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AutorBeiträge
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Interessant, Dein kleines Ranking-Reshuffle. Bleibt die Frage, ob damit zumindest die Top20 steht. Nicht unbedingt zementiert, aber doch recht sicher vor Neuzugängen. Mir fallen nicht viele Singles ein, die bei Dir da oben noch eine Chance haben könnten. „Be My Baby“? „California Girls“? „Jumpin‘ Jack Flash“? „The Dock Of The Bay“? „(White Man In) Hammersmith Palais“? „Anarchy In The UK“? Nimm doch bitte diese sechs als nächste dran, damit wir da mal Klarheit haben.
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Werbungtops Nimm doch bitte diese sechs als nächste dran, damit wir da mal Klarheit haben.
Langsam, langsam.
Du meinst wirklich, das wären die möglichen Kandidaten?! Fühle mich da ziemlich durchschaut. Oder sollte es doch einen Kanon geben!?!?
Ich muss erst noch mal im Stillen mindestens 2 Singles finden, die deine obige Liste ergänzen könnten.
Aber, du hast schon Recht, es ist auch mir ein Anliegen, zumindest die Top 40 in näherer Zukunft einigermaßen auf die Reihe zu bekommen. Deshalb habe ich in dieser Runde ja auch schon 4 heiße Kandidaten auftreten lassen.
Und, ich gebe es zu, je zufriedener ich mit meiner Liste bin, umso mehr erschließt sich mir der Sinn einer solchen.
Und: Jetzt möchte ich deine Liste auch mal gern sehen. Poste sie, wohin du willst, aber sie würde mich sehr interessieren.--
FAVOURITESOkay…
1. THE ROLLING STONES – Satisfaction
2. THE ROLLING STONES – Honky Tonk Women
3. ROXY MUSIC – Virginia Plain
4. ELVIS PRESLEY – Heartbreak Hotel
5. THE BEACH BOYS – Good Vibrations
6. MARVIN GAYE – I Heard It Through The Grapevine
7. THE ROLLING STONES – Paint It Black
8. HANK WILLIAMS – You Win Again
9. CLIFF RICHARD – Move It
10. THE ROLLING STONES – The Last Time
11. THE SEX PISTOLS – Anarchy In The UK
12. GEORGE JONES – The Race Is On
13. THE CLASH – London Calling
14. THE SMITHS – What Difference Does It Make
15. THE ROLLING STONES – Jumpin‘ Jack Flash
16. THE WALKER BROTHERS – The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore
17. JOHNNY HORTON – Honky Tonk Man
18. THE CLASH – Complete Control
19. THE BEACH BOYS – I Get Around
20. MAGAZINE – Shot By Both Sides--
Faves #62
The Undertones: Teenage Kicks / Smarter Than You // Ture Confessions / Emergency cases 1978 UK-Good Vibration (oben: 1978 UK-Sire)Teenage Kicks war John Peels liebste Single und das einzige Stück, das er jemals in seiner Sendung gleich zweimal hintereinander spielte.
Fürwahr ein großartiges Stückchen Musik auf Vinyl. Eine Offenbarung auch für mich damals. Das war kein rüder Punk, wenn auch die Attitüde allemal passte, sondern die ultimative Songwerdung von teenaging, wie sie die Welt bis heute nicht allzu oft erleben durfte.
Es geht natürlich nur um die vermaledeite Sehnsucht nach dem einen Mädchen. Ging es je um mehr in dem Alter? Um eine Liebe, die dermaßen vereinnahmend ist und das Leben beherrscht, dass der Alltag dahinter verschwindet. Zudem natürlich grauenhaft unerfüllt bleibt.
Kann es intensivere vocals dazu geben als Feargal Sharkeys leicht gebrochene, aufgeregt vibrierende und irgendwo auch traurig klingende Stimme? Und bessere Musik dazu? Ein ganz einfacher Songaufbau, absolut earcatching schon beim ersten Hören, ein rhythmischer und harmonischer Drive, der die ganze Unbedingtheit des Momentes perfekt abzubilden scheint und jeden in seinen Bann zieht, und eine Melodieführung, deren Simplizität der Seelenlage des Sängers exakt zu entsprechen scheint. Die sägenden Gitarren, Bass und drums geben den nötigen Drive, so dass die Einzigartigkeit jugendlicher Gefühlsverwirrung hier eine unglaublich stimmige musikalische Ausleuchtung erfährt.
True Confessions steht der A-Seite kaum nach, war von der Band gar höher als Kicks eingeschätzt worden. Und die beiden anderen Tracks vervollkommnen durchaus eigenständig und hörenswert eine Single, die für mich zu den allerbesten der 70er gehört.
