Springsteen & E Street Band 2023/2024

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Aktuelle Konzertdaten Springsteen & E Street Band 2023/2024

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 60)
  • Autor
    Beiträge
  • #12116041  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,831

    herr-rossi
    Ja, danke! War mein erstes Boss-Konzert überhaupt und es war wirklich beeindruckend, was da allein schon an physischer Ausdauer geboten wurde, und das ohne Durchhänger. Und es kam wirklich alles, was man erwarten konnte – die dem Publikum entgegengereckte Gitarre, die Gitarre auf dem Rücken hängend beim Händeschütteln, die Boss-Pose mit verschränkten Armen, die Kunstpausen und dann „one-two-three-four“ und und und.:) Aber es wirkte alles, nun ja: authentisch. Überrascht war ich, wie stimmig „Nightshift“ passte. Statt dem ausführlichen Blues-Stück davor hätte ich persönlich lieber „Candy’s Room“ oder „Tougher Than The Rest“ gehört, aber war ja kein Wunschkonzert.;) Die Memento mori-Momente fand ich berührend.

     

    Da hast du was gutes geschrieben, das fehlt in meinem Bericht, obwohl ich den gleichen Gedanken hatte: Es gab diese ikonischen Bruce-Momente, die du oben beschrieben hast. Und ja, es fühlt sich gut und richtig an – trotz aller Rockklischees. :)

    herr-rossi
    Unfassbar war für mich, dass ich tatsächlich mal meine Angst vor Großveranstaltungen überwunden habe. Angeblich waren 80.000 Leute im Stadion … Bis auf das Durchqueren der sich in eine andere Richtung bewegenden Menschenströme beim allgemeinen Aufbruch, wo mir doch etwas mulmig wurde, war das alles aber ganz entspannt. Dem Verkehrschaos um den Hockenheimring waren wir dadurch entgangen, dass wir vorher auf der Autobahn feststeckten. Der Boss hat aber netterweise auf uns gewartet und startete erst, als wir eintrafen.:)

    Der Hockenheimring als Konzertlocation ist eine Katastrophe. Die Rollstuhlplätze im Unterrang der Tribüne haben vermutlich den schlechtesten Sound auf dem ganzen Gelände, was auch irgendwie eine Schande ist. Aber man ist einfach ewig weit weg und sieht (Rollstuhl oder nichts) das Geschehen nur auf den Leinwänden.

    Soll ich was unpopuläres sagen? Ich liebe große Konzerte! Natürlich würde ich gerne Springsteen mal aus der Nähe sehen, aber eigentlich braucht er diese Riesenkonzerte. Wenn die Stimmung gut ist, ist das einfach ein erhebendes Gefühl. Nur die An- und Abreise ist kein Spaß.

    zuletzt geändert von nail75

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #12116045  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,831

    dennis-blandfordEs mag abgeschmackt sein aber „Born in the USA“ hatte ich für mich im Zugabenteil voll eingeplant. Aber wahrscheinlich wären ihm da die Stimmbänder gerissen. Die ganze Platte war ja massiv im Set vertreten. Den Heuler „Darlington County“ und den geliebten Rockabilly „Working on the Highway“ nacheinander zu hören, fand ich großartig. „The River“ kam früh im Set und Little Stevie macht es seinem Boss ein wenig schwerer beim gemeinsamen „Harmonie“ Gesang (mein Eindruck). Fand ‚Nighshift“ auch viel besser als erwartet. Obwohl ich Springsteen schon fast 40 Jahre gerne und regelmäßig verfolge, war ich noch nie beim Konzert. Aber die Zuneigung und Glückseligkeit der 80.000 mitzuerleben, war schon ein überwältigendes Erlebnis.
    Maximaler Respekt für den Mann, der sich fast 3 Stunden durch das Set ackerte wie ein Dreißigjähriger. Dabei sexy, bodenständig und witzig war, mit notwendigem Tiefgang. Ein echter Anführer der erweiterten E-Street Band und natürlich die Seite Amerikas, die hell strahlt.
    Sehr gute Review auch hier:
    https://www.rnz.de/kultur/kultur-regional_artikel,-Rock-Show-am-Hockenheimring-Bruce-Springsteen-bleibt-fast-drei-Stunden-auf-dem-Gaspedal-_arid,1156664.html

    Ich fand „Working On A Highway“ auch gut, so wie ich ernsthaft keine Schwäche im gesamten Set erkennen kann. Es gab ein paar Songs, die ich problemlos gegen andere ausgetauscht hätte, aber insgesamt war das doch alles sehr stimmig.

