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„Equinox“!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAmazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Februar
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WerbungOh, ja! Ich hätte gern mal die früheren Versionen gehört aber das muss wohl alles bei dem 1976er Feuer verbrannt sein.
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[edit gtw – wieder ein Zitat aus einem Post im Hörfaden, den ich nicht schieben kann:]
gypsy-tail-wind
atom
Oh, ja! Ich hätte gern mal die früheren Versionen gehört aber das muss wohl alles bei dem 1976er Feuer verbrannt sein.Vermutlich – aber in der „Heavyweight Champion“-Box gibt es ja doch einiges an zuvor nicht veröffentlichten Outtakes, da habe ich mich immer schon gewundert, woher die kommen. Und ich glaube nicht, dass das im Booklet erklärt wird, bin mir andererseits ziemlich sicher, dort erstmals von dem Feuer gelesen zu haben – das war meine allererste CD-Box … damals zu Weihnachten gewünscht, und bis sie dann kam, war’s Februar, weil die Läden, die es damals noch gab, lieber billiger im Ausland bestellten, um eine noch fettere Marge einzustreichen, dafür dauerten solche Jazz-Bestellungen damals gut 2-3 Monate). Hast Du die Box? Sonst kann ich gerne mal mit den exklusiven Tracks von dort (und falls nötig denen von „Legacy“ und „Alternate Takes“) aushelfen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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atom JOHN COLTRANE – Coltrane’s Sound (Atlantic, 1964) Nach dem Prestige-Wochenende und den ersten Atlantic-Aufnahmen lief nun mit Coltrane’s Sound ein Album, das ich viel zu selten auflege, dafür heute aber direkt zwei Mal. Das ist alles extrem großartig und ich wundere mich immer, wie sehr zum Beispiel Giant Steps vermarktet wird und in Bestenlisten auftaucht und wie wenig dieses Album oder auch Coltrane Plays The Blues die nötige Beachtung finden.
Neben „Ole“ mein Favorit auf Atlatic und „Equinox“ natürlich eine Hymne ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
atom
Oh, ja! Ich hätte gern mal die früheren Versionen gehört aber das muss wohl alles bei dem 1976er Feuer verbrannt sein.Vermutlich – aber in der „Heavyweight Champion“-Box gibt es ja doch einiges an zuvor nicht veröffentlichten Outtakes, da habe ich mich immer schon gewundert, woher die kommen. Und ich glaube nicht, dass das im Booklet erklärt wird, bin mir andererseits ziemlich sicher, dort erstmals von dem Feuer gelesen zu haben – das war meine allererste CD-Box … damals zu Weihnachten gewünscht, und bis sie dann kam, war’s Februar, weil die Läden, die es damals noch gab, lieber billiger im Ausland bestellten, um eine noch fettere Marge einzustreichen, dafür dauerten solche Jazz-Bestellungen damals gut 2-3 Monate). Hast Du die Box? Sonst kann ich gerne mal mit den exklusiven Tracks von dort (und falls nötig denen von „Legacy“ und „Alternate Takes“) aushelfen.
Zum Glück haben sie nicht zum Release der Sparversion gewartet, um sie dir dann zum erhöhten Preis verkaufen zu können. Ich habe die Box ebenfalls, darin sind die beiden früheren „Equinox“ Versionen leider nicht drin. Bei mir wird sich im Ranking auch nicht viel ändern, möglicherweise verscheibt sich noch das ein oder andere, ich bin ja immer noch bei Atlantic. Heute Abend geht es weiter.
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[edit gtw – wieder ein Zitat aus dem Hörfaden:]
gypsy-tail-wind
redbeansandricewas in Sachen Grey echt schade ist, ist, dass sie das Tangerine Album nicht haben (Shades of Grey)… Ansonsten war mein Eindruck zu der Reihe, dass die schon alle huebsch sind, aber nicht die ganz grossen Wuerfe
Da kann ich beipflichten. Das eine neu aufgelegte Album hätte man mit dem zweiten mit Hutcherson zum Twofer machen und vom Rest eine gute Compilation zusammenstellen können … aber die Reissue-Politik von MCA und später Universal im Hinblick auch Argo/Chess war ja immer unverständlich (bzw. ein Wort reicht, um das Rätsel gar nicht lösen versuchen zu wollen: Keepnews).
atom
gypsy-tail-wind
atom
Oh, ja! Ich hätte gern mal die früheren Versionen gehört aber das muss wohl alles bei dem 1976er Feuer verbrannt sein.Vermutlich – aber in der „Heavyweight Champion“-Box gibt es ja doch einiges an zuvor nicht veröffentlichten Outtakes, da habe ich mich immer schon gewundert, woher die kommen. Und ich glaube nicht, dass das im Booklet erklärt wird, bin mir andererseits ziemlich sicher, dort erstmals von dem Feuer gelesen zu haben – das war meine allererste CD-Box … damals zu Weihnachten gewünscht, und bis sie dann kam, war’s Februar, weil die Läden, die es damals noch gab, lieber billiger im Ausland bestellten, um eine noch fettere Marge einzustreichen, dafür dauerten solche Jazz-Bestellungen damals gut 2-3 Monate). Hast Du die Box? Sonst kann ich gerne mal mit den exklusiven Tracks von dort (und falls nötig denen von „Legacy“ und „Alternate Takes“) aushelfen.
