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cheers, gypsy!
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WerbungmonotonDas Album ist …. innerhalb der Coin Coin Serie ein unerwarteter, aber umso erfreulicher Schritt. ….Mich freut Matanas klangliche Befreiung ungemein, die Optionen erweitern sich zusehends. Prognosen, in welche Richtung sie weitergehen wird, lassen sich nicht fällen. Das macht es unglaublich spannend. Das vorliegende Album zeigt, dass sich Matana nur ihrem Weg verpflichtet fühlt und keine Erwartungen erfüllen möchte. So soll es sein. Mich macht das glücklich.
Sehr schöne Gedanken, monoton, die ich genauso unterschreibe. Sehr spannende Entwicklung. Leider habe ich im Moment keine Zeit mich ausführlicher zu dem Album zu äussern.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Danke, Travis B.
Noch als Nachtrag: Die sensible und kluge Emotionalität in der Aufarbeitung und Darstellung afroamerikanischer Geschichte und Gegenwart Amerikas, gepaart mit virtuoser, vielschichtiger musikalischer Intelligenz und Ausdruckskraft, macht Matana Roberts zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen (nicht „nur“ Musikerinnen) des noch jungen 21. Jahrhunderts. Mich beglückt es sehr, ihren künstlerischen Prozess so zeitnah mitverfolgen zu dürfen. Hoffentlich kommt sie mit Chapter 3 bald nach Europa.
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Habe mich jetzt nicht durch die Diskussion hier gequält. Irgendwas von „Musik ist das nicht“ gelesen und mit solchem Bullshit will ich mich heute bitte nicht auseinandersetzen. Stattdessen lieber ein bisschen Eigenwerbung. Das Album hat mich doch zu einem eigenen Blog angeregt. Auf jeden Fall meine Meinung dazu hier:
captain kiddIn dem Fall dieser Platte hier fehlt mir eben der Organisations-Aspekt, der mir persönlich für Musik eben zentral erscheint. Ein Geräusch, werter Atom, ist für mich keine Musik. Eine Organisation von Geräuschen schon eher.
Keine Musik, weil nicht organisiert und strukturiert und bloß so ein Geräuschteppich? Entschuldigung kidd, das kommt mir jetzt, nachdem ich die Platte zweimal gehört habe, wirklich gar nicht überzeugend vor. Du musst es ja bestimmt nicht gut finden – aber keine Musik? Seltsam.
Richtig ist sicher, dass der Ansatz hier ein potenziell übers rein Musikalische hinausgreifender, grenzüberschreitender ist, was ja in der Tendenz auch schon für die ersten beiden Platten galt (siehe die Diskussion von Gypsy und mir über Coin Coin 2). Das Coin-Coin-Projekt ließe sich in Installationen, Ausstellungen, Filmprojekten, Begleitbüchern weiterführen, sowohl ins Dokumentarische als auch ins Künstlerische hinein. Recherche und Evokation greifen hier auf mich sehr faszinierende Weise ineinander. CoinCoin 3 ist Musik, Hörspiel, Vergangenheits- und Geisterbeschwörung, Geschichtsergründung, Spurensuche, Collage … ich denke, das erfordert nicht nur genaues Zuhören, sondern auch Kopfarbeit, um es ganz auszuloten – und ich kann es akzeptieren und in gewisser Weise auch verstehen, wenn du das nicht machen willst, weil dir der motivierende Initialfunke des spontanen Elektrisiertseins fehlt, weil es dir nicht lohnend vorkommt, weil Du möglicherweise eher Tiefsinns-Prätention als wirkliche Tiefe witterst (?). Aber ich lasse mich gerne darauf ein, weil ich die Platte spontan beim ersten Hören, während ich auf der rationalen Ebene nur ein paar lose Enden, ein paar rote Fäden zu greifen kriege, rein gefühlsmäßig schon mal faszinierend finde. Und jetzt will ich mehr: mehr begreifen, mehr erleben, tiefer reinfinden. Ich bin momentan weit davon entfernt, das alles auch nur ansatzweise ausgelotet zu haben. Aber die Platte hat mich jetzt schon erwischt.
Frage: Hast Du die Platte mittlerweile nochmal angehört, hat sich dein Urteil bestätigt, abgeschwächt oder auch verschärft?
