Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › get happy!? #1
-
AutorBeiträge
-
Wir sind generell der Meinung, dass persönlich gefärbte Texte, sofern das Persönliche einen argumentdienlichen/illustrierenden Zweck erfüllt und es nicht ins Private geht, eine gute Sache sind. Wohl dosiert im Heftkontext, natürlich, das ist in diesem Fall bei zwei Artikeln unter 29 Themen aber locker gewährleistet. Das Gleiche gilt für den englischen O-Ton, dass dieser Ansatz dem einen oder anderen nicht gefällt, ist schade, er entspricht aber unseren gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen. Man kann niemals jeden glücklich machen, auch wenn wir weiterhin recht offensiv dazu auffordern.
--
info(at)gethappymag.deHighlights von Rolling-Stone.deAlle Alben von A-ha im Ranking
Ranking: Die besten Alben von Aztec Camera und Roddy Frame
Die wichtigsten Alben von David Bowie
So wurde „Tim und Struppi“ zum größten Comic der letzten 50 Jahre
Hans Zimmer im Interview: „Hassenswerte Musik zu schreiben, auch das ist mein Privileg“
John Carpenter: alle Filme im Ranking, von Flop bis Top
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Interviews in Übersetzung zu bringen wäre aber auch in Ordnung gewesen.
--
Leider bin ich noch nicht oft zum lesen gekommen, aber den Giant Sand Artikel von Frank Castenholz habe als erstes in Angriff genommen.
Die Beschreibung von Howe’s Karriere gelingt famos, weil es F.C. schafft, mit seinem ökonomischen Schreibstil, in wenigen Absätzen die relevanten Informationen einer langen Karriere herauszuarbeiten.
Er macht nicht Halt davor beide Seiten herauszustellen, wie man zu Howe Gelb auf der Bühne und als Musiker stehen kann.
Seine Veröffentlichungspolitik und sein Humor, und seine musikalische Philosophie (Erosion) kommen zum tragen.
Seine Arbeitsethik und Selbsteinschätzung wird in dem darauffolgenden Interview detaillierter erklärt, dessen Fokus auf die Zusammenarbeit mit anderen Musikern legt. Er stellt die Initialzündungen zu den beiden Auslandsprojekten so leger da, als wären sie nur ein Wink des Schicksals gewesen. Wer bei solch einem Interview Musikerschelte oder politische Statements erwartet, wird enttäuscht sein.Die Auswahl der Kurzkritiken war zu erwarten, die Texte kurz und gut auf den Punkt gebracht.
Jetzt freu‘ ich mich dann mal auf den Rest des Heftes und bin gespannt.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoget happy!?Wir sind generell der Meinung, dass persönlich gefärbte Texte, sofern das Persönliche einen argumentdienlichen/illustrierenden Zweck erfüllt und es nicht ins Private geht, eine gute Sache sind. Wohl dosiert im Heftkontext, natürlich, das ist in diesem Fall bei zwei Artikeln unter 29 Themen aber locker gewährleistet.
Letztlich ist es eine Kleinigkeit, aber der Ansatz überlebt sich sehr schnell, gerade wenn man die Artikel in unmittelbarem Abstand hintereinander liest.
Das Gleiche gilt für den englischen O-Ton, dass dieser Ansatz dem einen oder anderen nicht gefällt, ist schade, er entspricht aber unseren gemeinsam erarbeiteten Grundsätzen.
Es geht eigentlich nicht darum, ob es jemandem gefällt oder nicht. Ihr habt ein Magazin gemacht, das erfreulich unprätentiös und zugänglich ist, aber durch den Abdruck englischsprachiger Interviews grenzt Ihr diejenigen aus, deren Englischkenntnisse nicht auf gutem Niveau sind. Ich verstehe nicht so ganz warum. Was erhofft Ihr Euch davon, in einem deutschen Magazin englischsprachige Interviews abzudrucken?
