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AutorBeiträge
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cloudySo, dann möchte ich nun auch mal. Hier ist der erste Teil meiner Gedanken und Eindrücke. Wie gesagt, ich bin ein absoluter Neuling im Jazz. Ich kann daher keine Interpreten oder gar Titel benennen. Seht mir das bitte nach. Ach ja, ich habe hier bewusst auch noch keine Kommentare gelesen. Ihr bekommt also nun hier unverfälscht meine ganz persönlichen Eindrücke zu lesen.
vielen dank, total toll, dass du mitmachst. und deine kommentare sind super. ich antworte heute später oder morgen früh in ruhe. und auf teil 2 freue ich mich auch schon.
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11. Hektisches Schlagwerk am Anfang. Dann Blasinstrumente, die mir teils wie Sirenen, teils wie Fanfaren erscheinen. Ist mir insgesamt viel zu hektisch und unmelodisch. Free Jazz wohl? Es fällt mir schwer, bis zum Ende durchzuhören, weil das Tempo für mich einfach zu konstant hoch bleibt. Derzeit der für mich schwächste Titel im BFT.
12. Ebenfalls reichlich hektisch. Und dann setzt irgendwann eine Gesangsstimme ein!? Diese gefällt mir sogar noch ziemlich gut, aber sie kommt nicht wirklich angemessen zur Geltung, weil das wilde Tempo und die Instrumente um die Dame herum letztere untergehen lassen. Ist das Fusion?
13. Dieses Flötenspiel mag ich sehr. Die Melodie, die dort gespielt wird, erinnert mich schwer an eine Filmmusik, deren Titel mir jetzt aber nicht einfallen mag. Bass und Schlagzeug ebenfalls sehr ansprechend.
14. Weckt bei mir Assoziationen an Elektro und sogar Dancehall. Ein solches Stück habe ich hier nicht erwartet, aber es passt zum Sommer in dieser relaxten Art. Sehr genial sind Xylophon (?) und Trompete.
15. Die Gesangsparts mag ich nicht so gern. Auch, weil die Lyrics nicht so genau zu verstehen sind und eher banal erscheinen. Die Mundharmonika reißt es jedoch für mich raus und ist das Highlight des Titels.
16. Ein Stück, das mich von Anfang an packt! Instrumentierung, Melodie, Tempo – spannend und faszinierend! Das Piano indes wirkt auf mich ein wenig bieder.
17. Kann ich mir gut anhören, wenngleich auch hier der Gedanke der „Hintergrundmusik“ aufkommt. Nichts Spektakuläres, weder von den Instrumenten noch von der Stimme.
So, das wäre dann mal mein Senf zum BFT. Nochmals ganz herzlichen Dank, dass ich hier mitmachen durfte. Da sind so einige Schätzchen dabei, mit denen ich mich gern in Zukunft weiter befassen möchte.
LG!
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schnief schnief di schneufvorgartenich kann total nachvollziehen, worin du die differenz zwischen #1 und #3 festmachst, aber tatsächlich ist es genau umgekehrt. da müsste man natürlich nochmal mehr komplexität aufdröseln, aber das hier jedenfalls ist das „real thing“, auch wenn ein bisschen aufgeräumt wurde. und da ist man auch direkt im uneigentlichen sprechen bzw. singen, die ganze einfachheit des songs würde ja keinen spaß machen, wenn es diese grundlegende mehrdeutigkeit nicht gäbe. was hier eine „jelly roll“ ist, wisst ihr ja wohl besser als ich (
), aber auch ganz buchstäblich lässt sich hier jemand nicht die butter vom brot nehmen. ich finde es ganz toll, wie sie mit ihrem sehr speziellen gesang das stück prägt.
Da muss ich jetzt doch nochmal nachfragen – denn wenn die Dame auf Youtube zu sehen (und nicht bloss zu hören) ist, dann ist sie eben nicht „the real deal“, also nicht aus den späten 20ern oder der ersten Hälfte der 30er – das war es, was ich meinte, nicht eine Qualitätsbeschreibung (oder wie nennt man das?) des Gesanges oder der Persönlichkeit. Und wie 100 Jahre alt klingt sie ja auch nicht gerade (was ich aber nicht ausschliessen will, manche Stimme klingt ja noch im Alter jugendlich und frisch).
Ansonsten mag ich heute leider nicht mehr spielen und knobeln … es läuft jetzt zum ersten Mal die neue von Roscoe Mitchell und lässt sich in der Tat toll an.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOha, schon 3 Seiten Diskussion; ich muss mich beherrschen, um sie nicht zu lesen.