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monotonDas Album ist ergreifend, atemraubend und makellos & innerhalb der Coin Coin Serie ein unerwarteter, aber umso erfreulicher Schritt. Dank auch an Travis für die Infos bspw. über den Entstehungsprozess (#112). Dir fehlen anscheinend Konturen („Hits“), Puristen stören sich möglicherweise am Konzept. Mich freut Matanas klangliche Befreiung ungemein, die Optionen erweitern sich zusehends. Prognosen, in welche Richtung sie weitergehen wird, lassen sich nicht fällen. Das macht es unglaublich spannend. Das vorliegende Album zeigt, dass sich Matana nur ihrem Weg verpflichtet fühlt und keine Erwartungen erfüllen möchte. So soll es sein. Mich macht das glücklich.
@ lotterlotta
Da Du jedes Jahr gut 10 Alben kommentarlos mit ***** versiehst, finde ich Deine Aussage ein wenig merkwürdig.nun, das ist etwas übertrieben! mach ich erstens nicht in diesem thread, sondern nur in den Jahrgangslisten. da sind kommentare dazu ja nicht unbedingt erwünscht. und die jahrgänge in denen 10 alben ***** haben liegen auch schon ewigkeiten zurück (1991 und 1978).
außerdem hat mich lediglich irritiert, das ich keinen post von dir gesehen hatte und nur die besternung oben sah.
wollte nur mit nachdruck eine einschätzung lesen….danke für die erläuterung….
ansonsten geht es mir ähnlich wie gypsy….
die live eindrücke stellen alle alben der coin coin reihe in den schatten. bei den alben ist mir chapter one nach wie vor das liebste, diese brachiale emotionalität, ob nun laut oder in den leiseren passagen packt mich jedes mal aufs neue.
chapter three, gestern abend das erste mal im dunkeln ohne störung durchgehört, hat mir zu wenige ecken und kanten! Vielleicht waren meine erwartungen, auch durch die live erlebnisse, einfach in die falsche richtung gehend…
oder mir fehlt bisher die für dieses album nötige stimmung. ich behaupte ja auch nicht das es schlecht ist, nur momentan nimmt mich sogar „feldspar“ mehr ein als „chapter three“. und wie matanas reise weiter geht bleibt spannend, erwarten werde ich aber nichts mehr, sondern lasse mich dann nur noch überraschen…..--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Travis BickleMatana sagt:
Reactions to this record have been really neat— the good and the bad. I have noticed that some people are assuming the foundation drone and noise elements of the record are electronic instruments overdubbed separately. This is not the case. With the exception of the field recording, it’s all alto sax sounds.
Und was will sie uns damit sagen? Dass sie sich auf das Alto limitiert? Sorry, das sind einfach blödsinnige Aussagen. Mir egal, ob die Sounds organisch der elektronisch sind. Einem Künstler sollte das auch egal sein. Es geht um Gefühle und um Sounds – nicht um Technik. Aber das ist genaus das, was ich an Martina nicht mag, denke ich. Sie setzt sich zu enge Grenzen. Deswegen kann ich deine Aussagen bezüglich der klanglichen Befreiung auch überhaupt nicht nachvollziehen. Dieser Ambient-Teppich hat für mich kein befreiendes Element.
gypsy tail windEs ist kein Jazz-Album, es ist eher eine Art Hörfilm, in dem sich die Klänge und Stimmen überlagern und zu einem Ganzen zusammenfügen.
Da bin ich ganz bei dir. Aber ich steh einfach nicht auf Hörbücher.
bullschuetz und ich kann es akzeptieren und in gewisser Weise auch verstehen, wenn du das nicht machen willst, weil Du möglicherweise eher Tiefsinns-Prätention als wirkliche Tiefe witterst
Exakt. Diese Platte ist quasi die Defintion von prätentiösem Quatsch. Fehlt eigentlich nur noch ein Scott-Walker-Feature. Witzig, wenn man das Album bei Spotify durchskippt und mit dem Trackfader an verschiedene Stellen in einem „Song“ springt. Es klingt einfach alles gleich. Ein einiziges Rauschen. Mit ein wenig Blabla drüber. Nicht meins. Und ja: Keine Musik.
Die anderen Coin-Teile waren auch nicht wirklich meins – aber bedeutend mutiger. Das hier klingt einfach lieblos und emotionslos. Und wenn ich dann oben höre, dass sie selbst das Album schon etliche Male gehört hat und es abfeiert… sorry, das finde ich einfach albern.