Die Original-Auflage auf Good Vibrations war, dank Peels Promotion, sehr schnell ausverkauft und bald relativ teuer. Sire griff sofort zu, nahm die Nordiren unter Vertrag und brachte schon einen Monat später diese EP (siehe oben) neu heraus.(·) Die Good Vibrations-Ausgabe suche ich seit ´79, ich hatte zunächst nur eine Sire ohne Hülle, mittlerweile diese hier. Die Good Vibrations liegt, wenn man sie denn findet, allemal im mittleren zweistelligen Pfund-Bereich, auch wenn der RRPG nach wie vor etwas anderes behauptet. Habe sie noch nie so günstig gesehen, wie dort angegeben, und das dort genannte Pink-Sleeve scheint derart rar, dass es ein Vielfaches erzielen würde.
Die obige Sire ist weitaus häufiger aber auch kaum unter 15 Euro zu bekommen,
The Seeds: Pushin’ Too Hard / Try To Understand 1965 US-GNP CrescendoWir UK-Fixierten haben damals von der Garagen-Szene in den USA fast nichts mitbekommen. Jedenfalls waren mir die Seeds und Standells und Count Five und und und in den 60s unbekannt. Als Anfang der 70er Greg Shaw’s Sampler Nuggets erschien, der übrigens dankenswerterweise von Rhino gerade wieder neu aufgelegt wird, war es wie eine kleine Offenbarung. Sky Saxon hatte es mir mit seinen Seeds ganz besonders angetan und noch heute dürfte Pushin’ Too Hard meine liebste Single aus der Ära sein, wenn es auch harte Konkurrenz gibt. Und natürlich ist der Track ein absoluter Klassiker des US-garage-punk.
Er war 1965 auf ihrer zweiten Single erschienen, das Debüt Can’t Seem To Make You Mine steht ihm übrigens kaum nach.
Sky Saxons manischem Gesang nimmt man auf der Stelle die völlige Hilflosigkeit ab, die er dem Mädchen gegenüber empfindet, das ihn so sehr zur Verzweiflung bringt. Die fuzzy Gitarrensounds, die wummernde Orgel und der atemlose Drive, der sehr ähnlich kurze Zeit später bei den 13th Floor Elevators wieder auftauchte, unterstreichen die Vergeblichkeit seines Bemühen. Es ist, als trommele da jemand gegen eine imaginäre Wand, hinter der die verletzende Geliebte steht. Er erreicht sie nicht und sie erniedrigt ihn bis aufs Blut.
Damit erreicht dieser Track bei aller musikalischen Simplizität eine ziemliche Einzigartigkeit. Auch ist das musikalisch weit weg von den britischen Vorbildern, die ja Anstoß und Motivation für die Garagenbands waren.(·) Oben ist die zweite Pressung von ´66 abgebildet, die als Rückseite Try To Understand hatte. Die erste Pressung war mit Out Of The Question als Flip erschienen. Die Single dürfte noch einigermaßen gut erhältlich sein.
Don Covay: It’s Better To Have / Leave Him (Pt. II) 1974 UK- MercuryJohn Peel zum zweiten. Diese Single fand sich bei ihm nach seinem Tod neben 150 anderen in einer Box, als seien sie seine besonderen Schätze gewesen. Und ich gestehe, obwohl Don Covay–Fan seit langem, ohne Peel’s Anstoß hätte ich mir It’s Better To Have womöglich nur ein-, zweimal angehört und dann als angenehme ***-Platte irgendwann letztendlich vergessen.
Die Tatsache, dass er sie auf die beschriebene Weise adelte, zwang zum Nachhören und dann ging es ganz schnell mit den Sternen aufwärts.
Wirklich eine tolle Platte, aber so zurückhaltend toll, fast unauffällig, dass man ihre unglaubliche Klasse möglicherweise nicht auf Anhieb erfasst. Mittlerweile höre ich sie immer mindestens zweimal hintereinander, so großartig ist dieser flow, so schnöde das Ende nach nur drei Minuten, so sehr bin ich immer noch auf der Suche nach dem Geheimnis dieses Tracks mit seinem Wahnsinnsgroove.
Es muss die Produktion sein, die einen sehr einfachen, wenig ausgeleuchteten boogie-ähnlichen Rhythmus im Hintergrund mit einer grelleren Oberfläche kombiniert, die viel Abwechslung, dann aber auch immer wieder anchorpoints fürs Ohr bietet. Songmäßig passiert nicht viel, kaum Harmoniewechsel, kaum Melodie, dafür hat das Ganze aber diesen absolut mitreißenden drive, dass man nach drei Minuten einfach nicht genug davon gehabt hat.
Also repeat.