Ich bin eben bei #9 und stelle fest: Alles bis jetzt recht traditionell, und auf keinen Fall schwierig (für mich). Aber um zu den einzelnen Tracks was zu schreiben, brauch ich noch bisschen Zeit.
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Software ist die ultimative Bürokratie.demonOha, schon 3 Seiten Diskussion; ich muss mich beherrschen, um sie nicht zu lesen.
Ich bin eben bei #9 und stelle fest: Alles bis jetzt recht traditionell, und auf keinen Fall schwierig (für mich). Aber um zu den einzelnen Tracks was zu schreiben, brauch ich noch bisschen Zeit.Siehste? Deshalb hab ich bei den paar erkannten Tracks auch keine Links plaziert
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie arbeit hat mich doch fester im griff als erwartet. das und der verregnete sommer ruinieren meine laune. so kann ich deinem bft nicht ganz mit der verdienten begeisterung begegnen. alles gefällt mir gut, ich weiß aber nicht so viel zu sagen. da ich aber lesen will, muss ich erst mal schreiben. vielleicht fällt mir später mehr ein.
gott besucht den vorgarten. es beginnt aber weltlich. mit mädchengeschichten.
#1
das mädchen gibt seine bisquitrolle nicht her. von einer tollen, erfahrenen stimme gesungen, mit viel augenzwinkern und seele im vortrag. schöne new-orleans-kollektivimprovisation. besonders mag ich den steptanz der trommelstöcke auf dem woodblock. am ende ist es dann auch egal, was die mutter versprach bevor sie abgehauen ist, die musik wird schnell, wie nach der beerdigung. hier wohl die beerdigung der unschuld des bisquitröllchens.
das älteste stück ist aus den 50ern? ist das hier schon revival?#2
erinnerungsarbeit. das mädchen wollte barfuß gehen. plantagenerinnerungen. „until my mother spoke of soles tied to my feet“ versteh ich nicht ganz. impressionistisch begleitet. der bass ist toll. song und stimme auch. bisschen arty. aber auch witzig (melodica). ich meine die stimme auch zu kennen, aber komme natürlich nicht drauf. kann es zeitlich auch nicht zuordnen. vielleicht erst ein paar jahre alt. könnte aber auch 90er oder älter sein :)#3
jetzt wird es spiritual. tolle sängerin. klingt schön nach speakeasy oder getdown nach der kirche, unten im schuppen am fluss.#4
hyperaktives pianotrio im schrottsound. da muss ich an die band in tati’s playtime denken. die hier würden es wahrscheinlich auch nicht merken, wenn man den laden zerlegt. viel spielfreude; macht spaß.#5
elegant und quirky. fake latin. gefällt mir sehr gut. toll, das schlagzeug allein, erst der quirky beat, dann als würde es vorspulen zum swing teil. schöne soli, oh, sogar eine harfe. das thema, das die harfe am anfang spielt, kennt man doch auch. ich komm jetzt aber nur auf „die affen rasen durch den wald“. das vibraphon spielt bei 2:53 „it ani’t necessarily so“.#6
hach, wie schwelgerisch. was für schöne akkorde. was für ein perlendes klavierspiel. toll.#7
wieder ein ganz bekanntes thema, dessen namen ich nicht kenne. sehr schön auf der tuba. die restlichen bläser im modernen satz. interessant. wieder ein perlendes klavier. alles sehr schön leicht und aufgeräumt. die bläser soli beginnen so angenehm tief, ich kann gar nicht unterscheiden, was posaune, flügelhorn oder was auch immer ist. heiterer, intellektueller und origineller swing.#8
zum teufel mit der eleganz. hier tanzt das gangsterliebchen auf dem tisch. cooler dreckiger blues. alsphaltdschungel.#9
und noch ein fantastisches pianotrio. jetzt mit mehr biss. großartig, diese harten rhythmischen, sehr ökonomischen klavierfiguren. dann die ganz große geste. katharsis. ist das frau s.?#10
totaler höhepunkt. ein crooner gottes. so macht worship spaß. ich will auch bekennen! tolles arrangement mit der klarinette.
