Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › 2019 – Erwartungen und erste Eindrücke
-
AutorBeiträge
-
gipetto
@pfingstluemmel 9 THE BRIAN JONESTOWN MASSACRE – The Brian Jonestown Massacre
Überrascht mich nicht wirklich, dieses Album in Deiner Liste zu lesen und es freut mich, dass ich nicht mehr der einzige verbliebene BJM-Sympathisant in diesem Forum bin (wobei ich mich entsinne, dass @kurganrs das Album auch gefallen hat). Wie ordnest Du es im Gesamtkontext des Bandoevres ein? Für mich ist es die beste Scheibe seit And This Is Our Music oder vielleicht sogar seit Bravery…. Mit Tombes Oubliées, Cannot Be Saved, A Word und Remember Me This sind zudem einige Tracks vertreten, die das Potential zu echten Klassikern haben. Die Produktion ist geil und der Drumsound endlich mal wieder gut. Im Gegensatz zum Vorgänger ein richtig starkes Album. Die 90er bleiben dennoch unerreicht.
Ich kenne gar nicht so viel vom BJM und habe das Album u.a. auch wegen deiner Lobeshymne gekauft. Ganz so gut wie du höre ich es nicht, aber es macht schon Spaß und liegt weit über dem Durchschnitt. Wie hieß denn der Vorgänger?
Die Mystery Lights gehen auch auf das Konto von mikko und dir, lassen mich jedoch im Vergleich zum Debüt eher kalt.
Überhaupt: 2019 war bisher sehr, sehr mager. Oder ich habe an den falschen Stellen angesetzt.--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
WerbungAlben:
1. TUA: s/t
2. FIRE! ORCHESTRA: Arrival
3. LITTLE SIMZ: Grey area
4. DIE HEITERKEIT: Was passiert ist
5. DÖLL: Nie oder jetzt.
6. EABS: Slavic spirits
7. MEITEI: Komachi
8. FENNESZ: Agora
9. SUN KIL MOON: I also want to die in New Orleans
10. FABIAN RÖMER: L_EBENSLAUFEPs:
1. NOGA EREZ: RADAR Reworked (Live with the Camerata Orchestra)
2. PREZIDENT: Interesseloses MissfallenSo grob. Bei den Alben ist allerdings, speziell bei #02-06 noch viel Bewegung drin.
--
Hold on Magnolia to that great highway moon@pfingstluemmel
Ich kenne gar nicht so viel vom BJM und habe das Album u.a. auch wegen deiner Lobeshymne gekauft. Ganz so gut wie du höre ich es nicht, aber es macht schon Spaß und liegt weit über dem Durchschnitt. Wie hieß denn der Vorgänger?BJM ist auch kein „Überalbum“, da habe ich mich vielleicht etwas zu euphorisch ausgedrückt. Aber es ist ein wirklich gutes und das erste Album seit langer Zeit, dass ich wieder mit Freude durchhöre. Dem fantastischen Output, den die Band von 1996 bis 1999 abgeliefert hat und den ich insbesondere 2018 wie nichts anderes rauf und runter gehört habe, wird dabei jedoch nicht ansatzweise das Wasser gereicht.
Der Vorgänger heißt übrigens Something Else und wird von den meisten als eine Einheit mit der aktuellen Platte gehört. Ich finde das Songwriting jedoch eher langweilig und die Produktion – und insbesondere den Drumsound – ziemlich missraten.
Die Mystery Lights gehen auch auf das Konto von mikko und dir, lassen mich jedoch im Vergleich zum Debüt eher kalt.
Ich war zunächst auch enttäuscht, und das nicht zu knapp. Das Album ist eben komplett anders als erwartet, es „brät“ nicht mehr so, sondern fällt viel differenzierter als das Debüt aus. Nach der Enttäuschung hat es plötzlich „klick“ gemacht und das Album hat gezündet. Und das hatte wirklich nichts mit „Schönhören“ zu tun. Die Scheibe und ihre vielen kleinen Details und Soundspielereien mussten sich erst entfalten.
Überhaupt: 2019 war bisher sehr, sehr mager. Oder ich habe an den falschen Stellen angesetzt.
