Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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  • #2577253  | PERMALINK

    ralf14

    Registriert seit: 02.06.2005

    Beiträge: 13

    E-l-o.net war ein sehr interessantes Forum, viele Bilder, Videos, News usw. Einige hatten auch selbstgemachte Remixes eingestellt. Die allermeisten waren toll gemacht, meistens dezent nur etwas geändert oder hinzugefügt….es gab ein tollen Remix von „Sweet Talking Woman“, man mußte schon genau hinhören um es zu merken. Habe auch immer einen Newsletter erhalten, tja und dann war die Seite weg. Habe auch keine Mail erhalten, weiß nicht was passiert ist. Wirklich schade! Ich habe mir aber einige Remixes runtergeladen und auf DVD gesichert….habe mir schon überlegt ob es vielleicht an den Remixes liegen kann, das die Seite weg ist. Ist sowas erlaubt? Hm, na ja, ich gebe ab und zu mal die Adresse ein, in der Hoffnung das die Seite wieder in ist….

    L88N gefällt mir sehr gut, einfach nur klasse, und besser als Pelo kann man es nicht beschreiben!
    Grüße, Ralf

    --

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    #2577255  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    @ Michael the Arcadian,
    Tja, mein Lieber, es gibt eben immer einen, der noch einen draufsetzt.:lol: Aber keine Sorge, ich bin auch beim Schreiben der von Dir inkriminierten Zeilen durchaus locker gewesen. Und „Igitt“ reimte sich so schön auf „Schmidt“. Gut, der Vollidiot war vielleicht ein bißchen zu derb und eigentlich unter dem Niveau unserer ELO-Talkrunde. Aber Blödsinn muß man auch als solchen entlarven dürfen, insbesondere wenn eine sogenannte Kritik derart tendenziös und dummdreist daherkommt. Schließlich kann man jedem Künstler Einflüsse nachweisen und ergo könnte man jedes je erschienene Musikalbum nach dem gleichen Muster abwerten, egal, von wem es stammt. ELO ist aber ELO und bleibt ELO und klingt auch wie ELO und eben nicht wie die Bee Gees oder sonstige Konsorten.

    In dem Zusammenhang ist es auch intessant, wie viele aktuell erfolgreiche Musiker Jeff’s Songs Megaklasse finden. Mitglieder der Band The Thrills, deren Alben ich schätze haben nach einem Bericht des Sängers von The Killers (Namen habe ich jetzt gerade nicht parat) immer versucht, diesen für ELO zu begeistern und ihm irgendwann ein Tape mit Livin‘ Thing vorgespielt. Dieser hat es dann auf dem Weg mit der Band in ein Hotel sich pausenlos angehört und ist schließlich bei der Ankunft aus dem Wagen gesprungen, in die Hotellobby gestürmt und hat lauthals Livin‘ Thing gesungen, nach eigenem Bekunden, weil er einfach nicht anders konnte. Also ist ELO doch wohl bei den Profis megacool. Und die Liste der Musiker, die ELO lieben, ließe sich beinahe ad infinitum verlängern. Dean Bradfield von den Manic Street Preachers findet ELO besser als die Beatles. Jason Lytle von Grandaddy hat ELO/Jeff Lynne immer als einen Haupteinfluß zitiert. Tom Petty empfindet Jeff, wenn man alles zusammennimmt, als den talentiertesten Musiker, mit dem er je gearbeitet hat.
    John Lennon liebte Showdown und hat gegenüber Jeff bei einem Treffen einmal geäußert: „I really like all that ELO stuff, man.“ Hätte er wohl kaum getan, wenn ELO’s Musik ein Plagiat seiner eigenen Band gewesen wäre. Also, vergessen wir getrost Herrn E. Schmidt, denn was der schreibt, ist Schitt:lol:

    Ich fühle mich jedenfalls mit meiner Meinung über ELO in der Gesellschaft der genannten Herren wesentlich wohler als in der von E. Schmidt und Kompanie!