(musste ich shazamen. mann, lag ich falsch.)#11
und die extase geht weiter. 9 minuten auf 180. müsste ich auch kennen, habe aber keine ahnung. sehr groß. religiös & voll körperlich.#12
hast du die beiden stücke übereinander gelegt? :) setzt #10 und #11 natürlich perfekt fort. funktioniert auch. ist aber auch gimmickhaft.#13
hier würde aufs cover schön ein segelschiff passen. sehr luftig. die bridge zum ende der durchgänge ist etwas zickig. aber gefällt mir gut. klassischer modern jazz.#14
toller gesangsanfang und -abschluss. abgehangener funk dazwischen. exotische instrumente. cooler streicherbreak. viel delay auf dem saxofon. das daumenklavier ist toll.#15
lustige nummer. hätte ich nicht von dir erwartet. unterhaltsam, leichte tendenz zu nervig. ulkig steril gespielt. keine ahnung, wo das herkommt.#16
einkehr. runterkommen. wieder hochschrauben. ECM. schön gespielt. dass die klavierfigur vom anfang fast die ganze zeit durchgeht, nervt mich etwas. was sonst passiert, gefällt mir alles gut. schöner sound.#17
schöner schlusssong. im sound etwas dated. der bass-sound und die splash-becken. bin ich kein fan. obwohl mir das arrangement und die spielweise trotzdem gefallen. die bridge mit dem gesangsoverdub find ich toll. sind das frau w. und herr c.?sorry, dass ich nicht in schreiblaune bin. ist deinem schönen bft nicht angemessen. kommt vielleicht noch.
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gypsy-tail-windDa muss ich jetzt doch nochmal nachfragen – denn wenn die Dame auf Youtube zu sehen (und nicht bloss zu hören) ist, dann ist sie eben nicht „the real deal“, also nicht aus den späten 20ern oder der ersten Hälfte der 30er – das war es, was ich meinte, nicht eine Qualitätsbeschreibung (oder wie nennt man das?) des Gesanges oder der Persönlichkeit. Und wie 100 Jahre alt klingt sie ja auch nicht gerade (was ich aber nicht ausschliessen will, manche Stimme klingt ja noch im Alter jugendlich und frisch).
die argumentation verstehe ich nicht, es gibt auf youtube z.b. auch das früheste experiment mit direktton zu sehen, das ist von 1894/95:
aber zum konkreten fall: die dame ist seit den frühen (!) 1920ern aktiv gewesen, also mehr real deal geht nicht. die aufnahme ist aber jünger, natürlich, fast schon musealisierend, aber sonst wüssten wir wohl gar nichts von ihr. und ungefähr aus dieser zeit datieren auch die auf youtube zu sehenden filmaufnahmen.
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vorgarten
gypsy-tail-windDa muss ich jetzt doch nochmal nachfragen – denn wenn die Dame auf Youtube zu sehen (und nicht bloss zu hören) ist, dann ist sie eben nicht „the real deal“, also nicht aus den späten 20ern oder der ersten Hälfte der 30er – das war es, was ich meinte, nicht eine Qualitätsbeschreibung (oder wie nennt man das?) des Gesanges oder der Persönlichkeit. Und wie 100 Jahre alt klingt sie ja auch nicht gerade (was ich aber nicht ausschliessen will, manche Stimme klingt ja noch im Alter jugendlich und frisch).
die argumentation verstehe ich nicht … aber zum konkreten fall: die dame ist seit den frühen (!) 1920ern aktiv gewesen, also mehr real deal geht nicht. die aufnahme ist aber jünger, natürlich, fast schon musealisierend, aber sonst wüssten wir wohl gar nichts von ihr. und ungefähr aus dieser zeit datieren auch die auf youtube zu sehenden filmaufnahmen.
Es gibt praktisch nichts mit Bild aus den Dreissigern, was Jazz betrifft (such mal die Basie Band mit Lester Young … oder Ellington früher als Vierziger oder Fünfziger) … aber gut, ich hätte es mir zusammenreimen können (Veteranin in einer späten Aufnahme – das hört man dem Sound ja an) – sorry!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacloudy
1.Markante Stimme, die mit großer Lässigkeit vorträgt – und mich genau damit packt. Das Trompetensolo reißt mich ebenfalls mit. Ein Stück, das auch ohne Gesang funktionieren und mich begeistern würde. Aber auch so sehr genial, und ein Stück, das ich in Zukunft noch sehr oft anhören werde. Aber: Warum wird es gegen Ende so hektisch? Der Schluss passt irgendwie nicht zur Stimmung davor.die sängerin singt auch nicht immer. und dass die am ende double time spielen, ist wahrscheinlich üblich, ich kenne mich da aber nicht so aus.
cloudy2. Kenne ich bereits! Song und Stimme! Dennoch hab ich keine Ahnung, wer und was das ist. Gefällt mir sehr, vor allem der Anfang mit der spärlichen Instrumentierung / Musikbegleitung und den nur kurzen Gesangszeilen. Was aber bitte soll das Glöckchen-Geklingel? Und auch die Mundharmonika ist für meine Begriffe nicht sooo zwingend. Trotzdem toll!
