Re: Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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uncle-jeffrey

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@ Michael the Arcadian,
Tja, mein Lieber, es gibt eben immer einen, der noch einen draufsetzt.:lol: Aber keine Sorge, ich bin auch beim Schreiben der von Dir inkriminierten Zeilen durchaus locker gewesen. Und „Igitt“ reimte sich so schön auf „Schmidt“. Gut, der Vollidiot war vielleicht ein bißchen zu derb und eigentlich unter dem Niveau unserer ELO-Talkrunde. Aber Blödsinn muß man auch als solchen entlarven dürfen, insbesondere wenn eine sogenannte Kritik derart tendenziös und dummdreist daherkommt. Schließlich kann man jedem Künstler Einflüsse nachweisen und ergo könnte man jedes je erschienene Musikalbum nach dem gleichen Muster abwerten, egal, von wem es stammt. ELO ist aber ELO und bleibt ELO und klingt auch wie ELO und eben nicht wie die Bee Gees oder sonstige Konsorten.

In dem Zusammenhang ist es auch intessant, wie viele aktuell erfolgreiche Musiker Jeff’s Songs Megaklasse finden. Mitglieder der Band The Thrills, deren Alben ich schätze haben nach einem Bericht des Sängers von The Killers (Namen habe ich jetzt gerade nicht parat) immer versucht, diesen für ELO zu begeistern und ihm irgendwann ein Tape mit Livin‘ Thing vorgespielt. Dieser hat es dann auf dem Weg mit der Band in ein Hotel sich pausenlos angehört und ist schließlich bei der Ankunft aus dem Wagen gesprungen, in die Hotellobby gestürmt und hat lauthals Livin‘ Thing gesungen, nach eigenem Bekunden, weil er einfach nicht anders konnte. Also ist ELO doch wohl bei den Profis megacool. Und die Liste der Musiker, die ELO lieben, ließe sich beinahe ad infinitum verlängern. Dean Bradfield von den Manic Street Preachers findet ELO besser als die Beatles. Jason Lytle von Grandaddy hat ELO/Jeff Lynne immer als einen Haupteinfluß zitiert. Tom Petty empfindet Jeff, wenn man alles zusammennimmt, als den talentiertesten Musiker, mit dem er je gearbeitet hat.
John Lennon liebte Showdown und hat gegenüber Jeff bei einem Treffen einmal geäußert: „I really like all that ELO stuff, man.“ Hätte er wohl kaum getan, wenn ELO’s Musik ein Plagiat seiner eigenen Band gewesen wäre. Also, vergessen wir getrost Herrn E. Schmidt, denn was der schreibt, ist Schitt:lol:

Ich fühle mich jedenfalls mit meiner Meinung über ELO in der Gesellschaft der genannten Herren wesentlich wohler als in der von E. Schmidt und Kompanie!

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