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grizzdrumZitat Wolfen
Zuzüglich zu dem Technischen Equipment kommt eben noch die biologische Komponente, meine Ohren! Und anhand meines Ergebnisses kannst du wohl sehen,das die funktioniert haben !
Ist mir aber auch vollkommen egal ob das nun Anlass zu einer wissenschaftlichen Diskussion ist. Das Spiel hat Spass gemacht. War eine prima Idee vom Bauer ,klasse umgesetzt! Und das war’s dann auch! Glückwunsch übrigens an Dick, Respekt!!Natürlich, da hast Du schon Recht. Jedes Ohr hört anders, keines ist gleich. An Hand deines Ergebnisses kann ich sehen, daß Du behauptest, sie hätten funktioniert.
Was ich anzweifle, ist die Behauptung, mit einem Billigwalkman wirkliche Unterschiede (nachvollziehbar bzw. begründbar) gehört zu haben. Ich gestehe dir gerne ein sehr gutes Gehör zu, keine Frage.
Aber ich halte solche Billiggeräte von deren Wiedergabequalität her für nicht geeignet, wirkliche Unterschiede klanglich darzustellen. Und da helfen meiner Überzeugung nach auch keine noch so guten Ohren weiter.
Bitte, ich will hier keinen Streit mit dir vom Zaume brechen, es ist kein persönlicher Affront gegen dich.
Wenn Du selbst der absoluten Überzeugung bist, daß deine Darstellung für dich stimmig ist, sei es dir unbenommen.
Und daß die Sache Spass gemacht hat, nehme ich auch jedem ab.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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WolfenDaß Madonna beim Test von Bauer Ewald am häufigsten erraten worden ist, halte ich für persönlich für reinen Zufall.
Ja, das ist immer ein prima Argument, um eine statistische Auswertung mit einem hier wirklich signifikanten Ergebnis zu widerlegen!
WolfenDie Songs wurden in besagter Live-Sitzung bewusst danach ausgewählt und es wurde darauf geachtet, daß sie einiges an „Nebengeräuschen“ boten, die im Original mit gutem Equipment durchaus hör- und wahrnehmbar waren. Zum Beispiel die feinen Anzupfgeräusche von Gitarrensaiten oder das Gleiten der Finger über dieselben. Oder z.B. die Stimme von JLH, das leichte Knarzen, das charakeristisch Rauhe an der Stimmlage.
wie schon gesagt, aus meiner Sicht die falsche Herangehensweise, die sich auch in nicht vorhanden Ergebnissen wiederspiegelt. Dem Reduktionsalgorithmus ist es egal, ob er eine „high-endige“-Musik reduziert, es ist ihm egal, ob er ein kaum vorhandenes „Nebengeräusch“ reduziert. Nicht egal ist es ihm, wenn gleichzeitig mehrere Instrumente+Sänger draufhauen, da hat er was zu tun. Ein Verständnis der Funktionsweise eines mp3-Algorithmus halte ich für sehr vorteilhaft, wenn man ihn hören will. Mit deinem „musikalischen“ Ansatz wirst du nicht weit kommen, hier schlägt simple Mathematik zu, sonst nichts. Ich gehe jede Wette, bei einer Fourier-Transformation des Madonna Stücks verglichen mit der eines Friedemann Tracks wirst du bei erstem Song die größeren Unterschiede mathematisch sehen – und dann evtl auch hören können!
--
Was die Aussagefähigkeit dieses Experiments angeht, würde ich gerne noch einmal auf meine Ausgangsfragestellung zurückkommen: Inwieweit ist man unter alltäglichen Hörbedingungen in der Lage, mp3s von Original-Wavs zu unterscheiden? Kann ich bei mir zuhause, an meiner Stereonlage, im Auto, an meinem IPod, oder meinetwegen auch an meinem Computer hören ob ich mp3s oder Original-CDs verwende? Zugegebenermaßen ein etwas anderer Ansatz, als sich mit 20 Hörern in ein Studio zu vergraben und dort einen Tag lang konzentriert zu hören. Aber auch ein Ansatz der die bei solchen Hörsessions sonst unvermeidlichen Einwände ob denn auch das letzte kleine Kabel richtig gepolt ist umgeht, weil er von vornherein Limitierungen in der Audiokette als Umstände des Höralltags ganz bewußt zuläßt.