schön, dass dir das gefällt! das arrangement ist szenisch, hier wird eine ländliche idylle evoziert und gleichzeitig gesagt, dass man mit musikalischen mitteln gar nicht die sounds der natur widergeben kann – deshalb die mundharmonika. sie singt: „can the sounds be duplicated by a mere instrument of men? -no. but I tried on my melodica.“ dass die harmonika so unfachmännisch gespielt wird, passt also, weil das so näher an der natur ist, die von menschen sowieso nicht „gespielt“ werden kann.
cloudy3. Ein bekannter Gospel: „Joshua fit the Battle of Jericho“. Wäre für mich mit einer männlichen Gesangsstimme aber noch ansprechender.
einfach aus geschmacksgründen, oder gibt’s dafür einen bestimmten grund?
cloudy4. Mag ich ebenfalls, wenn es auch ein wenig hektisch und rasant zugeht. Den Bass mag ich besonders.
der bass ist hier „gast“, aber er macht das in der tat großartig. dass man ihn so gut hören kann, rehabilitiert für mich auch die schlechte aufnahme.
cloudy5. Tolle Instrumentierung, vor allem am Anfang! Die konkreten Instrumente vermag ich jedoch nicht exakt zu benennen. An dem Punkt, an dem irgendwann die Trompete einsetzt, wird es nach dem Schlagwerksolo für mich dann wieder richtig interessant. Die Gitarre mag ich nicht so wirklich in diesem Stück. Meine aber, dass gerade diese über eine sehr bekannte Melodie improvisiert, die dann auch vom darauffolgenden Glockenspiel aufgenommen wird…?
die instrumentierung ist interessant (weil: kein saxofon oder ein anderes blasinstrument außer der trompete, das thema spiele sie und die gitarre). wir hören klavier, gitarre, harfe, vibrafon, bass und schlagzeug. also viele begleitinstrumente nebeneinander. ein latin- und ein swingteil werden durch das drumsolo voneinander abgesetzt. die „sehr bekannte melodie“ spielt die harfe (wir rätseln gerade noch, was das eigentlich ist), das vibrafon zitiert anschließend gershwins „it ain’t necessarily so“.
cloudy6. Beginnt für mich in etwa wie „As Time goes by“ und erinnert mich an Bar-Klavier-Jazz. Nicht übel, aber plätschert halt so als Hintergrundmusik an mir vorüber.
da lohnt es sich, wegen der ganzen feinheiten nochmal genauer hinzuhören. aber wenn man diese eher leichte form des klaviertrios nicht mag, ist das wohl nicht das stück, was einen bekehren könnte.
cloudy7. Da scheint eine Tuba loszulegen. Wenn dann die anderen Blasinstrumente dazukommen, klingt es zunächst ein bissl dissonant, aber wohl gerade deshalb extrem reizvoll in meinen Ohren. Bis zum Pianosolo für mich ein großartiges Stück Musik. Das genannte Solo ist mir zu brav. Das danach einsetzende Solo des neuerlichen Blasinstrumentes hingegen ist wieder wahnsinnig cool.
schön, dass du das so hörst. das arrangement wurde hier schon hervorgehoben und identifiziert. das kalviersolo finde ich persönlich auch nochmal einen hinhörer und würde es eher als elegant und nicht als brav bezeichnen (das ist ein ganz wichtiger musiker, der vor allem für seine dunklen klangfarben bekannt ist). ich finde es auch im vergleich zu dem klavier auf #4 sehr interessant.
cloudy8. Erinnert mich am Anfang an „Blueberry Hill“ von Fats Domino. Ist das eine Orgel, die da spielt?
ja, das ist eine orgel, untypischerweise mit bass (den organisten durch ihre fußpedale ersetzen können), dazu schlagzeug und tenorsaxofon. das ist was zwischen soul-jazz, r&b und pop, wobei es die orgel braucht, um eine soundwand aufzubauen, für die man sonst eine bigband haben müsste.
cloudy9. Höre ich gerne zu, ist mir aber auf Gesamtlänge zu wenig originell. In diesem Stück passiert irgendwie nichts. Nichts lässt mich aufhorchen. Außer der Moment, wo der Pianospieler endlich ein wenig energischer in die Tasten greift und lauter und schneller wird. Vielleicht zu viel Piano für mich. Ich habs eher mit den Blasinstrumenten. Wobei der Bass auch hier sehr lässig daherkommt.
da bist du gerade ziemlich alleine mit deiner kritik, für andere ist das hier der höhepunkt. und es hat eine großartige steigerung, mit herausgehämmerten blockakkorden und angedeuteten bach-ähnlichen kontrapunkten. also es passiert schon eine menge.
