Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Welche Eurer Musik mochten Eure Eltern?
-
AutorBeiträge
-
Irrlichtmeine Eltern sind tatsächlich auch noch relativ jung (beide Jahrgang ’67)…
Ach Du Sch…..! Aber danke, wegen
Irrlicht… noch relativ jung….
Zappa1Meine Eltern waren in jeder Hinsicht ziemlich cool. Die haben mir sogar die Pubertät versaut, weil ich keinen Grund fand, wogegen ich aufbegehren sollte. :lol:
:lol: :lol:
--
Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungMick67Ach Du Sch…..!
Wie meinst? Selbes Jahr?
--
Hold on Magnolia to that great highway moonMeine Eltern sehe ich eigentlich nicht mehr so jung. Du bist auch ein paar Jahre älter als ich… Aus meiner Sicht gehst du als alt durch.
--
IrrlichtWie meinst? Selbes Jahr?
Mein Nick lässt darauf schließen…
bluesgirlinexile99Meine Eltern sehe ich eigentlich nicht mehr so jung. Na gut du bist auch ein paar Jahre älter als ich…
Vorsicht! :teufel:
--
Mick67
Vorsicht! :teufel:Tröste dich, hier sind doch alle alt oder fast alt.
--
bluesgirlinexile99Tröste dich, hier sind doch alle alt oder fast alt.
Du sprichst bzw. schreibst derart häufig über „Alter“, dass man meinen könnte, das artet bei dir zu einer Neurose aus.
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollbluesgirlinexile99…aus meiner Sicht gehst du als alt durch.
Ah, ok.
Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich diesem „Meine Eltern können mich nicht mehr verstehen, sie hassen meine Musik und hören nur Schlagerparade! Rettet mich!“-Tenor nicht anschließen kann und dass das vielleicht auch mit einem nicht allzu großen Altersunterschied zu tun hat. Ich habe einige Kumpels, bei denen die Eltern schon munter über die Sechzig humpeln und wo bei Kunst, aber auch andere Themen, tatsächlich keine gemeinsame Basis existiert.
--
Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zunächst einmal fällt mir ein, daß es zwischen meinem Vater und mir die häufigsten Auseinandersetzungen gegeben hat. Er, der meist nur Marschmusik und dgl. hörte, konnte mit meinen damaligen musikalischen Vorlieben überhaupt nichts anfangen.
Ich habe es dan auch sehr schnell aufgegeben, ihm da irgendwas verständlich zu machen.
Bei meiner Mutter sah das ein wenig anders aus. Die zeigte durchaus auch mal Interesse , sagte mir aber auch, wenn ihr was überhaupt nicht gefiel.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sie mit mir zusammen den Film „Love Peace Toronto“ im Fernsehen gesehen hat und dabei genauso begeistert war, wie ich.
Oder jener legendäre zweite Rockpalstmarathon von 1978. Ich hatte die Nacht durchgemacht und alles aufgenommen. Als gegen 5:30 h Spirit zusammen mit Dickey Betts zu jammen begannen, kam meine Mutter ins Wohnzimmer und schaute sich das auch mit an.
Was ihr überhaupt nicht gefallen hat, waren die 7 Lieder von Hannes Wader. Auf der anderen Seite war sie recht angetan von der 73er Genesis Live.
Abschließend kann ich aber das bestätigen, was viele hier zuvor auch schon angemerkt haben.; daß nämlich meine Eltern Musik eher nebenbei hörten und diese niemals auch nur annähernd einen solchen hohen Stellenwert erreicht hat, wie es bei mir der Fall ist.--
samWas ihr überhaupt nicht gefallen hat, waren die 7 Lieder von Hannes Wader.
Die mochte mein Vater ganz besonders, der war ja auch so ein „Linker“ wie ich es heute bin, naja, der Apfel…und so…
Insbesondere der Tankerkönig hatte es ihm angetan. „Recht hoda ghabd, da Waada“ oder so ähnlich war sein Kommentar damals…:lol:
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102… und dann kam auch bald der Putsch.
--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Die mochte mein Vater ganz besonders, der war ja auch so ein „Linker“ wie ich es heute bin, naja, der Apfel…und so…
Insbesondere der Tankerkönig hatte es ihm angetan. „Recht hoda ghabd, da Waada“ oder so ähnlich war sein Kommentar damals…:lol:
Wenn ich mich recht erinnere, dann lautete der Kommentar meiner Mutter in etwa: „Der hetzt doch nur die Leute auf“
Genützt hat es bei mir freilich nix:lol:
--
IrrlichtIch wollte damit nur sagen, dass ich mich diesem „Meine Eltern können mich nicht mehr verstehen, sie hassen meine Musik und hören nur Schlagerparade! Rettet mich!“-Tenor nicht anschließen kann und dass das vielleicht auch mit einem nicht allzu großen Altersunterschied zu tun hat. Ich habe einige Kumpels, bei denen die Eltern schon munter über die Sechzig humpeln und wo bei Kunst, aber auch andere Themen, tatsächlich keine gemeinsame Basis existiert.
Das hat aber auch nicht unbedingt mit dem Alter zu tun. Meine Eltern waren schon ziemlich als, als ich geboren wurde. Möglicherweise waren sie gerade deshalb sehr tolerant.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoDas hat aber auch nicht unbedingt mit dem Alter zu tun. Meine Eltern waren schon ziemlich als, als ich geboren wurde. Möglicherweise waren sie gerade deshalb sehr tolerant.
