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gypsy tail windIch find Luiz Bonfa (auf Encore) einiges spannender als Byrd – den ich sonst wenig kenne, interessiert mich nicht gross, seine Musik, lyrisch, akustische Gitarre…
Das war ein „mis-match“, irgendwie… Jones und Davis passen auch nicht zu Evans. Besser ist die Live-Aufnahme aus den 70ern von Getz und Evans (Fantasy).
Nicht mehr, hab ihn noch vor Deinem Hinweis ergänzt – war dauernd dran, aber jetzt muss ich los – weitere Ergänzungen gerne per PN, ich schau dann morgen wieder rein!
1) Damit wollte ich Byrd nicht vor Bonfa stellen. Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass der riesige Riverside-Output von Byrd spurlos an mir vorbeigegangen ist.
2) Dass es ein Mismatch ist hört man leider deutlich. In den LP-Linernotes steht noch einiges über die Entstehungsgeschichte, die habe ich aber gerade nicht hier. Vom Ton her passen Evans und Getz ja eigentlich gut zusammen. Alle anderen Experimente mit Bläsern nach 1960 sind bei Evans ja durch die Bank geglückt!
3) Habe ich gemerkt, Davis rausgeschmissen und während Deiner Antwort mit zwei anderen ergänzt.
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Werbunghier ist mal ein erster Versuch einer Top 30, werd aber die Tage nochmal arbeiten müssen, das dürfte für mich zumindest die schwierigste Liste überhaupt sein… Bewertung als Tenoristen, nicht so sehr das Gesamtkunstwerk, auch wenn sich das natürlich nicht völlig ausklammern lässt… nur Platz Eins und Zwei sind wirklich sicher …
Johnny Griffin
Lucky Thompson
Gene Ammons
Lester Young
Brew Moore
Wardell Gray
John Coltrane
Eddie „Lockjaw“ Davis
Joe Henderson
Von FreemanIra Sullivan
Ben Webster
Coleman Hawkins
Zoot Sims
Sonny Stitt
J.R. Monterose
Tina Brooks
Yusef Lateef
Barney Wilen
Sonny RollinsWayne Shorter
Hank Mobley
Albert Ayler
Jimmy Heath
Charlie Rouse
Booker Ervin
Teddy Edwards
Bobby Jaspar
Fred Anderson
Dexter Gordon--
.gypsy tail wind
Darryl Foster sagt mir gar nichts, die anderen nur namentlich.foster spielt auf den letzten beiden aufnahmen von william parker tenor (und sopran), THE INSIDE SONGS OF CURTIS MAYFIELD (aum 2010) und UNCLE JOE’S SPIRIT HOUSE (centering/ aum 2010). beide wollen demnächst ein gene ammons tribut machen.
ist vielleicht wirklich noch etwas früh, in auf diese liste zu setzen, aber für mich gehörte der vom ersten ton an zu den ‚großen‘.sehr schön finde ich übrigens die nennung von tobias delius im ersten post.
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vorgartenfoster spielt auf den letzten beiden aufnahmen von william parker tenor (und sopran), THE INSIDE SONGS OF CURTIS MAYFIELD (aum 2010) und UNCLE JOE’S SPIRIT HOUSE (centering/ aum 2010). beide wollen demnächst ein gene ammons tribut machen.
ist vielleicht wirklich noch etwas früh, in auf diese liste zu setzen, aber für mich gehörte der vom ersten ton an zu den ‚großen‘.sehr schön finde ich übrigens die nennung von tobias delius im ersten post.
Delius ist klasse! Ein irrer Typ! Hab ihn mal mit der ganzen ICP Truppe live gehört, echt gut, auch an der Klarinette!
Von Parker bin ich nicht so ein Fan, das erklärt, dass ich Foster nie wahrgenommen habe (Daniel Carter fehlt auch, aber ich weiss nicht mal, ob der hauptsächlich Alt oder Tenor gespielt hat).
Bei genauerem Hinsehen fehlen wohl noch immer einige… und die Ordnung (ich hab sie generell von Berendt genommen, der dazu natürlich Kommentare macht… Pres-Schüler, Traditionalisten, was weiss ich) ist auch nicht wirlich aufrecht zu erhalten, bei den Freejazzern und Europäern und Fusion/Jungen gibt’s da grössere Überschneidungen.
Auch fehlen manche frühen Big Band Musiker, auch welche wie Barney Bigard, die hauptsächlich als Klarinettisten tätig waren. Jimmy Hamilton hab ich dagegen schon drin, weil er mir hie und da sehr positiv mit seinen seltenen Tenorsoli aufgefallen ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakatharsisAls Ergänzung für die Liste hätte ich Frank Haynes und Phil Urso anzubieten.
Danke, Frank Mitchell hab ich auch gleich noch ergänzt, wenn wir schon bei den Franks sind…
katharsis1) Damit wollte ich Byrd nicht vor Bonfa stellen. Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass der riesige Riverside-Output von Byrd spurlos an mir vorbeigegangen ist.
Hab ich auch so verstanden, ja. Byrd macht seine Sache auf „Jazz Samba“ fraglos gut, und ich mag das Album auch sehr, sehr gerne… war das erste, was ich je von Getz gehört habe (in der Sammlung meiner Eltern – war sicher meiner Mutter LP, glaub sie hat sie immer noch, schönes Fold-out, wo die eine Hälfte quasi nur ein Blatt/Deckel ist).
katharsis2) Dass es ein Mismatch ist hört man leider deutlich. In den LP-Linernotes steht noch einiges über die Entstehungsgeschichte, die habe ich aber gerade nicht hier. Vom Ton her passen Evans und Getz ja eigentlich gut zusammen. Alle anderen Experimente mit Bläsern nach 1960 sind bei Evans ja durch die Bank geglückt!