cloudy
10.Religiös, aber viel zu brav. Zu wenig Inbrunst im Vortrag. Er bittet, „Lord, have mercy on me“, aber so wenig überzeugend, dass ich ihm sein Winseln und Flehen um Gnade nicht wirklich abnehmen kann. Gut, nett, aber nicht herausragend.der sänger würde wohl in der tat nicht dafür sorgen, dass eine kirchengemeinde kollektiv in trance fällt. es geht hier im ganzen bft (ungeplant!) darum, wieweit religiös daherkommende oder unterfütterte formen in etwas anderes, weltliches transportiert werden. was insofern komplex ist, weil die religiösen formen in der afroamerikanischen musik von beginn an eher kommunikative funktion hatten, also ihre „botschaften“ darin verschleierten oder codierten (das sogenannte „signifying“). hier wird die religiöse ebene wieder sehr ernstgenommen, aber eigentlich aus dem jazz mit all seiner sophistication wieder „zurückentwickelt“.
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cloudy
11. Hektisches Schlagwerk am Anfang. Dann Blasinstrumente, die mir teils wie Sirenen, teils wie Fanfaren erscheinen. Ist mir insgesamt viel zu hektisch und unmelodisch. Free Jazz wohl? Es fällt mir schwer, bis zum Ende durchzuhören, weil das Tempo für mich einfach zu konstant hoch bleibt. Derzeit der für mich schwächste Titel im BFT.ok, verstehe. wirklich „free“ ist das nicht, weil der rhythmus (3/4) durchgeht. aber die intensität ist natürlich immens und trompete und tenorsaxofon brechen ab und zu in atonale bereiche aus. was halt auch für die härte sorgt, ist, dass es kein begleitinstrument (klavier, gitarre etc.) gibt. und beide solisten spielen in ziemlich hoher frequenz. das kann natürlich nerven, wenn man eigentlich einen ruhigen abend verbringen will
cloudy 12. Ebenfalls reichlich hektisch. Und dann setzt irgendwann eine Gesangsstimme ein!? Diese gefällt mir sogar noch ziemlich gut, aber sie kommt nicht wirklich angemessen zur Geltung, weil das wilde Tempo und die Instrumente um die Dame herum letztere untergehen lassen. Ist das Fusion?
da fusionieren auf jeden fall zwei ebenen – ein frei improvisierendes quartett (das ist tatsächlich „free“) und eine sängerin, die zur klavierbegleitung eine art spiritual singt. dazwischen ist kampf, reibung, ignoranz, aber es gibt auch eine gemeinsame ebene der gleichen musiktradition und überhaupt ist das wohl als metapher für das vertrauen auf die eigene stimme gemeint, die sich immer wieder behaupten muss, aber das ist vielleicht zuweit hergeholt.
cloudy 13. Dieses Flötenspiel mag ich sehr. Die Melodie, die dort gespielt wird, erinnert mich schwer an eine Filmmusik, deren Titel mir jetzt aber nicht einfallen mag. Bass und Schlagzeug ebenfalls sehr ansprechend.
schön, endlich mal jemand, dem/der das gefällt. das ist keine filmmusik, sondern von einem anderen flötisten aus der gleichen szene. ich mag das stück auch sehr. der drummer ist recht bekannt, seine besenarbeit hier finde ich grandios (dadurch bleibt alles sehr leicht).
cloudy 14. Weckt bei mir Assoziationen an Elektro und sogar Dancehall. Ein solches Stück habe ich hier nicht erwartet, aber es passt zum Sommer in dieser relaxten Art. Sehr genial sind Xylophon (?) und Trompete.
zum derzeitigen sommer passt es wohl nicht, aber es hat sehr ausgefuchste psychedelische elemente. die instrumentierung ist ein großes kulturelles durcheinander, wir hören erst ein fernöstliches saiteninstrument, dann ein vibrafon, dann ein altsaxofon, dann ein subsaharisches daumenklavier mit resonanzkörper (kalimba), schließlich eine verzerrte e-gitarre und eine flöte, bevor die schattenhand wiederkommt und alles wegwischt.
cloudy 15. Die Gesangsparts mag ich nicht so gern. Auch, weil die Lyrics nicht so genau zu verstehen sind und eher banal erscheinen. Die Mundharmonika reißt es jedoch für mich raus und ist das Highlight des Titels.
ich finde die mundharmonika ja schrecklich, aber sie ist toll eingesetzt. die lyrics sind auf jeden fall banal, aber um die geht’s hier auch nicht. hier versagt immer wieder ein motor und deshalb kommt auch das stück nie recht ins laufen…
cloudy 16. Ein Stück, das mich von Anfang an packt! Instrumentierung, Melodie, Tempo – spannend und faszinierend! Das Piano indes wirkt auf mich ein wenig bieder.
schön! bieder finde ich das klavier nicht, aber es erdet das ganze durcheinander natürlich. und das solo bricht auch nicht wirklich aus den konventionen aus. aber es ist schon damals state of the art gewesen.