Ihr solltet bedenken, dass Ihr von Euren Kunden eine Geld wollt und das verpflichtet Euch, den Kunden auch entgegenzukommen. Es gibt Leute, die lesen englische Interviews genauso schnell wie deutsche Interviews, es gibt Leute, die überfordert das total und es gibt Leute, die brauchen mehr Zeit und ein Wörterbuch, um den Text zu verstehen. Ihr solltet an alle drei Gruppen denken, denn gerade die beiden letzteren existieren in größerer Zahl als Ihr das Euch vielleicht vorstellt.
Wenn Euch an den englischen Originaltönen so sehr gelegen ist, dann könntet Ihr die ja auf Eure Website stellen, da bekommt Ihr vielleicht noch ein paar Hits aus dem englischsprachigen Ausland.Man kann niemals jeden glücklich machen, auch wenn wir weiterhin recht offensiv dazu auffordern.
:lol:
Es ist ein ganz tolles Magazin geworden und das in so kurzer Zeit. Ihr habt sehr vieles richtig gemacht und wenn man bedenkt, was ihr alles falsch hättet machen können, dann ist die Leistung umso beeindruckender. Ich kann allen im Forum nur raten, das Magazin zu kaufen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Letztlich ist es eine Kleinigkeit, aber der Ansatz überlebt sich sehr schnell, gerade wenn man die Artikel in unmittelbarem Abstand hintereinander liest.
Weiß ich nicht, man sollte es auch nicht überbewerten. Letzten Endes fließt immer Persönliches mit ein, nur eben nicht so direkt formuliert. Für den einen oder anderen Artikel ist es doch völlig in Ordnung und erklärt zudem, warum man über eine Platte schreibt, die nicht in unmittelbarem Bezug zum Heft-Thema steht oder neu ist.
nail75
Es geht eigentlich nicht darum, ob es jemandem gefällt oder nicht. Ihr habt ein Magazin gemacht, das erfreulich unprätentiös und zugänglich ist, aber durch den Abdruck englischsprachiger Interviews grenzt Ihr diejenigen aus, deren Englischkenntnisse nicht auf gutem Niveau sind. Ich verstehe nicht so ganz warum. Was erhofft Ihr Euch davon, in einem deutschen Magazin englischsprachige Interviews abzudrucken?So schlimm ist es auch nicht. Zumal das ja inzwischen auch in größeren Medien zu finden ist (RS anyone?). Letzten Endes eine Entscheidung des Autoren/Interviewers.
nail75
Es ist ein ganz tolles Magazin geworden und das in so kurzer Zeit. Ihr habt sehr vieles richtig gemacht und wenn man bedenkt, was ihr alles falsch hättet machen können, dann ist die Leistung umso beeindruckender. Ich kann allen im Forum nur raten, das Magazin zu kaufen.Das klingt ja fast wie eine Drohung
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.nail75
Steve Wynn über Marquee Moon: Finde ich eher uninteressant. Man erfährt ein wenig über Wynn, aber so arg spannend ist das nicht.Der Focus liegt auf Wynn’s Einschätzung, warum ihm „MM“ so gut gefällt und enthält doch ein paar interessante Infos (Drumsound/Einfluß/Gitarrensound) & obwohl er nicht von Lloyd’s Stimme begeistert ist, ist es das musikalische Konstrukt, das ihn so begeistert.
Was ist nun daran unintessant?nail75
Howe Gelb: … Dann kommt leider ein relativ langweiliges Interview. Ich weiß nicht so recht warum, die Antworten sind schlichtweg uninteressant (jedenfalls für mich), die Fragen auch nicht sonderlich erleuchtend. Howe Geld hat aber offensichtlich einfach nichts zu sagen. Es wäre vermutlich besser gewesen, einfach einen Text zu schreiben und einige wenige Antworten aus dem Interview einzuflechten.Dito wie bei Wynn: was soll den der Autor oder der Leser mit dieser Aussage anfangen, Nail? In dem Interview gibt es eine Menge Informationen, wie der Musiker Gelb tickt, arbeitet, zu seinen Kollaborationen kommt, Alben aufnimmt etc.etc.