Ich finde das Jahr bislang bärenstark, wobei sich meine zeitgenössischen Zuwächse in der Sammlung aber immer in Grenzen halten.
--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)herr-rossiWas sind denn Deine Favoriten bisher? Wie steht es beispielsweise mit Dir und Bille Eilish?
Billie Eilish finde ich gut, wobei es ihr Album bei mir nie in die Dauerrotation geschafft hat. Ich höre es aber hin und wieder sehr gerne. Mein absolutes Jahreshighlight ist Weyes Bloods Titanic Rising (siehe Avatar), das den sweet spot zwischen Laurel-Canyon-Folk und Dream Pop gefunden hat und darüber hinaus auch noch im Songwriting glänzt. Weitere Highlights: Purple Mountains, Sharon Van Etten, The Comet Is Coming, Aldous Harding, Die Heiterkeit, The Divine Comedy, Billie Eilish, Tyler the Creator. Allerdings ist es für mich bisher ein Jahr mit deutlich mehr guten Alben als in den letzten beiden Jahren, dafür aber auch mit viel weniger richtigen Großtaten. Die neuen Alben zweier Künstlerinnen, deren Werke 2017 zu den Großtaten gehörten, erwarte ich noch gespannt: Lana Del Rey und Chelsea Wolfe. Und à propos Highlights von 2017: Das kommende Album von Alex Cameron durfte ich schon hören. Ist sehr gut, Cameron lässt wieder vergangene Klänge auferleben (es geht tatsächlich Richtung Classic/Soft Rock, wobei es auch noch ein paar Synthie-Anleihen gibt) und verknüpft sie mit einem Abgesang auf die Figuren, die diese Vergangenheit einst mit ihrer Selbstherrlichkeit bevölkerten, nimmt aktuelle gesellschaftliche Diskurse noch mit und packt das alles in wunderbare Pop-Hooks. Auf Angel Olsen bin ich auch gespannt, wobei ich es bei ihr tatsächlich schade fände, wenn ihr pop turn zu üppig ausfallen würde; sie veredelt ja ohnehin schon alles, was sie anfasst, mit ihrer Stimme. Ihr Feature mit Mark Ronson finde ich allerdings großartig, also mal sehen. Das dazugehörige Album steht noch auf meiner Liste.
Love + Fear krebst bei mir zwischen ** und **½ herum – das Songwriting ist einfach so gnadenlos uninspiriert. Ich mag „Handmade Heaven“ und „End of the Earth“ und habe außerdem meinen Frieden mit „To Be Human“ gemacht, das bei all seiner Sentimentalität zumindest mit ein paar schönen Metaphern in den Lyrics daherkommt, was bei so ziemlich allen anderen Songs schon zu viel verlangt zu sein scheint (das Video bleibt aber schrecklich). Vollkommen verwirrend auch das „Konzept“. Die Aufteilung der Songs scheint mir völlig willkürlich zu sein, obwohl es zwei in sich geschlossene Songzyklen sein sollen, die sich ergänzen. Wenn dahinter ein System steckt, ist das Writing einfach nicht gut genug, um es herauszuarbeiten. Von der Raffinesse von The Family Jewels und Electra Heart gibt es hier wirklich so wenig, dass es verwundert, dass hier die selbe Künstlerin am Werk ist. Wobei es ja MARINA ist und nicht Marina and the Diamonds… Ich hoffe wirklich sehr, dass sie diesen Richtungswechsel bei ihrem re-branding nicht bereits im Hinterkopf hatte und es in dieser Art weitergehen soll.