Zum Glück haben sie nicht zum Release der Sparversion gewartet, um sie dir dann zum erhöhten Preis verkaufen zu können. Ich habe die Box ebenfalls, darin sind die beiden früheren „Equinox“ Versionen leider nicht drin. Bei mir wird sich im Ranking auch nicht viel ändern, möglicherweise verscheibt sich noch das ein oder andere, ich bin ja immer noch bei Atlantic. Heute Abend geht es weiter.
Ha ha, ja … aber sie verkauften mir mal von einem Box-Set (Sonny Rollins Prestige) die ZYX-Version zum Fantasy-Preis … als 16jähriger habe ich mich damals nicht getraut, mich zu beschweren (die hätten eh einfach behauptet, sie könnten die andere Version nicht bestellen oder sowas) … ärgert mich bis heute ein wenig, auch wenn mir die Musik natürlich sehr, sehr lieb und wichtig ist.
Und ja, klar, von „Equinox“ gibt es nichts weiteres und das ist schade. Ich bin aber trotzdem ziemlich überrascht, wie viel Bonusmaterial für die Box doch noch vorhanden war – und ich kann mir nicht recht erklären, wie es dazu kam (Reference-Tapes, die Coltrane mit heim nehmen durfte, hätten die Erteguns ja vermutlich nicht zugelassen) – muss die Box auf jeden Fall die nächsten Tage hervorkramen und mindestens „Coltrane Jazz“ (halte ich auch tendentiell für unterschätzt, aber Bestenlistenmaterial ist es dennoch nicht), die Oktober-1960-Sessions und „Olé“ wieder einmal anhören! Letztere war neben „My Favorite Things“ (aus unserer mit vielleicht 30 Jazz-CDs – inkl. Kenny G – bestückten Gemeindebibliothek) das erste, was ich von Coltrane abseits von Miles Davis hörte. „Cannoball & Coltrane“ war dann auch früh dabei (aber die wird in der Umfrage fehlen, weil sie ja erst als Reissue so umbenannt wurde).--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...hier geht es richtung africa:
die savoy sessions kannte ich vorher nicht und da habe ich echt was verpasst. gefällt mir ausgesprochen gut und coltrane probt hier schonmal für kommende revolutionen.
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gypsy-tail-wind
vorgarten
hier geht es richtung africa:
die savoy sessions kannte ich vorher nicht und da habe ich echt was verpasst. gefällt mir ausgesprochen gut und coltrane probt hier schonmal für kommende revolutionen.Die Sessions sind wirklich sehr schön! Vielleicht ist das Album „The King and I“ im Quartett mit Flanagan aber am Ende nochmal eine Spur besser? Die Afrika-Bezüge bleiben ja sehr oberflächlich, eigentlich Lippenbekenntnisse – aber das ist astreiner Hard Bop ohne die Schludrigkeitshypothek, die bei Prestige immer droht … hier ist soweit ich weiss für CD-Käufer alles drauf (nicht „The King and I“, logischweise):
https://www.discogs.com/Wilbur-Harden-John-Coltrane-The-Complete-Savoy-Sessions/release/7572901
Habe ich gerade auch hervorgenommen zwecks Wiederhören die kommenden Wochen.—
Okay, hier jetzt also auch … seit Jahren nicht mehr gehört, aber das bleibt super. Und den Effekt von Lee Morgan hat @vorgarten neulich schön beschrieben, der ist hier wirklich umwerfend!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas hier ist in der tat astreiner hardbop, aber JAZZ WAY OUT experimentiert ja schon mit einfachen modalen strukturen, bass-ostinati und einer unscharfen exotik – eigentlich eine steilvolage für jemanden wie lateef, aber coltrane deutet hier schon was an, was erst jahre später weiterverfolgt wird. bisher mag ich das mehr als alles, was ich von den prestige-aufnahmen gehört habe, aber das ist ja auch noch nicht so viel.