    Die RNZ-Review finde ich auch gut. Der Redakteur saß neben mir und er hatte Spaß. Es war definitiv nicht einer dieser Redakteure, der 1 Stunde zu spät kommt und 50% des Konzerts an der Bar verbringt.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12116101  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,625

    Die Konzertlocation Hockenheimring ist mehr als ungeeignet. Ich war jetzt 3x dort. 1995 Stones, 2009 ACDC und jetzt Springsteen.

    An- und Abreise immer eine Katastrophe.  Wir haben nach etlichen Umleitungen bei Freunden in Hockenheim geparkt und sind dann so weit wie es ging mit dem Fahrrad gefahren. Ich meine mich zu erinnern, dass man 2009 von beiden Seiten in den Innenraum gehen konnte. Dieses mal nur von rechts, das hieß an der kompletten Tribüne vorbei und dann drinnen wieder zurück. Beim rausgehen waren wir mutig und nahmen den Weg in die andere Richtung, weil es so auch auf den Grafiken auf den Screens beschrieben war, aber kein Ordner konnte definitiv sagen wo man wieder rauskommt, also dann doch wie die meisten anderen auch wieder umgekehrt.😒

    Mich sieht der Hockenheimring nicht mehr.

    --

    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #12116145  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,201

    @nail75 und die andere Hälfte des Forums

    ….also ich freu mich für euch , dass euer Boss-Erlebnis gut war. Danke an Daniel für deinen Bericht, im Nachgang nun doch bereut mir keine FOS Karten in der ersten Reihe gekauft zu haben, hätte bis Ende Juni noch welche bekommen können. Wollte aber nicht alllein an den Ring, habe also darauf verzichtet, hatte Bruce ja erst vor ein paar Jahren mit der kompletten Familie in Frankfurt bei einem 3 1/2 Stunden Konzert erlebt, was so unfassbar klasse war, da zehre ich heute noch von….auch das nicht vorhandene Ambiente am Hockenheimring hatte mir die Entscheidung nicht hin zu gehen schon leicht gemacht, um Bruce solo im Konzert beneide ich euch natürlich alle….das hat fast immer was Erhabenes…..Gruß von der Hälfte des  Forums das nicht anwesend war ;-)

    zuletzt geändert von lotterlotta

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12116199  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,391

    War ein Mega-Konzert – Bruce wirklich in Top-Form und eine Setlist, die wirklich so gut wie keine Wünsche offen lies.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #12116261  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,369

    mc-weissbierDie Konzertlocation Hockenheimring ist mehr als ungeeignet. Ich war jetzt 3x dort. 1995 Stones, 2009 ACDC und jetzt Springsteen. An- und Abreise immer eine Katastrophe. Wir haben nach etlichen Umleitungen bei Freunden in Hockenheim geparkt und sind dann so weit wie es ging mit dem Fahrrad gefahren. Ich meine mich zu erinnern, dass man 2009 von beiden Seiten in den Innenraum gehen konnte. Dieses mal nur von rechts, das hieß an der kompletten Tribüne vorbei und dann drinnen wieder zurück. Beim rausgehen waren wir mutig und nahmen den Weg in die andere Richtung, weil es so auch auf den Grafiken auf den Screens beschrieben war, aber kein Ordner konnte definitiv sagen wo man wieder rauskommt, also dann doch wie die meisten anderen auch wieder umgekehrt.😒 Mich sieht der Hockenheimring nie wieder

     

    Vor dem „Schlund“.