Leave Him ist eine unglaublich langsame, sehr schöne Ballade.(·) Diese Single scheint nicht sonderlich häufig, dennoch für 5 Euro da und dort zu bekommen. Ist aber nicht immer so “mint”, wie es die Verkäufer gern angeben, was besonders die Flip nicht gut verträgt.
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FAVOURITES
Don Gibson: Lonesome Number One / The Same Old Trouble 1962 D-RCADon Gibson hat eine Vielzahl Singles gemacht. Ein Überblick ist schwierig, die allermeisten sind gut bis sehr gut, habe ich den Eindruck. Aber einige haben die Höchstnote verdient. Vor längerer Zeit schon habe ich Oh Lonesome Me / I Can’t Stop Loving You hier vorgestellt, heute nun ein weiterer Klassiker des Songschreibers und Rockabilly-/Country-/Popstars.
Although no titles have I won, I surely must be lonesome number one. Das Leben als verlorenes Liebesmühen, darum geht es. Dennoch keine Weinerlichkeit, das lässt das Arrangement gar nicht zu, sondern eine augenzwinkernde Selbstironie, die frappierend ist. Voller Frische wird mit leicht spanisch angehauchter Gitarre, gesummtem Background und flottem Rhythmus die „Preisverleihung“ schöngezeichnet, leicht konterkariert durch die Elvis-ähnliche Stimme Don Gibsons, die bei aller Samtigkeit ganz leicht ihre Betroffenheit durchscheinen lässt. Wunderschön.
Die Roy Orbison-Version trägt in meinen Ohren etwas zu dick auf.
Die Rückseite enthält ein tolles Cover des Bryant-Songs The Same Old Trouble, fantastisch musiziert.(·) Müsste für deutlich unter 10 Euro zu bekommen sein.
The Barracudas: I Want My Woody Back / Subway Surfin’ 1979 UK-Cell-out (oben: 2003 E-Munster)
Baba-rara-cucu-dada kündigte der Plymouth-dealer im Intro von Summer Fun die Band an. Es war ihre zweite Single und der Durchbruch. Ich war fasziniert. Eingeweihte munkelten dann von einer ersten 7“, die in kleiner Auflage erschienen war, aber sie war hier einfach nicht mehr zu bekommen. Ich habe das Original nach wie vor nicht und begnüge mich stattdessen mit diesem Reissue auf Munster.
Eine wirklich feine Platte. The Ramones meet The Beach Boys, Surf meets Punk. Das ungezwungene kalifornische Strandleben der 60s feiert hier seine fröhliche Wiederkehr mit allem Hedonismus, der ihm eigen war, und natürlich mit der ganzen Unbedingtheit, die den wahren Surfer ausmacht. Weshalb das Ganze dann auch hervorragend in dieser Mischung funktioniert. Vom Intro mit seinem Harmoniegesang über die kleine Steigerung bis hin zum Hauptteil mit seinen schnellen Gitarrensounds, seinem mitreißenden drive und den catchy Mitsingzeilen bleibt dem Hörer nichts anderes, als dem Charme von I Want My Woody Back zu erliegen. Einfach, aber großartig.
„London is a lonely town, when you’re the only surfer boys around“ steht auf dem Cover. Einleuchtend. Und deshalb gibt es Subway Surfing, welches auf der Rückseite seine Apotheose erfährt. Musikalisch kann es die Flip locker mit der A-Seite aufnehmen. Sie ist noch dichter, noch rauer, noch mehr Ramones als Beach Boys. Ich mag sie sehr.
Die Barracudas, die sich nach einem Standells-Song so nannten, bekamen nach dem Erfolg dieser Single einen Plattenvertrag bei Regal Zonophone, wo dann Summer Fun und ihre erste LP erschien und das Harte und Ungestüme soundmäßig leider etwas geglättet wurde.(·) Die heutigen Internet-Märkte lassen die Original-Single (Auflage 5000) dann und wann auftauchen mit Preisen zwischen $ 30 und $ 50. Da es sich beim Cover der Munster-Edition (Auflage 1000) um eine schöne Replik handelt, würde auch diese Ausgabe in Frage kommen, sie liegt aber auch schon über 10 Euro.
Otis Redding: (Sittin’ On) The Dock of The Bay / Sweet Lorene 1968 D-AtlanticDiese Single ist Otis Reddings Vermächtnis und war sein endgültiger, weltweiter Durchbruch und größter Hit. Hätte er ihn doch noch erleben können, es hätte ihn unglaublich stolz und glücklich gemacht. Aber er starb sechs Wochen vor der Veröffentlichung bei einem Flugzeugabsturz.
