ich gerne mehr hätte (eines kam noch, mit La Scintilla und Minasi, s.u.).

Zürich, Tonhalle-Maag – 14.06.2019

Tonhalle-Orchester Zürich
Kent Nagano
Leitung
Yi-Chen Lin 2. Dirigentin (Ives)
Georg Köhler 3. Dirigent (Ives)
Patricia Petibon Sopran
Florian Hoelscher Klavier
Zürcher Sing-Akademie
Michael Alber
Einstudierung

MATTHIAS PINTSCHER Fünf Orchesterstücke
MAURICE RAVEL „Shéhérazade“, Trois poèmes sur des vers de Tristan Klingsor für Gesang und Orchester

CHARLES IVES Sinfonie Nr. 4

Am Abend drauf gab es ein sehr besonderes Konzert – also fürwahr Grund genug, den Urlaub kürzer zu halten. Die NZZ berichtete nicht, stattdessen gab es vorab einen ausführlichen Probenbericht:
https://www.nzz.ch/feuilleton/kent-nagano-er-sprengt-die-tonhalle-maag-ld.1488480
Die Dramaturgie des Abends verstand ich nicht ganz, jedenfalls fielen die Stücke von Pintscher auch hier wieder etwas ab, um höflich zu bleiben … Petibon im Konzert zu hören war natürlich Pflicht, wo ich denn schon einmal die Chance bekam – und sie enttäuschte nicht, „berückend schön“ sang sie Ravels „Shéhérazade“, ein Werk, dem allerdings ganz wie dem von Pintscher „Ives‘ utopische Kraft fehlt“ (Susanne Kübler, Tagesanzeiger, 15.06.2019, S. 47). Nach der Pause fand sich ein riesiger Apparat auf der Bühne und sonstwo im Saal ein und es erklang unter Naganos fachkundiger Leitung eine enorm beeindruckende Musik, auf die ich überhaut nicht gefasst war. Ich sollte mich wohl unbedingt mal näher mit Ives befassen, kenne da bisher nur Weniges (z.B. die Violinsonaten) und dieses Wenige auch nicht gerade gut. Ein buntes Nebeneinander von Stilen, von Metren und Melodien, eine Art organisiertes Chaos, das in seiner Wirkung aber immens war, und erschlagend. Und auch von der Art, wie es auf Tonträgern eh nicht abgebildet werden kann, das ist klar.

Luzern, KKL – 18.06.2019

Krystian Zimerman Klavier

JOHANNES BRAHMS
Klaviersonate Nr. 3 f-Moll Op. 5

FRÉDÉRIC CHOPIN
Scherzo Nr. 1 h-Moll Op. 20
Scherzo Nr. 2 b-Moll Op. 31
Scherzo Nr. 3 cis-Moll Op. 39
Scherzo Nr. 4 E-Dur Op. 54

Ein paar Tage später ging ich nach Luzern, leider völlig übermüdet, aber ein Rezital von Krystian Zimerman ist ja, wenn man nicht in „seiner“ Gegend im Süden Deutschlands lebt, wo er anscheinend auch mal incognito auftritt, eine ziemliche Seltenheit, und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Was ich mit Brahms‘ dritter Klaviersonate anfangen soll, weiss ich noch immer nicht so genau, obwohl ich sie schon öfter und von verschiedenen Interpreten anhörte. Vermutlich komme ich ihr mit Claudio Arrau irgendwann auf die Schliche, ich hoffe es jedenfalls. Nach der Pause spielte Zimerman die vier Scherzi von Chopin, die ich sehr gerne mag, und das war auch ein ziemlicher Leckerbissen. Irgendwann (nach dem dritten, glaube ich?) musste noch sein getunter Flügel repariert werden, es hatte davor im Innern öfter mal zu scheppern begonnen … doch Zimerman liess sich davon nicht aus der Ruhe bringen und musizierte mit höchster Konzentration. Aber Zugaben – wie er sie nach dem gleichen Programm in Berlin spielte – gab es in Luzern dann doch nicht. Vielleicht war die Laune dahin, vielleicht lag es doch am Flügel – am Publikum eher nicht, nehme ich an.