cloudy17. Kann ich mir gut anhören, wenngleich auch hier der Gedanke der „Hintergrundmusik“ aufkommt. Nichts Spektakuläres, weder von den Instrumenten noch von der Stimme.
das ist eigentlich ziemlich spektakulär, aber sehr glatt aufgenommen. und das poppige, das irgendwie auch wieder beabsichtigt ist, hört man sicherlich auf einer anderen ebene als z.b. das stück davor. die stimme allerdings halten viele in ihrem bereich für die tollste überhaupt seit den frühen 80ern. charismatisch ist sie auf jeden fall, vielleicht geht das aber im mix etwas unter.
cloudy So, das wäre dann mal mein Senf zum BFT. Nochmals ganz herzlichen Dank, dass ich hier mitmachen durfte. Da sind so einige Schätzchen dabei, mit denen ich mich gern in Zukunft weiter befassen möchte.
vielen dank für’s mitmachen und deine tollen kommentare! jeder hört die stücke anders, das macht so einen bft ja so spannend.
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Wow, vielen Dank für Deine detaillierten Kommentare! Ich werde bald mit Sicherheit nochmal genauer in das eine oder andere Stück reinhören, um Deinen Hinweisen nachzugehen. Unabhängig davon habe ich ja sowieso vor, mich mit dem ein oder anderen Titel / Interpreten genauer zu befassen, denn da ist für mich doch sehr viel Tolles und Spannendes dabei. Werde jetzt mal endlich die Kommentare der anderen Teilnehmer lesen und freue mich dann auf die Auflösung demnächst.
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schnief schnief di schneufbrandstand3000die arbeit hat mich doch fester im griff als erwartet. das und der verregnete sommer ruinieren meine laune. so kann ich deinem bft nicht ganz mit der verdienten begeisterung begegnen. alles gefällt mir gut, ich weiß aber nicht so viel zu sagen. da ich aber lesen will, muss ich erst mal schreiben. vielleicht fällt mir später mehr ein.
vielen dank, ich bin sehr glücklich über deine kommentare und finde sie überhaupt nicht zu wenig. hier und da hat man den eindruck, dass du deine eindrücke positiver schilderst als empfunden, aber das ist ok, ich kann verstehen, wenn man das duell scheut
brandstand3000#1
das mädchen gibt seine bisquitrolle nicht her. von einer tollen, erfahrenen stimme gesungen, mit viel augenzwinkern und seele im vortrag. schöne new-orleans-kollektivimprovisation. besonders mag ich den steptanz der trommelstöcke auf dem woodblock. am ende ist es dann auch egal, was die mutter versprach bevor sie abgehauen ist, die musik wird schnell, wie nach der beerdigung. hier wohl die beerdigung der unschuld des bisquitröllchens.
das älteste stück ist aus den 50ern? ist das hier schon revival?schön beschrieben. das ist weniger revival (wie z.t. #3) als vielmehr konservierung. und dass hier das bisquitröllchen beerdigt wird, finde ich eine treffende interpretation. da hat gott wohl mal kurz den garten verlassen. oder hinterher alle daraus vertrieben.
brandstand3000#2
erinnerungsarbeit. das mädchen wollte barfuß gehen. plantagenerinnerungen. „until my mother spoke of soles tied to my feet“ versteh ich nicht ganz. impressionistisch begleitet. der bass ist toll. song und stimme auch. bisschen arty. aber auch witzig (melodica). ich meine die stimme auch zu kennen, aber komme natürlich nicht drauf. kann es zeitlich auch nicht zuordnen. vielleicht erst ein paar jahre alt. könnte aber auch 90er oder älter sein :)ist ein bisschen älter und ich glaube nicht, dass du das kennst. die erinnerungen gehen wohl nicht ganz bis zu den plantagen, aber die dame ist in einem kaff in arkansas aufgewachsen, sehr ländlich. sie wollte barfuß laufen, die mutter ihr sohlen anbinden. so richtig verstehe ich’s auch auch nicht. später, mit schuhen, hat sie allerdings einen ziemlichen eindruck in der jazzszene chicagos hinterlassen, da kommt dann das „arty“ dazu.
brandstand3000#3
jetzt wird es spiritual. tolle sängerin. klingt schön nach speakeasy oder getdown nach der kirche, unten im schuppen am fluss.das war tatsächlich auf einem europäischen festival, aber es gibt auch tolle videos, wo sie sich an irgendein ländliches bahngleis stellt und ihre sehnsucht herausbrüllt. elvis war übrigens ein großer fan (des spirituals und der interpretin).