Edit: Bei den Erwartungen habe ich Caroline Polachek völlig vergessen! Da erwarte ich mir tatsächlich großes. „Door“ und „Ocean of Tears“ versprechen nicht weniger.
zuletzt geändert von jan-lustiger--
gipettoBJM ist auch kein „Überalbum“, da habe ich mich vielleicht etwas zu euphorisch ausgedrückt. Aber es ist ein wirklich gutes und das erste Album seit langer Zeit, dass ich wieder mit Freude durchhöre. Dem fantastischen Output, den die Band von 1996 bis 1999 abgeliefert hat und den ich insbesondere 2018 wie nichts anderes rauf und runter gehört habe, wird dabei jedoch nicht ansatzweise das Wasser gereicht. Der Vorgänger heißt übrigens Something Else und wird von den meisten als eine Einheit mit der aktuellen Platte gehört. Ich finde das Songwriting jedoch eher langweilig und die Produktion – und insbesondere den Drumsound – ziemlich missraten.Ich war zunächst auch enttäuscht, und das nicht zu knapp. Das Album ist eben komplett anders als erwartet, es „brät“ nicht mehr so, sondern fällt viel differenzierter als das Debüt aus. Nach der Enttäuschung hat es plötzlich „klick“ gemacht und das Album hat gezündet. Und das hatte wirklich nichts mit „Schönhören“ zu tun. Die Scheibe und ihre vielen kleinen Details und Soundspielereien mussten sich erst entfalten.
Überhaupt: 2019 war bisher sehr, sehr mager. Oder ich habe an den falschen Stellen angesetzt.
Ich finde das Jahr bislang bärenstark, wobei sich meine zeitgenössischen Zuwächse in der Sammlung aber immer in Grenzen halten.
Something Else habe ich nicht gehört, aber es wäre vielleicht mal abzuklären, ob BJM überhaupt eine Albenband sind oder man nicht gleich lieber einzelne Tracks anspielt. Wenn man die Füllsel auf dem 2019er Album weglässt, steigt die Qualität gleich ganz erheblich.
Bei den Mystery Lights vermisse ich den direkten Zugang, den schmissigen Pop-Appeal, den das Album davor noch hatte. Die Scheibe ist ebenfalls ein gutes Stück entfernt vom Mittelmaß und auf keinen Fall schlecht. Ironischerweise wirkt sie durch den Verlust der „Hits“ noch garageiger, näher an den Vorbildern aus den 60ern, wo es oft 2-3 starke Tracks gab und der Rest nicht direkt im Gedächtnis haften blieb. Garage Rock wirkt auf mich eher wie ein Compilation- (bzw. Singles-), denn ein Alben-Ding.
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.3. Update 2019
43 Alben aus 2019 sind inzwischen in der Wertung. Und es gibt eine neue Nummer 1. Seit einer guten Woche läuft dieses Album hier auf Heavy Rotation und ich bin schier begeistert. Ob die Höchstwertung, die ich aktuell an das Album vergebe, sich verfestigt, bleibt noch abzuwarten, aber es könnte darauf hinauslaufen. Auch Platz 3 hat sich in mein Herz gespielt. Sehr gutes Album mit einem unglaublichen Sänger.
01. Ian Noe – Between the country
02. The Delines – The Imperial
03. The Teskey Brothers – Run home slow
04. Robert Forster – Inferno
05. Damien Jurado – In the shape of a storm
06. Rival Sons – Feral roots
07. Mandolin Orange – Tides of a teardrop
08. Mavis Staples – We get by
09. Glen Hansard – This wild willing
10. Josh Ritter – Fever breaks
11. Andrew Bird – My finest work yet
12. Fontaines D.C. – Dogrel
13. The Pearlfishers – Love & other hopeless things
14. Hayes Carll – What it is
15. Joanne Shaw Taylor – Reckless heart
16. James Yorkston – The route to the harmonium
17. Better Oblivion Community Center – s/t
18. Little Steven – Summer of sorcery
19. Joe Jackson – Fool
20. The Dream Syndicate – These times
21. Gary Clark Jr. – This land
22. Todd Thibaud – Hill West
23. Tyler Bryant – Truth and lies
24. Jade Jackson – Wilderness
25. Finn Andrews – One piece at a time
26. Okta Logue – Runway markings
27. Richard Hawley – Further
28. Local Store – Magpie and the moon
29. Bruce Springsteen – Western stars
30. The Raconteurs – Help us strangers
31. Steve Earle – Guy
32. Nick Waterhouse – Nick Waterhouse
33. Hollis Brown – Ozone Park
34. Son Volt – Union
35. Luther Russell – Medium cool
36. Minor Majority – Napkin poetry
37. The Minus 5 – Stroke manor
38. Eli Paperboy Reed – 99 cent dreams
39. The Mountain Goats – In league with dragons
40. Sebadoh – Act surprised
41. A.A. Bondy – Enderness
42. Dylan LeBlanc – Renegade
43. Collective Soul – Blood01. *****
02. – 04. ****1/2
05. – 28. ****
29. – 42. ***1/2
43. ***--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowl 3. Update 2019 43 Alben aus 2019 sind inzwischen in der Wertung.