Bin mir ehrlich gesagt nicht mal so sicher, ob Evans/Getz nicht auch generell eine Fehlkombination sind. Evans mit Coltrane… wieso nicht mit anderen härteren Saxophonisten? Es gab ja neben Adderley noch Zoot Sims und Warne Marsh… aber ich könnte mir durchaus auch Mobley, Heath oder so jemand vorstellen – bloss hat Orrin Keepnews das offenbar nicht „gehört“.
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Coleman Hawkins
Chu Berry
Ben Webster
Lester Young
Sonny Rollins
John Coltrane
Yusef Lateef
Johnny Griffin
Roland Kirk
Barney Wilen
Lucky ThompsonAlbert Ayler
Hank Mobley
Von Freeman
Gene Ammons
Allen Eager
Wardell Gray
Stan Getz
Warne Marsh
Dexter Gordon
Wayne Shorter
Joe HendersonTeddy Edwards
Eddie „Lockjaw“ Davis
Benny Golson
J.R. Monterose
Eddie Harris
Tina Brooks
Booker Ervin
Bobby Jaspar
Clifford Jordan
Archie Shepp
Dewey RedmanDie drei Gruppen mögen so in etwa abgestuft sein, aber innerhalb ist das jetzt mal zufällig angeordnet, kann ich nicht genauer machen, wäre wohl von Tag zu Tag anders, und bei all dem Ayler, den ich gestern und heute gehört habe, wäre er momentan auch in der obersten Gruppe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windBin mir ehrlich gesagt nicht mal so sicher, ob Evans/Getz nicht auch generell eine Fehlkombination sind. Evans mit Coltrane… wieso nicht mit anderen härteren Saxophonisten? Es gab ja neben Adderley noch Zoot Sims und Warne Marsh… aber ich könnte mir durchaus auch Mobley, Heath oder so jemand vorstellen – bloss hat Orrin Keepnews das offenbar nicht „gehört“.
Von der Idee her finde ich das eigentlich nicht. Auf „Sweet Rain“ hat sich Corea ja noch nicht ganz von seinem starken Evans-Einfluss losgemacht und da matchen beide sehr gut.
Interessant ist auch, dass die Auswahl der Kompositionen den beiden eigentlich liegen müsste. „Funkallero“ hat ja dann auch mit Sims absolut geklappt.
Ganz toll finde ich übrigens die spätere Session mit Harold Land.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIalexischickeWo würdest du dann Benny Golson und Jimmy Heath einordnen?
Golson ist irgendwie einer der aus der Zeit gefallenen, der moderne Ideen mit einem sehr altmodischen Sound verbindet – irgendwo zwischen Swing und Bop, obwohl er natürlich keinerlei Mühe hatte, mit modernen Musikern zu spielen und ein paar sehr schöne Hardbop-Alben gemacht hat (inklusive Art Blakeys Klassiker „Moanin'“, für den er als musikalischer Leiter verantwortlich zeichnete).
Jimmy Heath hat seine Anfänge noch in der Bop-Ära, aber er war da auch noch sehr jung und bis seine Karriere richtig in die Gänge kam sollte es noch ziemlich lange dauern (ein Gig mit Miles 1961 nutzte ihm wenig, da er auf Bewährung war und den Staat New York nicht verlassen durfte, also nicht mit Miles auf Tour gehen konnte).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGanz tolle Liste mit einen schönen Querschnitt.Der erste Künstler der das Tenorsaxophon popluär gemacht hat war Coleman Hawkins.
Eine meiner Favouriten ist Stan Getz, der hat einen schönen warmen Sound ams Saxophon.Seine Balladen sind sehr feinfühlig mit viel Gefühl und Ausdruck.
Alex
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Hallo Leute
Meine Lieblinge sind Coltrane,natürlich Evan Parker und die alten Swinger wie Ben Webster!
Wenn ich es mir recht überlege,gefällt mir der Tenorsound außerordentlich gut!
Frohe Weihnachten--
(gehört natürlich nicht in den Tenor-Thread – verschoben)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab die Tage die beiden Andrew Hill Sessions mit Carlos Garnett gehört und war ziemlich angetan von ihm – irgendwelche Vorschläge, wo man ihn noch gut hören kann ? (Leader oder Sideman)
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.Das wird zwar weit weniger avanciert sein, aber „A Soul Experiment“ von Freddie Hubbard auf Atlantic ist ganz nett zu hören. Gehört allerdings schon nicht mehr zu den wirklich starken Hubbard-Sessions.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III--
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Und Buddy Arnold, der meines Wissens nur eine LP auf ABC herausgebracht hat.Beide sicher keine Innovatoren, aber eine schöne Ergänzung der Jazzgeschichte. Zumal Buddy Arnold ja meist als sideman bei Auld, Thornhill und Lawrence gearbeitet hat, also auch sonst in Erscheinung trat. Bei White fehlen mir die Informationen, er ist vielleicht nie über San Francisco hinaus gekommen.
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Schlagwörter: Jazz, Tenor Sax, Tenorsaxophon
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