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AutorBeiträge
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captain kiddDenn im Hip-Hop-Kontext so gekonnt für die Toleranz gegenüber Homosexualität einzutreten, bewirkt mehr „Aufklärung“ als sämtliche musiktheoretisch anspruchsvolle Musik der Welt. Just my two cents…
Was jedoch nur heißt, dass dieses Musik-Genre es noch (bitter) nötig hat.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungvulturewayInteressant. Wusste gar nicht, dass „einige hochdekorierte Neue-Musik-Komponisten“ sich in einem Aufklaerungswettbewerb mit Brother Ali befinden. Haben wohl voll krass auf die Fresse gekriegt, wenn ich Dich recht verstehe.
Ich wollte nur vorsorglich dem Eindruck entgegenwirken, dass Populärmusik heute keine aufklärerischen Elemente mehr enthalten kann. Natürlich völlig ausgeschlossen, dass man solch eine Meinung überhaupt vertreten könnte, gerade hier in diesem äußerst toleranten Forum… Aber ich mache jetzt meinen Frieden hier und halte fest: Die Kneterebene, äh, Metaebene von Walker ist mir einfach zu hoch. Sorry, für die ungezogenen und entarteten Ausführungen hier. Ich schließe mit den Worten meines Namensvetters: Good luck!
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Do you believe in Rock n Roll?Herr Rossi
Dass ein Künstler sich abgeschlossene Aufnahmen nicht mehr oder nur eher ungerne anhört, ist doch der Normalfall, die Aussage habe ich schon so häufig gehört oder gelesen und kann sie bestens nachempfinden.
Das nehme ich nur den wenigsten Künstlern wirklich ab.
Ab davon, spannenede Diskussion hier.--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreIch habe die Platte jetzt zum ersten Mal gehört und bin erstaunt, wie unmittelbar sie mich über weite Strecken trifft. Das haben die anderen Spätwerk-Platten nicht geschafft. Ich frage mich nur, woran das liegt – denn weniger komplex, verschachtelt, anstrengend, fordernd als die anderen ist sie eigentlich nicht, oder?
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Herr RossiUnd deswegen ist es keine Kunst? Weil Scott Walker in seiner Musik auch persönliche Alpträume verarbeitet? Wäre Kunst dann im Umkehrschluss ein Werk, dass von einem Künstler in größtmöglicher Distanz zum eigenen Ich erstellt wird? Das eine wie das andere ist in der Kunst selbstverständlich möglich. Bei Walker habe ich aber (streng subjektiv natürlich) nie das Empfinden, dass ich hier dichter an persönliche Abgründe herangeführt werde, als ich möchte. Das Problem habe ich z.B. mit Soap & Skin. Zwischen Walkers Werk und Walker selbst gibt es immer noch genügend Distanz.
Was die Fans bzw. Hörer angeht: Was wäre denn so ungewöhnlich daran, dass sie diese Musik anders verstehen, als möglicherweise vom Künstler intendiert bzw. dass sie es subjektiv mit Sinn aufladen. Ist das nicht auch ein Wesen von Kunst? Und wäre eine Kunst nicht langweilig, in der die „Aussage“ eines Kunstwerkes eindeutig und sofort lesbar wäre? Die keinen Spielraum für Interpretationen gäbe? Kunst ist letztlich Kommunikation und existiert nicht ohne die Rezipienten.
Wie hört man Walker richtig? Ich glaube nicht, dass ein Künstler zufrieden ist, wenn er nicht verstanden wird; dass das was er zu sagen hat gleichgültig ist und lediglich als Backvorschlag für interpretatorisches Herumkneten dient. Schließlich arbeitet er lange daran; manchmal Jahre. Kunst bzw. Kunstverdacht hin oder her: ich stelle lediglich in Frage, nicht fest. Und wer erklärt eigentlich Walkers Werk zu Kunst und mit welcher Begründung? Warten wir ab, was von den vorausgeeilten Bewunderern an weiteren Eindrücken zum neuen Album BISH BOSCH kommen wird und wie sie vielleicht begründen, was sie so hoch auf den Schild heben.
