Re: get happy!? #1

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tina-toledo
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TheMagneticFieldSoll das Ganze, was natürlich vollkommen der tollen Aufmachung und der Güte der Texte widerspricht, eher eine Art Forums-Fanzine im kleineren Rahmen sein, geht das völlig in Ordnung. Will man aber eine größere Leserschaft ansprechen, vielleicht auch über den erlauchten Kreis der sich ganz intensiv mit Musik befassenden Menschen hinaus, halte ich den Ansatz, ähnlich wie Nail, für ein klein bisschen problematisch.

Nein, ein reines Forums-Fanzine ist es sicher nicht mehr. Aber was soll denn der Anspruch eines Musik-Fachmagazins sein, wenn nicht, einen sich intensiv mit Musik befassenden Menschen anzusprechen? Und so furchtbar verwegen ist es ja nun nicht, von so einem Menschen anzunehmen, dass zu seiner Beschäftigung mit ango-amerikanischer Kultur auch gehört, dass er sich z.B. mit Lyrics beschäftigt und, dass er vielleicht auch ab und zu (oder sogar regelmäßig) eins der großen Musikmagazine liest, die ja rein englischsprachig sind. Die Zielgruppe, die wir anpeilen, ist so in anglo-amerikanischer Kultur verwurzelt, dass sie sich im Idealfall nicht nur ganz selbstverständlich die Mühe macht, ein englischsprachiges Interview zu lesen, sondern auch die Intention hinter dem O-Ton zu schätzen weiß. Und, auch @nail: Natürlich grenzen wir damit Leute aus, aber wir grenzen ja auch Leute aus, die Justin Bieber hören und Vera am Mittag schauen. ;-)

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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!