Veranstaltet wurde das Konzert übrigens vom Luzerner Sinfonieorchester, das ich bisher erst als Opernorchester im Luzerner Theater gehört habe. In der kommenden Saison gibt es im Programm des Orchesters ein Saint-Saëns-Festival, zu dem ich ein paar Mal gehen werde. U.a. werden an zwei Abenden alle fünf Klavierkonzerte mit fünf verschiedenen SolistInnnen aufgeführt (es dirigiert Lawrence Foster, die Solo-Parts spiele Arghamanyan, Chamayou, de la Salle, Goerner und Armstrong), dazu gibt es auch noch Kammermusik u.a. wieder mit Lise de la Salle, dem Quatuor Zaïde und anderen. Doch das alles findet erst Ende Mai 2020 statt … bis dahin habe ich das Orchester wohl wieder als Opernorchester erlebt, oder auch nicht – die letzte Saison mit Benedikt von Peter sieht für mich etwas weniger interessant aus, der erste Termin mit einem Programm mit Monteverdi-Madrigalen findet selbstredend ohne das Orchester bzw. mit ein paar Spezialisten statt.

Zürich, Tonhalle-Maag – 21.06.2019

Tonhalle-Orchester Zürich
Krzysztof Urbanski
Leitung
Jean-Yves Thibaudet Klavier

LEONARD BERNSTEIN Ouvertüre zu „Candide“
GEORGE GERHSWIN Concerto in F

WITOLD LUTOSLAWSKI Konzert für Orchester

Jean-Yves Thibaudet hatte ich im Herbst 2018 schon bei einem wunderbaren Kammermusik-Abend gehört, Krzysztof Urbanski ist mir durch seine alpha-Releases ein wenig bekannt … die ganze Kombination mit den Werken auf dem Programm schien doch recht vielversprechend (Lutoslawksi hat Urbanski mit dem NDR Sinfonieorchester auch für alpha aufgenommen, ich kann aber nicht behaupten, dass mir die Einspielung oder überhaupt das Werk bisher richtig vertraut sind). Es kam jedenfalls alles viel besser als erwartet … schon in der „Candide“-Ouvertüre mit ihren mir leider (Militärmusik, eine „Candide“-Suite für Blasorchester rauf und runter gespielt, war aber trotz allem musikalisch etwas vom besten in der Zeit, die sicher nicht zu den besten zählt) sehr vertrauten vielen kleinen Motiven tänzelte Urbanski auf dem Pult, dirigierte oft aus dem Handgelenk und mit den Fingern. Das Orchester reagierte sehr gut auf ihn, es wurde lustvoll aber doch fokussiert gespielt. Der Gerswin klang dann erst recht frech, ganz wie Urbanskis Frisur und Thibaudets diesmal eher zurückhaltende elegante punk-angehauchte Garderobe (er trägt wohl u.a. gerne Vivienne Westwood). Die Verbindung von Ernstem und Unterhaltung von Klassik und Jazz, gelang jedenfalls mit dem Gespann Thibaudet/Urbanski ganz hervorrragend (viel besser etwa als Zimerman/Zinman etwas mehr als ein Jahr früher mit Bernsteins „The Age of Anxiety“, von dem Zimerman dann aber mit Rattle eine hervorragende CD herausgebracht hat, sicher einer der Hits des Bernstein-Jahres). Nach der Pause trat dann erstmal der Klarinettist Florian Walser nach vorne und erklärte – mit Musikbeispielen, die er gleich selbst für kleine Instrumentengruppen arrangiert hatte – das folgende Werk von Lutoslawski. Es wurden die Liedmelodien präsentiert, die ins Orchesterwerk eingeflossen sind und so der Volksmusikbezug von Lutoslawskis Konzert für Orchester erläutert. Danach wurde das Ding natürlich auch noch gespielt (Urbanski wie bei Bernstein ohne Partitur, bei Gershwin hatte er eine dabei) – und die Aufführung beeindruckte. Urbanski hat das Werk wohl durch und durch begriffen und es gelang ihm offensichtlich, seine Sicht bei den Proben auf das Orchester zu übertragen und dieses mitzureissen zu einer rundum gelungenen Aufführung, die ein hervorragendes Konzert noch besser machte.

