Miles Davis

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  • #11228599  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    vorgarten

    friedrichMan hätte es mit anderen Stücken von anderen Sessions zu einem weiteren Mischmasch-Album wie Big Fun oder Get Up … zusammenstellen können. Aber will man das? (…) kam Miles‘ Diskografie tatsächlich etwas ins Schlingern (…) irgendwie aus Studio- und Live-Tracks zusammengebastelt (…) mehr und mehr unfokussiert (…) etwas wirr (…) wirklich prägnante Studio-Alben? (…) zusammengeklebt (…) zerfasert (…)

    bei dieser reihung von abwertenden formulierungen frage ich mich ein bisschen, was deine prämissen sind. ich denke nicht, dass die frühen 70er eine zeit für konzise, kohärente jazzentwürfe waren. die zunehmende kommerzielle bedeutungslastigkeit und die elektrifizierung öffneten, so kann man vielleicht sagen, ein kurzes fenster für experimente, bis so ab 1974/75 (oder auch schon 1973, als HEADHUNTERS rauskam) generische formeln daraus entwickelt wurden, feste rock- und funkmetren, kühles muckertum, smooth jazz, ziemlich gewaltsam integrierte „weltmusik“. miles hat ab 1968 mit elektrischen instrumenten, effekten, langen jams, neuen klangfarben und avancierter studiotechnik experimentiert, war plötzlich „director“ und nicht mehr bandleader. das führte zu zwei kommerziell sehr erfolgreichen alben, danach schwand das interesse wieder etwas. aber es ist ja nicht so, dass da ein haufen ratloser menschen während der sessions und in den studios herumsaßen und nicht wussten, was sie tun. das experimentieren und basteln hat halt zu sowas wie „in a silent way“ geführt, deshalb haben miles und teo damit weitergemacht. die schnitte sind sehr genau gesetzt, an den grooves und klangfarben wurde intensiv gearbeitet, es entstanden ausgesprochen produzierte alben, keine verlegenheitslösungen. auch BIG FUN hat eine deutliche handschrift, auch wenn das material aus verschiedenen sessions kam. und hat man alles mit verzögerung durchaus so auch erkannt. muss einem vom ergebnis her nicht gefallen, ist aber musikgeschichtlich ziemlich einzigartig und aufregend.

    Grübel, grübel …

    Habe dieses Wochenende kaum Zeit, darauf ausführlich zu antworten. Und so genau weiß ich auch nicht, was zu antworten.

    Vorläufig: Eigenartigerweise habe ich das gar nicht als abwertend empfunden oder gemeint, verstehe aber im Nachhinein gut, dass man das so verstehen kann. „Schlingern“, „gebastelt“, „unfokussiert“, „etwas wirr“, „zusammengeklebt“, „zerfasert“ – klingt schlimm! Andererseits: Ich würde Dir gar nicht widersprechen, dass diese Zeit (auch) bei Miles „ein kurzes fenster für experimente“ war, in dem es die Möglichkeit zu „experimentieren und basteln“ (also doch! ;-) ) gab. Da ist vieles im Fluss und man kann nicht erwarten, das da etwas fest in eine Form gegossen wird. Diese Form gab es noch gar nicht. Und gerade das macht ja auch einen großen Reiz dieser Phase bei Miles aus. Ich finde das toll! Ich sehe aber auch gleichzeitig die losen Enden, die Bruchstellen und die leeren Flächen.

    Hat Vorteile, hat Nachteile, fasziniert und irritiert, ist spannend und manchmal auch langatmig. Und selbst was jeweils daran genau vorteilhaft oder nachteilhaft ist, weiß man nicht genau. Dafür fehlen die Kriterien. „einzigartig und aufregend“ ist das allemal!