Ich denke bei aller Einschränkung (besonders durch die relativ niedrige Anzahl der Teilnehmer die allgemeingültige statistische Aussagen verbietet) läßt sich insgesamt doch feststellen, daß von den Teilnehmern tendenziell mp3s im Höralltag erkannt werden konnten. Wobei man hier sicherlich differenzieren muß: Ein Drittel der Teilnehmer konnte generell keine reproduzierbaren Unterschiede hören. Von den übriggebliebenen 2/3 liegen die meisten Teilnehmer mit ihren Ergebnissen innerhalb oder knapp über dem statistischen Mittel, hier ist also kaum eine Aussage möglich. Immerhin etwa ein Viertel (beginnend ab etwa 10-11 Punkten) konnte Unterschiede aber durchaus signifikant erkennen, und zwar unabhängig von der Qualität ihrer Hörkette!
Zur auch von otis angesprochenen Qualität der Hörkette: Interessanterweise bekam ich von mehr als einem Teilnehmer den Hinweis, gerade bei „billigen“ Komponenten Unterschiede eher raushören zu können als bei hochklassigen. Von einem anderen Hörtest hatte ich auch mal gelesen, daß Personen mit gewissen Hörschäden unter Umständen Unterschiede besser hören können. Es scheint generell nicht so zu sein, daß das psychoakustische Maskierungsverfahren von MP3s bei Limitierungen in der Hörkette besser funktioniert, oder daß man umgekehrt nur ein hinreichend gutes Audiosystem braucht um Unterschiede sicher hören zu können.
Überraschend finde ich, daß gerade der Dance-Track von Madonna am besten erkannt wurde, und die Klassik-Stücke am schlechtesten. Das hätte ich eher umgekehrt erwartet. Wobei hier auch Ermüdungseffekte eine Rolle spielen können (Madonna kam ja gleich als 2. Stück, und Klassik liegt halt etlichen Leuten doch nicht so). Auch der Mike Scott-Song hat relativ schlecht abgeschnitten. Eine Differenzierung eigens nach den Musikstücken wäre sicher auch noch interessant, vielleicht mache ich das noch.
--
Zu Wolfens Vermutung, die zahreichen Treffer für Madonna könnten zufällig erzielt worden sein: ich habe mal die Wahrscheinlichkeiten P(N) für das Ereignis ausgerechnet, daß ein Musikstück von allen 16 Teilnehmern mindestens N Punkte erhält, und zwar für verschiedene N. Man erhält (gerundet)
P(10) = 95.7%
P(15) = 63.1%
P(20) = 18.9%
P(25) = 2.2%
P(30) < 0.1% P(35) < 0.002%--
Dick LaurentJa, das ist immer ein prima Argument, um eine statistische Auswertung mit einem hier wirklich signifikanten Ergebnis zu widerlegen!
wie schon gesagt, aus meiner Sicht die falsche Herangehensweise, die sich auch in nicht vorhanden Ergebnissen wiederspiegelt. Dem Reduktionsalgorithmus ist es egal, ob er eine „high-endige“-Musik reduziert, es ist ihm egal, ob er ein kaum vorhandenes „Nebengeräusch“ reduziert. Nicht egal ist es ihm, wenn gleichzeitig mehrere Instrumente+Sänger draufhauen, da hat er was zu tun. Ein Verständnis der Funktionsweise eines mp3-Algorithmus halte ich für sehr vorteilhaft, wenn man ihn hören will. Mit deinem „musikalischen“ Ansatz wirst du nicht weit kommen, hier schlägt simple Mathematik zu, sonst nichts. Ich gehe jede Wette, bei einer Fourier-Transformation des Madonna Stücks verglichen mit der eines Friedemann Tracks wirst du bei erstem Song die größeren Unterschiede mathematisch sehen – und dann evtl auch hören können!
Ich glaube, wir beide vertreten hier unterschiedliche Standpunkte mit wenig Annährungspotential.