die besetzung des teddy-edwards-albums klingt in der tat sehr gut, und den HELL’S BELLS sollte ich auch mal wieder eine chance geben…
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vorgarten
das hier ist in der tat astreiner hardbop, aber JAZZ WAY OUT experimentiert ja schon mit einfachen modalen strukturen, bass-ostinati und einer unscharfen exotik – eigentlich eine steilvolage für jemanden wie lateef, aber coltrane deutet hier schon was an, was erst jahre später weiterverfolgt wird. bisher mag ich das mehr als alles, was ich von den prestige-aufnahmen gehört habe, aber das ist ja auch noch nicht so viel.Harden mit Lateef gibt es ja … gut möglich, dass die eine oder andere Idee auch aus der Küche stammt? Die Aufnahmen mit Harden für Prestige sind auch nicht übel, aber irgendwie fand ich diese Alben nie wirklich packend („Standard“, „Bahia“, „Stardust“), was ev. mit ihrer Programmierung zu tun hat (die Session mit dem jungen Freddie Hubbard ist vermutlich etwas besser, das Vermischen der Sessions kam überhaupt nicht gut), aber vielleicht auch mit dem Material, so wirklich erklären kann ich das nicht, aber in der „Fearless Leader“-Box höre ich das jedenfalls lieber als davor in Albumform („Standard“ ist ja nur mit Harden, aber packt mich auch nicht im gleichen Mass).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbammh, bin gespannt auf das wiederhören. begeistert hat mich das bisher auch nicht. hier jetzt erstmal ein paar sound sheets (wie übersetzt man das eigentlich? schichten? laken? blätter?):
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Keine Ahnung, wie das schlau übersetzt werden kann … Flächen vielleicht? Aber das ist ein völlig schiefes Bild, denn die Flächen sind ja schief und bewegen sich dauernd. Es gibt aber wie ich sehe einen Wiki-Eintrag, der das Verfahren recht anschaulich erklärt:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sheets_of_sound--
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witzig, ich muss mir irgendwann als Kind ueberlegt haben, dass das wohl Splitter heisst, und hatte das nie mehr hinterfragt… aber jetzt, wo man Englisch kann… macht eigentlich keinen Sinn
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.JOHN COLTRANE & DON CHERRY – The Avant-Garde (Atlantic, 1966)
Nachdem heute noch zweimal Coltrane’s Sound (mein deutlichster Gewinner der Atlantic-Hör-Session) und Coltrane Jazz lief, ging es danach mit My Favorite Things und Olé Coltrane in best vertrauten Welten weiter. Nun läuft nach Ewigkeiten mal wieder der vermeintliche Fremdkörper The Avant-Garde. Das Album ist zwar besser als ich in Erinnerung habe aber so richtig werde ich damit einfach nicht warm.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...die zwei stücke ohne coltrane muss man dann woanders hören, da nerven solche autorenboxenlogiken schon ein bisschen, coltrane war ja trotzdem „anwesend“. nach wie vor kein enthusiasmus, auch wenn es nicht das schlechteste ist, wenn solchen jam sessions von mal waldron arrangiert werden und der auch noch ein paar schöne originale mitbringt. trotzdem wünscht man den kompositionen irgendwie was besseres.
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JOHN COLTRANE – Africa/Brass (Impulse!, 1961)Der Start in die Impulse! Ära war wieder ein großes Vergnügen. Herausragende Platte, perfekt zusammengestellt. Ich liebe natürlich auch das nachgereichte Session-Material aber das hier ist perfekt.
JOHN COLTRANE – Impressions (Impulse!, 1963)
Auch hier natürlich fantastische Musik aber heute störte mich zum ersten Mal minimal die unterschiedliche Entstehungszeit auch wenn natürlich die beiden Vanguard-Stücke den größten Anteil haben und die Essenz sind.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
JOHN COLTRANE – Impressions (Impulse!, 1963)
Auch hier natürlich fantastische Musik aber heute störte mich zum ersten Mal minimal die unterschiedliche Entstehungszeit auch wenn natürlich die beiden Vanguard-Stücke den größten Anteil haben und die Essenz sind.Das wird bei mir ein schwieriger Fall – hatte es nie als Album, dafür schon kurz nach Erscheinen die über alles geschätzte Village Vanguard 4-CD-Box – wie sich das in der Albenliste niederschlagen wird, ist noch offen (Live at the VV ist gesetzt, ob noch „Impressions“ und/oder „The Other VV Tapes“ reinkommen, muss sich weisen, beides wären Behelfslösungen, aber das Live-Album allein reicht wohl nicht aus angesichts meiner grossen Wertschätzung der Live-Aufnahmen – die Studiotracks von „Impressions“ empfand ich immer als etwas schwächer, aber ich muss das auf jeden Fall alles wieder mal anhören).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Free Jazz, Hard Bop, Jazz, John Coltrane
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