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AutorBeiträge
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FruchtfliegeWenn die MP3s in hoher Qualität wären 256 – 320 kbps und Cover dabei, wo bleibt denn dann der Mehrwert für die CD Käufer?
Jetzt werden wohl schon Ansprüche an Geschenke gestellt.
Man würde sich wahrscheinlich noch echauffieren, dass man sich das Cover selber ausdrucken muss.
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WerbungkaesenWomit bewiesen wäre, daß ich wohl recht habe :-).
ach was, dafür gibt es doch dieses Forum – um Ideen und auch Gedanken und Meinungen auszutauschen. Fänden wir alle dass das Album eine ***** verdient, dass die Band eine Sensation ist, der Vertriebsweg revolutionär, und die bitrate mit 160kbps ausreichend, dann bräuchten wir den thread nicht :angel: So freue ich mich über ein sehr gutes Album und freue mich auch schon über die Box, für die ich als Fan und auch als Sammler gerne den angegeben Betrag investiere. Und ob das Album einem user x, y, z nicht so gut gefällt, ist mir relativ egal. Wenn user x auf Florian Silbereisen steht und dessen Musik vergöttert, muss ich nicht das Selbe tun.
In diesem Sinne :party:
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When shit hit the fan, is you still a fan?FruchtfliegeWenn die MP3s in hoher Qualität wären 256 – 320 kbps und Cover dabei, wo bleibt denn dann der Mehrwert für die CD Käufer?
Jetzt werden wohl schon Ansprüche an Geschenke gestellt.
Wieso sollten CD-Käufer einen Mehrwert erhalten, der über ein gedrucktes Cover und einen „greifbaren“ Tonträger hinausgeht, obwohl es dafür keinen technischen Grund gibt? Wenn ich mich entscheide, mit einem Download zufrieden zu sein, für den ich durchaus zu zahlen bereit bin, dann erwarte ich natürlich die bestmögliche Tonqualität, die in einem vernünftigen Rahmen machbar ist. Würde es sich durchsetzen, den Käufer selbst über den Preis bestimmen zu lassen, wäre es fair, die Qualität des Downloads an den Preis zu koppeln. Wer nichts oder höchstens 1 Dollar zahlt, erhält dann von mir aus mp3 in 128 kBit/s, zum Probehören reicht das allemal, 192 kBit/s für diejenigen, die bis 5 Dollar hinblättern, und wer freiwillig mehr gibt, bekommt die Files in 320 kBit/s. Wer mehr ausgeben und was hifideles zum angrapschen haben will, kann dann immer noch zur CD/Vinyl greifen.
Und im Falle Radioheads von einem Geschenk zu reden, ist dann doch übertrieben. Oder seit wann beinhalten Geschenke die Option, freiwillig für sie zu bezahlen? Das ist ein Deal mit frei wählbaren Konditionen. Und hätte ich als Fan vorbestellt und bezahlt, würde ich mich jetzt in den Arsch gekniffen fühlen, da die Bitrate wohlweislich nicht genannt wurde. Da darf man ruhig realistisch rangehen, so toll das im Prinzip auch sein mag.
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songbirdWie gesagt, bei der Bestellung ist ja auch eine CD und LP mit Bonustracks dabei, angeblich auch irgendwelche Zeichnungen.
Letzten Endes bleibt es bei 60€ für ein Album + Bonustracks. Ob ich alles in 2-3facher Ausfertigung besitze kann doch dem Befürworter des jeweiligen Mediums schnuppe sein.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]MongolomWieso sollten CD-Käufer einen Mehrwert erhalten, der über ein gedrucktes Cover und einen „greifbaren“ Tonträger hinausgeht, obwohl es dafür keinen technischen Grund gibt?
Tun sie ja nicht, das ist der Punkt. Momentan gibt es nur die virtuelle Form; eine physische Form beinhaltet dann auch einen Mehrwert. Vielen ist es eben doch lieber, sie haben etwas in der Hand, das man angucken, lesen und sich seine Gedanken drüber machen kann. Dafür eignen sich Booklets und Cover seit je her. Olle Rohlinge und ausgedruckte Cover würden noch nicht mal meine Oma begeistern, aber hier kommt es drauf an ob man auf diese Dinge steht. Wenn man sich das Album nur auf den iPod knallt..more power to you.