Immerhin 20 Alben, die auch in meiner Auswahlliste stehen und wohl auch weitgehend die erste Hörrunde überstehen werden. Not so bad.
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdEndlich ein paar wirklich starke Alben dazu gekommen…
Update:
Jamestown Survival – San Isabel ****1/2+
Jetzt! – Wie Es War
Lukas Nelson & Promise Of The Real – Turn Off The News Build A Garden ****1/2
Duff McKagan – Tenderness
Emily Scott Robinson – Traveling Mercies ****1/2-
Bedouine – Bird Songs of a Killjoy
Caroline Spence – Mint Condition ****+
Bruce Springsteen – Western Stars
Tim Bowness – Flowers At The Scene
Hexvessel – All Tree
Pony Bradshaw – Sudden Opera ( @pipe-bowl, @onkel-tom)
Ian Brown – Ripples
Molly Tuttle – When You’re Ready
Matt Carson – No Regrets
Kassi Valazza – Dear Dead Days
Tom Russell – October In The Railroad Earth
Bear’s Den – So That You Might Hear Me ****
Enno Bunger – Was Berührt, Das Bleibt
Taylor Alexander – Good Old Fashioned Pain
The Arcadian Wild – Finch the Pantry
The Comet Is Coming – Trust In the Lifeforce Of The Deep Mystery
The Specials – Encore
Gabe Lee – farmland
The Pearlfishers – Love &Other Hopeless Things
Katie Toupin – Magnetic Moves
Vampire Weekend – Father Of The Bride
Melissa Etheridge – The Medicine Show
RPWL – Tales From Outer Space
Von Wegen Lisbeth – Sweetlilly93@homail.com ****-
Fortuna Ehrenfeld – Helm Ab zum Gebet
Moritz Krämer – Ich hab einen Vertrag Unterschrieben
Joe Jackson – Fool
Madonna – Madame X
Dee White – Southern Gentleman
Tony Carey – Lucky Us
Monks Road Social – Down The Willow
8Kids – Bluten
Evergrey – The Atlantic
Sigrid – Sucker Punch ***1/2+
Mini Mansions – Guy Walks Into A Bar
The Waterboys – Where The Action Is
Edwyn Collins – Badbea
Heather Maloney – Soil In The Sky
Peter Perrett – Humanworld
The Cinematic Orchestra ***1/2
Rosie Carney – BareImmer noch keine The Felice Brothers drin @magicmatthes, die fallen gerade etwas hinten runter. Muss ich mal wieder angehen.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!@jan-lustiger: Vielen Dank! „Titanic Rising“ ist eines der Jahres-Highlights, ganz klar („Was passiert ist“ sowieso), bei Sharon bin ich auf Albumlänge immer nicht so ganz dabei. Bei Tyler hadere ich bislang noch damit, dass die Produktion so garagig ist, obwohl die Musik mehr will, warum hat er sich (und uns) nicht endlich das volle „Dirty Computer“-Treatment gegönnt? „Igor“ könnte das „Stankonia“ der Neuzeit sein … Purple Mountains, The Comet Is Coming und Divine Comedy habe ich noch nicht gehört (außer „Norman And Norma“, was überraschend überzeugend an alte Zeiten anknüpft).
Ich sehe, wie gesagt, die Schwächen von „Love + Fear“ und das Konzept kann ich auch nicht erhellen, aber ich finde durchaus Songs wie „Superstar“, „Life Is Strange“ und „No More Suckers“, die ich mühelos im Marina-Kanon unterbringen kann. Die Tracks wie „Orange Trees“ und „You“, die sich an aktuellen Mainstream-Formeln bedienen, tun das durchaus sympathisch. Da hört auch der Pop-Nachwuchs hin.:) Und „Baby“ halte ich trotz der grobmotorischen Clean Bandit-Produktion für einen ihrer melodisch attraktivsten Songs. In der LP-Version glücklicherweise Fonsi-frei.