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    #2577257  | PERMALINK

    michael-the-arcadian

    Registriert seit: 19.10.2006

    Beiträge: 247

    @ Uncle Jeffrey:
    Wenn ich es mir recht überlege, hast Du mit Deinem etwas harten Statement zu Herrn Schmidt´s Kritik über OOTB doch nicht ganz unrecht gehabt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein bisschen in den anderen Kritiken von ihm gelesen. Ich verstehe nicht, warum man jemanden, der Künstler, Interpreten oder Bands wirklich hasst oder nicht ernst nimmt, überhaupt solche Rezensionen schreiben lässt. Der Kerl liegt mit seiner Meinung derart neben der Spur, dass ich fast schon lachen muss.

    Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass so illustre Stars wie Bob Dylan oder die Rolling Stones bei Mr. Schmidt weitaus besser wegkommen. Alles andere hätte mich auch schwer verwundert.

    Ich habe absolut nichts gegen Dylan oder die Stones, wenn ich auch nicht allzu viel mit beiden anfangen kann, aber ich bin in der Lage den Wert von Musik zu erkennen auch wenn ich sie nicht hundertprozentig mag. Im Gegensatz dazu gibt es aber eine kleine Gruppe von Menschen, für die sind eine handvoll Musiker das sprichwörtliche Licht, dass sie gesehen haben und der ganze Rest ist Mist für sie. Und diese kleine Gruppe von Menschen steht sehr häufig natürlich auch auf Dylan, etc.

    Und davon abgesehen muss ich mir schon ordentlich einen kippen, um von ELO / Lynne an die Bee Gees erinnert zu werden. Aber was weiß ich schon – ich habe doch keine Ahnung. ;-)

    Gute Nacht Euch allen.

    --

    You brought me here, but can you take me back again?
    #2577259  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Michael the Arcadian@ Uncle Jeffrey:
    Wenn ich es mir recht überlege, hast Du mit Deinem etwas harten Statement zu Herrn Schmidt´s Kritik über OOTB doch nicht ganz unrecht gehabt. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein bisschen in den anderen Kritiken von ihm gelesen. Ich verstehe nicht, warum man jemanden, der Künstler, Interpreten oder Bands wirklich hasst oder nicht ernst nimmt, überhaupt solche Rezensionen schreiben lässt. Der Kerl liegt mit seiner Meinung derart neben der Spur, dass ich fast schon lachen muss.

    Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass so illustre Stars wie Bob Dylan oder die Rolling Stones bei Mr. Schmidt weitaus besser wegkommen. Alles andere hätte mich auch schwer verwundert.

    Ich habe absolut nichts gegen Dylan oder die Stones, wenn ich auch nicht allzu viel mit beiden anfangen kann, aber ich bin in der Lage den Wert von Musik zu erkennen auch wenn ich sie nicht hundertprozentig mag. Im Gegensatz dazu gibt es aber eine kleine Gruppe von Menschen, für die sind eine handvoll Musiker das sprichwörtliche Licht, dass sie gesehen haben und der ganze Rest ist Mist für sie. Und diese kleine Gruppe von Menschen steht sehr häufig natürlich auch auf Dylan, etc.

    Und davon abgesehen muss ich mir schon ordentlich einen kippen, um von ELO / Lynne an die Bee Gees erinnert zu werden. Aber was weiß ich schon – ich habe doch keine Ahnung. ;-)

    Gute Nacht Euch allen.

    Die einen stehen dem Electric Light Orchestra halt überkritisch gegenüber, die anderen unkritisch. Ich mag diese Band wirklich sehr, wenn auch nicht unbedingt alles von ihnen. Auf den Alben Out Of The Blue und Disco-Very gibt es aber durchaus vereinzelte Elemente, die auch nüchtern gehört an die Bee Gees erinnern. Für etwas Confusion ist der gute alte Jeff halt immer zu haben. Darum reicht es leider auch nicht ganz zur besten Band aller Zeiten. Das sind und bleiben nun mal The Wombles.

    Guten Morgen auch.

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #2577261  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    beatlebumAuf den Alben Out Of The Blue und Disco-Very gibt es aber durchaus vereinzelte Elemente, die auch nüchtern gehört an die Bee Gees erinnern.

