Re: Radiohead – In Rainbows

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sunspot

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Jay.Tun sie ja nicht, das ist der Punkt. Momentan gibt es nur die virtuelle Form; eine physische Form beinhaltet dann auch einen Mehrwert. Vielen ist es eben doch lieber, sie haben etwas in der Hand, das man angucken, lesen und sich seine Gedanken drüber machen kann. Dafür eignen sich Booklets und Cover seit je her. Olle Rohlinge und ausgedruckte Cover würden noch nicht mal meine Oma begeistern, aber hier kommt es drauf an ob man auf diese Dinge steht. Wenn man sich das Album nur auf den iPod knallt..more power to you.

Der Einwand mit dem Mehrwert kam von Fruchtfliege, und für mich liest sich das schon so, als ob bezahlte Downloads künstlich minderwertig gehalten werden sollen, damit CD-Käufer auch klanglich was Besseres bekommen. Generell bevorzuge ich auch was zum Anfassen, aber wenn ich mich doch anders entscheide, aus welchen Gründen auch immer, möchte ich für mein Geld einen ordentlichen Gegenwert erhalten, im Falle von Musik wären das Files, die ihr Geld auch wert sind, indem sie Mindestanforderungen an guten Klang erfüllen. Mit halbwegs ordentlichen Kopfhörern merkt man den Unterschied nämlich auch am oft geschmähten iPod.

Jay.Hier geb ich dir recht, aber mit Einschränkungen. In dieser Form waren Radiohead die ersten, die gesagt haben, okay ladet euch das Album runter und zahlt, was ihr für richtig haltet. Mein Punkt ist: Da dieses Konzept in dieser Größenordnung noch nicht durchgeführt wurde, wurden naturgemäß Fehler begangen; namentlich die 160 kbps MP3s. Dein Ansatz mit der Koppelung der Klangqualität an den Preis ist vernünftig und wahrscheinlich in Zukunft gar nicht so unwahrscheinlich.

Ich glaube nicht, dass die niedrige Bitrate ein Fehler war, sondern volle Absicht, um den ein oder anderen Käufer dann doch auf die CD anzuspitzen. Ansonsten wären die Herren Radiohead wahlweise taub oder technisch komplett unbedarft – beides schließe ich eigentlich aus :lol: Da ich nix gezahlt habe, nehme ich ihnen das auch nicht persönlich krumm. Mir stößt nur ein wenig sauer auf, dass sie den Vorbestellern dieses nicht ganz unwichtige Detail vorenthalten haben. Davon abgesehen kriegen die von mir beide Daumen hoch für den Mut, das Konzept des freiwilligen Kaufpreises so konsequent umzusetzen. Das ist auf jeden Fall mehr als nur ein Schritt in die richtige Richtung!

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