Otis verlässt mit diesem Song sein angestammtes Soulrevier, macht etwas ziemlich Neues, so sehr, dass Stax-Lablechef Jim Stewart die Aufnahme zunächst gar nicht veröffentlichen wollte. Aber Steve Cropper und Otis Redding waren absolut überzeugt davon, war ihnen doch irgendwo eine Mischung aus weißem Songwriting, „modernen“ Arrangement-Ideen (Regen- und Möwengeräusche im Hintergrund) und schwarzer Ausdrucksstärke gelungen.
Natürlich ist der Song als solcher schon absolut brillant. Der Mensch, der sich vergeblich in der Welt umgetan und bemüht hat, sich aber nicht findet in ihr, in einer Welt, in der sich nichts zu ändern scheint, dieser Mensch strandet hier am Dock, mit sich und seinem Leben allein. Er ist desillusioniert, aber nicht verzweifelt, beklagt den Weltenlauf, jedoch ohne Selbstmitleid.
Musikalisch hätte dies nicht besser umgesetzt werden können. Wir hören einfache Melodielinien, die immer wieder aufwärts zeigen und nicht etwa abfallend sind, was klagend Weinerlichem hätte Raum geben können. Otis singt den Song ausgesprochen zurückhaltend, dennoch strahlt seine Stimme eine wunderbare, wenn auch verletzliche Stärke und Selbstsicherheit aus.
Das Ganze ist eingebettet in ein Arrangement, das ebenfalls eher von Haltung denn von Schwäche geprägt ist. Der Rhythmus straight, die Drums nach vorn gemischt, Croppers Gitarre funkelt wie das Wasser. Da und dort kommt Verstärkung durch Bläser, dicht gesetzt und die Melodie verstärkend. Die beigemischten Geräusche wirken sehr dezent und passend, nicht aufgesetzt oder effektheischend.
Ja und dann geht Otis am Ende der Text aus -er hatte noch ein paar weitere Zeilen schreiben wollen- so dass er im Studio zunächst nur pfeifend weitermachte. Der Text wurde nicht mehr geschrieben, Cropper beließ es bei dem Vorhandenen und brachte die Single raus.
Denke ich an die Scorpions, müsste sich Pfeifen für immer und alle Zeiten verbieten, hier aber findet ein großartiger Track damit seinen wohl bestmöglichen Abschluss. Ich pfeife auf die Welt. Weltschmerz, was ist das? Und das alles in zweieinhalb Minuten. Danke, Otis für diese Single.
Niemand weiß, was danach hätte kommen können. Der weiße Markt war geknackt und hätte bedient werden müssen. Otis’ schwarze Musik wäre möglicherweise weißer geworden. Eine bessere und schönere Aufnahme, die beide Seiten in sich vereint, hätte es nach dieser aber kaum noch geben können.(·) Die Single dürfte für 10 Euro erhältlich sein, wird aber häufig nur in schlechter Erhaltung angeboten.
Today’s Tops
1 Otis
2 Undertones
3 Seeds
4 Gibson
4 Barracudas
6 CovayPS: Kommentare von Gastlesern gern auch an otis-online@gmx.de
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FAVOURITESAh, Otis! Ich würde mal raten, dass Du die Single schon im Kopf hattest, als Du den Thread eröffnet hast. Sehr angemessener Text.
Danke für die Ausführungen zu Teenage Kicks, ich dachte mir schon, dass das nicht leicht wird.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.@ Otis
Feine 45s wieder, gern gelesene Texte. Hast Du denn den gesamten Inhalt von Peelies ominöser 7″Box auf Deine Want List gesetzt? Du weißt doch, daß es sich dabei nicht um seine ultimative Auswahl handelt, sondern nur um die zum Zeitpunkt seines Ablebens gerade aktuelle. 150 von 40000.
Mein Ranking:
1. Undertones * * * * *
2. Redding * * * * *
3. Seeds * * * * 1/2
4. Gibson * * * *
5. Barracudas * * * *
6. Covay * * * *Keep on keepin‘ on.
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Tops, klar, dass bei mir Otis einen Kick vor den kicks liegt. Die listenmäßige Übereinstimmung bei der Top 20 war dann doch etwas frappierend. Danke für die Liste. Mit den nächsten warten wir, bis ich meine Top40 einigermaßen zusammen habe. Werde daran arbeiten.
Ja, ich weiß dass die 150 nicht Peels ultimative Auswahl war.
Nein, ich habe nicht viele davon auf meiner wantlist, eigentlich nicht mal eine Handvoll und die waren vorher auch schon drauf (Charlie Feathers!).
Latho, nein, Otis R. war weder besonders im Kopf noch Anlass für die Faves. Klar aber, dass er dazu gehört.--
FAVOURITESSehr schöne kompetente Texte wieder zu den Singles!
