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hurley Als Nachgeborener und absoluter Musikliebhaber bin ich ja froh, dass ich diese Grabenk(r)ämpfe in den Siebzigern Prog vs. Punk nicht miterlebt habe und heute Yes, King Crimson, Genesis zusammen mit Mick Farren, Siouxsie And The Banshees, Sex Pistols und PIL unbefangen hören kann. Ich weiß noch, dass ich mich als Jugendlicher wie eine Anomalie fühlte weil ich Marillion und auch Black Flag toll fand.
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin. Gerade in dem Jahr war es völlig normal, die neuen Alben von Genesis, Pink Floyd oder Peter Gabriel zu hören, aber eben genau so die Debuts von The Clash, Stranglers, Mink De Ville und Split Enz, oder Peter Tosh und Bob Marley, oder Santa Esmeralda und Supermax, Blondie, Iggy, Bowie, Talking Heads. Oder auch Kraftwerk und Michael Rother. Und wieso auch nicht? Das ging alles problemlos nebeneinander.
Finde es auch immer befremdlich, wenn es heißt, Punk war die große Befreiung von Prog. Das kling immer so, als ob davor Tag und Nacht progressive Rockmusik im Radio gelaufen wäre. Dem war aber nicht so, wenn man das hören wollte, musste man auch bestimmte Nischensendungen suchen. Und es gab auch vor Punk genug verschiedene Musikrichtungen, die wenig mit progressiver Rockmusik zu tun hatten. Glam, früher US-Punk mit Patti Smith, Leute wie Lou Reed, die New York Dolls oder Stooges. Gab wohl kein Jahrzehnt, wo die Scheuklappenmentalität so gering war, wie in den 70ern. Weil alles neu war, aufregend war und alles aufgesogen wurde.
Nebenbei, feine Sachen in deiner Liste und natürlich das beste Zappa-Album!
zuletzt geändert von zappa1--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
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zappa1
hurley Als Nachgeborener und absoluter Musikliebhaber bin ich ja froh, dass ich diese Grabenk(r)ämpfe in den Siebzigern Prog vs. Punk nicht miterlebt habe und heute Yes, King Crimson, Genesis zusammen mit Mick Farren, Siouxsie And The Banshees, Sex Pistols und PIL unbefangen hören kann. Ich weiß noch, dass ich mich als Jugendlicher wie eine Anomalie fühlte weil ich Marillion und auch Black Flag toll fand.
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin. Gerade in dem Jahr war es völlig normal, die neuen Alben von Genesis, Pink Floyd oder Peter Gabriel zu hören, aber eben genau so die Debuts von The Clash, Stranglers, Mink De Ville und Split Enz, oder Peter Tosh und Bob Marley, oder Santa Esmeralda und Supermax, Blondie, Iggy, Bowie, Talking Heads. Oder auch Kraftwerk und Michael Rother. Und wieso auch nicht? Das ging alles problemlos nebeneinander ….
Yep, Freude über die nicht versiegenden Neuerscheinungen statt argumentbefreiter Frontenbildung ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)zappa1
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin. Gerade in dem Jahr war es völlig normal, die neuen Alben von Genesis, Pink Floyd oder Peter Gabriel zu hören, aber eben genau so die Debuts von The Clash, Stranglers, Mink De Ville und Split Enz, oder Peter Tosh und Bob Marley, oder Santa Esmeralda und Supermax, Blondie, Iggy, Bowie, Talking Heads. Oder auch Kraftwerk und Michael Rother. Und wieso auch nicht? Das ging alles problemlos nebeneinander.
Vielleicht tauchten die auch erst etwas später auf oder es gab regionale, vielleicht sogar lokale Unterschiede. Ich war 1981 13, kugelschreiberte mir, nebst einigen anderen, Pink Floyd, AC/DC und Sex Pistols auf die Jeansweste – und erntete wenig Verständnis, weder von Gleichaltrigen noch von zwei, drei, vier Jahre älteren. Du warst entweder Hippie (Pink Floyd), Prolo (AC/DC, den Proll gab es damals, glaube ich, noch nicht) oder Punk (Pistols), aber auf keinen Fall alles zur gleichen Zeit. Außerdem mischten noch Teds, Mods und Popper mit und man war sich spinnefeind. Einig waren sich nur alle darin, dass ich keine Ahnung habe (heute würde ich ihnen Recht geben, Ideologie kannte ich noch nicht einmal als Vokabel). Ich habe erst vor kurzem irgendwo gelesen (Quelle leider vergessen), dass das Verhältnis von Punks zu anderen Gruppierungen in Düsseldorf und/oder Berlin entspannter war, als in HH. Insofern waren die Grabenkämpfe für mich wenigstens im Hamburger Norden zu Beginn der 80er keine Legendenbildung, sondern sehr konkret erfahrbar.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
zappa1
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin.