Was genau ist daran langweilig, b.z.w. was genau vermißt Du?--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykonail75
Wenn Euch an den englischen Originaltönen so sehr gelegen ist, dann könntet Ihr die ja auf Eure Website stellen, da bekommt Ihr vielleicht noch ein paar Hits aus dem englischsprachigen Ausland.Oder man stellt die Übersetzung auf die Webseite. Oder auch das ungekürzte Interview – mein Cradock-Interview war ursprünglich doppelt so lang und musste dann auf eine Seite gekürzt werden (was vorher auch verabredet war, das soll nicht enttäuscht klingen) – aber ich hatte auch gedacht, dass man durch Einbindung des Webauftritts da einen echten online-Mehrwert schaffen könnte.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluelathoSo schlimm ist es auch nicht. Zumal das ja inzwischen auch in größeren Medien zu finden ist (RS anyone?). Letzten Endes eine Entscheidung des Autoren/Interviewers.
Natürlich ist es nicht schlimm, ich wollte lediglich die Problematik, wie ich sie beurteile, klar herausstellen.
Das klingt ja fast wie eine Drohung
Nein, das war eine Empfehlung. :lol:
j.w.Oder man stellt die Übersetzung auf die Webseite. Oder auch das ungekürzte Interview
Oder so. Wenn man das alles umsetzen will, hat man schnell einen neuen Hauptberuf.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@krautathaus: Ich verstehe nicht so ganz, was Du gerne von mir hören möchtest. Ich beschreibe meine Eindrücke und welche Schlussfolgerungen Leute ziehen, die das lesen, vermag ich nicht zu sagen. Es ist Dir ja unbenommen, eine andere Meinung zu haben.
kramerVollkommen richtig. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, da ich das Heft noch nicht habe und den Smiths-Artikel nicht kenne, aber ich denke auch, dass persönlich gefärbte Texte hier im Forum besser aufgehoben sind. Nur ist es so, dass der Television-Text ja aus meinem Faves-Thread stammt und ich gefragt wurde, ob man ihn für das Heft verwenden könne. Ich sah keinen wirklichen Sinn darin ihn umzuschreiben und habe somit nur einen Part entschärft, den ich heute so nicht mehr schreiben würde, weil er eine zwar zutreffende, aber eben unnötige Beleidigung enthielt. Du wirst sehen, dass ich bei dem Garland-Artikel einen ganz anderen Ansatz gewählt habe.
Mehr zum Heft, wenn ich es habe. Ich bin gespannt.
Sei das.
Der HoH-Text stammt auch aus dem Forum (ich habe allerdings nicht verglichen, inwiefern er verändert wurde), den Television-Text hätte ich natürlich auch erkennen sollen.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75@Krautathaus: Ich verstehe nicht so ganz, was Du gerne von mir hören möchtest. Ich beschreibe meine Eindrücke und welche Schlussfolgerungen Leute ziehen, die das lesen, vermag ich nicht zu sagen.
Wenn Du 2 Interviews pauschal als uninteressant und langweilig aburteilst, (b.z.w. die Musiker hätten nichts zu sagen), dann wäre eine Begründung hilfreich.
Wie soll denn sonst jemand auch nur irgendwie eine Ahnung haben, was Dir fehlt?