brandstand3000#4
hyperaktives pianotrio im schrottsound. da muss ich an die band in tati’s playtime denken. die hier würden es wahrscheinlich auch nicht merken, wenn man den laden zerlegt. viel spielfreude; macht spaß.wieder erwarten ging es hier sehr kultiviert zu. und es musste wohl schnell gehen. für viel mehr reichten aber auch die ideen nicht, wenn man mal auf die wiederholungen im klaviersolo achtet… ich könnte das aber in dauerschleife hören und ihm die arbeit abnehmen, zu entscheiden, ob es hyperaktiv oder hypnotisch sein will…
brandstand3000#5
elegant und quirky. fake latin. gefällt mir sehr gut. toll, das schlagzeug allein, erst der quirky beat, dann als würde es vorspulen zum swing teil. schöne soli, oh, sogar eine harfe. das thema, das die harfe am anfang spielt, kennt man doch auch. ich komm jetzt aber nur auf „die affen rasen durch den wald“. das vibraphon spielt bei 2:53 „it ani’t necessarily so“.ja, niemand erkennt das harfenzitat, ich auch nicht, ich weiß auch nicht, wie man sowas googelt. schön, dass dir auch das schlagzeug gefällt. aber du bist ja auch vom fach
brandstand3000#6
hach, wie schwelgerisch. was für schöne akkorde. was für ein perlendes klavierspiel. toll.ja. so ist das. und ich hoffe, das ist ernst gemeint.
brandstand3000#7
wieder ein ganz bekanntes thema, dessen namen ich nicht kenne. sehr schön auf der tuba. die restlichen bläser im modernen satz. interessant. wieder ein perlendes klavier. alles sehr schön leicht und aufgeräumt. die bläser soli beginnen so angenehm tief, ich kann gar nicht unterscheiden, was posaune, flügelhorn oder was auch immer ist. heiterer, intellektueller und origineller swing.das thema ist nicht bekannt, glaube ich. das klavier hat eine gewisse eleganz, ja. (ich habe in meiner jugend mal für eine lokalzeitung musikkritiken geschrieben und hatte eine konkurrentin, die in jeder kritik was von „perlenden läufen“ schrieb, das ist für mich deshalb vergiftet). interessant, dass du das arrangement intellektuell findest, das stimmt natürlich.
brandstand3000#8
zum teufel mit der eleganz. hier tanzt das gangsterliebchen auf dem tisch. cooler dreckiger blues. alsphaltdschungel.genau!
brandstand3000#9
und noch ein fantastisches pianotrio. jetzt mit mehr biss. großartig, diese harten rhythmischen, sehr ökonomischen klavierfiguren. dann die ganz große geste. katharsis. ist das frau s.?well…
brandstand3000#10
totaler höhepunkt. ein crooner gottes. so macht worship spaß. ich will auch bekennen! tolles arrangement mit der klarinette.
(musste ich shazamen. mann, lag ich falsch.)shazam einzusetzen sollte eigentlich ein bft-disqualifizierungs-grund sein. das ist nicht satisfaktionsfähig. aber toll, dass endlich mal einer dieses stück so gut findet wie ich! und du bist uns jetzt eine antwort auf die frage schuldig, auf was du vor dem shazammen getippt hattest…
brandstand3000#11
und die extase geht weiter. 9 minuten auf 180. müsste ich auch kennen, habe aber keine ahnung. sehr groß. religiös & voll körperlich.ich glaube, das kennst du nicht. und sehr interessant, dass du das auch religiös findest. trance geht halt auch in free.
brandstand3000#12
hast du die beiden stücke übereinander gelegt? :) setzt #10 und #11 natürlich perfekt fort. funktioniert auch. ist aber auch gimmickhaft.nein, ich bin an dieser montage unschuldig. es ist auch eher ein experiment, als wohlüberlegt. es gibt zwei alben mit material aus dieser session und zwei versionen dieses stücks. auf das erste album kam die duoversion (gesang & klavier). auf das resteverwertungsalbum diese version hier. also hat man sich zunächst dagegen, dann wieder dafür entschieden. es macht sich angreifbar und möchte geliebt werden!
brandstand3000#13
hier würde aufs cover schön ein segelschiff passen. sehr luftig. die bridge zum ende der durchgänge ist etwas zickig. aber gefällt mir gut. klassischer modern jazz.ja, die zickige bridge, ich hatte „kratzbürstig“ gesagt. die luftigkeit kommt nicht nur von der flöte, auch von den besen des schlagzeugers und vom 70er-jahre-klavier. querflöte hat es übrigens in diesem forum immer schwer, das werde ich nie kapieren.