    Heute Live-Evil gehört. Liebe Hörerinnen und Hörer: Wenn Ihr Euch da heranwagt, macht euch auf was gefasst! Ein cut-up von Studio- und Live-Aufnahmen unterschiedlicher Dynamik, Stimmung, Herkunft, und Qualität. Abschließend ein Ü-26-Minuten Track mit mindestens einem deutlich hörbarem Schnitt (16:35), bei dem man sich fragen könnte: Absicht? Versehen? Noch nicht ganz fertig? Ging nicht besser? Oder denkt: Wow! Das muss man sich erstmal trauen! Mal funky, mal free, mal aufregend, mal nervend, mal mitreißend, mal ermüdend. Und kurz vor Schluss (23:09) eine spoken word Rezitation, die sich fast so anhört, als spreche der Liebe Gott persönlich. „Who is this music, that which description may never justify? Can the ocean be described?“

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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    #11229445  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,238

    Seltsame Blüten treibt bei mir die Miles-Revision im Zuge der Herkules-Aufgabe, die 20 besten Alben in eine Reihenfolge bringen zu sollen: Nach „Big Fun“ finde ich nun auch „Get up with it“ faszinierend.

    Natürlich ist das alles maßlos, ungestrafft, ausufernd, vor allem im Vergleich zu meiner Miles-Lieblingsphase, den 60er-Jahren mit dem zweiten Quintett, wo  die Musik bei aller Kreativität, allem Freiraum, aller Kühnheit immer so hochkonzentriert, hellwach, oft auch angespannt wirkt, total feinnervig, alle immer auf den Zehenspitzen, hypersensibel im Zusammenspiel der Musiker, ein permanenter Rasierklingentanz zwischen Freiheit und Disziplin.

    Dagegen sind „Big Fun“ und „Get up with it“ schon krasse Enthemmungsphänomene. Aber teilweise eben von einer auf ganz eigene Art packenden Trancehaftigkeit. Da höre ich bisweilen was, das mich auch bei „Future days“ von Can gefesselt hat.

    --

    #11229727  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,714

    und zwischen dem rasiermessertanz und der packenden trancehaftigkeit, vielmehr zwischen zwei trancephasen kam ja noch das hier:

    und das absurde ist ja, wenn man zwischen den ganzne unveröffentlichten sachen umhertaucht, dass da crisper rock und experimentellste sounds der miles-diskografie total gut zusammengehen.

    hier hat man z.b. einen kleinen showdown zwischen zwei damals superheißen e-gitarren-positionen auf einem stück, john mclaughlin und sonny sharrock. und dazwischen noch störgeräusche von chick coreas ring-modulator-e-piano, die im immer wieder aussetztenden groove auftauchen können:

    und hier hat man das mclaughlin-solo auf „go ahead john“, ganz ohne macero-bearbeitung, in knackigen dreieinhalb minuten:

    und im gegensatz zu dejohnettes abstraktfunk hier das tolle „duran“ mit billy cobhams rollenden grooves, die ganz klar schon „hip hop“ schreien – und am ende ein tolles duell zwischen benny maupin (bassklarinette) und wayne shorter (im letzten auftritt auf einer miles-session):

    von den brasilianischen tonwolken, die auf LIVE-EVIL mit den cellar door konzerten verschnitten werden, mag ich dieses super reduzierte sehr gerne, miles-aura mit etwas jarrett-atmo:

    und zum schluss noch ein diskografischer superhype: chick corea (e-piano mit ringmodulator), herbie hancock (orgel) UND keith jarrett (e-piano mit wah-wah) auf EINEM stück. sie schießen die ganze zeit kleine geistersounds in den walking-bass-groove von holland, übernehmen aber in den 3 letzten minuten die führung:

    alles konzis gearbeitete kleine diamanten – und keins davon in dieser form damals veröffentlicht.

    --

    #11229779  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,238

    Boah, Du überforderst mich, das kann ich so schnell gar nicht alles anhören und verarbeiten.

    Ich kenne bislang nur die originale Tribute to JJ (finde ich seit vielen Jahren natürlich super, gehört für ein rocksozialisiertes Ohr ja wohl auch zum Allerzugaenglichsten von Miles ueberhaupt).

    Jedenfalls danke fürs Spurenlegen!

    Dieses Miles-Alben-Ranking entwickelt verschlingende Tendenzen.

    --

    #11229783  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,877

    Die JJ-Box ist wirklich eine Schatztruhe, da ist so extrem viel Großartiges dabei.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11229809  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    danke @vorgarten fuer die schoene Auswahl… mir hat der brasilianische Track am besten gefallen…

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    .
    #11229823  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,714

    redbeansandrice… mir hat der brasilianische Track am besten gefallen…

    ja, der ist ein traum. ich hatte irgendwann mal so teo-macero-ambitionen und habe mir sachen aus den boxen zusammengemixt, die vorher nicht erschienen waren. und den mix aus der JACK JOHNSON box habe ich heute mal wieder gehört.