Du gehst sehr mathematisch an die Sache heran und siehst (oder hörst) Unterschiede in statistisch-mathematisch darstellbarer Art.
Ich will (und kann) deine Aussagen in mathematischer Hinsicht nicht bestreiten, dafür bin ich kein Spezialist.
Aber das menschliche Ohr geht nun einmal nach meiner Ansicht eher „musikalisch“ an sowas ran. Es mag sein, daß man als Techniker oder Mathematiker erst einmal sieht, daß es hier messbare signifikante Unterschiede gibt. Und vielleicht wird auch eben dies im Hintergrund beim Hören so verarbeitet, daß einem auf Grund dieses Wissens das (eigene) Gehör auf ominöse Art einen Streich spielt. Es sagt mir quasi: die Unterschiede sind messtechnisch auf jeden Fall vorhanden, also müssen sie auch gehört werden.
Ich persönlich negiere zwar die mathematische Seite nicht, aber sie ist für mich so lange relativ unbedeutend, wie ich selbst nicht in der Lage bin, diese Unterschiede auch gehörmäßig erfassen zu können.
Was mein eigenes Hörvermögen in diesem Zusammenhang betrifft: etwa 3 Wochen vor der Live-Sitzung letzten Sommer war ich (aus anderem Anlass) bei einem Ohrenarzt und ließ mir dort nebenbei einen ausführlichen Hörtest erstellen. Er fiel (Einzelheiten technischer Natur lasse ich weg) meinem Alter ensprechend sehr gut aus. Es gab im gesamten Spectrum der getesteten Sinus- und sonstigen Töne (sorry, ich verstehe von diesen Geräten nicht viel) nur wenige und unbedeutende „Einbrüche“ in meinem Hörvermögen. Und da ich beim Hörtest nicht in schummelte, gehe ich auch bei mir grundsätzlich von einem (altersgemäß) guten Hörvermögen aus.
Und damit ausgerüstet, gehe ich mit dem Ohr als erstes an eine solche Session heran, danach kommt eventuell bei mir der rein technisch Aspekt (soweit ich ihn als mathematischer Laie nachvollziehen kann).--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
WolfenIch glaube, wir beide vertreten hier unterschiedliche Standpunkte mit wenig Annährungspotential.
da hast du wohl recht. Ich kann deinen Ansatz ja auch nachvollziehen, möchte aber auf die Möglichkeit hinweisen, dass er nicht ganz der richtige sein könnte.
Mein Hörvermögen ist übrigens alles andere als normal und linear und altersgemäß – im übertragenen Sinne also eine „schlechte Anlage“.
(falls ihr nochmal so eine Testsitzung macht, es würde mich wirklich interessieren, was bei einem klangtechnisch normalen, aber „mächtigen“ Pop- oder Rocksong für Ergebnisse herauskämen…)
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@wolfen: Deine Erfahrungen in Eurem MP3-Hörtest, zusammen mit Deinem meßbar guten Hörvermögen bestätigt ja gerade, daß „MP3s gut/schlecht erkennen“ nicht unbedingt gleichbedeutend sein muß mit „gut/schlecht hören“. Es ist wohl eher so daß das MP3-Maskierungsverfahren bei manchen Menschen gut funktioniert, bei anderen dagegen weniger gut.
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Dieser verfluchte Dylan-Song…wie seid ihr an den rangegangen? Ich hab mich an der Mundharmonika versucht zu orientieren, ohne Erfolg…
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENBauer EwaldWas die Aussagefähigkeit dieses Experiments angeht, würde ich gerne noch einmal auf meine Ausgangsfragestellung zurückkommen: Inwieweit ist man unter alltäglichen Hörbedingungen in der Lage, mp3s von Original-Wavs zu unterscheiden? Kann ich bei mir zuhause, an meiner Stereonlage, im Auto, an meinem IPod, oder meinetwegen auch an meinem Computer hören ob ich mp3s oder Original-CDs verwende?