    Da ist schon was dran. Als ich „Strange Magic“ (Face The Music) zum ersten Mal gehört habe (ihn der Homecoming-Szene bei Virgin Suicides)
    dachte ich auch, dies sei ein Song der Bee Gees. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass die Australier auch hervorragende Musik gemacht haben, beispielsweise The Bee Gees 1st, aber meine anfängliche Reaktion war dennoch: „Wow! Das ist ein toller Song!“.

    Ich denke, dass viele Nörgler überrascht wären, würden sie einmal Albentracks wie „One Summer Dream“, „Shangri-la“ oder „21st Century Man“ hören, anstatt Lynne immer mit ein paar Disconummern, aufgeblasenen Arrangements, Weltraumkitsch und seinen Beiträgen zu „Anthology“ gleichzusetzen.

    George Starostin, der ELO nicht unbeding unkritisch gegenübersteht, hat dazu einmal folgendes geschrieben, was ich sehr zutreffend finde:

    one should understand that at the very essence, it wasn’t the pomposity and the strings and the synthesizers and the pretentious lyrics and the multi-tracked vocal harmonies that made ELO such an enjoyable experience. It was, above all, the quality of the songwriting – memorable hooks galore and the songs‘ incredible emotional potential. Everything else was just a tasteful addition.

    Quelle: http://starling.rinet.ru/music/elo.htm

    --

    #2577263  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    @ beatlebum

    Was hältst du von den BOP-Bonusstücken?

    @ MelodyNelson
    Ich liebe aber gerade all diese „aufgeblasenen Arrangements“ und den „Weltraumkitsch“ usw. Ich habe ja bei allen meinen Beiträgen immer wieder geschrieben, dass das für mich kein schmückendes Beiwerk ist sondern Teil der Vision.

    Der springende Punkt – und das sehe ich ähnlich – ist dabei aber, dass im Kern erst einmal eine gute Melodie/gutes Songwriting vorhanden sein muss, um das herum man dann diesen ELO-Klangraum aufbauen kann. Würde diese Basis fehlen, dann würde das Opulente in der Tat aufgeblasen klingen.

    ELO und Bee Gees/Disco
    Wie bereits mehrfach geschildert, nahm Lynne gerne aktuelle Entwicklungen in den eigenen Sound auf, ob das jetzt Glam, New Romantics oder eben Disco war. Lynne mochte den Discosound persönlich sehr und hat die Band mit Discovery (was allerdings kein Disco-Album ist, siehe meine Besprechung dazu) nicht nur in diese Richtung geführt, weil man das als erfolgreiche GRuppe damals eben so machen musste. Ich erinnere auch an seine Solosingle, die pure Discomusik darstellt und die er nur mal so zum Spaß nebenher veröffentlichte.

    Lynne hat ja auch schon vorher mit Phillysoul geflirtet, und auch auf OOTB gibt es Discoeinflüsse, ohne dass man das als Discomusik bezeichnen könnte. Es war einfach eine natürliche Entwicklung, wobei ich nicht denke, dass er sich jetzt speziell an den Bee Gees orientiert hat sondern ganz generell an gutgemachter Discomusik. Man sollte auch nicht vergessen, dass Face THe Music schon vor Saturday Night Fever war, und davor war auch schon Showdown mit Tamla Motown Einflüssen. Es ist unverkennbar, dass Lynne sich von Anfang an für die schwarze Soulmusik interessierte und nicht einfach auf einen Zug aufgesprungen ist.

