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Ich halte ihre Erste (bei mir als US Erstausgabe) und die „Waiting For Columbus“ (als MFSL LP) für die Pflichtplatten von Little Feat. Trotzdem habe ich mir in Anbetracht des Preis-Leistungsverhältnis die Komplettbox besorgt, allerdings noch keine Zeit gehabt, sie zu hören.
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WerbungWolle62Trotzdem habe ich mir in Anbetracht des Preis-Leistungsverhältnis die Komplettbox besorgt, allerdings noch keine Zeit gehabt, sie zu hören.
Dumme Frage: Geht’s um diese Box, oder habe ich etwas Schickeres verpasst?
http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Little-Feat-Original-Album-Series/hnum/3476744--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Nein, ich meinte http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Little-Feat-Complete-Warner-Bros-Years-1971-1990/hnum/3933515 diese Box
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Wolle62Nein, ich meinte http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Little-Feat-Complete-Warner-Bros-Years-1971-1990/hnum/3933515 diese Box
Auch nicht schlecht. Aber da muss ich ja extra eine Woche Urlaub nehmen um mich durch zu ackern.
:roll:--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Stormy MondayDie Feat waren nach John Miles Support bei den Stones ’76. Ich hatte da nen Bühnenjob …
Wow!
Stormy Monday… und konnte aus ziemlicher Nähe Billy Preston beobachten, wie er während des Feat- Auftritts mit einer Cowbell völlig selbstvergessen rumklopfte. Bin Fan seitdem. Auch von den Stones. Groovt beides.
Und der musste es wissen! Die Stones hatten damals ja auch eine Phase in der sie mit Soul/Funk und sogar Disco flirteten.
Zu der oben von mit erwähnten Little Feat Live-Aufnahme muss ich mich korrigieren: Die ist nicht sehr gut, die ist großartig! Sollte man aber auch von Anfang bis Ende durchhören, denn der Set hat eine tolle Dramaturgie. Gerade durch die Stücke, die Little Feat ineinander übergehen lassen, wird die Spannung immer weiter erhöht. Nach ein paar Minuten ruhiger Fahrt wird ein Gang runtergeschaltet, das Gaspedal durchgetreten und der Hörer wird wieder in den Sitz gepresst und wieder und wieder und wieder! Bis Little Feat punktgenau am Ende des Sets den Höhepunkt erreichen. Das habe sie auf Ihren Studioalben nie so hingekriegt, außer vielleicht auf Feats Don’t Fail Me Now, wo sie auf den letzten beiden Stücken eine Live-Situation simulieren. Dass das zwei ältere, in anderen Versionen bereits veröffentlichte Stücke sind, ist eine anderes Thema. Aber hier holen sie alles aus ihnen raus.
Das ist für mich aber auch gleichzeitig etwas das Dilemma von Little Feat: Sie haben ganz großartige Momente und ich suche nach mehr davon. Aber ich komme immer wieder an einen Punkt, an dem ich enttäuscht werde.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Bin erst Anfang der 80er mit dem Album „Hoy Hoy“ auf Little Feat gestoßen. Die Platte war ein Geburtstagsgeschenk und bin nie wirklich mit ihr „warm“ geworden, bis auf „Gringo“ ist da nix hängen geblieben. Deshalb hab‘ ich mich auch nicht weiter mit dem Frühwerk beschäftigt. Erst später, wieder durch den selben Freund, hab‘ ich mir „Let it roll“ zugelegt und dann fast alle weiteren Studio-Alben bis Rooster Rag. Dazwischen „Waiting for Columbus (Deluxe)“ und weitere aktuellere Live-Alben plus „Ripe“ und „Raw Tomatoes“, aber die alten aus den 70ern hab‘ ich immer noch nicht. Vielleicht sollte ich mir den günstigen 5er-Pack zulegen.
Und live habe ich sie dann doch noch gesehen, 2010, 14 Tage nach dem Tod von Richie Hayward, in Mainz (Frankfurter Hof). War O.K., hat mich aber nicht wirklich gefesselt.
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKMC WeissbierBin erst Anfang der 80er mit dem Album „Hoy Hoy“ auf Little Feat gestoßen. Die Platte war ein Geburtstagsgeschenk und bin nie wirklich mit ihr „warm“ geworden, bis auf „Gringo“ ist da nix hängen geblieben. Deshalb hab‘ ich mich auch nicht weiter mit dem Frühwerk beschäftigt. Erst später, wieder durch den selben Freund, hab‘ ich mir „Let it roll“ zugelegt und dann fast alle weiteren Studio-Alben bis Rooster Rag. Dazwischen „Waiting for Columbus (Deluxe)“ und weitere aktuellere Live-Alben plus „Ripe“ und „Raw Tomatoes“, aber die alten aus den 70ern hab‘ ich immer noch nicht. Vielleicht sollte ich mir den günstigen 5er-Pack zulegen.
Bei den meisten Platten, die Du aufführst, reproduzieren sie sich nur mehr selbst. Vor allem bei den Live-Platten war ich es irgendwann leid, die gefühlt 13. Scheibe mit faktisch dem selben Set zu kaufen. 2006 war Schluß damit; auch, weil mich Shaun Murphy als Sängerin nie wirklich überzeugt hat. Bis dahin bin ich praktisch komplett.
