Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
-
AutorBeiträge
-
Ich sagte zu meiner Ex immer, dass ich den Bass und die Gitarre auf „The Chain“ eingespielt hätte. Sie grinste mich lediglich als Antwort an. Ich geh jedoch weiterhin davon aus, dass ich es war. Und ich würde niemals bei „breitgewalzter Ideenlosigkeit“ mitwirken.
--
Highlights von Rolling-Stone.de„Raw Power“ von Iggy Pop & The Stooges: Filigraner Krawall
Bob Marley: Leben und Tod der Reggae-Legende
Die besten Hardrock-Alben aller Zeiten: Guns N‘ Roses – „Appetite For Destruction“
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
Suede: Dinosaurier der Dekadenz
Kritik: „Das Schweigen der Lämmer“ – Die Lust des Kannibalen
WerbungIch hätte gesagt: Ich habe das Gitarren-Solo auf „Go Your Own Way“ gespielt.
Und dann noch hinzugefügt: „Packing up / Shacking up is all you want to do“Was für ein hammermäßiges Gitarrenspiel!
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollKaum wird eine Band aus den 70ern erwähnt, schon geht der Thread off topic …
--
Absolut furchtbar.
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollIch habe meiner Freundin immer erzählt, ich hätte zusammen mit Stevie das Koks von Fleetwoods Schwanz gezogen…aber lassen wir das.
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Pfui, Lümmel!
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollAbsolut furchtbar!
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Ja. Geht gar nicht!
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollherr-rossi
Apropos Bedroom Pop: Kennst Du denn schon die kuhlen Drug Store Romeos? :)Nein, klingt aber nicht verkehrt. Da werde ich in weitere Stücke noch hineinhören.
herr-rossi
Via TikTok sind im letzten Jahr auch „Dreams“ von Fleetwood Mac und „In The Air Tonight“ von Phil Collins wieder zu Hitehren gelangt. TikTok setzt Trends und ist dabei unberechenbar – aktuell sind dort Shanties angesagt.Ich selbst benutze nicht TikTok. Würde mir auch keinen Account zulegen. Durch Berichte/Videos via YT stoße ich hin und wieder auf TikTok-Trends oder wenn gewisse Lieder viral gehen, weiß ich mit 99%iger Wahrscheinlichkeit, dass das besagte Videoportal der Auslöser war. Ich bin sehr zwiegespalten und weiß nicht, wie ich dazu stehen soll. Die Beliebtheit gibt der Plattform Recht, der Geltungsdrang bei vielen Videos ist jedoch sehr fragwürdig.
herr-rossi
PS: Aus Deiner 80s-Playlist vom Dienstag kannte ich übrigens wieder gar nichts, muss ich mal nachhören.:) (war in einer Videokonferenz und hab wohl einen tollen StoneFM-Abend verpasst …)War in der Tat ein sehr schöner Abend. Und ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass der ein oder andere Track deine Zustimmung bekommen hätte.
--
Eine immergrüne Diskussion, auch hier im Forum, geführt von zwei der erfolgreichsten Musiktheorie-Erklärbären des Internets. Gerade weil ich Rick Beato sehr schätze und seinen Kanal schon seit Jahren verfolge, fand ich seinen halbstündigen Rant darüber, warum die heutige Musik so langweilig sei, zutiefst enttäuschend, weil er darin über die Musik der Gegenwart in der oberflächlichsten und uninformiertesten Weise spricht, und damit in der Kommentarspalte ein Boomer-Festival Woodstockschen Ausmaßes lostrat. Die Hölle.
12tone – der mit den Doodles – zieht Rick dafür ausdrücklich zur Verantwortung: Wenn Youtuber als Experten angesehen werden wollen, dann sollten sie auch tatsächlich wie Experten argumentieren. In nicht mal der Hälfte der Zeit, die Beatos Rant beansprucht (15 statt 32 Minuten), nimmt 12tone präzise auseinander, was daran alles sachlich falsch, biased und lazy ist.
Rick Beato: Why Today’s Music Is So BORING. The Regression of Musical Innovation
12tone: No, Today’s Music Isn’t Boring (A Response To Rick Beato)
--
Ach, die gegenwärtige Musik ist so schrecklich, da wünscht man sich glatt die 80er zurück!
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozzaAch, die gegenwärtige Musik ist so schrecklich, da wünscht man sich glatt die 80er zurück!