    https://photos.app.goo.gl/gyVVqco6fxmZtB51A

    Hinreise mit Zug ab MA schon hart an der Grenze, Rückreise mit Zug um 2 Uhr aufgegeben. Wenn 2.000 am Gleis vor dir sind, gibst du irgendwann auf, wenn du schon Stunden unterwegs warst. Ohne eine Mandantin (!), die sich nicht zu schade war uns um 2 Uhr von Schwetzingen aus „rauszuholen“, waere es bitter geworden. Gibt noch gute Menschen, so wie Bruce. ;-)

     

    zuletzt geändert von dennis-blandford

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #12116367  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,504

    mozzaUnfassbar. Rossi beim Springsteen-Konzert.
    In diesem Forum gibt es wirklich so gut wie nichts, was es nicht gibt.
    Fehlt nur noch Wa bei Elton John und Zappa bei Madonna…

    Und dazu benutzt er noch das böse a-Wort. Er ist halt auch nur so ein breitbeiniger Testosteron-Rocker.

    Für das Münchner Konzert gilt so ziemlich das, was nail über Hockenheim geschrieben hat. Höhepunkte für mich das grandiose „Kitty’s BAck“, „Tenth Avenue Freeze Out“ und das mit voller Wucht (inklusive Bläser) gespielte „Johnny 99“.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #12116523  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,730

    Hier ein kritischer Nachbericht über das Springsteen-Konzert vom SWR-Fernsehen auf dem Hockenheimring. Es waren 80.000 Besucher dort. Etliche Besucher scheinen erst vor der Bühne angekommen zu sein … als das Konzert schon fast zu Ende war.

    Nach dem Konzert kam es in zwei engen Fußgängertunneln, durch die sich die riesige Menschenmasse quetschen musste, zeitweise zum Stillstand, es ging nicht vor oder zurück.

    Ich war auch schon mehrsmals auf dem Hockenheimring auf Open Airs … und meistens war damals ebenfalls die Organisation sehr mangelhaft. Etwa eine unzureichende Beschilderung der Parkplatzflächen, die in ganz Hockenheim verteilt sind. Außerdem sind nicht selten zu wenige Shuttlebusse unterwegs und zu wenige Getränkestände aufgestellt. Einmal fuhr uns ein Shuttlebus munter im Kreis herum, bis wir plötzlich wieder vor dem Open-Air-Eingang ankamen, da der Fahrer keinen Plan hatte, wo’s von A nach B geht. Für die Karussellfahrt spendeten die Besucher im Bus sarkastischen Applaus. Irgendwann warf uns der Busfahrer einfach in der Dunkelheit irgendwo im Nirgendwo raus.

    Auf der anderen Seite muss man sich vor Augen führen, dass der Hockenheimring ursprünglich ausschließlich dafür gebaut wurde, um dort Autorennen zu veranstalten. Bislang ist der Betreiber noch auf keine Lösung gekommen, auf dem Ring effizientere Zu- und Ausgänge zu bauen. So muss man oft ganz um den Ring herumlaufen, bis man endlich auf dem eigentlichen Konzertplatz vor der Bühne steht. Körperlich sehr anstrengend … und kostet viel Zeit.

    Aber die Atmosphäre auf dem Hockenheimring ist schon besonders, etwa mit der offenen Tribünen-Halbkugel, was den Platz ein bisschen wie ein Amphitheater wirken lässt.

    zuletzt geändert von ford-prefect

    --

    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12116551  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,236

    Wenn ich das alles so lese, bin ich ganz froh, Bruce am 16.April 1981 in der gemütlichen Olympiahalle München gesehen zu haben. 3 Konzerte im Olympiastadion sollten noch folgen, aber die waren auch recht unchaotisch.