    --

    #11229843  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,238

    bullschuetzBoah, Du überforderst mich, das kann ich so schnell gar nicht alles anhören und verarbeiten.

    Okay, bin durch. Too much! Teilweise wirklich grandios. Duran zum Beispiel. Heiliger Strohsack.

    --

    #11229845  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    Für mich ja, wie ich neulich anderswo schon schrieb: die Box grossartig, das Album selbst leider auch weiterhin kein Top-20-Kandidat.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11232089  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    @bullschuetzSeltsame Blüten treibt bei mir die Miles-Revision im Zuge der Herkules-Aufgabe, die 20 besten Alben in eine Reihenfolge bringen zu sollen: Nach „Big Fun“ finde ich nun auch „Get up with it“ faszinierend.
    Natürlich ist das alles maßlos, ungestrafft, ausufernd, vor allem im Vergleich zu meiner Miles-Lieblingsphase, den 60er-Jahren mit dem zweiten Quintett, wo die Musik bei aller Kreativität, allem Freiraum, aller Kühnheit immer so hochkonzentriert, hellwach, oft auch angespannt wirkt, total feinnervig, alle immer auf den Zehenspitzen, hypersensibel im Zusammenspiel der Musiker, ein permanenter Rasierklingentanz zwischen Freiheit und Disziplin.
    Dagegen sind „Big Fun“ und „Get up with it“ schon krasse Enthemmungsphänomene. Aber teilweise eben von einer auf ganz eigene Art packenden Trancehaftigkeit. Da höre ich bisweilen was, das mich auch bei „Future days“ von Can gefesselt hat.

    Ja, das höre ich ganz ähnlich. Und den Vergleich mit Can finde ich auch sehr passend, wenngleich ich Future Days in seiner meist entspannt dahinfließenden Art eher mit In A Silent Way in Verbindung gebracht hätte. Aber das ist kleinlich.

    Eine Frage in die Runde: Da hier im Forum Miles Davis‘ Agharta Wunderdinge nachgesagt werden, beschleicht mich das Gefühl, da bisher was verpasst zu haben. Gibt es davon eigentlich klanglich wesentlich unterschiedliche Ausgaben, bzw. eine Vorzugsvariante? Oder ist diese Ausgabe von 1991 hier (siehe auch Bild unten) der übliche Standard? Ich frage aus folgendem Grunde: Ich hatte mal eine Ausgabe von Bitches Brew, die ebenfalls dieses rot-blaue Columbia-Siegel oben rechts trug. Und selbst wenn ich nicht besonders audiophil bin, klang die in meinen Ohren so dumpf, dass es mir den Spaß verdarb. Habe sie dann später durch eine Neuausgabe ersetzt. Wie verhält es sich mit der erwähnten Ausgabe von Agharta?

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11232193  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    Ich kenne diese Ausgabe nicht, habe aber auch noch nichts Gutes darüber gehört. Ich kenne und habe nur diese Ausgabe und bin damit zufrieden. Mit Bitches Brew ging es mir ähnlich, meine erste CD-Ausgabe war vermutlich noch älter (ohne den roten Rahmen) und klang sehr bescheiden. Deshalb hat mich das Album damals (Anfang/Mitte der 90er) auch überhaupt nicht erreicht. Als ich dann zum ersten Mal die Sessions gehört habe, war das wie eine Offenbarung. Vermutlich ist es mit Agharta ähnlich.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11232251  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

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    @friedrich Wir hatten das Thema dieser Tage im Miles-Beste-Alben-Umfragethread. Kurzfassung: Die von Dir abgebildete 1991er-US-Ausgabe ist nicht so gut, der japanische Mix mit den beiden halbnackten Frauen auf dem Cover ist besser.