Wenn ich mich entscheide, mit einem Download zufrieden zu sein, für den ich durchaus zu zahlen bereit bin, dann erwarte ich natürlich die bestmögliche Tonqualität, die in einem vernünftigen Rahmen machbar ist. Würde es sich durchsetzen, den Käufer selbst über den Preis bestimmen zu lassen, wäre es fair, die Qualität des Downloads an den Preis zu koppeln. Wer nichts oder höchstens 1 Dollar zahlt, erhält dann von mir aus mp3 in 128 kBit/s, zum Probehören reicht das allemal, 192 kBit/s für diejenigen, die bis 5 Dollar hinblättern, und wer freiwillig mehr gibt, bekommt die Files in 320 kBit/s. Wer mehr ausgeben und was hifideles zum angrapschen haben will, kann dann immer noch zur CD/Vinyl greifen.
Hier geb ich dir recht, aber mit Einschränkungen. In dieser Form waren Radiohead die ersten, die gesagt haben, okay ladet euch das Album runter und zahlt, was ihr für richtig haltet. Mein Punkt ist: Da dieses Konzept in dieser Größenordnung noch nicht durchgeführt wurde, wurden naturgemäß Fehler begangen; namentlich die 160 kbps MP3s. Dein Ansatz mit der Koppelung der Klangqualität an den Preis ist vernünftig und wahrscheinlich in Zukunft gar nicht so unwahrscheinlich.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Tun sie ja nicht, das ist der Punkt. Momentan gibt es nur die virtuelle Form; eine physische Form beinhaltet dann auch einen Mehrwert. Vielen ist es eben doch lieber, sie haben etwas in der Hand, das man angucken, lesen und sich seine Gedanken drüber machen kann. Dafür eignen sich Booklets und Cover seit je her. Olle Rohlinge und ausgedruckte Cover würden noch nicht mal meine Oma begeistern, aber hier kommt es drauf an ob man auf diese Dinge steht. Wenn man sich das Album nur auf den iPod knallt..more power to you.
Der Einwand mit dem Mehrwert kam von Fruchtfliege, und für mich liest sich das schon so, als ob bezahlte Downloads künstlich minderwertig gehalten werden sollen, damit CD-Käufer auch klanglich was Besseres bekommen. Generell bevorzuge ich auch was zum Anfassen, aber wenn ich mich doch anders entscheide, aus welchen Gründen auch immer, möchte ich für mein Geld einen ordentlichen Gegenwert erhalten, im Falle von Musik wären das Files, die ihr Geld auch wert sind, indem sie Mindestanforderungen an guten Klang erfüllen. Mit halbwegs ordentlichen Kopfhörern merkt man den Unterschied nämlich auch am oft geschmähten iPod.
Jay.Hier geb ich dir recht, aber mit Einschränkungen. In dieser Form waren Radiohead die ersten, die gesagt haben, okay ladet euch das Album runter und zahlt, was ihr für richtig haltet. Mein Punkt ist: Da dieses Konzept in dieser Größenordnung noch nicht durchgeführt wurde, wurden naturgemäß Fehler begangen; namentlich die 160 kbps MP3s. Dein Ansatz mit der Koppelung der Klangqualität an den Preis ist vernünftig und wahrscheinlich in Zukunft gar nicht so unwahrscheinlich.
Ich glaube nicht, dass die niedrige Bitrate ein Fehler war, sondern volle Absicht, um den ein oder anderen Käufer dann doch auf die CD anzuspitzen. Ansonsten wären die Herren Radiohead wahlweise taub oder technisch komplett unbedarft – beides schließe ich eigentlich aus :lol: Da ich nix gezahlt habe, nehme ich ihnen das auch nicht persönlich krumm. Mir stößt nur ein wenig sauer auf, dass sie den Vorbestellern dieses nicht ganz unwichtige Detail vorenthalten haben. Davon abgesehen kriegen die von mir beide Daumen hoch für den Mut, das Konzept des freiwilligen Kaufpreises so konsequent umzusetzen. Das ist auf jeden Fall mehr als nur ein Schritt in die richtige Richtung!