--
themagneticfield
Jetzt! – Wie Es WarEcht, so stark? Als local hero wurde Gierke neulich in den Regionalzeitungen interviewt (z. B. hier) und ich dachte noch so, dass das doch eigentlich nicht gut gehen kann, wenn man nach über dreißig Jahren Abschied von der Musik versucht, als inzwischen gestandener Akademiker an die eigene romantisch-empfindsame Landjugend anzuknüpfen.
--
pipe-bowl3. Update 2019
43 Alben aus 2019 sind inzwischen in der Wertung. Und es gibt eine neue Nummer 1. Seit einer guten Woche läuft dieses Album hier auf Heavy Rotation und ich bin schier begeistert. Ob die Höchstwertung, die ich aktuell an das Album vergebe, sich verfestigt, bleibt noch abzuwarten, aber es könnte darauf hinauslaufen. Auch Platz 3 hat sich in mein Herz gespielt. Sehr gutes Album mit einem unglaublichen Sänger.
01. Ian Noe – Between the country…
01. *****
02. – 04. ****1/2
05. – 28. ****
29. – 42. ***1/2
43. ***Sehr feine Nummer Eins.
--
Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 10.12.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 29: Mixed Tape #13herr-rossi
themagneticfield
Jetzt! – Wie Es WarEcht, so stark? Als local hero wurde Gierke neulich in den Regionalzeitungen interviewt (z. B. hier) und ich dachte noch so, dass das doch eigentlich nicht gut gehen kann, wenn man nach über dreißig Jahren Abschied von der Musik versucht, als inzwischen gestandener Akademiker an die eigene romantisch-empfindsame Landjugend anzuknüpfen.
Ich schmelze dahin, natürlich klingt das manchmal ein bisschen nach Blumfeld ab Old Nobody, aber das stört nicht. Wirklich ganz ganz toll (es gibt sogar ein Lied mit komplett weiblichem Gesang, für mich bezeichnenderweise auch der „Schwachpunkt“ des Albums). Die Texte des Albums kommen aber auch einfach zur richtigen Zeit, das pusht das Ganze noch mal zusätzlich.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,296
Am 27. September wird David Hasselhoff ein Cover-Album veröffentlichen mit einigen Hardrock- und Indie-Songs darauf, etwa ein Duett mit Al Jourgensen von Ministry für die Nummer „Sweet Caroline“ von Neil Diamond. Außerdem sind A Flock of Seagulls, Todd Rundgren und Tracii Guns an dem Album beteiligt. Hier die Tracklist
Von mir aus hätten da noch viel mehr Metal-Songs ausgewählt werden können, es fehlt zumindest ein Motörhead-Cover, eventuell das unvermeidbare „Ace of Spades“ oder „Hellraiser“. Hasselhoff und Lemmy kannten sich, wohn(t)en beide in Los Angeles und wurden dort schon gemeinsam in diversen Bars gesichtet. Das dürfte das erste Album von David Hasselhoff seit 1994 sein, dass ich kaufen werde.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Leider hat der Tod von David Berman hier im Forum ja kaum Wellen geschlagen.
Das tolle Purple Mountains-Album hört sich in diesem Zusammenhang wie ein Abschiedsbrief an. Rest in Peace, David. Maybe you will find it now…
My Pillar is a Threshold… da hast du es ja angekündigt. Das neue Album hatte erstmal Hoffnung gemacht. Du hattest aber offenkundig andere Pläne. Go out with a bang! Complete success! Eines deiner besten Alben. Ich vermisse dich und die Musik, die wir jetzt nicht mehr hören werden.
Bisher mein Album des Jahres, knapp vor den Delines.
--
Love goes on anyway!ford-prefect Das dürfte das erste Album von David Hasselhoff seit 1994 sein, dass ich kaufen werde.
Was versprichst du dir davon?
--
-
Schlagwörter: 2019, Erwartungen und erste Eindrücke
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.