Bisher: auch ungehört (oder nur auszugsweiße) und bereits vor Veröffentlichung scheinen die heiligen Obladen bereits verteilt. Die in mehrjähriger Arbeit entstandene neue Bundeslade des ‘Meisters’ kann von Zauberlehrlingen und anderen Jüngern offensichtlich durch Ferndiagnose oder Handauflegen in kürzester Zeit durchdrungen und deren Gehalt als Meisterwerk erfasst werden. Bemerkenswerte Reflexe. Bisherige Äußerungen zu Scott Walker, BISH BOSCH und Exzerpte:
„hat mich sofort wieder“
„so wird mal eben alles vom Tisch gefegt, was in diesem Jahr in der Popularmusik zu hören war“
„Moderne Musik“
„nichts weniger als das beste Album aller Zeiten“
„Höchstwertung“
„Kunst ist auch dann zu goutieren, wenn man nichts damit anfangen kann“
„Strukturen der modernen Klassik/Neuen Musik werden in die entkernte Historie des Pop-Liedgutes verpflanzt“Wer in diesen knierutschenden Gefangenenchor nicht einstimmen kann oder mag ist:
„ein kultureller Ignorant“
„grundsätzlich dumm“
„unkultiviert“
„verbohrt“
„nicht intellektuell genug“
„zu wenig tolerant“
„ein Opfer des manipulierten Massengeschmacks“
und hat überhaupt “eine falsche Herangehensweise”; gehört somit nicht zum erlesenen Zirkel derer, “die ihren Elitarismus aus der Zelebrierung des eigenen Unverständnisses gewinnen”.Fröhliche Albträume!
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Witek DlugoszIch habe die Platte jetzt zum ersten Mal gehört und bin erstaunt, wie unmittelbar sie mich über weite Strecken trifft. Das haben die anderen Spätwerk-Platten nicht geschafft. Ich frage mich nur, woran das liegt – denn weniger komplex, verschachtelt, anstrengend, fordernd als die anderen ist sie eigentlich nicht, oder?
Aber sie hat mehr, ich nenne es mal Wohlklang. „The Drift“ hatte mich einfach nur entnervt, weil ich trotz intensiver Bemühungen die Tür einfach nicht finden konnte. Diesmal bin ich immerhin drin, obwohl ich mich auch im Inneren nicht wirklich zurechtfinde.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.tolomoquinkolomWie hört man Walker richtig?
So, wie es einem am besten gefällt?
tolomoquinkolom
Ich glaube nicht, dass ein Künstler zufrieden ist, wenn er nicht verstanden wird;Kommt auf den Künstler an, und darauf was man überhaupt unter „verstanden werden“ versteht.
tolomoquinkolom
Und wer erklärt eigentlich Walkers Werk zu Kunst und mit welcher Begründung?Fandest Du Rossis Antwort weiter oben auf Deinen „Kunstverdacht“ nicht einleuchtend? Also nochmal die naheliegende Gegenfrage, wieso sollte das Album (als ein Stück Musik) keine Kunst sein? Lass doch mal den blöden Kunstbegriff, die Metaebenen und das ganze Verstehenwollen außen vor, und hör Dir das Album einfach mal so an. Vielleicht gefällt Dir ja was darauf?
tolomoquinkolom
Warten wir ab, was von den vorausgeeilten Bewunderern an weiteren Eindrücken zum neuen Album BISH BOSCH kommen wird und wie sie vielleicht begründen, was sie so hoch auf den Schild heben.Wieso „vorausgeeilt“? Alle Einschätzungen hier beruhen doch auf mindestens einem Track, der schon im Vorfeld veröffentlicht wurde. Wobei ich die absolut überschwänglichen Begeisterungsstürme zu „Epizootics“ (bestes Album ever etc.) die hier am Anfang des Threads zu lesen waren auch für übertrieben halte – damit ruft man eben genau solche Leute auf den Plan, denen nichts anderes als „Hurz“ oder „Kunstkacke“ einfällt, sobald es irgendwo um etwas geht das Andere begeistert und das sich ihnen selber nicht gleich erschließt. Aber „Jünger“? „knierutschender Gefangenenchor“? Eine ziemliche Unverschämtheit, für die Du in jeder realen Diskussion höchstens noch den Rücken Deines Gegenübers sehen würdest.
tolomoquinkolom
Die in mehrjähriger Arbeit entstandene neue Bundeslade des ‘Meisters’ kann von Zauberlehrlingen und anderen Jüngern offensichtlich durch Ferndiagnose oder Handauflegen in kürzester Zeit durchdrungen und deren Gehalt als Meisterwerk erfasst werden.Tatsächlich? Welcher der „Zauberlehrlinge“ brüstete sich denn schon mit der erfolgreichen „Erfassung“?
tolomoquinkolom
Bemerkenswerte Reflexe.Da mußte ich jetzt doch mal ziemlich grinsen, weil ich beim Durchlesen Deinen Beitrag bis zu diesem Punkt ziemlich reflexhaft fand.
tolomoquinkolom
„ein kultureller Ignorant“
„grundsätzlich dumm“
„unkultiviert“
„verbohrt“
„nicht intellektuell genug“
„zu wenig tolerant“
„ein Opfer des manipulierten Massengeschmacks“Ich würde niemanden der mit dieser Musik nichts anfangen kann, auf solche Weise titulieren (wobei einige dieser Zitate sicherlich aus dem Zusammenhang gerissen sind). Jemanden, der in einen Thread kommt und als erstes die Musik um die es geht für völligen Mist und dann alle die nicht dieser Meinung sind für ferngesteuert erklärt, hingegen schon.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Exzellenter Beitrag.