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MongolomWieso sollten CD-Käufer einen Mehrwert erhalten, der über ein gedrucktes Cover und einen „greifbaren“ Tonträger hinausgeht, obwohl es dafür keinen technischen Grund gibt? Wenn ich mich entscheide, mit einem Download zufrieden zu sein, für den ich durchaus zu zahlen bereit bin, dann erwarte ich natürlich die bestmögliche Tonqualität, die in einem vernünftigen Rahmen machbar ist. Würde es sich durchsetzen, den Käufer selbst über den Preis bestimmen zu lassen, wäre es fair, die Qualität des Downloads an den Preis zu koppeln. Wer nichts oder höchstens 1 Dollar zahlt, erhält dann von mir aus mp3 in 128 kBit/s, zum Probehören reicht das allemal, 192 kBit/s für diejenigen, die bis 5 Dollar hinblättern, und wer freiwillig mehr gibt, bekommt die Files in 320 kBit/s. Wer mehr ausgeben und was hifideles zum angrapschen haben will, kann dann immer noch zur CD/Vinyl greifen.
Und im Falle Radioheads von einem Geschenk zu reden, ist dann doch übertrieben. Oder seit wann beinhalten Geschenke die Option, freiwillig für sie zu bezahlen? Das ist ein Deal mit frei wählbaren Konditionen. Und hätte ich als Fan vorbestellt und bezahlt, würde ich mich jetzt in den Arsch gekniffen fühlen, da die Bitrate wohlweislich nicht genannt wurde. Da darf man ruhig realistisch rangehen, so toll das im Prinzip auch sein mag.
Schlummert hier vielleicht auch wenig der Placebo Effekt? Ich will mal behaupten, dass die meisten User den Unterschied in der Bitrate nichtmal hören würden, weil es die größtenteils billigen PC-Lautsprecher garnicht hergeben / wiedergeben.
Das gute an der festen Bitrate von 160kbps ist doch auch, dass jetzt die Frage beantwortet wird: Wieviel bist du bereit für die Musik, für das Kunstwerk, zu bezahlen. Wenn man mit dem Preis die Bitrate beeinflusst dann würde es eher darauf hinauslaufen: Wieviel bist du bereit für Klangqualität zu bezahlen und die kann meines Wissens schon an Hand der iTunes User beantwortet werden.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.FruchtfliegeSchlummert hier vielleicht auch wenig der Placebo Effekt? Ich will mal behaupten, dass die meisten User den Unterschied in der Bitrate nichtmal hören würden, weil es die größtenteils billigen PC-Lautsprecher garnicht hergeben / wiedergeben.
Nein. Den Unterschied zwischen 256 und 160 kBit/s hört man, wenn man nicht gerade halb taub ist. Ganz zu schweigen vom Unterschied zur Audio-CD. Ausserdem bezweifle ich, dass die Mehrheit der wirklich Musikinteressierten ihre Musik bevorzugt über PC-Kästchen hört. Ganz besonders nicht in diesem Forum.
FruchtfliegeDas gute an der festen Bitrate von 160kbps ist doch auch, dass jetzt die Frage beantwortet wird: Wieviel bist du bereit für die Musik, für das Kunstwerk, zu bezahlen. Wenn man mit dem Preis die Bitrate beeinflusst dann würde es eher darauf hinauslaufen: Wieviel bist du bereit für Klangqualität zu bezahlen und die kann meines Wissens schon an Hand der iTunes User beantwortet werden.
Wie passt das jetzt mit deiner Forderung nach einem akustischen „Mehrwert“ für CD-Käufer zusammen?
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@Mongolom: Passt garnicht zusammen. Ich sehe aber genau die Frage hinter der Entscheidung von Radiohead. Ein zweiter Grund war wohl die Musik jedem zu einem frühen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.MongolomNein. Den Unterschied zwischen 256 und 160 kBit/s hört man, wenn man nicht gerade halb taub ist. Ganz zu schweigen vom Unterschied zur Audio-CD. Ausserdem bezweifle ich, dass die Mehrheit der wirklich Musikinteressierten ihre Musik bevorzugt über PC-Kästchen hört. Ganz besonders nicht in diesem Forum.
