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MongolomWieso sollten CD-Käufer einen Mehrwert erhalten, der über ein gedrucktes Cover und einen „greifbaren“ Tonträger hinausgeht, obwohl es dafür keinen technischen Grund gibt?
Tun sie ja nicht, das ist der Punkt. Momentan gibt es nur die virtuelle Form; eine physische Form beinhaltet dann auch einen Mehrwert. Vielen ist es eben doch lieber, sie haben etwas in der Hand, das man angucken, lesen und sich seine Gedanken drüber machen kann. Dafür eignen sich Booklets und Cover seit je her. Olle Rohlinge und ausgedruckte Cover würden noch nicht mal meine Oma begeistern, aber hier kommt es drauf an ob man auf diese Dinge steht. Wenn man sich das Album nur auf den iPod knallt..more power to you.
Wenn ich mich entscheide, mit einem Download zufrieden zu sein, für den ich durchaus zu zahlen bereit bin, dann erwarte ich natürlich die bestmögliche Tonqualität, die in einem vernünftigen Rahmen machbar ist. Würde es sich durchsetzen, den Käufer selbst über den Preis bestimmen zu lassen, wäre es fair, die Qualität des Downloads an den Preis zu koppeln. Wer nichts oder höchstens 1 Dollar zahlt, erhält dann von mir aus mp3 in 128 kBit/s, zum Probehören reicht das allemal, 192 kBit/s für diejenigen, die bis 5 Dollar hinblättern, und wer freiwillig mehr gibt, bekommt die Files in 320 kBit/s. Wer mehr ausgeben und was hifideles zum angrapschen haben will, kann dann immer noch zur CD/Vinyl greifen.
Hier geb ich dir recht, aber mit Einschränkungen. In dieser Form waren Radiohead die ersten, die gesagt haben, okay ladet euch das Album runter und zahlt, was ihr für richtig haltet. Mein Punkt ist: Da dieses Konzept in dieser Größenordnung noch nicht durchgeführt wurde, wurden naturgemäß Fehler begangen; namentlich die 160 kbps MP3s. Dein Ansatz mit der Koppelung der Klangqualität an den Preis ist vernünftig und wahrscheinlich in Zukunft gar nicht so unwahrscheinlich.
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