    --

    Contre la guerre
    #12116593  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,831

    ford-prefectHier ein kritischer Nachbericht über das Springsteen-Konzert vom SWR-Fernsehen auf dem Hockenheimring. Es waren 80.000 Besucher dort. Etliche Besucher scheinen erst vor der Bühne angekommen zu sein … als das Konzert schon fast zu Ende war.
    Nach dem Konzert kam es in zwei engen Fußgängertunneln, durch die sich die riesige Menschenmasse quetschen musste, zeitweise zum Stillstand, es ging nicht vor oder zurück.
    Ich war auch schon mehrsmals auf dem Hockenheimring auf Open Airs … und meistens war damals ebenfalls die Organisation sehr mangelhaft. Etwa eine unzureichende Beschilderung der Parkplatzflächen, die in ganz Hockenheim verteilt sind. Außerdem sind nicht selten zu wenige Shuttlebusse unterwegs und zu wenige Getränkestände aufgestellt. Einmal fuhr uns ein Shuttlebus munter im Kreis herum, bis wir plötzlich wieder vor dem Open-Air-Eingang ankamen, da der Fahrer keinen Plan hatte, wo’s von A nach B geht. Für die Karussellfahrt spendeten die Besucher im Bus sarkastischen Applaus. Irgendwann warf uns der Busfahrer einfach in der Dunkelheit irgendwo im Nirgendwo raus.
    Auf der anderen Seite muss man sich vor Augen führen, dass der Hockenheimring ursprünglich ausschließlich dafür gebaut wurde, um dort Autorennen zu veranstalten. Bislang ist der Betreiber noch auf keine Lösung gekommen, auf dem Ring effizientere Zu- und Ausgänge zu bauen. So muss man oft ganz um den Ring herumlaufen, bis man endlich auf dem eigentlichen Konzertplatz vor der Bühne steht. Körperlich sehr anstrengend … und kostet viel Zeit.
    Aber die Atmosphäre auf dem Hockenheimring ist schon besonders, etwa mit der offenen Tribünen-Halbkugel, was den Platz ein bisschen wie ein Amphitheater wirken lässt.

    Probleme mit den Shuttle-Bussen gab es diesmal nicht, denn es gab gar keine.

    Ich habe mit dem SWR-Bericht einige Probleme. Der Vergleich mit der Loveparade passt nicht, denn es gab keine gegenläufigen Besucherströme, was dort ja der Grund der Katastrophe war.

    Nicht korrekt ist auch die Aussage, dass sich Besucher durch Tunnel quetschen MUSSTEN, denn ich bin zum Gelände und wieder weggekommen, ohne auch nur einen Tunnel gesehen zu haben. Allerdings wurden besagte Tunnel, durch die man nicht unbedingt gehen muss, bei anderen Veranstaltungen auch schon geschlossen.

    Was die Größe des Rings angeht: Stimmt vollkommen, die Wege sind ewig weit und man ist nicht schnell dort. Schlimmer ist aber die Infrastruktur einerseits, die nämlich in dem Kuhdorf Hockenheim nicht vorhanden ist, aber auch der Unwillen der Veranstalter und/oder der Bahn, mehr in den Transport der Besucher zu investieren. Man hätte wesentlich mehr Züge einsetzen müssen und zudem hätte man besser zumindest einen Teil der Besucher mit Shuttlebussen zum Gelände bringen sollen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12116595  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,831

    stormy-mondayWenn ich das alles so lese, bin ich ganz froh, Bruce am 16.April 1981 in der gemütlichen Olympiahalle München gesehen zu haben. 3 Konzerte im Olympiastadion sollten noch folgen, aber die waren auch recht unchaotisch.

    Jo, Olympiastadion München ist auch nicht der Vergleich. Großstädte kommen mit solchen Besuchermassen zurecht, insbesondere München und der Olympiapark. Ich wäre auch lieber dort gewesen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #12116651  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,625