Das Undertones Original habe ich leichtfertig verkauft vor vielen Jahren. Inzwischen besitze ich eine holländische Pressung mit schönem Foto Pic Sleeve. Dafür habe ich aber noch das Barracudas Original.Meine Top 4
1. Undertones
2. Redding
3. Seeds
4. Barracudasdie Singles von Don Gibson und Don Covay kenne ich leider nicht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!lathoAh, Otis! Sehr angemessener Text.
Hervorragender Text! Große Klasse!
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To Hell with Povertyendlich wird auch hier mal den SEEDS etwas würdigung entgegen gebracht
immerhin hat mich der song „pushin‘ too hard“ davor bewahrt ab dem jahre 1980 (als ich ihn endlich kennen lernte, den song) erwachsenen musik zu hören (dylan, turner, 10 tenöre und musicals und solchen quatsch)
Durch diesen song bin ich immer noch am ball der musik geblieben und kaufe mir heute lieber die neue der Ronelles oder Towers of London als die 13. live platte von eric clapton oder anderen langweilern.
Die SEEDS gehören in die Hall of Fame ! zumindest für mich sind sie schon lange dort.--
Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigung1 The Rolling Stones: The Last Time
2 Elvis Presley: Heartbreak Hotel
3 The Clash: London Calling
4 Bob Dylan: Like A Rolling Stone
5 The Jimi Hendrix Experience: Hey Joe
6 The Byrds: Mr. Tambourine Man
7 The Rolling Stones: Satisfaction
8 The Beach Boys: Good Vibrations
9 James Carr: The Dark End Of The Street
10 Bobby Fuller Four: I Fought The Law
11 The Rolling Stones: Paint It Black
12 Ella Washington: He Called Me Baby
13 Cliff Richard And The Drifters: Move It!
14 Elvis Presley: That’s All Right
15 The Jimi Hendrix Experience: The Wind Cries Mary
16 Gene Vincent: Be-Bop-A-Lula
17 Otis Redding: (Sittin‘ On) The Dock Of The Bay
18 Elvis Presley: His Latest Flame
19 The Beach Boys: I Get Around
20 Magazine: Shot By Both Sides
21 Johnny Kidd & The Pirates: Shakin‘ All Over
22 Otis Redding: I’ve Got Dreams To Remember
23 Johnny Burnette: The Train Kept A-Rollin‘
24 The Undertones: Teenage Kicks
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52 The Seeds: Pushin‘ Too Hard
.Die aktuelle Top100 steht am Ende dieses Threads.
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FAVOURITESFaves #63
The Feelies: Fa Cé La / Raised Eyebrows 1979 UK-Rough TradeThe Feelies waren natürlich keine Singles-Band. Und dennoch war ihr erstes Lebenszeichen diese 7″. Nicht etwa eine Auskopplung aus der LP Crazy Rhythms, sondern das erste in Vinyl gepresste Output dieser fantastischen Gruppe, welches die LP erst möglich machte. Eine amerikanische Gruppe, die mit einer 7“ im UK bei Rough Trade reüssierte und dann für Stiff ein Album aufnahm. So konnte das damals sein. Und weil vor allem die A-Seite im Vergleich zur Album-Version reichlich anders ist, ist die Single von vornherein ein Muss für den Feelies-Freund.
Aber man muss das mögen: diese überdrehten Sounds und Rhythmen und die Abkehr von jeglichem rockism, den die Welt gesehen hat. Da mäandern die beiden Gitarren zu Beginn in ironiestrotzendem Feedback umeinander her, um schließlich in einer ziemlich schrillen und wahrlich antirockig aufgenommenen ersten Gesangszeile zu münden. Großartig und kein Vergleich zur LP-Version, die hier zwar Ähnliches erreicht, aber auf andere Weise, indem sie nämlich den Rhythmus überdreht. Weshalb jene Version den Song sogar in die Zweiminutenschranken verweisen kann.
Aber auch bei der Single-Version finden sich diese fantastischen rhythms, die der LP den Stempel aufdrücken. In gewisser Weise noch verwegener aufgenommen und zurechtgemischt als dort. Wie um mit dem Hörer zu spielen, schleichen sich die drums immer wieder an ihn heran, in die Mitte des Stereospektrums, um sich alsbald wieder in den Hintergrund oder zur Seite zurückzuziehen. War nicht so gemeint, wir sind nicht so, es ist alles nur ein Spiel! Und doch mündet das Ganze am Ende in einem erlösenden kurzen Refrain mit einem grandiosen Abgang.