    --

    #11232451  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    sparchIch kenne diese Ausgabe nicht, habe aber auch noch nichts Gutes darüber gehört. Ich kenne und habe nur diese Ausgabe und bin damit zufrieden. Mit Bitches Brew ging es mir ähnlich, meine erste CD-Ausgabe war vermutlich noch älter (ohne den roten Rahmen) und klang sehr bescheiden. Deshalb hat mich das Album damals (Anfang/Mitte der 90er) auch überhaupt nicht erreicht. Als ich dann zum ersten Mal die Sessions gehört habe, war das wie eine Offenbarung. Vermutlich ist es mit Agharta ähnlich.

    Dasselbe hier!

    Die 2013er-Japan-Ausgaben von „Agartha“ und „Pangaea“ sind sehr okay. Und „Bitches Brew“, die alte Ausgabe, die ich hatte, könnte auch dieselbe gewesen sein, meine war ziemlich sicher die frz. aus der von Henri Renaud (selbst Jazzmusiker) produzierten Reihe – die Einträge hier dürften zu meiner damaligen Ausgabe passen, „Jazz Originals“ mit diesem Rhombus-Logo:
    https://www.discogs.com/Miles-Davis-Bitches-Brew/release/9542096
    https://www.discogs.com/Miles-Davis-Bitches-Brew/release/1829518

    Klanglich in etwa so gut wie die alte Mus-Ausgabe von „Kind of Blue“.

    In der Renaud-Reihe gab es allerdings ein paar Sachen, die anderswo nicht mehr so leicht aufzutreiben sind (falls sie überhaupt nochmal breite CD-Reissues erlebten), ein paar davon stehen hier immer noch … auch meine „We Want Miles“ kam von da, auch mit dem Logo vorn drauf. Glaub, ich habe die immer noch (inzwischen habe ich die 2-CD-Ausgaben mit einem Teil von „Miles! Miles! Miles!“ drauf, wie sie wohl auch in der grossen Album-Box zu finden ist, meine jetzige Ausgabe stammt aus dieser Box, augebeinelt einzeln für kleines Geld gekauft, natürlich nur in kleiner Papphülle, mit viel zu enger Öffnung gegen innen, also grosse Unfall/Kratzgefährdung):

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11232471  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    Ich habe gerade noch mal nachgeschaut: meine alte Bitches Brew Ausgabe müsste diese sein. Zumindest von den Bildern passt es. Ich habe sie allerdings mittlerweile in den Keller „entsorgt“. Wann sie erschienen ist, ist wohl nicht bekannt, gekauft habe ich sie 1994. Ich vermute aber, dass die Aufnahmen identisch mit der Columbia Jazz Ausgabe sind. Der Sound ist jedenfalls sehr dünn und ohne jede Dynamik.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #11232499  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,341

    UK, dicke Hülle – bei mir FR und schmale Hülle, wann gekauft, weiss ich nicht, tippe so auf 1995/96 herum, 1999. 1998 folgte die Sessions-Box in der ersten Ausgabe (mit Metallrücken) mit ihrem Fertigungs/Klebefehler (CD 1 rutscht zu tief rein und wird verklebt) … ich kaufte daher zunächst Second Hand nochmal ein Exemplar der Box, in der Hoffnung, das sei okay … war es nicht, gab ein hübsches Geschenk. Sony Schweiz schickte mir dann eine CD-R der verklebten CD, was jetzt nicht soooo berauschend geil war, und ich kaufte dann noch die 1999er-Legacy-Ausgabe (glaub ich zumindest, meine hat noch eine Papp-Hülle zum Drüberschieben, wie bei ECM auf beiden Seiten offen) … danach kam noch die sehr geile Anniversary-Box.

    Ich komme also auf insgesamt fünf Exemplare, drei davon nicht grad billig (das Secondhand gekaufte zweite Exemplar der Box kostete mich wenig bzw. ich erhielt glaub ich das Geld zurück und hab’s dann eben verschenkt … die verklebten CDs habe ich mit Alkohol-Tupfern saubergekriegt, natürlich nicht ohne Kratzspuren und ev. mit Spätfolgeschäden, keine Ahnung … aber das Album selbst habe îch in anderer Form, die weiteren Sessions in der Box, ca. zweieinhalb der vier CDs, möchte ich nicht missen! Samstag gibt es auf StoneFM daraus auch eine Kostprobe.)

    Fünf habe ich nicht mal bei „A Love Supreme“ geschafft, glaub ich … oder ev. doch auch, da bin ich nicht mal mehr sicher!

    --

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