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tolomoquinkolomWie hört man Walker richtig? Ich glaube nicht, dass ein Künstler zufrieden ist, wenn er nicht verstanden wird; dass das was er zu sagen hat gleichgültig ist und lediglich als Backvorschlag für interpretatorisches Herumkneten dient. Schließlich arbeitet er lange daran; manchmal Jahre. Kunst bzw. Kunstverdacht hin oder her: ich stelle lediglich in Frage, nicht fest. Und wer erklärt eigentlich Walkers Werk zu Kunst und mit welcher Begründung? Warten wir ab, was von den vorausgeeilten Bewunderern an weiteren Eindrücken zum neuen Album BISH BOSCH kommen wird und wie sie vielleicht begründen, was sie so hoch auf den Schild heben.
Bisher: auch ungehört (oder nur auszugsweiße) und bereits vor Veröffentlichung scheinen die heiligen Obladen bereits verteilt. Die in mehrjähriger Arbeit entstandene neue Bundeslade des ‘Meisters’ kann von Zauberlehrlingen und anderen Jüngern offensichtlich durch Ferndiagnose oder Handauflegen in kürzester Zeit durchdrungen und deren Gehalt als Meisterwerk erfasst werden. Bemerkenswerte Reflexe. Bisherige Äußerungen zu Scott Walker, BISH BOSCH und Exzerpte:
„hat mich sofort wieder“
„so wird mal eben alles vom Tisch gefegt, was in diesem Jahr in der Popularmusik zu hören war“
„Moderne Musik“
„nichts weniger als das beste Album aller Zeiten“
„Höchstwertung“
„Kunst ist auch dann zu goutieren, wenn man nichts damit anfangen kann“
„Strukturen der modernen Klassik/Neuen Musik werden in die entkernte Historie des Pop-Liedgutes verpflanzt“Wer in diesen knierutschenden Gefangenenchor nicht einstimmen kann oder mag ist:
„ein kultureller Ignorant“
„grundsätzlich dumm“
„unkultiviert“
„verbohrt“
„nicht intellektuell genug“
„zu wenig tolerant“
„ein Opfer des manipulierten Massengeschmacks“
und hat überhaupt “eine falsche Herangehensweise”; gehört somit nicht zum erlesenen Zirkel derer, “die ihren Elitarismus aus der Zelebrierung des eigenen Unverständnisses gewinnen”.Fröhliche Albträume!
.Exzellenter Beitrag.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!Bauer EwaldAlso nochmal die naheliegende Gegenfrage, wieso sollte das Album (als ein Stück Musik) keine Kunst sein? Lass doch mal den blöden Kunstbegriff, die Metaebenen und das ganze Verstehenwollen außen vor, und hör Dir das Album einfach mal so an.
Deine Wieso-denn-nicht-Argumentation ist sehr schick. Allerdings unbrauchbar; selbst dann, wenn man auf Bariton-Lautmalereien und/oder das Deklamieren römischer Zahlenreihen abfährt. Auch bei einem Gemälde werden die meisten Menschen nicht nur prächtig leuchtende Farben, Stärke des Pinselstrichs und Qualität der Leinwand bewundern, sondern nach der Aussage der Komposition dieses Kunstwerks suchen. Wie sollte man auch ohne Verstehen und damit ohne Zugang einen Kunstnachweis erbringen, wenn man nicht sicher ist, worin die Kunst eigentlich besteht, was Kunstwerk oder Installation bedeutet, wodurch diese Wertung ausgelöst wird bzw. was der Künstler damit ausdrücken möchte? Dies gilt auch bei Gott Walker und gleichermaßen für THE DRIFT und BISH BOSCH.
Fändest du selbst es beim Goutieren bzw. Nachvollziehenkönnen nicht hilfreich, wenn man versteht was zu Kunst erhoben wird, das offensichtlich wesentlich auf Fremdinterpretationsversuchen beruht? Mein ‘Kunstverdacht’ richtet sich nicht als Feststellung sondern als Frage an die Versteher, worin die von ihnen ausgemachte Kunst besteht. Ich würde das eben gerne verstehen. Selbst die Plattenfirma scheint da in der Kunst-Luft zu hängen und bietet Rat- und Hilfesuchenden mit “How To Approach A Scott Walker Album” eine Interpretationshilfe zu BOSCH.
