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@pfingstluemmel
Ich kenne gar nicht so viel vom BJM und habe das Album u.a. auch wegen deiner Lobeshymne gekauft. Ganz so gut wie du höre ich es nicht, aber es macht schon Spaß und liegt weit über dem Durchschnitt. Wie hieß denn der Vorgänger?
BJM ist auch kein „Überalbum“, da habe ich mich vielleicht etwas zu euphorisch ausgedrückt. Aber es ist ein wirklich gutes und das erste Album seit langer Zeit, dass ich wieder mit Freude durchhöre. Dem fantastischen Output, den die Band von 1996 bis 1999 abgeliefert hat und den ich insbesondere 2018 wie nichts anderes rauf und runter gehört habe, wird dabei jedoch nicht ansatzweise das Wasser gereicht.
Der Vorgänger heißt übrigens Something Else und wird von den meisten als eine Einheit mit der aktuellen Platte gehört. Ich finde das Songwriting jedoch eher langweilig und die Produktion – und insbesondere den Drumsound – ziemlich missraten.
Die Mystery Lights gehen auch auf das Konto von mikko und dir, lassen mich jedoch im Vergleich zum Debüt eher kalt.
Ich war zunächst auch enttäuscht, und das nicht zu knapp. Das Album ist eben komplett anders als erwartet, es „brät“ nicht mehr so, sondern fällt viel differenzierter als das Debüt aus. Nach der Enttäuschung hat es plötzlich „klick“ gemacht und das Album hat gezündet. Und das hatte wirklich nichts mit „Schönhören“ zu tun. Die Scheibe und ihre vielen kleinen Details und Soundspielereien mussten sich erst entfalten.
Überhaupt: 2019 war bisher sehr, sehr mager. Oder ich habe an den falschen Stellen angesetzt.
Ich finde das Jahr bislang bärenstark, wobei sich meine zeitgenössischen Zuwächse in der Sammlung aber immer in Grenzen halten.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)