Nach meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung ist es im „Alltagsbetrieb“ vollkommen gleichgültig und Unterschiede sind nicht beleg- und beweisbar zu hören. Gerade im Auto oder auch zu Hause mit verschiedensten Störgeräuschen und -faktoren (die sich zum großen Teil unbewusst und im Hintergrund abspielen) auf keinen Fall. Andere Behauptungen halte ich schlicht (bitte entschuldige) für Einbildung bzw. Gehirn, Ohr und Wahrnehmung spielen gewisse Streiche.
Zugegebenermaßen ein etwas anderer Ansatz, als sich mit 20 Hörern in ein Studio zu vergraben und dort einen Tag lang konzentriert zu hören. Aber auch ein Ansatz der die bei solchen Hörsessions sonst unvermeidlichen Einwände ob denn auch das letzte kleine Kabel richtig gepolt ist umgeht, weil er von vornherein Limitierungen in der Audiokette als Umstände des Höralltags ganz bewußt zuläßt.
Ja, es ist ein anderer Ansatz. Wir waren übrigens nicht in einem klanglich neutralen Studio oder Raum, es wahr ein klanglich etwas optimiertes Wohnzimmer, in dem ganz normal „gelebt“ wurde.
Es war auch kein Hifi-Voodoo-Freak unter uns, der Unterschiede bei der Verwendung verschiedener Lautsprecherkabel hörte. So „feakie“ war keiner von uns. Das einzige „Absonderliche“: wir hörten konzentriert und möglichst frei von alltäglichen Störgeräuschen.Ich denke bei aller Einschränkung (besonders durch die relativ niedrige Anzahl der Teilnehmer die allgemeingültige statistische Aussagen verbietet) läßt sich insgesamt doch feststellen, daß von den Teilnehmern tendenziell mp3s im Höralltag erkannt werden konnten.
Das will ich gar nicht bestreiten. Auch, wenn die Teilnehmer nur sagten, DAß sie Unterschiede hörten, aber nicht, welche. Ich möchte ganz sicher keinem seine eigenen persönlichen Erkenntniss abspenstig machen, auf keinen Fall. Aber in dem einen oder anderen Fall bezweifele ich sie halt.
Und gerade das ist bei einer Live-Session mit gleichen Bedingungen für alle ein Vorteil. Man kann darüber direkt und ohne Verzögerung reden, diskutieren und versuchen, anderen „live“ seine Standpunkte und Eindrücke zu erläutern. Sowas kann sehr sehr spannend sein.Wobei man hier sicherlich differenzieren muß: Ein Drittel der Teilnehmer konnte generell keine reproduzierbaren Unterschiede hören. Von den übriggebliebenen 2/3 liegen die meisten Teilnehmer mit ihren Ergebnissen innerhalb oder knapp über dem statistischen Mittel, hier ist also kaum eine Aussage möglich. Immerhin etwa ein Viertel (beginnend ab etwa 10-11 Punkten) konnte Unterschiede aber durchaus signifikant erkennen, und zwar unabhängig von der Qualität ihrer Hörkette!
Wie schon einmal angedeutet: hier ist mir zu viel an Statistik und mathematischer Wahrscheinlichkeit und zu wenig an gehörmäßig Nachvollziehbarem drinne. Statistiken kann ich nicht hören und Zufallstreffer sind Zufallstreffer. Wieviel davon wahrscheinlich ist oder nicht, ist für mich einfach zu abstrakt.
Zur auch von otis angesprochenen Qualität der Hörkette: Interessanterweise bekam ich von mehr als einem Teilnehmer den Hinweis, gerade bei „billigen“ Komponenten Unterschiede eher raushören zu können als bei hochklassigen.
Billigkomponenten mit entsprechend schlechten Wiedergabequalitäten halte ich schon mal für einen erheblichen Komprimierungsfaktor an sich, ob Original oder Mp3. Beim Abspielen von Original-CDs fallen schon auf Grund der relativ schlechten Wiedergabe viele musikalische Details und Feinheiten weg. Bei der Mp3-Komprimierung werden natürlich ebenfalls einige (angeblich für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbare) Teile der Musik quasi abrasiert. Das heißt: sie werden gar nicht erst als Daten auf den Rohling mit aufgenommen. Geht man davon aus, daß aber dennoch einige weggelassene Daten durchaus vom menschlichen Ohr als „schlechtere Qualität“ wahrnehmbar sind, kann ich das eigentlich nur auf einer guten Anlage nachvollziehen. Bei einer schlechten Anlage klingt bereits das Original so schlecht, daß es ganz erheblich schwieriger -wenn nicht gar unmöglich- wird, Differenzen tatsächlich wahrzunehmen.