Craig Fuller als Sänger war komplett anders und hat den Unterschied zu den frühen Feat sehr deutlich gemacht, aber gerade dadurch waren/sind die Scheiben mit ihm (ab 88) für mich wertvoll: Eine andere Band, aber dennoch sehr gut.Aber wenn Dir die frühen Scheiben fehlen, ja dann … Ich sehe die Lowell-George-Phase als die wichtigste an, für mich unverzichtbar.
Wenn Du die W4C kennst, sollte deutlich sein, was ich meine.--
Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Joliet JakeWenn Du die W4C kennst, sollte deutlich sein, was ich meine.
Dann werde ich die wohl mal ordern müssen …
:sonne:--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
talking headSo der erste Umlauf von „Dixie Chicken“ … hat interessante Momente, reißt mich aber nicht vom Hocker, was vielleicht aber auch ursächlich damit zusammenhängt, dass ich mit ihrer Musik nicht in der Zeit ihrer Entstehung sozialisiert wurde.
Das „späte Entdecken“ funktioniert eben nicht immer.
Die Platte hat soeben den dritten Umlauf hinter sich … großartige Momente und einige Schwächen wechseln sich ab. Im Moment würde ich ihr *** verleihen.
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ich wollte mich hier zurückhalten, da ich zu Little Feat wirklich nichts zu sagen hab (sorry dafür, daß ich mich hier doch zum Thema äußere !)
Die Band hat ohne Frage ihre Verehrer / Anhänger – ich gehöre aber nicht dazu … warum ?
Versenken wir uns in Mitte 70er … da gab es eine Zeitschrift namens Sounds. Da gab es etliche Rezensionen / Kritiken zu aktuellen LPs. Soweit, so gut.
Beim aufmerksamen Lesen fiel mir ein : manche Platten wurden hochgelobt, andere LPs weniger … (fast alle Sounds Hefte liegen bei mir im Keller; viele habe ich sogar durchgelesen !) … hat sich etwa in den damaligen LP-Rezensionen gezielt gesteuerte Verkaufsstategie der Plattenfirmen versteckt ? – viele Sounds Rezensionen klingen für mich sehr verdächtigt … den (oft) hochgelobten „Müll“ dürfte ich in unzähligen Sammlungen Ende der 80er ankaufen und dann z.T. entsorgen müssen !
Da habe ich etwas Merkwürdiges festgestellt : hochgelobte Sounds-Kritiken Platten dürfte ich in aufgekauften Sammlungen wiederfinden … etwa ein Zufall ?
aktuell zum Thema : ich habe keine Zeit um zu suchen, wieweit die Band (LF) in US erfolgreich war … dagegen in Deutschland scheint sie sehr populär zu sein (nicht im geringsten Ansatz bei mir !) … damals, bei Rockpalast habe ich abgeschaltet … sorry für Anhänger der Band
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viele sammeln Schallplatten; ich nur !!!Holger Schmidtaktuell zum Thema : ich habe keine Zeit um zu suchen, wieweit die Band (LF) in US erfolgreich war …
Sehr! Natürlich ist die eklektische Musik von Little Feat nicht für jeden, aber in der Lowell George-Phase waren sie einzigartig und genossen nicht nur Popularität bei ihren zahlreichen Fans, sondern auch bei anderen höchst erfolgreichen oder einflussreichen Musikern. Es ist kein Zufall, dass beispielsweise Van Dyke Parks ein großer Verehrer der Band ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Little Feat waren kein Hype, falls Du das andeuten willst. Sie waren eher chronisch unterschätzt, weil sie mit ihren Qualitäten in Glam- und später New-Wave-Zeiten eben keine Lobby fanden: right music, right place, wrong time. Die Warner Brothers um Mo Austin und Ted Templeman hatten aber eine verständliche Schwäche für den verdichteten aber auf den ersten Blick unauffälligen Sound der Feat. Außerdem hatten sie Ahnung von Musik und waren bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen, um dieser Musik eine Chance zu geben. Die Platten musste man sich schon des öfteren zu Gemüte führen. Das heutige Problem des Wegklickens beim Ausbleiben des sofortigen Kicks gab es auch schon im Plattenladen der Siebziger. Die Sirene und das allzu bekannte Riff von bspw. Block Buster der Sweet war nun mal auf den ersten Blick wesentlich attraktiver als die einleitenden Akkorde von Willin‘. Die Sounds hat mir ihrer bescheidenen Unterstützung der Feat da nur das letzte Gefecht gegen den Bedeutungsverlust der Rockmusik in den Charts eingeleitet. Die Inkongruenz zwischen Qualität und verkauften Quantitäten wird seit Beginn der Siebziger immer größer. Die derzeitigen deutschen Charts sind unerträglich in ihrer musikalischen Beschränktheit und Provinzialität, was zu Beginn der Siebziger ganz anders war. Die Feat waren da nur unglücklicherweise am Anfang dieser Entwicklung. Ihr Pech also.
Verzweifelter Hype war eher Lake, die zu Steely Dan hochgejazzt wurden. Deren Platten finde ich zuhauf auf Plattenbörsen, die Feat eher selten. Ein Zeichen wie ich meine.--
nail75Es ist kein Zufall, dass beispielsweise Van Dyke Parks ein großer Verehrer der Band ist.
Stimmt. Little Feat spielte deswegen z.B. auf Parks „Discover America“. Und war auch für John Cales „Paris 1919“ die Backing Band. War schon eine tolle Band, als Lowell George noch mitmischte.
Ja. Eine feine Band voller musikalischer Kraft und Ausdrucksstärke.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Saugeil beschrieben, Bgigli. Danke.
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