Was dies anbelangt, ähnlich die B-Seite. Reichliche zwei Minuten ein Instrumental, ein typisch genialisches Feelies-Geplänkel mit kleinen Spannungsbögen, hintern denen das Ohr immer den großen Atem zu ahnen versteht. Und am Ende überraschen sie dann doch noch mit ein paar wunderbaren Gesangsfloskeln, die das alles irgendwie zu überhöhen und damit irgendwo auch ad absurdum zu führen scheinen.
Ja, eine überragende Single, obwohl die Feelies keine Singles-Band waren und Raised Eyebrow am Ende förmlich das Crazy Rhythms zu provozieren scheint, das auf der LP folgt. The Feelies: Feel your head and think your body.(·) Für ganz Schnelle steht derzeit im Netz noch eine copy für ca. 16 Dollar, ansonsten dürfte diese Single zwar nicht unbedingt teuer, aber recht selten sein.
The Ovations: I’m Living Good / recipe For Love 1965 US-GoldwaxGoldwax war eines der wichtigen Southern Soul Lables. Und James Carr der größte Star, wenngleich man damals auch mit ihm kaum viel Geld verdienen konnte. Diese Single der Ovations gelangte ebenfalls in die Charts, viel mehr an Erfolg war aber für Goldwax nicht herauszuholen.
I’m Living Good entstammt der Feder von Dan Penn und Spooner Oldham und ist ein grandioses Beispiel für eine eher „weiße“ Song-Anlage, die allerbestens „schwarz“ funktioniert und nach dieser perfekten performance hier im Grunde gar nicht mehr anders vorstellbar ist. Also Southern Soul vom allerfeinsten.
Der Lead-Sänger Louis Williams hat unüberhörbar seine private lessons bei Sam Cooke genommen, der leicht raue Schmelz seiner Stimme ist unvergleichlich. Die Produktion dieser Ballade ist absolut mitreißend mit wunderschön wiegendem drive. Besonders hervor sticht die Gitarre, die sich identifizierbar ähnlich auch auf einigen weiteren Goldwax-Produktionen (so bei James Carr) und andernorts im southern soul wiederfindet. Habe den Gitarristen noch nicht namhaft machen können. Tops, weißt du da eigentlich mehr? Eine großartige Soul-Single.(·) Ich denke eher nicht, dass das gelbe Label oben das originale ist. Von Goldwax gibt es sehr verschiedene Label, deren zeitliche Einordnung ich noch nicht auf der Reihe habe. Mag sein, dass sie alle parallel erschienen, mag sein, dass es verschiedene Auflagen aus verschiedenen Jahren waren.
The Human Beinz: Nobody But Me / Sueno 1967 D-Capitol
Als ich sie das erste Mal hörte, war ich elektrisiert. Was für eine Aufnahme! Ich kenne zwar bis heute nicht das Original der Isley-Brothers und kann mir vorstellen, dass es ebenfalls ganz hervorragend sein könnte, aber was die Human Beinz daraus gemacht haben, ist ein überaus tolles Beispiel für den US-amerikanischen Garagen-Punk.
Nach einigen lokalen Veröffentlichungen war dies ihre erste Single für Capitol. Ihren Bandnamen Human Beings hatten sie dabei zu Human Beinz verballhornt. Und es wurde ein veritabler Hit, der, wie man unschwer oben erkennen kann, auch bei uns veröffentlicht wurde.
Der Song ist sicher nichts Großes (übrigens nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen von Pomus/Shuman), eher in der Art von Money oder ähnlichen shoutern, unter diesem Blickwinkel dann aber doch wieder ganz großartig.
Das Faszinierende ist die Intensität der Aufnahme. Sie beginnt mit einer sirenenhaft heulenden Gitarre, Bass und Rhythmus setzen ein, die vocals incl. shoutenden backgrounds kommen hinzu, die Rhythmusgitarre … so steigert sich das Ganze zu einem mitreißenden Stückchen Musik, das absolut floorshaking alles in seinen Bann zieht, was zwei Beine hat. An der ein oder anderen Stelle hat man das Gefühl, dass sie im Tempo noch einen Zahn zulegen (im Grunde verwerflich!), aber das verstärkt das Gefühl des unglaublichen drive, den der Track ausstrahlt. Ganz große Klasse.(·) Als deutsche Columbia-Pressung ziemlich selten, aber möglicherweise dem Original vorzuziehen, da sie prächtig klingt. Allerdings wohl kaum unter 15 Euro zu bekommen.
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FAVOURITES
The Beach Boys: California Girls / Let Him Run Wild 1965 US-CapitolDie Hymne der Beach Boys auf die Mädels der Welt mit einem der schönsten Intros der Pop-Geschichte, welches allein ausreicht, diese Single in den All Time-Top100 zu platzieren. Unglaublich, was Brian Wilson in diesen gut zwanzig Sekunden geschaffen hat.