brandstand3000#14
toller gesangsanfang und -abschluss. abgehangener funk dazwischen. exotische instrumente. cooler streicherbreak. viel delay auf dem saxofon. das daumenklavier ist toll.ja, das gesangsintro ist super, oder? wie komplex der akkord durch die overdubs wird! und die streicher sind auch toll. der arrangeur und produzent könnte was für dich sein, ich kenne aber auch nicht allzu viel von ihm (interessant ist, dass er mal bei einer verrückten band bassist war, die du kürzlich gesehen hast).
brandstand3000#15
lustige nummer. hätte ich nicht von dir erwartet. unterhaltsam, leichte tendenz zu nervig. ulkig steril gespielt. keine ahnung, wo das herkommt.sowas hätte ich auch nicht von mir erwartet. vielleicht eine kohlenmonoxidvergiftung.
brandstand3000#16
einkehr. runterkommen. wieder hochschrauben. ECM. schön gespielt. dass die klavierfigur vom anfang fast die ganze zeit durchgeht, nervt mich etwas. was sonst passiert, gefällt mir alles gut. schöner sound.eine solche produktion hätte bei ecm nicht das studio verlassen dürfen, danach müsste eicher erst mal wieder drei stunden arvo pärt hören. die klavierfigur ist natürlich der boden, auf dem das alles wächst. ich bin für sie auch sehr dankbar. es braucht ja etwas monotonie für die trance.
brandstand3000#17
schöner schlusssong. im sound etwas dated. der bass-sound und die splash-becken. bin ich kein fan. obwohl mir das arrangement und die spielweise trotzdem gefallen. die bridge mit dem gesangsoverdub find ich toll. sind das frau w. und herr c.?bingo und verabredung morgen um halb fünf, kannst du da? den sound werdet ihr alle in 5 jahren wieder lieben. aber es stimmt natürlich, dass man so gerade nicht mehr spielt & klingt. damals hätte ich wahnsinnig gerne so einen bass-sound hinbekommen. hätte ich bass gespielt.
vielen dank nochmal! es ist echt verrückt, wie unterschiedlich die sachen gehört werden. und dass gott den vorgarten besucht, war am anfang gar nicht geplant, es hat sich durch das eigentlich thema des bft’s so ergeben. und was das wiederum heißt, müssen wir irgendwann mal diskutieren. so viel kryptisches zum abschluss. „jesus was a crossmaker“ (judee sill).
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vorgartenschön. ach so, vielleicht haben @irrlicht, @gruenschnabel und @gipetto auch mal lust, mitzumachen? (es geht darum, dass man per dl-link 80 minuten ungetaggte musik bekommt und sich dann frei dazu äußern kann – hier geht es [fast] ausschließlich um jazz, aber das ziemlich breit…).
Hallo vorgarten, weil ich die Blindfolds kaum verfolge, habe ich leider deine nette Einladung erst gestern gesehen. Also, womöglich habe ich jetzt abends manchmal etwas Zeit/Ruhe, um mal reinzuhören. Es könnte allerdings auch sein, dass ich nicht alles schaffe und mich nur auf einiges beziehen würde. Zudem: Ganz offenbar fehlen mir für wesentliche Qualitäten des Jazz einfach entsprechende Rezeptoren, wenngleich ein grundsätzliches (mitunter hilfloses) Interesse daran besteht.
Sollte dir das hinsichtlich der dürftigen Teilnahmevoraussetzungen nicht von vornherein mit mir zu blöd sein, dann würde ich mich freuen, wenn du mir noch den entsprechenden Link zusenden könntest.
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@gruenschnabel
überhaupt kein problem mit den rezeptoren, ich bin sehr gespannt auf die kommentare von leuten, die sonst nicht so viel jazz hören (aber ein gewisses interesse daran hatte ich bei dir halt schon festgestellt). und bislang hat mein bft wenig abschreckende wirkung gezeigt.
spricht: du bekommst gleich post. und die idee, nur zu einigen stücken was zu sagen, finde ich sowieso immer legitim.--
vorgarten
cloudyMeine aber, dass gerade diese über eine sehr bekannte Melodie improvisiert, die dann auch vom darauffolgenden Glockenspiel aufgenommen wird…?
die „sehr bekannte melodie“ spielt die harfe (wir rätseln gerade noch, was das eigentlich ist),
Immer diese Jazzfans ohne klassische Bildung… Ohne zu viel zu spoilern: Ich würde mal das Gesamtwerk von Prokofiev durchhören.Ich habe es aber bestimmt auch eine Viertelstunde stumm gepfiffen und kam nicht drauf…
Leider bin ich ansonsten noch nicht viel weiter durchgedrungen. Im Moment hänge ich irgendwo beim 7. oder 8. Stück im zweiten Durchgang.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
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Schlagwörter: jazz blindfoldtest
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