Re: Tenor Giants – Das Tenorsaxophon im Jazz

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gypsy-tail-wind
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katharsisAls Ergänzung für die Liste hätte ich Frank Haynes und Phil Urso anzubieten.

Danke, Frank Mitchell hab ich auch gleich noch ergänzt, wenn wir schon bei den Franks sind…

katharsis1) Damit wollte ich Byrd nicht vor Bonfa stellen. Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass der riesige Riverside-Output von Byrd spurlos an mir vorbeigegangen ist.

Hab ich auch so verstanden, ja. Byrd macht seine Sache auf „Jazz Samba“ fraglos gut, und ich mag das Album auch sehr, sehr gerne… war das erste, was ich je von Getz gehört habe (in der Sammlung meiner Eltern – war sicher meiner Mutter LP, glaub sie hat sie immer noch, schönes Fold-out, wo die eine Hälfte quasi nur ein Blatt/Deckel ist).

katharsis2) Dass es ein Mismatch ist hört man leider deutlich. In den LP-Linernotes steht noch einiges über die Entstehungsgeschichte, die habe ich aber gerade nicht hier. Vom Ton her passen Evans und Getz ja eigentlich gut zusammen. Alle anderen Experimente mit Bläsern nach 1960 sind bei Evans ja durch die Bank geglückt!

Bin mir ehrlich gesagt nicht mal so sicher, ob Evans/Getz nicht auch generell eine Fehlkombination sind. Evans mit Coltrane… wieso nicht mit anderen härteren Saxophonisten? Es gab ja neben Adderley noch Zoot Sims und Warne Marsh… aber ich könnte mir durchaus auch Mobley, Heath oder so jemand vorstellen – bloss hat Orrin Keepnews das offenbar nicht „gehört“.

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