Das Intro ist völlig eigenständig und nimmt musikalisch nichts von dem späteren Song vorweg und dennoch mündet es ganz selbstverständlich und absolut notwendig in den Grundrhythmus und -gestus desselben. Dass darüber hinaus jeder Ton dieses Anfangs in seiner Sanftheit einer Streicheleinheit an das weibliche Geschlecht gleichkommt, zeigt nur die musikalische und produktionstechnische Genialität des Meisters, die nun völlig auf der Höhe ihres Schaffens war.
Aber da ist natürlich noch weit mehr zu hören. Der Song, der ganze Track atmen eine Leichtigkeit, die süchtig macht. Wunderbare backgroundvocals (whoo-aahh), das feine Orgelbreak kurz vor Schluss und unter allem der leicht wiegende Rhythmus, der sich im Intro so zögerlich angedeutet hatte. Besser kann eine Pop-Platte kaum sein.
Ein Kuriosum scheint das obige US-Sleeve zu der Single. Unverkennbar zeigt es die fünf in Berlin am Ku-Damm, eine Weltläufigkeit demonstrierend, die ja auch im Text zum Ausdruck kommt. Aber wo sind die Mädchen? Auf der Rückseite immerhin zwei Passantinnen, während die Boys dort im Straßencafe (Kranzler?) ihren Kaffee trinken oder ein Eis essen. Das alles bei arg unkalifornischen Temperaturen. Zudem ist das Sleeve so geschnitten, dass Let Him Run Wild (natürlich ebenfalls ein grandioser Track) als A-Seite sich anbietet.(·) In Deutschland erschien diese Single mit einem 08/15-Cover, dem dennoch ausgesprochen gesuchten car-cover, das für viele Beach Boys-Veröffentlichungen verwendet wurde. Das US-Sleeve ist natürlich bei weitem interessanter. Beide Versionen dürften aber mit bestens erhaltenem Vinyl kaum unter 25 Euro zu bekommen sein.
The Soft Boys: I Wanna Destroy You / I’m An Old Pervert (disco) 1980 UK-ArmageddonGanz anders als die amerikanischen Feelies, aber mit ähnlicher Attitüde, meldeten sich die englischen Soft Boys Ende der Siebziger zu Worte. Sie verpackten ihre musikalische Message zwar etwas konventioneller, zumal sie mit zwei großartigen Gitarristen (Robyn Hitchcock und Kimberley Rew) aufzuspielen wussten, ließen dafür aber textlich keinen Zweifel daran, dass sie mit den gemeinen Menschendingen nicht allzu viel am Hut hatten. Sie sangen deshalb von Seltsamkeiten wie jodelnden Staubsaugern, Wanderungen durch Ventilatoren und immer wieder von Krabben, Austern und anderem Getier.
1980 bewegten sie sich auf ihr LP-Meisterwerk Underwater Moonlight zu, das diese Single enthielt. Und irgendwie wurden sie hier plötzlich etwas deutlicher. I wanna destroy you mochte auf den ersten Blick eine jener bösen Geschichten a la Ugly Nora oder Sandra’s Having Her Brain Out sein, schien hier aber ernster gemeint und mag denn auch der eisernen Lady Thatcher gegolten haben.
Es ist eine grandiose Kampfansage. Mehrstimmig und in höchsten Tönen fällt sie gleich mit der Tür ins Haus und zieht den Hörer in ihren Bann. Da gibt es nicht nur keinen Zweifel an der Rechtschaffenheit des Unterfangens oder an seinem Erfolg, sondern das Ganze kommt derart hymnenhaft, dass man als Hörer gleich mit anpacken möchte, das destroying zu vollenden. Und dennoch: very british das alles.
Zwei Jahre später veröffentlichte Kimberly Rew seinen Kommentar zum Falkland-Krieg mit ähnlichen musikalischen Mitteln (Hey, War Pig! hier in den Faves schon besprochen).
Auf der Rückseite macht sich ein geiler, alter Penner an junge Mädchen heran. Böse und musikalisch gnadenlos wird diese Szene ausgespielt. Da und dort höre ich bei den Soft Boys sogar ein bisschen Cpt. Beefheart durch. Dies hier ist so ein Track. Und wer den netten Herrn Hitchcock einmal live gesehen hat, mag ihm solche textlichen und musikalischen Anwandlungen gar nicht so recht zutrauen.
Eine tolle Band, wie die Feelies reichlichst unterschätzt, deshalb beide heute hier mal wieder gewürdigt.(·) Die Single dürfte einigermaßen leicht für ca. 10 Euro zu bekommen sein.