Von einem anderen Hörtest hatte ich auch mal gelesen, daß Personen mit gewissen Hörschäden unter Umständen Unterschiede besser hören können. Es scheint generell nicht so zu sein, daß das psychoakustische Maskierungsverfahren von MP3s bei Limitierungen in der Hörkette besser funktioniert, oder daß man umgekehrt nur ein hinreichend gutes Audiosystem braucht um Unterschiede sicher hören zu können.
Das kann ich weder bestätigen, noch dementieren. Ich denke, dafür müsste man echte Experten in solchen Fragen zu Rate ziehen.
Überraschend finde ich, daß gerade der Dance-Track von Madonna am besten erkannt wurde, und die Klassik-Stücke am schlechtesten. Das hätte ich eher umgekehrt erwartet. Wobei hier auch Ermüdungseffekte eine Rolle spielen können (Madonna kam ja gleich als 2. Stück, und Klassik liegt halt etlichen Leuten doch nicht so). Auch der Mike Scott-Song hat relativ schlecht abgeschnitten. Eine Differenzierung eigens nach den Musikstücken wäre sicher auch noch interessant, vielleicht mache ich das noch.
Hätte ich auch eher umgekehrt erwartet, jedenfalls nach den Erfahrungen meiner Live-Session, auf der ja gerade die etwas „leiseren Töne“ bewusst bevorzugt wurden.
Du könntest auch Recht damit haben, daß gewisse persönliche musikalische Präferenzen eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen...
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Bauer EwaldWas die Aussagefähigkeit dieses Experiments angeht, würde ich gerne noch einmal auf meine Ausgangsfragestellung zurückkommen: Inwieweit ist man unter alltäglichen Hörbedingungen in der Lage, mp3s von Original-Wavs zu unterscheiden?
Wenn man die Ergebnisse ansieht: kaum bis gar nicht.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?WolfenNatürlich, da hast Du schon Recht. Jedes Ohr hört anders, keines ist gleich. An Hand deines Ergebnisses kann ich sehen, daß Du behauptest, sie hätten funktioniert.
Was ich anzweifle, ist die Behauptung, mit einem Billigwalkman wirkliche Unterschiede (nachvollziehbar bzw. begründbar) gehört zu haben. Ich gestehe dir gerne ein sehr gutes Gehör zu, keine Frage.
Aber ich halte solche Billiggeräte von deren Wiedergabequalität her für nicht geeignet, wirkliche Unterschiede klanglich darzustellen. Und da helfen meiner Überzeugung nach auch keine noch so guten Ohren weiter.
Bitte, ich will hier keinen Streit mit dir vom Zaume brechen, es ist kein persönlicher Affront gegen dich.
Wenn Du selbst der absoluten Überzeugung bist, daß deine Darstellung für dich stimmig ist, sei es dir unbenommen.
Und daß die Sache Spass gemacht hat, nehme ich auch jedem ab.Um Himmels Willen, ich habe das nicht als Affront aufgefasst! Sorry, wenn du das so gesehen hast! Es ist m. E. nur so das gerade mit einem Billigteil, das vor allem höhenlastig ist,es sich in den Obertönen besser vergleichen lässt!
Eins ist aber richtig, das mit Sicherheit auch Zufall dabei ist. Denn ich wage es zu bezweifeln, das ich dieses Ergebnis wiederholen könnte! Da würde ich keinen Euro drauf wetten! Und wenn bei dem Test variable oder noch höhere
(256,320 Kb ) Bitraten am Start gewesen wären, dann wäre das Ergebnis mit Sicherheit wesentlich schlechter ausgefallen. Also, nix für ungut! Freundschaft!!:bier:--
Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio Helpsen
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
waWenn man die Ergebnisse ansieht: kaum bis gar nicht.