(Ausnahme ist natürlich JL)
--
l'enfer c'est les autres...Was ist denn „die gegenwärtige“ Musik“? Als Sammelbegriff macht das m.E. seit der Erfindung des Internet immer weniger Sinn. Ich kann seitdem viel leichter „meine“ bevorzugten Nischen erforschen oder gar erst entdecken, während alles andere mir egal sein darf. Bin ich damit der einzige?
M.a.W.: „Die gegenwärtige Musik“ ist erst mal das, was ich an Neuem entdecke und was mir gefällt. Z.B. das Album, das hier eben lief, aber nicht der Mainstream. Und solange es davon genug gibt, mache ich mir erst mal keine Sorgen
Hier mal alles sus dem aktuellen Jahr, was bei mir in der Sammlung ist: klick. Is das zu wenig? (Erfahrungsgemß entdecke ich einiges erst später.)
Ok, in einem zweiten Gedankenschritt wird dann natürlich klar: Ein allgemeiner Niedergang der Musikkultur würde auch das bedrohen. Aber das ist eben eine sekundäre und theoretische Sache; nichts was mich beim täglichen Musikhören beunruhigt.
--
Software ist die ultimative Bürokratie.PS:
Soeben höre ich mir die beiden von @herr-rossi verlinkten Vorträge an.--
Software ist die ultimative Bürokratie.herr-rossiEine immergrüne Diskussion, auch hier im Forum, geführt von zwei der erfolgreichsten Musiktheorie-Erklärbären des Internets. Gerade weil ich Rick Beato sehr schätze und seinen Kanal schon seit Jahren verfolge, fand ich seinen halbstündigen Rant darüber, warum die heutige Musik so langweilig sei, zutiefst enttäuschend, weil er darin über die Musik der Gegenwart in der oberflächlichsten und uninformiertesten Weise spricht, und damit in der Kommentarspalte ein Boomer-Festival Woodstockschen Ausmaßes lostrat. Die Hölle. 12tone – der mit den Doodles – zieht Rick dafür ausdrücklich zur Verantwortung: Wenn Youtuber als Experten angesehen werden wollen, dann sollten sie auch tatsächlich wie Experten argumentieren. In nicht mal der Hälfte der Zeit, die Beatos Rant beansprucht (15 statt 32 Minuten), nimmt 12tone präzise auseinander, was daran alles sachlich falsch, biased und lazy ist.Rick Beato: Why Today’s Music Is So BORING. The Regression of Musical Innovation 12tone: No, Today’s Music Isn’t Boring (A Response To Rick Beato)
Ein großer Gedankenfehler von Rick Beato ist: warum die von ihm favorisierten harmonischen Überflieger der Grungezeit Anfang der 90er mit solch ausgefuchsten Harmonien derart populär waren, war der Grungewelle/Jugendbewegung geschuldet die genau diesen Veröffentlichungen Millionenabsätze ermöglicht hatte. Selbst wenn die Stücke harmonisch etwas einfacher gestrickt gewesen wären, hätte das der Popularität der Alben kaum geschadet.
Es gibt ja seit dem Britpopphänomen Mitte der 90er auch keine Kulturwelle mehr, die u.a. ausgefuchstere Harmonien wie von Blur (oder Oasis) mit populär machten. Nur hatten Blur auch mit einfach gestrickten Songs viel Erfolg (Country House, Song 2).
Im Fall von Nirvana war der größte Hit von Nevermind „Smells like teen spirit“ oder „Come as you are“ harmonisch eher einfach, aber die Gesamtverkaufszahlen des Albums machten natürlich auch die komplexeren harmonischen Songs auch populär.
Kein Wunder daß sich Beato gerade auf die letzten 20 Jahre bezieht, denn da gab es auch keine Kultwelle mehr.
Leider widerspricht sich Beato auch selber, wie „12Tone“ sehr gut darstellt. Die Spotify-Charts-Videos von Beato sind noch nicht so lange her, insofern kann man sich gut darauf beziehen. Ich weiß noch wie er „Leave the door open“ so gelobt hat, was ja auch ein toller Song ist. Also geht doch.
Als „12Tone“ Bill Withers ansprach (Ain’t no sunshine) als Beispiel für harmonisch simple Erfolgssongs in den „golden 70s“ da mußte ich lächeln, weil mir schon vor dessen Video ein einfacher Withers Song „Use Me“ im Kopf rumging (oder auch „who is he – and what is he to you?) der nur 2 Akkorde hat. Sehr erfolgreich war allerdings auch sein „Just the two of us“ das wiederum harmonisch aufwändig ist…es waren also schon immer harmonsch einfach gestrickte sowie komplexere Songs sehr erfolgreich.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.