Love: 7 And 7 Is / No. Fourteen 1966 US-ElektraMit Forever Changes lieferten sie ihr musikalisch leicht verspieltes Meisterwerk ab. Ein Jahr zuvor aber standen Love mit dieser Single noch ganz in der Spur der rauen Garagenbands und präsentierten der Welt hiermit ihre wildeste, gleichwohl bis ins Letzte unglaublich präzise Aufnahme.
Ein umwerfender Sound, ungemein dynamisch und direkt, mit selten gehörter Power. Allein für den Einstieg sollen sie viele takes gebraucht haben, bis sie ihn so hinbekommen haben, wie er heute zu hören ist. Es ist eine Tour de Force in jeder Hinsicht mit unglaublicher Rasanz. Lee’s schmetternde Gitarre, ein Bass, dessen Präsenz und stürmische Glissandi kaum aufzuhalten sind, und wirbelnde drums, die die zwei Minuten zu einem nimmermüden Sprint zu machen scheinen. Im Pulverrauch einer slow motion cannon ball kommt man endlich zum Luftholen und die ganze Hektik löst sich in harmlosem, nichtsdestotrotz griffig passendem Gitarrengeplänkel auf. Musikgewordener Wahnsinn.
1971 kaufte ich meine erste Love-LP, die dt. Pressung der 2. LP Da Capo. Sie enthielt 7 And 7 Is. Ich war hin und weg und bin es heute noch. Allerdings: In dieser Wucht erlebe ich den Titeltrack nur auf der Single.
Was den Song selbst anbelangt habe ich mir noch nie die Mühe gemacht, den Titel bzw. die lyrics auf ihren tieferen Gehalt hin zu ergründen. Vor allem auch nicht den Bezug zu No. Fourteen, der B-Seite, die von einer ganz anderen Art ist, dennoch ähnlich erbarmungslos in ihrer Eigenheit. Wabernd tremolierende Gitarren, hohle Geräusche aus irgendeinem atavistischen Blasrohr, überspannte vocals und ein unruhiges Rhythmusgefüge lassen Einflüsse diverser Substanzen erkennen. Dennoch schaffen die Musiker es hier und in der Folgezeit noch, absolut stringente musikalische Meisterwerke abzuliefern. Wenn auch die Rückseite der LP Da Capo damals schon Böses für die fernere Zukunft ahnen ließ.(·) Mir sind bei dieser Single mindestens drei verschiedene Versionen des Elektra-Lables bekannt. Ich weiß nicht, welches das Original ist, nehme an, jenes schwarz-gelbe, auf der Arthur Lee nicht gesondert als Sänger genannt ist. Falls jemand mehr weiß, bitte melden.
Today’s Tops
1 Beach Boys
2 Love
3 Feelies
4 Ovations
5 Human Beinz
6 Soft BoysPS: Kommentare von Gastlesern gern auch an otis-online@gmx.de
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FAVOURITES@ Otis
Sehr fein wieder, thx.
Zu Deiner Frage bzgl. Ovations: Das Line-up fluktuierte stark wie bei vielen Memphis-Soul-Combos jener Tage. Einziger Fixpunkt war Louis Williams, der vokalistisch – Du hast es treffend beschrieben – auf Sam Cooke fixiert war. Sie hatten übrigens mit der Vorläufer-45 von „I’m Living Good“ („It’s Wonderful To Be In Love“: extrem Sam-Cookish!) einen größeren Hit, ihren größten freilich erst Jahre später mit einem SC-Remake („Having A Party“), allerdings nicht mehr auf Goldwax, sondern auf dem MGM-Soul-Subsidiary-Label Sounds Of Memphis. Apropos Goldwax-Labelfarben: da schien es durcheinander gegangen zu sein. Habe gelbe von 1965 und 1967, blaue von 1965 und 1966, etc. Ein System kann ich nicht erkennen.
Zu den Beach Boys: GNP Crescendo? I don’t think so. Das Cafe Kranzler scheint es nicht gewesen zu sein, jedenfalls kommen mir die Häuserfassaden gegenüber nicht bekannt vor. Wurde allerdings 1965 aufgenommen, fast 6 Jahre bevor ich nach Berlin zog. Interessant übrigens, daß die US-Sleeves der BB häufig falsch geschnitten/geklebt wurden und somit A- und B-Seiten vertauschten (s. „Fun, Fun, Fun“, „I Get Around“, „Barbara Ann“, etc.). Seltsam.
Mein Ranking:
1. B.Boys * * * * *
2. Love * * * * *
3. H.Beinz * * * *
4. Ovations * * * *
5. S.Boys * * * *
6. Feelies * * * *--
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