Das mag wohl auf die Musikfans zutreffen, aber als die Sex Pistols ihren Vertrag bei A&M-Records bekommen sollten, gab es massive Proteste von etablierten „Künstlern“ wie Rick Wakeman und Peter Frampton … außerdem wurden Songs der Pistols (natürlich „God Save The Queen“) von der BBC boykottiert und die Band bekam ein Auftrittsverbot im U.K. …
Es gab wohl kein Jahrzehnt, wo die Scheuklappenmentalität so gering war, wie in den 70ern. Weil alles neu war, aufregend war und alles aufgesogen wurde.
Für das direkte Erleben war ich damals noch zu jung, aber wenn ich mir rückblickend die Vielfalt der 70s-Musik ansehe, bin ich absolut bei Dir, Franz
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Das hat sich so ab den frühen 80ern auch tatsächlich geändert. Und lokale Unterschiede gabs sicher auch. In München gabs keine nennenswerte Punk-Szene. Die paar versprengten Iros mit ihren albernen Sicherheitsnadeln in der Backe wurden von uns langhaarigen Bombenlegern eher belächelt. Was aber nichts daran geändert hat, dass die Musik trotzdem aufregend war. Man musste kein Punk sein, um „The Clash“ großartig zu finden. Und in den „Underground-Diskotheken“ konntest du dich an ein und demselben Abend bei „Janie Jones“ austoben und dich bei „Echoes“ im Ausdruckstanz üben. Aber wie gesagt, ich spreche von der zweiten Hälfte der 70er, in den 80ern wurde es tatsächlich anders. Leider!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Peter Frampton soll mit seiner langweiligen Musik mal ganz ruhig sein. Tiefpunkte, wie sein hochgelobtes Live-Album, gabs auch in den 70ern…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102percy-thrillington
zappa1
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin.
Das mag wohl auf die Musikfans zutreffen, aber als die Sex Pistols ihren Vertrag bei A&M-Records bekommen sollten, gab es massive Proteste von etablierten „Künstlern“ wie Rick Wakeman und Peter Frampton … außerdem wurden Songs der Pistols (natürlich „God Save The Queen“) von der BBC boykottiert und die Band bekam ein Auftrittsverbot im U.K. …
Ich habe auch mal davon gehört, dass Yes ihrer Plattenfirma sogar mit Kündigung gedroht haben, sollten sie die Pistols unter Vertrag nehmen.
Des weiteren ist (zumindest bei meiner CD-Ausgabe) im Booklet des 2. Alan Parsons Project-Albums „I Robot“ ein wenig schöner Kommentar von Wolfson und Parsons über Punk zu lesen. Gleichzeitig betonen sie noch, dass sie „Quality Musik“ machen würden. Finde so ein Geätze gegenüber anderen Musikern nicht angebracht.
Im weiteren dir und Franz volle Zustimmung. Die Vielfalt der 70er macht doch den Reiz des Jahrzehnts aus. Und die 70er auf Prog zu begrenzen macht m.E. genauso wenig Sinn wie die 90er auf Grunge oder Rap oder Techno.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinpinball-wizard
percy-thrillington
zappa1
Diese „Grabenkämpfe“ sind auch eher Legendenbildung, ich habe sie jedenfalls nicht erlebt und 1977 war ich 17, also mittendrin.
Das mag wohl auf die Musikfans zutreffen, aber als die Sex Pistols ihren Vertrag bei A&M-Records bekommen sollten, gab es massive Proteste von etablierten „Künstlern“ wie Rick Wakeman und Peter Frampton … außerdem wurden Songs der Pistols (natürlich „God Save The Queen“) von der BBC boykottiert und die Band bekam ein Auftrittsverbot im U.K. …
Ich habe auch mal davon gehört, dass Yes ihrer Plattenfirma sogar mit Kündigung gedroht haben, sollten sie die Pistols unter Vertrag nehmen.