Jens Szameit findet in diesem Zusammenhang in seinem Artikel zum Album einen schönen Schlussabsatz:
Gut möglich, dass der 69-jährige Amerikaner längst wahnsinnig geworden ist. Mag auch sein, dass er uns alle zum Narren hält. Womöglich ist BISH BOSCH aber auch die genialste Konzeptkunst des jungen Jahrtausends, was man gerne annehmen möchte. Alleine: Wer außer ihm selbst (und vielleicht David Bowie) sollte das beurteilen können? Und schlimmer: Wem würde es helfen, es zu wissen? Machen wir uns nichts vor, wir haben Scott Walker verloren. An dem dunklen Ort, zu dem er jetzt vorgedrungen ist, spricht und feixt der Dichter nur noch mit sich selbst. The sun ain’t gonna shine anymore.
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Hast Du das Album eigentlich schon mal gehört?
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tolomoquinkolomWie sollte man auch ohne Verstehen und damit ohne Zugang einen Kunstnachweis erbringen, wenn man nicht sicher ist, worin die Kunst eigentlich besteht, was Kunstwerk oder Installation bedeutet, wodurch diese Wertung ausgelöst wird bzw. was der Künstler damit ausdrücken möchte? Dies gilt auch bei Gott Walker und gleichermaßen für THE DRIFT und BISH BOSCH.
Wenn wir von „verstehen“ sprechen, meinen wir dann „verstehen“ oder „missverstehen“? Was ist eigentlich der Unterschied? Können wir überhaupt erwarten, die Werke anderer Menschen zu verstehen? Ist es nicht vielmehr umgekehrt wichtig, was wir in einem Kunstwerk sehen?
„Kunstnachweis“ klingt irgendwie bürokratisch. Aus meiner Sicht ist Kunst all das, was mit dem Anspruch geschaffen wurde, Kunst zu sein. Und da bestehen bei Scott Walkers Werken kein Zweifel. Die Kunsteigenschaft steht übrigens in keinem Zusammenhang mit dem „Verstehen“ eines Werkes, ja in gewisser Weise könnte man von einem Gegensatz zwischen „Verstehen“ und Kunst sprechen, denn Kunst ist ja gerade nicht rational und verstandsgesteuert.
Fändest du selbst es beim Goutieren bzw. Nachvollziehenkönnen nicht hilfreich, wenn man versteht was zu Kunst erhoben wird, das offensichtlich wesentlich auf Fremdinterpretationsversuchen beruht?
Kunst ist eben Interaktion. Der Künstler ist ja auch nichts ohne Publikum. Kunst wird eben erst im Diskurs produziert, ein Gemälde, das immer nur auf dem Dachboden lag, ist nur ein uneingelöstes Versprechen, keine Kunst.
Jens Szameit findet in diesem Zusammenhang in seinem Artikel zum Album einen schönen Schlussabsatz:
Nicht schlecht, aber hier trifft eben die Notwendigkeit, schnell eine Kritik zu produzieren, auf die Unmöglichkeit, sich dieses Werk innerhalb von fünfmal Hören in drei Wochen zu erschließen. Oder zu verstehen. Oder einen Zugang dazu zu finden. Scott Walker macht Musik wie Monumente. Sie existiert einfach, jenseits der Zeit. Seine Selbstgespräche stoßen offensichtlich dennoch auf Interesse, ja sie wenden sich direkt an das Publikum, wie die Erläuterungen im Booklet zeigen. Wer Scott Walker verloren hat, ist vielleicht dieser Musik einfach überdrüssig?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Kunst ist aber nicht gleich Kunst. Es gibt die Kunst als Produkt kultureller Errungenschaften, wozu auch die Musik zählt. Egal ob von Scott Walker, Daft Punk oder Justin Bieber. Und dann gibt es Kunst als persönlich festgelegte Wertung, wonach das eigene Empfinden Großartiges zur Kunst erhebt.
Der Walker-Song „Epizootics“ gefällt mir im Übrigen nicht. Würde ich auch ungern auf Albumlänge anhören. Schon die 10 Minuten waren sehr anstrengend. Das Netteste waren die paar Sekunden der Tiny-Tim-Adaption am Schluss von „Epizootics“.
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Die Rezension heute in der SZ von Joachim finde ich recht gelungen.
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Schlagwörter: Scott Walker
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