    Und wie gesagt: einige schreiben etwa nach dem Motto „Discovery war stark von Disco beeinflusst, also war es musikalisch nicht mehr so gut“. Diesen kausalen Zusammenhang sehe ich nicht: wie gesagt, ich finde, die neuartigen Elemente der Discomusik haben auch der Rockmusik viele neue, gute Impulse gegeben. Nur weil jeder Schlagerstar sein Liedchen mit billigem Discosound unterlegte, heisst das nicht, dass der Discosound als solches irgendwie minderwertig war. Richtig gute Discomusik der Marke CHIC hat absolute Klasse. Und was die Bee Gees betrifft: auch hier sollte man erkennen, dass die Bee Gees erstklassige Songwriter sein konnten. Sie haben einige fantastische Melodien geschrieben, auch für andere. Ich bin nicht unbedingt ein Fan des Falsetto-Bee Gees_Gesangs, weil er mir persönlich zu piepsig geraten ist. Der Sound ihrer Discosongs als solcher war aber absolut gut produziert und nicht zweitklasig. Das Negativimage hängt ihnen doch nicht zuletzt wegen der „Disco Sucks“-Ära an. Die Bee Gees waren halt die Verkörperung der Discoära für viele, und das hat sich im Gedäöchtnis festgesetzt. Leider übersieht man da ihre großen Leistungen. Obwohl ich nicht alles von den Be Gees mag – für mich gehören sie zu den Großen der Popmusik, und es ist keine Schande, wenn man in ELO Spuren ihrer Musik findet. Wobei ich wie gesagt denke, dass der Discoeinfluss nicht in erster LInie über die Bee Gees Eingang in den ELO-Sound gefunden hat.

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    #2577265  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    Zum Thema BOP-Bonusstücke muß ich sagen, dass das Album sehr von diesen profitiert. Die alternative Version von HOK samt Opening klingt deutlich interessanter als die ursprüngliche Album-Version. Die war selbst mir irgendwie zu stromlinienförmig. Ich denke, dass Jeff es hier mit dem „Back to the Roots-Ansatz“ und dem Verbannen der Streicher und sonstiger Extravaganzen einfach übertrieben hat. Anderes Beispiel: Die alternate Version von Sorrow About To Fall mit den sparsamen, relativ simplen, aber effektiven Streicherkadenzen gibt dem Song zusätzliche Farbe und Pep. Auch hier gefällt mir die alternative Version besser als die usprüngliche Album-Nummer. Und dasselbe gilt ebenso für Secret Lives. Der zusätzliche, unterliegende rockende und rollende Gitarrenrhythmus, der schon in den ersten Takten hörbar ist, und das im Original fehlende, dazwischen gehauchte „Secret Li-i-ives“ im Background des Chorus sind coole Facetten des Stücks. Auch hier verstehe nicht, warum Jeff die weg gelassen hat. Und vor allem In For The Kill!Diese Version des Songs war ja überhaupt noch nicht veröffentlicht worden, während das klanglich ziemlich identische Caught In A Trap es ja immerhin zu einer Single-B-Seiten-Veröffentlichung brachte. In For The Kill ist auch hier meiner Meinung nach die bessere Variante. Der Text packt
    einen einfach mehr und zieht einen in das Stück hinein, weil er für mich sozialkritisch in einer angenehmen Variante ist und dabei hochaktuell: Listen to the money talk, listen to it’s screen, only lots of paper, but it haunts them in their dreams. Doesn’t matter who they are, doesn’t matter where, some people can’t get enough, that is their only care. In for the kill, in for the slaughter…“ – „Sitting in a darkened room, sharing out the land, someone holds a document and smiles as they shake hands“. Ich muss dabei immer an die Bürkerkriege und Völkermorde in Afrika (Liberia, Angola, Ruanda etc.) denken sowie um den immer schnelleren Tanz ums Börsen-Götzen-Kalb. Das sind klasse lyrics IMO.
    Und auch musikalisch halte ich In For The Kill für einen absoluten Standout-Track des Albums. Starke Melodie, wobei ich mich nicht entscheiden kann, ob die verses oder der chorus besser sind. Passt einfach alles perfekt zusammen und sitzt wie ein klanglicher Maßanzug. Fantastisch! Dass diese tolle Nummer zunächst überhaupt nicht berücksichtigt wurde, ist mir komplett schleierhaft! Einzig mit Destination Unknown kann ich nicht so viel anfangen. Ist mir ein Stück zu rumpelig und bollerig. Höre ich mich mir nicht bei jedem Durchlauf an.