Hätte ja genre dein Abschneiden beim forumsinternen MP3-Test gesehen. Beim Unterscheiden zwischen WAV, 193er und 128er(!) MP3s bin jedenfalls nicht nur ich ins Straucheln gekommen.
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Fruchtfliege@Mongolom: Passt garnicht zusammen. Ich sehe aber genau die Frage hinter der Entscheidung von Radiohead. Ein zweiter Grund war wohl die Musik jedem zu einem frühen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.
Die Frage hat sich bei den Vorbestellern doch gar nicht gestellt, weil die gar nicht wussten, dass so eine niedrige Datenrate angeboten wird. Ich gehe jede Wette ein, dass die meisten von mindestens 192 kBit/s ausgegangen sind. Was der unterste Bereich ist, in dem die Unterschiede zur Audio-CD minimal bis gar nicht wahrnehmbar werden, abhängig vom Klangbild und der verwendeten Codecs. Wäre es nur darum gegangen, die Musik möglichst früh für jedermann hörbar zu machen, hätten sie auch auf ihrem Myspace den Player mit sämtlichen Songs bestücken können, in der Qualität ihrer Wahl.
Ausserdem habe ich keine Lust, für musikphilosophische Spielchen Geld herauszurücken. Das Zeug fällt mir nicht aus der Tasche, also werd ich auch knauserig, wenn der Gegenwert nicht angemessen ist.
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BullittHätte ja genre dein Abschneiden beim forumsinternen MP3-Test gesehen. Beim Unterscheiden zwischen WAV, 193er und 128er(!) MP3s bin jedenfalls nicht nur ich ins Straucheln gekommen.
Ich hab schon solche Tests unter Kumpels gemacht, und den Unterschied zwischen Audio-CD und Bitraten unter 192 kBit/s hör ich spätestens unter Kopfhörern. Trotz Tinnitus und leichtem Frequenzverlust auf der rechten Seite. Oder ich hör es grad deswegen, wer weiß :lol:
Über 192 kBit/s wird es (zumindest für mich) schwierig bis unmöglich, da stimme ich dir zu. Drum sind das auch Files, für die ich gerne zahlen würde, weil da die Qualität stimmt.
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Mongolom
Ich glaube nicht, dass die niedrige Bitrate ein Fehler war, sondern volle Absicht, um den ein oder anderen Käufer dann doch auf die CD anzuspitzen. Ansonsten wären die Herren Radiohead wahlweise taub oder technisch komplett unbedarft – beides schließe ich eigentlich aus :lol: Da ich nix gezahlt habe, nehme ich ihnen das auch nicht persönlich krumm. Mir stößt nur ein wenig sauer auf, dass sie den Vorbestellern dieses nicht ganz unwichtige Detail vorenthalten haben.
Na, na. Willst du Radiohead (of all people) das Kalkül unterstellen, ihre Fans derat linkisch übers Ohr zu hauen? Und ich meine das jetzt so Objektiv wie’s mir möglich ist. Es ergibt doch gar keinen Sinn auf der einen Seite sein neues Album für umme ins Internet zu stellen und auf der anderen Seite die Bitrate bewusst so niedrieg zu halten, dass sich die Fans/Kunden darüber echauffieren. Denn damit schadet man doch in erster Linie der eigenen Glaubwürdigkeit; und für so bauernschlau halte ich Radiohead nicht. Ich glaube, die MP3 Distribution wurde einfach nicht richtig zu Ende gedacht.
Ob und in welcher Form es im Vorfeld im Band/Management-Kreis Diskussionen über die Bitrate gegeben hat, vermag ich nicht zu sagen. Und ich kenne mich nicht genug aus, könnte mir aber vorstellen, dass bei einer Bitrate von 320 kbps es unter Umständen noch mehr technische Probleme gegeben hätte als ohnehin schon aufgetreten sind.
Ich glaube eher, dass RH sich auf ihre Qualitäten besonnen und ein gutes Album gemacht haben; das auf einem innovativen Vertriebsweg an den/die Mann /Frau gebracht wurde. Mich würde es nicht nicht wundern, wenn dieses Modell an Profil gewinnt und der technische Feinschliff in Form qualitativ hochwertiger MP3s noch kommt. Nicht zwingend bei Radiohead, sondern bei anderen Bands, die diesem Beispiel folgen.