Des weiteren ist (zumindest bei meiner CD-Ausgabe) im Booklet des 2. Alan Parsons Project-Albums „I Robot“ ein wenig schöner Kommentar von Wolfson und Parsons über Punk zu lesen. Gleichzeitig betonen sie noch, dass sie „Quality Musik“ machen würden. Finde so ein Geätze gegenüber anderen Musikern nicht angebracht.
Im weiteren dir und Franz volle Zustimmung. Die Vielfalt der 70er macht doch den Reiz des Jahrzehnts aus. Und die 70er auf Prog zu begrenzen macht m.E. genauso wenig Sinn wie die 90er auf Grunge oder Rap oder Techno.johnnie rotten (aka lydon) war übrigens grosser fan von peter hamill (van der graaf generator)… allerdings halt nicht offiziell
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Ich erinnere mich daran, als ich mir 1977 erstmals einen Melody Maker kaufte. Da war genau dieser Konflikt vorne auf dem Titelblatt thematisiert. Und es ging dann über mehrere Seiten weiter.
Besitze ich natürlich nicht mehr, aber ich denke, in England war diese Reibung von Alt und Neu doch viel heftiger. Damals kam dann ja auch schnell der Begriff des „Boring Old Fart“ auf. Damit betitelte man dann ja die altgedienten und reichen Bands und ihre Hörer. Und es ging da ja auch darum, sich gegen die festgefahrene Musikindustrie aufzulehnen. Man nehme mal EMI von den Pistols als Beispiel.
Hier in der Provinz von Niedersachsen bekam man in den 70ern davon nicht viel mit. Das passierte nur in den Medien. In Hannover oder Bremen sah das schon ein wenig anders aus.
Aber ich gebe Franz in dem Punkt Recht, dass sich hier erst in den 80ern die einzelnen Szenen stärker voneinander trennten. Ich erinnere mich an die viel zitierten „Popper, Teds und Punks“. Hierzulande waren und sind solche Sachen doch eher harmlos. „Part Time Punks“, um mal Daniel Treacy zu zitieren, also Leute, die sowas nur in der Freizeit auslebten, waren doch hierzulande und anscheinend auch in England der Normalfall.zappa1@zoji Das hat sich so ab den frühen 80ern auch tatsächlich geändert. Und lokale Unterschiede gabs sicher auch. In München gabs keine nennenswerte Punk-Szene. Die paar versprengten Iros mit ihren albernen Sicherheitsnadeln in der Backe wurden von uns langhaarigen Bombenlegern eher belächelt. Was aber nichts daran geändert hat, dass die Musik trotzdem aufregend war. Man musste kein Punk sein, um „The Clash“ großartig zu finden. Und in den „Underground-Diskotheken“ konntest du dich an ein und demselben Abend bei „Janie Jones“ austoben und dich bei „Echoes“ im Ausdruckstanz üben. Aber wie gesagt, ich spreche von der zweiten Hälfte der 70er, in den 80ern wurde es tatsächlich anders. Leider!
Verstanden, mir war anhand Deines ersten Beitrags nicht ganz deutlich, ob Du Dich in erster Linie auf die 70er beziehst oder es allgemeiner meintest.
Der Gedanke von was kam mir auch schon, dass das eventuell in England ausgeprägter war als hier. Darüber hinaus könnte ich mir vorstellen, dass unterbewusst musikunabhängige Faktoren eine Rolle spielten. Vielleicht war im katholischen Bayern unter Strauß die Sehnsucht nach Zusammenhalt unter den Außenseitern stärker als in einer Hafenstadt unter jahrzehntelanger SPD-Regierung. Ist aber eine Spekulation ins Blaue und nur beispielhaft für Ursachen möglicher regionaler Unterschiede.
Edit: Davon abgesehen waren die Außenseiter auch hier, selbst alle zusammen genommen, deutlich in der Minderheit gegenüber denen, die sich nicht so stark über Codes wie Musik oder Kleidung definierten und einfach Charts hörten. Sie waren halt lauter und auffälliger und prägen daher mein Bild dieser Zeit.