Einmal mehr denkt man danach: warum wird nicht viel häufiger Musik aus dem 20. (und inzwischen dem 21.) Jahrhundert gespielt. Klar, es kommen ein paar Leute weniger, ein paar Leute mehr scharren mit den Füssen und rascheln mit den Programmheften aus pathologischen Gründen, doch ein Lernprozess muss halt manchmal auch ein wenig schmerzen (und gerade die nervigen Übersprungsstörer würden doch solchen altmodischen Idealen eilfertig beipflichten).

Eine Rezension steht auf Seen and Heard International:
https://seenandheard-international.com/2019/06/fine-tonhalle-zurich-performances-of-gershwin-and-lutoslawski-from-urbanski-and-thibaudet/

Zürich, Tonhalle-Maag – 28.06.2019

Tonhalle-Orchester Zürich
Herbert Blomstedt
Leitung
Janine Jansen Violine

JOHANNES BRAHMS
Violinkonzert D-Dur Op. 77

Sinfonie Nr. 3 F-Dur Op. 90

Eine Woche später schloss in der Tonhalle eine sehr vergnügliche Zwischensaison mit einem lieben Gastdirigenten und ein letztes Mal mit der artist in residence, die im Laufe der Saison mehrmals in grossartiger Form zu hören war (im Dezember mit dem Violinkonzert „Einsame Fahrt“ von Anders Eliasson, im Januar bei einem superben Konzert mit Järvi in Mozarts KV 219 und im März in einem feinen Rezital mit dem Pianisten Alexander Gavrylyuk, ihren Saisonstart mit Berg liess ich – im Nachhinein: leider! – aus, weil ich von dem Konzert relativ kurz davor eine fabelhafte Aufführung mit Patricia Kopatchinskaja und Teodor Currentzis beim Tonhalle-Orchester gehört hatte, von der ich ausging, dass sie eh nicht zu toppen ist … aber Jansen würde ich im Nachhinein eine eigene Version auf Augenhöhe absolut zutrauen).

Brahms und Blomstedt also, und gleich nochmal die dritte Symphonie, die ich im Frühling schon in Winterthur mit Zehetmair gehört habe. Bei Blomstedt klang das alles weicher und voller, weniger schroff, aber auch ähnlich klar und transparent wie bei Zehetmair. Es wurde sorgfältig musiziert, klug, mit grosser Wärme. Im Violinkonzert auch von Jansen, die im so vertrauten Werk (ich hörte es wohl zum dritten Mal im Konzert: Frank Peter Zimemrmann mit dem Tonhalle-Orchester unter David Zinman und zuletzt im Mai 2018 mit dem COE unter Antonio Pappano und Lisa Batiashvili) unendlichen Reichtum zu offenbaren schien. Wie Jansen die Einzelteile zusammenfügte, das Werk quasi in Echtzeit erst zusammenzusetzen schien – und dabei dennoch die grossen Bögen immer souverän im Blick hatte, war unglaublich eindrücklich.