Mongolom
Wie passt das jetzt mit deiner Forderung nach einem akustischen „Mehrwert“ für CD-Käufer zusammen?
Ich meine nicht den akustischen Mehrwert, sondern den allgemeinen Mehrwert, der durch eine gepresste CD und das dzugehörige Artwork entsteht. Ob Fruchtfliege das auch so meinte, weiß ich nicht..ich nehm’s aber mal an.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Na, na. Willst du Radiohead (of all people) das Kalkül unterstellen, ihre Fans derat linkisch übers Ohr zu hauen? Und ich meine das jetzt so Objektiv wie’s mir möglich ist. Es ergibt doch gar keinen Sinn auf der einen Seite sein neues Album für umme ins Internet zu stellen und auf der anderen Seite die Bitrate bewusst so niedrieg zu halten, dass sich die Fans/Kunden darüber echauffieren. Denn damit schadet man doch in erster Linie der eigenen Glaubwürdigkeit; und für so bauernschlau halte ich Radiohead nicht. Ich glaube, die MP3 Distribution wurde einfach nicht richtig zu Ende gedacht.
Ich zähl einfach eins und eins zusammen, das ist alles. Die Radioheads sind auch Geschäftsleute, die ein Auge auf dem Umsatz haben – und ohne Label erst recht haben müssen. Aus diesem Blickwinkel haben sie es wirklich geschickt angestellt, muss ich ihnen lassen. Und angesichts der Tatsache einer geradezu nibelungentreu ergebenen Fanbase hatten sie sowieso nur mit wenig Mecker zu rechnen. Die kennen ihre Pappenheimer schon ganz gut, da mach ich mir keine Illusionen.
Jay.Ob und in welcher Form es im Vorfeld im Band/Management-Kreis Diskussionen über die Bitrate gegeben hat, vermag ich nicht zu sagen. Und ich kenne mich nicht genug aus, könnte mir aber vorstellen, dass bei einer Bitrate von 320 kbps es unter Umständen noch mehr technische Probleme gegeben hätte als ohnehin schon aufgetreten sind.
Mit 192er Files hätten sie wenigstens den Mindeststandard erfüllt. Daran wären die Server auch nicht schneller zusammengebrochen.
Jay.Ich glaube eher, dass RH sich auf ihre Qualitäten besonnen und ein gutes Album gemacht haben; das auf einem innovativen Vertriebsweg an den/die Mann /Frau gebracht wurde. Mich würde es nicht nicht wundern, wenn dieses Modell an Profil gewinnt und der technische Feinschliff in Form qualitativ hochwertiger MP3s noch kommt. Nicht zwingend bei Radiohead, sondern bei anderen Bands, die diesem Beispiel folgen.
Dieses Modell ist auf jeden Fall ausbaufähig und zu begrüßen. Mein einziger Mecker ist ja wirklich die Qualität der Dateien und die mangelnde Information der freiwillig zahlenden Kundschaft. Aber da wiederhole ich mich bereits, das hatten wir schon.
Jay.Ich meine nicht den akustischen Mehrwert, sondern den allgemeinen Mehrwert, der durch eine gepresste CD und das dzugehörige Artwork entsteht. Ob Fruchtfliege das auch so meinte, weiß ich nicht..ich nehm’s aber mal an.
Och, die Fliege hat schon den akustischen Mehrwert gemeint, lies nochmal seine ersten Beitrag dazu, den er/sie an mich gerichtet hat.
Ich hab den Eindruck, um dieses Thema kann man sich hier im Thread schwindlig reden vor lauter Kreisverkehr… :lol:
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Ich bin der Ansicht die Bitrate ist hier nur ein Aufhänger. Sozusagen das Haar in der Suppe. Irgendwie scheinen sich die modernen MP3 Hörer auf den Schlips getreten zu fühlen.
In dem Interview, das hier irgendwo verlinkt ist gibt Jonny Greenwood ja zu, dass sie eine etwas bessere Bitrate als iTunes haben wollten aber auch einen klanglichen Unterschied zur CD.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen. -
Schlagwörter: Radiohead
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