„kaum“ kann ich akzeptieren, „gar nicht“ zeugt höchstens von statistischer Unkenntnis.
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Dick Laurentda hast du wohl recht. Ich kann deinen Ansatz ja auch nachvollziehen, möchte aber auf die Möglichkeit hinweisen, dass er nicht ganz der richtige sein könnte.
Mein Hörvermögen ist übrigens alles andere als normal und linear und altersgemäß – im übertragenen Sinne also eine „schlechte Anlage“.
(falls ihr nochmal so eine Testsitzung macht, es würde mich wirklich interessieren, was bei einem klangtechnisch normalen, aber „mächtigen“ Pop- oder Rocksong für Ergebnisse herauskämen…)
Macht nichts, wenn wir beide uns nicht so richtig annähern.
Ich empfinde es aber als angenehm, wie gut und sachlich hier diskutiert wird. In Bezug auf dieses Thema geriet ich vor etlichen Monaten in einem Hifi-Forum in ganz andere „Diskussionen“. :zitter:Die Testsitzung ergab sich eher aus einer Laune heraus, wobei eine Wiederholung sicher nicht ausgeschlossen ist. Primär wollte uns der Initiator der Session eigentlich seine neuesten Errungenschaften an Equipment total stolz präsentieren und das ist dann im Endeffekt dabei herausgekommen.
Aber wie auch immer, ob Live-Session oder Experiment nach Bauer Ewald: im Endeffekt bleibt es überwiegend eine subjektive Angelegenheit für jeden einzelnen Teilnehmer. Könnte unser Ohr in Verbindung mit dem Hirn die tatsächlichen oder eingebildeten Differenzen als Statistik mit vielen Balken und mathematischen Werten ausdrucken, wären einige Worte und Diskussionen überflüssig.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )“
Nach meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung ist es im „Alltagsbetrieb“ vollkommen gleichgültig und Unterschiede sind nicht beleg- und beweisbar zu hören. Gerade im Auto oder auch zu Hause mit verschiedensten Störgeräuschen und -faktoren (die sich zum großen Teil unbewusst und im Hintergrund abspielen) auf keinen Fall. Andere Behauptungen halte ich schlicht (bitte entschuldige) für Einbildung bzw. Gehirn, Ohr und Wahrnehmung spielen gewisse Streiche.Die meisten Teilnehmer haben ja im Test ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Bei einigen (ab 10-11 Punkten) ist aber das Ergebnis signifikant, d.h. es ist in einem relativ hohen Maße unwahrscheinlich daß das Ergebnis rein zufällig zustande kam.
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Wie schon einmal angedeutet: hier ist mir zu viel an Statistik und mathematischer Wahrscheinlichkeit und zu wenig an gehörmäßig Nachvollziehbarem drinne. Statistiken kann ich nicht hören und Zufallstreffer sind Zufallstreffer. Wieviel davon wahrscheinlich ist oder nicht, ist für mich einfach zu abstrakt.Die Statistik ist hier nur ein Werkzeug zur qualitativen Beurteilung der Ergebnisse. Gehört wurde von den Teilnehmern natürlich ohne Statistik.
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grizzdrumUm Himmels Willen, ich habe das nicht als Affront aufgefasst! Sorry, wenn du das so gesehen hast! Es ist m. E. nur so das gerade mit einem Billigteil, das vor allem höhenlastig ist,es sich in den Obertönen besser vergleichen lässt!
Eins ist aber richtig, das mit Sicherheit auch Zufall dabei ist. Denn ich wage es zu bezweifeln, das ich dieses Ergebnis wiederholen könnte! Da würde ich keinen Euro drauf wetten! Und wenn bei dem Test variable oder noch höhere
(256,320 Kb ) Bitraten am Start gewesen wären, dann wäre das Ergebnis mit Sicherheit wesentlich schlechter ausgefallen. Also, nix für ungut! Freundschaft!!:bier:Kein Problem. :bier:
Meine Bitte, dies nicht als persönlichen Affront aufzufassen, war rein vorsorglicher Natur. Manchmal geht sowas sehr schnell und ungewollt in nicht ganz so nette Bahnen….you know ? :lol:--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is ) -
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