Langhaarige Bombenleger kreuzten meinen Weg erst ein paar Jahre später, als ich alt genug war, meine randstädtische Provinz auch mal in Richtung City zu verlassen und i.d.R. waren die wenigstens vier, fünf Jahre älter.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Auch für mein Verständnis beziehen sich die entsprechenden Aussagen von Tops auf die UK-Szene. Wie es hier in der Pop-Peripherie aussah, spielt in diesem Narrativ eigentlich gar keine Rolle.
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Nur weil es in München oder dem Großteil Restdeutschlands kaum bis gar nicht sichtbar war, ist es doch noch lange keine „Legendenbildung“. Leute, die Musik untrennbar mit Lebenseinstellungen, gar Ideologien verbinden, waren doch stets in der absoluten Minderheit, von der Mehrheitsgesellschaft nur wahrgenommen, wenn sie sich besonders bunt, skurril oder laut darstellen. Das macht deren Existenz noch lange nicht unwahr.
Schon klar, dass die „Alleshörerfraktion“ damals bestimmt 99% ausmachte (und auch 2022 noch ausmacht), doch um die geht es bei den zig Erfahrungsberichten aus z.B. Kreuzberg oder Hamburg nicht, von Leuten, die auch 1977 schon dringend Punk zum Atmen brauchten.
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Ich erinnere mich belustigt, wie meine jüngeren Kumpels versuchten, via den „Great Rock’n’Roll Swindle“ die „alten“ Bands madig zu machen. Stones, Doors, Floyd, selbst die Beatles, es gab keine Band, die nicht zu den alten Fürzen gehörte Mitte der 70-er. Gleichwohl empfand ich den aufkommenden Punk ja recht spassig, schlecht gestimmte Instrumente irgendwie auch cool. Bei meinen Berlin- Besuchen hingen wir gerne in Punkkneipen ab, verwundert ob des wilden Gepoges, das da schon manchmal mit Schrammen endete. Parallel wurden viele der alten Bands technisch besser, was auch den Erfindungen beim Equipment zuzuschreiben war. Wakeman oder Emerson und viele andere perfektionierten ihr Spiel, und ganz ehrlich, manchmal wurde mir das zu tranig. Trotzdem war das zu der Zeit noch nicht die grosse Kluft wie hin zum deutschen Schlager, der schlimmen Discowelle und dem Chirpychirpycheap- Pop; dieses ideologische Auseinanderdriften zur Pop (-per)- Musik, da hat Franz ganz recht, kam erst in den frühen 80-ern auch bei mir auf. Und da hatte sich Punk ja auch selbst als ein kleiner Schwindel schon demaskiert.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”fevers-and-mirrors… von Leuten, die auch 1977 schon dringend Punk zum Atmen brauchten.
Wenn jemand 1977 „dringend Punk zum Atmen brauchte“, weil er davor an der nicht vorhanden Vorherrschaft des „Progs“ fast erstickt wäre, ist bei demjenigen insgesamt was schief gelaufen.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ich finde es zumindest bedenklich, wenn Menschen Musik zur Abgrenzung von anderen Menschen nutzen bzw. instrumentalisieren.
Eigentlich sollte Musik (wie Kunst generell) etwas Verbindendes darstellen und speziell Musik als Kunstform spricht Menschen international auf unmittelbare Weise an, vor allem auch emotional.
Abgrenzung im Sinne von „diese Band gefällt mir nicht“ oder „ich mag das Genre XY“ nicht, ist ja okay und normal, aber wenn man sich dadurch von Menschen an sich abgrenzt (so nach dem Motto: „Also, mit diesen Pink Floyd – Hörern will ich nichts zu tun haben“ [nur ein stellvertretendes Beispiel]), dann hat Musik doch eher eine negative Auswirkung.Bei Punks ist jedoch Vorsicht angebracht im persönlichen Umgang, dass sie einem nicht die Wohnung auseinandernehmen als Teil ihres Lifestyles.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
Schlagwörter: 70's, 70er, Beste Alben, Fave Albums, Seventies, Siebziger, Umfrage, Umfragen
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