    nail75

    ford-prefectHier ein kritischer Nachbericht über das Springsteen-Konzert vom SWR-Fernsehen auf dem Hockenheimring. Es waren 80.000 Besucher dort. Etliche Besucher scheinen erst vor der Bühne angekommen zu sein … als das Konzert schon fast zu Ende war. Nach dem Konzert kam es in zwei engen Fußgängertunneln, durch die sich die riesige Menschenmasse quetschen musste, zeitweise zum Stillstand, es ging nicht vor oder zurück. Ich war auch schon mehrsmals auf dem Hockenheimring auf Open Airs … und meistens war damals ebenfalls die Organisation sehr mangelhaft. Etwa eine unzureichende Beschilderung der Parkplatzflächen, die in ganz Hockenheim verteilt sind. Außerdem sind nicht selten zu wenige Shuttlebusse unterwegs und zu wenige Getränkestände aufgestellt. Einmal fuhr uns ein Shuttlebus munter im Kreis herum, bis wir plötzlich wieder vor dem Open-Air-Eingang ankamen, da der Fahrer keinen Plan hatte, wo’s von A nach B geht. Für die Karussellfahrt spendeten die Besucher im Bus sarkastischen Applaus. Irgendwann warf uns der Busfahrer einfach in der Dunkelheit irgendwo im Nirgendwo raus. Auf der anderen Seite muss man sich vor Augen führen, dass der Hockenheimring ursprünglich ausschließlich dafür gebaut wurde, um dort Autorennen zu veranstalten. Bislang ist der Betreiber noch auf keine Lösung gekommen, auf dem Ring effizientere Zu- und Ausgänge zu bauen. So muss man oft ganz um den Ring herumlaufen, bis man endlich auf dem eigentlichen Konzertplatz vor der Bühne steht. Körperlich sehr anstrengend … und kostet viel Zeit. Aber die Atmosphäre auf dem Hockenheimring ist schon besonders, etwa mit der offenen Tribünen-Halbkugel, was den Platz ein bisschen wie ein Amphitheater wirken lässt.

    Probleme mit den Shuttle-Bussen gab es diesmal nicht, denn es gab gar keine. Ich habe mit dem SWR-Bericht einige Probleme. Der Vergleich mit der Loveparade passt nicht, denn es gab keine gegenläufigen Besucherströme, was dort ja der Grund der Katastrophe war. Nicht korrekt ist auch die Aussage, dass sich Besucher durch Tunnel quetschen MUSSTEN, denn ich bin zum Gelände und wieder weggekommen, ohne auch nur einen Tunnel gesehen zu haben. Allerdings wurden besagte Tunnel, durch die man nicht unbedingt gehen muss, bei anderen Veranstaltungen auch schon geschlossen. Was die Größe des Rings angeht: Stimmt vollkommen, die Wege sind ewig weit und man ist nicht schnell dort. Schlimmer ist aber die Infrastruktur einerseits, die nämlich in dem Kuhdorf Hockenheim nicht vorhanden ist, aber auch der Unwillen der Veranstalter und/oder der Bahn, mehr in den Transport der Besucher zu investieren. Man hätte wesentlich mehr Züge einsetzen müssen und zudem hätte man besser zumindest einen Teil der Besucher mit Shuttlebussen zum Gelände bringen sollen.

    Das sind die Unterführungen an der Autobahn die direkt zur Südtribüne führen.

    --

    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #12116873  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,369

    Das Abstreiten der Verantwortung fuer das An- und Abreisechaos und das quasi Nichterwähnen des Bahnfiaskos hat was von putinscher Verdrängungspolitik.

    Hier mal mein Ausblick auf 2.000 bis 3.000 Leute vor mir am Bahnsteig bei 1 x Sonderzug pro Stunde gegen 1 a.m. Kapazität/Zug 800+.

    https://photos.app.goo.gl/JfsKnbtZvA6YbdkF7

    zuletzt geändert von dennis-blandford

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #12116909  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,398

    stormy-mondayWenn ich das alles so lese, bin ich ganz froh, Bruce am 16.April 1981 in der gemütlichen Olympiahalle München gesehen zu haben. 3 Konzerte im Olympiastadion sollten noch folgen, aber die waren auch recht unchaotisch.

    Von wann ist das Foto?

    --

    #12116941  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,236

    17. Juli 1988. Es gab noch keine Aufgliederung bei den Stehplätzen. Wer nach vorn wollte, kam nach vorn.

    --

    Contre la guerre
Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 60)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.