Blomstedt, der wenig später 92 Jahre alt wurde (ich hörte im Sommer am Schalter der Tonhalle, er plane bereits seinen Auftritt zu seinem 100. Geburtstag – wäre natürlich wunderbar, wenn er und wir das erleben dürften, der Mann wirkt ja immer noch frisch und auch körperlich ziemlich fit), erwies sich als Geistesverwandter, auch er einer, der sich feinfühlig in die Musik hineinhört und dennoch als Interpret einen klaren Ansatz zum Vorschein treten lässt. Da passte einfach alles – wie schon gegen Ende der Saison 2016/17, noch in der alten Tonhalle mit den Sinfonien Nr. 7 und 8 von Beethoven und zuletzt im Juni 2018 beim Abschlusskonzert der Tonhalle-Saison 2017/18 mit Julia Fischer im Mendelssohn-Konzert – eine hohe Messlatte für Daniel Hope, doch mit dem ZKO wird das eh ganz anders! – und Mahlers erster Symphonie, und auch das ein grosser Abend).

So hoffe ich denn, ganz wider jede Vernunft, dass ich ihn noch viele Saisons jährlich mit dem Tonhalle-Orchester werden hören können.

Hier eine Rezension von Seen and Heard International:
https://seenandheard-international.com/2019/06/blomstedts-beautiful-brahms-at-tonhalle-zurich/

4. La Scintilla-Konzert, Zürich, Opernhaus – 01.07.2019

Orchestra La Scintilla
Riccardo Minasi
Leitung, Violine

ARCANGELO CORELLI Concerto grosso F-Dur Op. 6/9
GIUSEPPE VALENTINI Concerto grosso a-Moll Op. 7/11 für vier Violinen
PIETRO ANTONIO LOCATELLI Concerto grosso D-Dur Op. 1/5

GIOVANNI BATTISTA PERGOLSEI Sinfonia für Streicher F-Dur
GAETANO ZAVATERI Concerto grosso G-Dur Op. 1/1
GIUSEPPE ANTONIO BRESCANIELLO Sinfonia F-Dur Op. 1/5
ANTONIO VIVALDI Concerto für vier Violinen F-Dur Op. 3/7 RV 567

Als „Giro d’Italia“ war das letzte der vier Konzerte überschrieben, das Riccardo Minasi mit dem HIP-Ensemble des Opernhauses spielte. Barockmusik auf alten Instrumenten mit einem guten Leiter/Solisten? Nichts wie hin! Die Reise führte von Rom (Corelli) nach Florenz (Valentini) und Bergamo (Locatelli) und im zweiten Teil von Neapel (Pergolesi) über Bologna (Zavateri, Brescaniello) nach Venedig (Vivaldi, klar). Es wurde nachvollziehbar, wie Corelli (geboren 1653) und seine Nachfolger (der jüngste von ihnen ist Pergolesi mit Jahrgang 1710, zwanzig Jahre nach den beiden Bolognesi) die Orchestermusik formten – natürlich aus dem Geist der kleinen Formation und mit viel solistischen Einsätzen, bei denen auch diverse Orchestermitglieder glänzten. Ganz so mitreissend wie bei Fabio Biondi gelang das alles in allem wohl nicht, was aber auch mit dem übergrossen Raum zu tun haben mag. Die Musiker stehen bei diesen Konzerten im vordersten Bereich der Bühne, die mit einem Vorhang verschlossen wird und auf dem hochgefahrenen Orchestergraben (was den Blick erschwert und frühe Kartenkäufe in der vordersten Reihe erwünscht macht, denn sitzt man in der zweiten oder dritten Reihe – ich gehe auch bei Konzerten nie ins Parkett, trotz Einheitspreis – ist der Winkel schlecht und man sieht mehr von den Hinterköpfen der Vordersitzer als von der Bühne …

Noch war die Saison nicht zu Ende – das Opernhaus hat sich angewöhnt, den Betrieb jeweils noch ein paar Tage länger laufen zu lassen, als die Tonhalle (die Sommerpausen dauern hier in der Regel fast drei volle Monate: Juli, August und September). Ich nutzte das und ging in zwei Wiederaufnahmen und eine Neuproduktion, doch dazu – und zu den vier Konzerten am Lucerne Festival Ende August und Anfang September – komme ich dann morgen!

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba