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gypsy tail wind(antwort auf nail oben – Bill Evans/Jim Hall „Undercurrent“… wieso geht die Zitierfunktion nicht recht? Übernimmt immer nur den neusten Teil eines Posts statt des ganzen!)
Aha, dachte Sentimental und Stairway würden auch fehlen, die waren ja auch nicht auf der ursprünglichen LP – dann sind’s tatsächlich nur die beiden Alternates.
Oh, richtig, die ursprüngliche LP hatte weniger Tracks – das war mir entfallen. Da ich gerade sehe, dass die anderen LPs teilweise andere Cover haben, ist es wohl unvermeidlich, sich das Counterfeit zuzulegen, wenn man das Originalcover haben will.
katharsisAch weil das ein Counterfeit ist! Ich muss gestehen, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich seh‘ das auch durchaus nicht so schlimm an, wenn man denn unbedingt Vinyl haben möchte und es keine lizenzierte Pressung gibt.
Es gibt andere Foren, bei denen nur Links entsprechender Handelspartner eingefügt werden dürfen (bei schon mal erwähntem Tamino-Klassikforum bspw. ist nur der Hinweis auf jpc und amazon gestattet), daran hatte ich in erster Linie gedacht.Wäre aber auch eine Möglichkeit gewesen, denn daran könnte sich ernsthaft jemand stören – ist aber in der Regel nicht so.
Ich persönlich kaufe keine Counterfeits.
Bemerkenswert. Ist hier zum Glück anders.
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WerbungIch will nur noch mal kurz klarstellen, dass ich das Cover sehr mag. Aber sich eine Platte von Bill Evans hauptsächlich wegen dem Cover zuzulegen ist idiotie.
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Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.Ok, ist registriert.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Vor allem gibt es dafür auch andere Möglichkeiten (auch wenn ‚Undercurrent‘ nicht dabei ist): http://www.allposters.de/gallery.asp?startat=/getthumb.asp&CID=C6E4E2B5DAF647FDA9C1DFF130C438A0&PPID=1&sortby=PD&c=c&page=1&Search=101240
Und wieder ein Link. Jetzt ist aber Schluss – und back to topic!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIok, back on topic…
Ianci Körossy – er stammt aus Cluj Napoca (Rumänien), kam in den 60ern nach Deutschland, nahm u.a. eine fantastische Trio-LP für MPS auf („Identification“). Er verbindet ein hochvirtuoses, zupackendes und stark rhythmisiertes Spiel mit den schnellen Läufen Lennie Tristanos. Sehr faszinierend. Leider scheinen alle Links, die’s mal zu ihm gab, mittlerweile tot zu sein sein (siehe hier).
Neben ein paar eigenen Alben (die frühe 10 Inch LP Jazz Recital, Identification, Jazz Restitutio) kenne ich seine Zusammenarbeit mit Deszö Lakatos (It’s Midnight, eine Hungaroton CD) und die Nicolas Simion CD „Live at Stockwerk Graz“ (ORF – das war 2001, da gab’s auch mal noch einen Radio-Mitschnitt eines weiteren Konzertes des Quartetts, das die beiden mal kurz zusammen leiteten, auf der ORF CD ist Lee Konitz als Gast mit dabei).
Dürfte wohl schwierig werden, da was zu finden, aber es lohnt sich auf jeden Fall!
:: links ::
Infos zu ein paar Alben: http://www.geocities.jp/mmlg888/IanciKorossy.html
Ein rumänischer Artikel: http://www.aol.ro/2001/12/galeria/galeriada02.htm
Es scheint, dass Körössy und Simion immer noch gemeinsam auftreten: http://www.iconcert.ro/concert-iancsi-korossy-nicolas-simiom-duo-in-art-jazz-club-din-bucuresti.html
Auf Simions Seite gab’s anscheinend mal eine kurze Biographie über Körössy, aber die scheint auch nicht mehr dort zu sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHabe seit gestern viel Wynton Kelly gehört… wunderbar, wie frisch seine Musik immer klingt!
Jetzt läuft grad „Kelly Blue“ – und ich finde Golson auf dem Titelstück toll!
Davor hab ich die Blue Note Sessions von 1951 gehört, auch sehr schön. Eins der schönsten Stücke ist „Summertime“, fast schon so atmosphärisch wie die 1957er Version von Hampton Hawes (auf Charles Mingus Trio, Roulette). Klasse! Davor habe ich „It’s All Right“ gehört, das Trio plus Kenny Burrell und Perkussion, sehr „in the pocket“!
Ist ja spannend, Kelly hat überall gespielt… als Begleiter von Sängerinnen (Dinah Washington, Abbey Lincoln), in Jazz und anderen Bands, als Leader und Sideman, und hat für alle Labels aufgenommen (meist als Sideman): Blue Note, Riverside, Vee Jay, Columbia, Verve, Milestone…Was ihn für mich auszeichnet ist diese Frische, und wie gut er immer klingt. Sein Spiel hat etwas sehr aufgestelltes, fröhliches – das soll aber nicht heissen, dass er keine Tiefe hätte… ich finden ihn von all den jüngeren Leuten, die so um 55-65 erstmals aktiv waren (also kurz bevor Tyner und dann Hancock und Corea und Jarrett kamen) definitiv einen der tollsten Pianisten!
Zu seinem Tod: es ist da meist die Rede von „seizures“ und irgendwo auch von epileptischen Anfällen. Im Booklet von Wes Montgomerys‘ „Impressions: The Verve Jazz Sides“ wird Jimmy Cobb zitiert:
We got along good in that trio, except Wynton liked the bars. A little later in life he started to have seizures — I think that’s how he died. He didn’t have them until he was maybe thirty-seven, and all of a sudden he started having them. He used to say that he thought it was because Paul [Chambers] had died, he was worrying about what happened to Paul.
– aus den Liner Notes von James Isaac, November 1993
In den Reissue Liner Notes der Verve Elite Edition von „It’s All Right“ wird das dann nochmal verwurstet und einem Satz wiederholt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMan muss auch daran erinnern, dass – wenn auch in einer kleinen Rolle – Kelly an „Kind of Blue“ beteiligt war. Ich tendiere immer dazu, das nur Bill Evans in die Schuhe zu schieben!
Interessant ist übrigens, dass Du frisch und aufgestellt schreibst. Trotz des melancholischen Titels und des ausgewählten Materials kommt mir Kelly auf „Kelly Blue“ stets positiv und guter Dinge vor. Die Melancholie ist bei ihm sehr vorwärtsgerichtet…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHorace Parlan wurde erst mal kurz gennant… einer der bluesigsten Pianisten der Hardbop Zeit. Ich würde bei ihm (vielleicht ähnlich wie bei Ray Bryant?) eher von einem Funk und Blues-Einschlag reden als von „Soul Jazz“ (ich mag dieses Label eh nicht besonders… Soul? Mingus! Prez! – manches was unter „soul jazz“ läuft ist nur ein schaler Abklatsch und hat wenig „Seele“, wenn ich das mal so behaupten darf )
Parlans Blue Note-Alben sind eine ganz hervorragende Reihe – Trios, Quintette mit den Turrentine Brüdern (Tommy gehört zu den third oder fourth row-Leuten, aber wenn er gut drauf war, dann war er super! Auch auf den Aufnahmen mit Max Roach), und als Sahnehäubchen dann die beiden Alben mit Booker Ervin, Grant Green und (auf einem) Johnny Coles.
Parlan spielt überdies auf Mingus‘ Klassiker „Mingus Ah Um“ und passt da absolut perfekt rein! Er hätte auch auf „Mingus in Wonderland“ spielen sollen, war da aber verhindert (Army? Hab die CD grad nicht zur Hand) und daher bot sich Richard Wyands die Gelegenheit (auch er aus der third row, aber ein Favorit hier!)
Spätere Aufnahmen von und mit Parlan kenne ich nur wenige, aber es gibt auf Minor Music eine sehr schöne Duo-CD mit Johnny Griffin (und ich glaub auch eine mit Pee Wee Ellis, die kenne ich aber nicht).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakatharsisMan muss auch daran erinnern, dass – wenn auch in einer kleinen Rolle – Kelly an „Kind of Blue“ beteiligt war. Ich tendiere immer dazu, das nur Bill Evans in die Schuhe zu schieben!
Interessant ist übrigens, dass Du frisch und aufgestellt schreibst. Trotz des melancholischen Titels und des ausgewählten Materials kommt mir Kelly auf „Kelly Blue“ stets positiv und guter Dinge vor. Die Melancholie ist bei ihm sehr vorwärtsgerichtet…
Ja, die Miles-Aufnahmen sind allesamt sehr schön… die Blackhawk-Sessions zeigen, dass das wohl die ultimative Nachtklub-Band war! Das Carnegie-Konzert habe ich sehr gern, und „Someday My Prince Will Come“ ist das vergessene unter der Miles-Klassikern, vom Cover über „Old Folks“ bis zu den Guest-Spots von Coltrane und Philly Joe ein rundum gelungenes Album!
Es ist das einzige aus den Jahren 56-75, das nur teilweise (die Coltrane-Stücke) auf einem der luxuriösen Box-Sets enthalten war!Kelly taucht ja zum ersten Mal bei einer der „Miles Ahead“-Sessions auf. Für „Freddie Freeloader“ war er der perfekte Pianist, für die anderen Stücke glaub ich, dass Billl Evans das wohl schon etwas besser hingekriegt hat, als Kelly… ausser vielleicht „All Blues“, da gibt’s von den Europa-Konzerten ganz wunderbare Versionen (v.a. die aus Zürich auf dem Jazz Unlimited Bootleg).
Spannend ist auch, Kelly auf den 1960er Sets zu vergleichen, auf denen man die März-Konzerte mit Coltrane und die Oktober-Konzerte mit Sonny Stitt hören kann (Paris und Stockholm). Auch Miles‘ Spiel verändert sich da ziemlich stark, im Frühling ist Coltrane der „Challenger“ und Miles tupft seine impressionistischen kurzen Soli hin, die Rhythmusgruppe ist gefordert aber v.a. in der Begleitung von Coltrane. Im Herbst dann mit dem viel konventionelleren Sonny Stitt (der allerdings in Tenor Battles äusserst ungemütlich werden konnte! Den darf man nie unterschätzen!) spielt Miles selbst wieder die erste Geige, sein Sound ist härter, seine Soli länger, sein ganzes Spiel ist stärker, „more poised“ oder so… und auch Kelly legt sich solistisch ins Zeug! Das geht dann langsam in die Richtung, wie man sie auf den Blackhawk-Sets hören kann.
Hab vorhin mal wieder zwei Stunden lang chaotisch geordnete CDs durchsucht und umgestapelt und dabei möglichst alles mit Kelly rausgenommen, was ich fand… „Cannonball Takes Charge“, Nat Adderley „Much Brass“ und „That’s Right“, Benny Golsons „The Modern Touch“ und „BG’s New York Scene“ (da kommt noch Contemporary dazu zur Liste der Labels, für die Kelly gearbeitet hat), Johnny Griffins „The Little Giant“ und „A Blowin‘ Session“, Jimmy Heaths „The Thumper“ und „On the Trail“ (mit Burrell und Chambers, die zuvor das Titelstück schon auf Kellys „It’s All Right“ aufnahmen und anscheinend Heath auf die Idee brachten), Blue Mitchells „Blue Soul“ und „Big 6“, Phil Upchurchs „Feeling Blue“, Art Peppers „Gettin‘ Together“, Dizzy Reece‘ „Star Bright“, Clark Terrys „Serenade to a Bus Seat“… dazu kommen dann noch die diversen Alben mit Cannonball, Lee Morgan, Wayne Shorter… war mir eigentlich gar nicht bewusst, dass Kelly auf so vielen tollen Alben zu hören ist!
Dann gibt’s noch drei 2CD Sets von der Left Bank Jazz Society, alle mit Tenoristen: Hank Mobley, George Coleman und Joe Henderson.
Und natürlich die Sessions mit Wes Montgomery (Full House und Smokin‘ at the Half Note).
Kelly ist übrigens auch auf der einen J.J. Johnson Blue Note Session ganz toll, und auch auf Clifford Jordans Strata East Album „In the World“ (wo auch Kenny Dorham, Don Cherry, Julian Priester, Wilbur Ware, Richard Davis, Albert „Tootie“ Heath, Roy Haynes und Ed Blackwell mitspielen – die Stücke mit zwei Bässen sind ganz toll, Dorham ist auch super, Cherry eher schwächer, fand ich, „noodling around a bit“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVerdammt, ich hör jetzt zwar Ray Draper, aber Kelly lässt mich nicht los im Moment… hab grad bei Lord seine ganze Diskographie rausgezogen – unglaublich!
Die wichtigsten Sachen, die ich gestern noch vergessen habe: er war auch ein super Big Band Pianist, zu hören in der 1956/57er Big Band von Dizzy Gillespie (drei Studio-Alben auf Verve, das Live at Newport ebendort, sowie ein tolles Chester, PA Live-Konzert auf einigermassen leicht zu findenden Bootlegs).
Dann sind da natürlich die tollen Alben mit Hank Mobley – möglicherweise Mobleys allerschönste? Soul Station (mein liebstes!), Workout, Roll Call, und Another Workout.
Und dann eins der schönsten von Sonny Rollins, „Newk’s Time“!Und noch als weitere Ergänzung: Kelly taucht auch auf Prestige (Lacy, Art Farmer), Savoy (Sonny Red, AK Salim), Bethlehem (Quinichette/Rouse) auf.
Und auch auf ein paar typischen Norman Granz Jam-Alben ist er mit von der Partie: „Sittin‘ In“ (wo der andere Aussenseiter Paul Gonsalves ist, mit dem Kelly ja auch das sehr schöne „Gettin‘ Together“ gemacht hat später) und auf dem wunderbaren Album von Dizzy Gillespie und Stuff Smith.
Und ein paar Ernie Henry-Alben, und eine wunderbare Mingus Debut-Session…
Schickt ne PM wenn ihr interessiert seid, das nachzulesen (darf ich sowas hier sagen oder beleidigt das jemandes Gefühle?)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanoch eine Diskografie, wahrscheinlich weniger komplett – aber mit Bildern… hat jemand eine Meinung zu aufgeführten Alben von Walter Benton und King Curtis…? achso, in diesem „Jazz and Death. die Todesursachen der Jazzgrößen“ Buch (kann es raussuchen, falls wer interessiert ist, komisches Ding) wurde spekuliert, das sein alkoholinduzierte Epilepsie gewesen… wie dem auch sei;
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.redbeansandricenoch eine Diskografie, wahrscheinlich weniger komplett – aber mit Bildern… hat jemand eine Meinung zu aufgeführten Alben von Walter Benton und King Curtis…? achso, in diesem „Jazz and Death. die Todesursachen der Jazzgrößen“ Buch (kann es raussuchen, falls wer interessiert ist, komisches Ding) wurde spekuliert, das sein alkoholinduzierte Epilepsie gewesen… wie dem auch sei;
Curtis fand ich etwas enttäuschend… nicht ganz so kraftvoll wie ich erwartet/gehofft hatte. Benton hab ich irgendwo rumliegen, noch nie gehört…:roll:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTHELONICA“Junior´s Blues“ vom Junior Mance Trio habe ich schon lange im Blick.
Die LP scheint eine Art Themenalbum für Mance gewesen zu sein, bei dem
er sich auf die diverse Traditionen (Boogie, Blues, Stride Piano) bezogen hat,
was die Titel jedenfalls deutlich machen. Junior Mance ist natürlich aus Chicago.Kennt jemand speziell diese Aufnahmen von Riverside?
Hab die gestern mal wieder angehört. Also schlecht ist sie nicht, aber ich glaub mir gefallen die beiden anderen Riverside-Alben, die ich habe, besser – „At the Village Vanguard“ (mit Larry Gales & Ben Riley) sowie „Happy Time“ (mit Ron Carter & Mickey Roker).
„Junior’s Blues“ geht durch die Jazzgeschichte hindurch, von den Anfängen (Hines) über Ellington, Jay McShann… bis zu Monk. Das ist alles sehr hübsch gemacht und war wohl damals tatsächlich ein ziemlich neuartiges Unterfangen, aber irgendwie bin ich mir bei Mance und dem Blues nicht so sicher…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windCurtis fand ich etwas enttäuschend… nicht ganz so kraftvoll wie ich erwartet/gehofft hatte. Benton hab ich irgendwo rumliegen, noch nie gehört…:roll:
Muss das ein wenig revidieren… sehr hübsches Album, „The New Scene of King Curtis“, Adderley ist ziemlich gut hier (ich mag ihn grundsätzlich sehr, aber ohne Cannonball finde ich ihn manchmal ein wenig weniger konstant oder so).
Die Rhythmusgruppe aus Kelly-Chambers-Oliver Jackson macht das sehr schön, groovig aber – das zeichnet Kelly für mich ja gerade aus – ohne je ins klischiert „soulige“ zu fallen.
Aber Curtis selber finde ich halt doch nicht den spannendsten Saxophonspieler oder so… er hat einen sehr schönen, grossen Sound und spielt sehr gepflegt jazzig, wie es sich in diesem Umfeld gehört, aber mir scheint es mangelt ihm ein wenig an guten Ideen…--
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Ich möchte dein Angebot aufnehmen und hätte gerne ein paar Hinweise/Tipps zu Martial Solal.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey -
Schlagwörter: Ahmad Jamal, Art Tatum, Barry Harris, Bud Powell, Elmo Hope, Jazz, Jutta Hipp, Kenny Drew, Mary Lou Williams, McCoy Tyner, Piano, Sonny Clark, Tommy Flanagan
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