Ich glaube auch nicht, dass das nur mit dem Alter was zu tun hat, gerade bei der Generation unserer Eltern.
Hängt sicherlich auch mit dem zusammen, was sie selbst erlebt haben. Meine Eltern waren 13 und 14, als der Krieg zu Ende ging, und gerade mein Vater hat gegen Ende zu noch viel Scheiße erlebt, das war ein ziemliches Nazi-Nest, wo sie aufwuchsen.
Vermutlich hat auch das sehr geprägt, die ganze Einstellung zum Leben an sich und wohl auch zu einer gewissen Toleranz geführt.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102IrrlichtAh, ok.
Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich diesem „Meine Eltern können mich nicht mehr verstehen, sie hassen meine Musik und hören nur Schlagerparade! Rettet mich!“-Tenor nicht anschließen kann und dass das vielleicht auch mit einem nicht allzu großen Altersunterschied zu tun hat. Ich habe einige Kumpels, bei denen die Eltern schon munter über die Sechzig humpeln und wo bei Kunst, aber auch andere Themen, tatsächlich keine gemeinsame Basis existiert.
Hä? Niemand hier hat um Rettung gebeten. Insoweit ich mich von Deinem Beitrag angesprochen fühle (also ein bisschen), kann ich nur feststellen, dass ich die wirklichen Umstände geschildert habe, mit denen ich konfrontiert war, nicht mehr und nicht weniger. Im übrigen hatte ich allerdings ohnehin recht alte Eltern, sie waren etwa gleich alt wie Franzens Eltern, wären also heute 82 Jahre alt.
--
"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Vorweg: Meine Eltern (Vater 1950 geboren, Mutter 1954) sind im Bezug auf mein Alter (1986) relativ alt. Mein Dad wuchs mit der Musik aus den 50ern und vor allem mit der Musik aus den 60ern auf (die Stones sind seitdem seine absolute Lieblingsband), was zur Folge hatte, dass er auch heute ausschließlich die Musik aus seiner Jugend hört. Vielleicht lag es auch daran, dass er sehr früh heiratete und seine wilden Jahre somit Ende der 60er (und vielleicht auch frühe 70er) endeten.
Ganz abgeneigt war ich von der Musik der 60er und 70er eigentlich nie. Ich kann mich noch daran erinnern, ich war vielleicht um die 6 Jahre, dass ich oft zu einem alten Mixtape meines Vaters auf der Schaukel schaukelte und es toll fand. Aber vielleicht fand ich es auch einfach nur toll, weil es Musik war und alles, was irgendwie einen Rhythmus hatte, einen so kleinen Jungen faszinieren konnte.
In der Grundschule war ich jedoch vom aufkommenden Euro Dance sehr angetan. Und meine Mutti besorgte mir von einem Bekannten immer selbstaufgenommene Tapes mit diesen Liedern. Sie ist eigentlich jemand, der nahezu alles irgendwie hören kann, solang es nicht zu extrem wird, wenngleich sie auch wie mein Dad vieles aus den 60ern mag, wenn auch nicht in dieser Dimension wie mein Vater. Bei ihr läuft eigentlich auch täglich das Radio, so wie ich es mitbekomme oder mitbekam.
Vielleicht in der 9. Klasse war ich dem Deutsch-Punk verfallen. Wohl wegen meinem Bruder, weil er es auch hörte. Kurze Zeit später stieg ich auf Hip Hop um, vor allem auch deswegen, weil ich mit dem Skaten anfing und die Musik irgendwie dazugehörte. Zumindest kam es mir so vor, da meine Freunde das auch hörten. Alles Musik, die meine Eltern nicht hör(t)en und wo ich auch weiss, dass mein Dad es eigentlich scheiße fand und findet. Vor allem Rap. Für ihn ist Sprechgesang keine Musik. Genauso wie Electro für ihn keine Musik ist.
Jedoch habe ich mich glaube nie bewusst mit meinem Musikgeschmack gegenüber meinen Eltern abgrenzen wollen. Ich kam glaube nie auf die Idee, etwas nur hören zu wollen, weil meine Eltern es nicht gefällt. Natürlich hatte ich manchmal ein Grinsen, wenn ich merkte, dass mein Dad mal wieder etwas mit dem Kopf schüttelte, wenn ich Punk oder Rap hörte, aber ich hörte es nicht deswegen, sondern weil es mir wirklich gefiel. In dem Alter interessierte es mich vielmehr mit der Musik auf pro oder contra gegenüber gleichaltrigen zu stoßen. Mich hatte es nicht interessiert, wie jemand Älteres über meinen Musikgeschmack denkt, ich wollte vielmehr den Austausch über Musik mit Freunden.
Und zwischendrin hörte ich auch immer etwas die CDs meines Vaters mit der Musik der 60er. Und irgendwann hatte ich auch den Entdeckungsdrang abseits seiner CDs weiteres aus dem Jahrzehnt kennenlernen zu wollen. Und dann kam eins zum anderen und ich verliebte mich sozusagen in Dylan.
Um es kurz zu fassen: So manches aus den 60s, was ich höre und liebe, liebt auch mein Dad. 99% von dem, was ich nach 1975 höre, findet er entweder verzichtbar oder (richtig) blöd. Meiner Mutter ist es da egaler.
--
-
Schlagwörter: History
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.