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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captain kiddUnd was will sie uns damit sagen? Dass sie sich auf das Alto limitiert? Sorry, das sind einfach blödsinnige Aussagen. Mir egal, ob die Sounds organisch der elektronisch sind. Einem Künstler sollte das auch egal sein. Es geht um Gefühle und um Sounds – nicht um Technik. Aber das ist genaus das, was ich an Martina nicht mag, denke ich. Sie setzt sich zu enge Grenzen. Deswegen kann ich deine Aussagen bezüglich der klanglichen Befreiung auch überhaupt nicht nachvollziehen….
Was ist daran limitierend, dass viele Sounds mit dem Alto Sax erzeugt wurden? Sehe darin eher eine große Kreativität im Umgang mit diesem Instrument. Und dass sie sich „zu enge Grenzen“ setzt, gerade mit diesem Album? Solche Aussagen bedeuten nur, dass Du das Album nicht verstanden hast…ist ja auch nicht weiter schlimm. Muss einem ja nicht gefallen.
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captain kiddAber das ist genaus das, was ich an Martina nicht mag, denke ich.
Ganz arm.
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God told me to do it.Mr. BadlandsSolche Aussagen bedeuten nur, dass Du das Album nicht verstanden hast.
Das ist so ziemlich der dümmste Satz aller Zeiten, sorry.
Und wo bricht sie denn aus auf diesem Album? Wo überschreitet sie Grenzen? Für mich ist das nur eine bemühte Klang-Collage. Da ist kein Feuer, keine Leidenschaft, keine Variation. Da ist nur Reduktion auf einen Ambient-Sound. Da klingt jedes ECM-Album aus den 70ern spannender.
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Do you believe in Rock n Roll?Hat and beardGanz arm.
Stimmt, wenn das Album von einer Martina wäre, würden das wohl nicht so viele ab feiern…
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Do you believe in Rock n Roll?gypsy tail windHörfilm
captain kiddDa bin ich ganz bei dir. Aber ich steh einfach nicht auf Hörbücher.
Ähm, ja, nein, ja doch, ähm also, nein, aber auch egal in dem Fall, oder?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacaptain kiddAnstrengend und angestrengt..wahllose Geräusche…einfach nur Mist….lustloser Versuch, etwas Bedeutsames zu schaffen…es fehlte an kreativen Ideen…kein Konzept….geplanter Spreu-und-Weizen-Fehlschuss…einfach zu weit draußen. Und es passiert einfach nichts….Habe mich aber daran gewöhnt, dass ich einige hier intellektuell überfordere…
blödsinnige Aussagen….Aber das ist genaus das, was ich an Martina nicht mag, denke ich. Sie setzt sich zu enge Grenzen…..Diese Platte ist quasi die Defintion von prätentiösem Quatsch. Fehlt eigentlich nur noch ein Scott-Walker-Feature…lieblos und emotionslos…einfach albernHier die grobe Zusammenfassung Deiner Beiträge in diesem thread. Wir haben verstanden dass Dir das Album nicht gefällt, Du hast alles dazu gesagt. Du brauchst Deine Meinung auch nicht mit weiteren posts zu verstärken. captain kidd mag das Album nicht – verstanden. captain kidd konnte auch schon mit coin coin chapter 1 & 2 nicht viel anfangen – verstanden. Das ist doch vollkommen in Ordnung. Aber weshalb kommst Du immer wieder zurück in diesen thread und laichst so viel Müll ab?
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When shit hit the fan, is you still a fan?Ähm, diese Rückkehr habe womöglich ich verursacht, ich habe ihn ja nach zweimaligem Hören der Platte direkt angesprochen – und insofern fand ich es sehr in Ordnung, als er darauf wiederum reagierte. Meinungsverschiedenheiten, Meinungsaustausch: nichts Falsches daran, wie ich finde.
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bullschuetzÄhm, diese Rückkehr habe womöglich ich verursacht, ich habe ihn ja nach zweimaligem Hören der Platte direkt angesprochen – und insofern fand ich es sehr in Ordnung, als er darauf wiederum reagierte. Meinungsverschiedenheiten, Meinungsaustausch: nichts Falsches daran, wie ich finde.
captain kidd überfordert mich intellektuell. Ich lege jetzt erstmal das Haftbefehl-Album auf, das passt besser zu mir.
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When shit hit the fan, is you still a fan?
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