    --

    #2577267  | PERMALINK

    voyager

    Registriert seit: 11.06.2006

    Beiträge: 7,015

    Uncle JeffreyEinzig mit Destination Unknown kann ich nicht so viel anfangen. Ist mir ein Stück zu rumpelig und bollerig. Höre ich mich mir nicht bei jedem Durchlauf an.

    Schade, ich liebe dieses Stück.

    --

    #2577269  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    VoyagerSchade, ich liebe dieses Stück.

    @ voyager
    Das sei Dir auch unbenommen, voyager. Obwohl ich Dir auf Deinen eigenen Reisen immer ein von vornherein bekanntes Ziel wünsche:lol:

    --

    #2577271  | PERMALINK

    voyager

    Registriert seit: 11.06.2006

    Beiträge: 7,015

    Gut gesprochen Onkel!! :)

    --

    #2577273  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    VoyagerGut gesprochen Onkel!! :)

    Onkel dankt! Nicht ab!

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    #2577275  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    Um noch mal kurz auf das BOP Remaster zu kommen. Wenn ich die 3 Top-Stücke dieses Albums wählen müßte, so wären diese: Opening/Heaven Only Knows (alternate version), In For The Kill und Sorrow About To Fall (alternate mix).
    Die Songs haben nämlich Eier, um Olli Kahn zu zitieren, was ich sonst nicht tue:lol:

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    #2577277  | PERMALINK

    uncle-jeffrey

    Registriert seit: 14.10.2006

    Beiträge: 401

    Mal etwas ganz anderes. Es ist eigentlich nicht meine Art, irgendwem irgendwelche Musik zu empfehlen, aber vor einigen Monaten bin ich auf einen fast vergessenen britischen Singer/Songwriter namens Clifford T. Ward gestoßen, der 2001 tragisch gestorben ist, nachdem er bereits mit Anfang 40 an Multipler Sklerose erkrankt war. Die Kompilation Gaye And Other Stories, die ich gekauft habe, hat mich total in ihren Bann gezogen und ich habe zum ersten Mal während einiger Woche mehr Musik von einem anderen Künstler als von ELO gehört. Auf Gaye And Other Stories sind wirklich eine ganze Latte großartiger Popsongs drauf mit viel klassisch angehauchten Streicherarrangements, so dass ich mich – obwohl es sich um wirklich ganz eigenständige Songs handelt – immer auch an ELO/Jeff Lynne erinnert fühlte.

    Und der Clou von der Geschichte ist: Wie ich später herausfand, kannten Clifford T. Ward und Jeff Lynne sich und haben sogar einige Monate (1973/74) in Worcestershire gemeinsam in einem Pub und bei sich zu Hause herumgehangen. Andere Musiker wie Bev Bevan, Roy Wood und solche aus dem unmittelbaren Umfeld von CTW waren auch dabei, und einmal auch Del Shannon in CTW’s Küche. CTW und Jeff spielten sich gegenseitig ihre Songs vor, CTW am Piano, Jeff an seiner Gitarre! In einer Biographie über CTW spricht Jeff himself von some great songs, die CTW ihm vorspielte. Und da hat er absolut recht! Ich bin richtig glücklich, dass ich diese zu Unrecht größtenteils vergessenen Schmuckstücke durch Zufall gefunden habe und denke, dass jemand, der ELO liebt, nicht viel falsch machen kann, wenn er nach den besten Songs von Clifford T. Ward gräbt. Totaler, absoluter Geheimtipp, aber auch total genial!

    --

    #2577279  | PERMALINK

    eldorado

    Registriert seit: 20.06.2006

    Beiträge: 79

    Übrigens , Out of the Blue ist in den UK Charts
    von Platz 18 auf 45 gefallen .

    --

    #2577281  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    PELO_Ponnes@ beatlebum

    Was hältst du von den BOP-Bonusstücken?

    Für mich ragt Heaven Only Knows steil heraus. Destination Unknown stürzt dagegen ebenso stark ab. Secret Lives ist mir zu banal,eingängig/aufdringlich. Der Rest geht aber wiederum in Ordnung. Mit dem Drum Sound kann ich mich aber nicht anfreunden.

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
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