Du schreibst auch, daß bei dem Howe Gelb Interview die falschen Fragen gestellt wurden. Welches wären denn die richtigen Fragen gewesen?--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch denke, dass mit den englischen Texten ist sehr abhängig von dem, was man erreichen möchte. Soll das Ganze, was natürlich vollkommen der tollen Aufmachung und der Güte der Texte widerspricht, eher eine Art Forums-Fanzine im kleineren Rahmen sein, geht das völlig in Ordnung. Will man aber eine größere Leserschaft ansprechen, vielleicht auch über den erlauchten Kreis der sich ganz intensiv mit Musik befassenden Menschen hinaus, halte ich den Ansatz, ähnlich wie Nail, für ein klein bisschen problematisch.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Zunächst mal: was ich bisher gelesen habe, hat mir ziemlich gut gefallen – jedenfalls besser als die letzten RSs.
Ich denke, zunächst wird sich die Leserschaft aus dem ‚Dunstkreis‘ dieses Forums rekrutieren; allenfalls noch Freunde und Bekannte, denen man das Heft an’s Herz legt. So kann man sich vermutlich noch ein bißchen Zeit lassen mit dem Grübeln über die Außenwirkung wegen oder trotz der englischen Texte. Ich fand die auch garnicht sonderlich schwierig, aber wenn jemand Probleme hat – was ja auch nicht schlimm ist, denn es gibt halt Dinge, die einem nicht liegen – bin ich mir sicher, dass sich jemand findet, der den Text gerne privat übersetzt.
--
a rose is a rose is a rose Dienstag, 30.05.2017 21:00 bis 22:00 Uhr auf RadioStoneFMTheMagneticFieldSoll das Ganze, was natürlich vollkommen der tollen Aufmachung und der Güte der Texte widerspricht, eher eine Art Forums-Fanzine im kleineren Rahmen sein, geht das völlig in Ordnung. Will man aber eine größere Leserschaft ansprechen, vielleicht auch über den erlauchten Kreis der sich ganz intensiv mit Musik befassenden Menschen hinaus, halte ich den Ansatz, ähnlich wie Nail, für ein klein bisschen problematisch.
Nein, ein reines Forums-Fanzine ist es sicher nicht mehr. Aber was soll denn der Anspruch eines Musik-Fachmagazins sein, wenn nicht, einen sich intensiv mit Musik befassenden Menschen anzusprechen? Und so furchtbar verwegen ist es ja nun nicht, von so einem Menschen anzunehmen, dass zu seiner Beschäftigung mit ango-amerikanischer Kultur auch gehört, dass er sich z.B. mit Lyrics beschäftigt und, dass er vielleicht auch ab und zu (oder sogar regelmäßig) eins der großen Musikmagazine liest, die ja rein englischsprachig sind. Die Zielgruppe, die wir anpeilen, ist so in anglo-amerikanischer Kultur verwurzelt, dass sie sich im Idealfall nicht nur ganz selbstverständlich die Mühe macht, ein englischsprachiges Interview zu lesen, sondern auch die Intention hinter dem O-Ton zu schätzen weiß. Und, auch @nail: Natürlich grenzen wir damit Leute aus, aber wir grenzen ja auch Leute aus, die Justin Bieber hören und Vera am Mittag schauen.
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Ich verstehe eure Absicht, glaube aber ihr überschätzt das Gros der Musikinteressierten, eben weil dieses Magazin, wenn natürlich auch kein Fanzine, so doch durch dieses Forum sozialisiert ist. Und, wie so oft erwähnt, ich glaube nicht, dass man hier den typischen Musikhörer antrifft (und damit meine ich jetzt nicht den Dieter, der sich morgens bei SWR3 für sein Schnucki das neue Lied von Rea Garvey wünscht ).
Mir ist selbstverständlich klar, dass ihr diese Entscheidung sehr bewusst, und sicher auch klar besprochen, getroffen habt.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!So, ich habe es jetzt auch!
Es sieht klasse aus, das Layout ist solide und übersichtlich, auf den ersten Blick sehr professionell. Zum Lesen komme ich erst morgen und dann sukzessive die nächsten Tage.
Der erste Eindruck beim Durchblättern ist jedenfalls ein äußerst positiver!
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: der ganz heiße Scheiß, get happy!?
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.