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@ferry 2860868 wrote:
Von Jimmy Heath hatte ich bisher „Swamp Seed“. Ich habe mir jetzt noch „The Thumper“ gekauft, das auch ein sehr tolles Album ist.
Kennt ihr noch weitere Alben von Jimmy Heath, die empfehlenswert sind ?
So, hier ist der Thread von Jimmy Heath. „Swamp Seed“ und „Triple Threat“ kenne ich, sowie die Zusammenstellung „Fast Company“ von Milestone, die sich auch wegen der Liner Notes noch lohnt. Eigentlich hatte ich mich zuerst mehr mit Percy Heath beschäftigt und habe erst spät Interesse an der Musik von Jimmy Heath gefunden. (Redbeansandrice erwähnte kürzlich noch Clifford Jordan, der wahrscheinlich noch wesentlich mehr unterschätzt wird.)
Der frühe Jimmy Heath – also noch vor der Inhaftierung – ist natürlich nicht minder interessant, besonders die berühmten Sessions mit J.J. Johnson/Clifford Brown, Kenny Dorham oder Miles Davis. Ich meine, dass manche dieser Sessions, bei denen Percy mitwirkte, in „Insiderkreisen“ in höchsten Tönen gelobt wurde, von Charlie Haden unter anderem.
EI: Did you know Percy Heath at all?
CH: What a beautiful man. We hung out a lot over the years, and we went out to his house in Queens and visited him and his family. He always carried himself with a regal bearing, with perfect posture and royal gait. I really respected his playing, especially on the Miles stuff.
EI: On Bags‘ Groove, the bass is almost as clear and as important as the trumpet.
CH: Man! And I also admired the way he handled the classical-sounding bass parts in the MJQ. He put everything he could into making them swing. –
http://dothemath.typepad.com/dtm/interview-with-charlie-haden.htmlWeil mich das Ganze aber doch sehr fasziniert, habe ich die Autobiographie von Jimmy Heath durchgelesen, die die frühen Jahre sehr detailliert zeichnet. Die Freundschaft zu John Coltrane ist darin auch immer wieder Thema, sowie die Szene in Philadelphia, die ebenfalls nicht zu kurz kommt. Diesen gründlich umfassenden Überblick braucht man sicherlich nicht unbedingt, aber Spezialisten dürfte es ziemlich interessieren.
Vielleicht kann atom die anderen Posts noch einfügen.
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WerbungDanke für den Thread, thelonica.
Die Heath- Brüder sind bestimmt auch noch ein lohnenswertes Thema, das kann man ja vielleicht noch hier unterbringen.Bei mir steht als nächstes „Really Big!“ auf dem Einkaufszettel, das muss aber wegen Budgetüberschreitung noch bis nach Weihnachten warten.
„Swamp Seed“ und „The Thumper“ werde ich mir aber jetzt noch mal anhören, damit ich hier was sinnvolles schreiben kann !
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life is a dream[/SIZE]aus dem anderen Thread:
ferryVon Jimmy Heath hatte ich bisher „Swamp Seed“. Ich habe mir jetzt noch „The Thumper“ gekauft, das auch ein sehr tolles Album ist.
Kennt ihr noch weitere Alben von Jimmy Heath, die empfehlenswert sind ?
redbeansandriceich kenn nicht alle aber die Riversides gelten als durchgängig empfehlenswert, Really Big ist auf jeden Fall auch gut…
ferry“Gut“ hört sich ja erstmal nicht so begeistert an.
Würdest Du denn sagen, dass die „Really Big“ auf ähnlichem Niveau wie die beiden anderen Alben ist, die ich schon habe oder doch eher eine Stufe tiefer ?redbeansandriceich meinte „sehr gut oder vielleicht ein bisschen besser“, also, Thumper kenn ich nicht, zu Swamp Seed würd ich keinen Unterschied machen…
gypsy tail windHm, ich hab die Riverside-Alben alle, schön sind sie, aber bei mir hinterliessen sie eine leise Enttäuschung (ich hatte, zugegeben, sehr hohe Erwartungen, und habe auch etwas mehr Geld als sonst für OJCCDs üblich in die Hände genommen, um die CDs zu kriegen). Ich muss sie mal wieder hervorkramen!
„Really Big“ wär vielleicht gut als nächstes? Es erschien vor ein paar Jahren in der Keepnews Edition nochmal auf CD (davor schon bei Fantasy in der OJC-Reihe) und sollte wohl noch zu finden sein. Die Band ist da etwas grösser, es spielen mit: Clark Terry, Nat Adderley, Tom McIntosh, Dick Berg, Julian „Cannonball“ Adderley, Pat Patrick, Tommy Flanagan bzw. Cedar Walton, sowie die Brüder Percy und Albert als Rhythmusgruppe.
Fein sind die Besetzungen alle, auf „The Quota“ kriegst Du Hubbard, Julius Watkins, Walton und die Heaths, auf „Triple Threat“ die gleiche Band sowie ein paar Stücke im Quartett (ohne Hubbard und Watkins).
Ich glaub fast am liebsten ist mir bisher wohl „On the Trail“ (auch weil ich Ferde Grofés seltsamen Titeltrack mag) mit Kenny Burrell, Wynton Kelly, Paul Chambers und Tootie Heath. Aber ich weiss nicht, wie schwierig es ist, die Alben zu finden.Ich mag dann wohl den späteren Heath fast eine Spur lieber, „Picture of Heath“ (Xanadu, 1975) im Quartett mit Barry Harris, Sam Jones und Billy Higgins ist ein ganz feines Album und „The Time and the Place“ vom Jahr davor ist auch toll (ich habe es auf einem 2CD-Set von Camden, das lange vergriffen ist, es heisst „Changes“ und enthält zudem die Alben „New Picture“ von 1985 und „Peer Pleasure“ von 1987, die beide auch ganz okay sind).
Du merkst, meine Begeisterung hält sich für einmal eher etwas in Grenzen, Heath ist mir meist eine Spur zu kontrolliert (in Ermangelung eines besseren Wortes). Ich kenne auch längst nicht alles von ihm, das ist durchaus noch ein Projekt, die Heath Brothers zumal möchte ich gerne besser kennen, die Live-Mitschnitte, die ich von ihnen kenne, sind nämlich toll! Es scheint, als habe er sich in den Siebzigern etwas geöffnet, aber er war eben immer auch Komponist und das merkt man wohl auch seinem Tenorsax-Spiel an (sein Sopran auf „Picture of Heath“ ist übrigens besonders exquisit).
Ich bin nächste Woche nochmal weg, weiss nicht, ob ich davor schon zum Wiederhören der Riverside-Alben komme, aber ich werde gerne ein paar Sätze über meine neuen Eindrücke schreiben, wenn ich sie höre.
EDIT: ich hatte zu schreiben begonnen, als noch keine Reaktionen auf ferrys Frage hier standen, mein Urteil scheint soweit von redbeans‘ nicht entfernt zu sein, gesehen hatte ich seine Posts wie gesagt noch nicht, als ich meinen schrieb.
redbeansandriceich weiss, was du mit kontrolliert meinst, aber mir gefällt das, dafür sind die ALben ein bisschen bunter als andere… ich glaub eigentlich, von allen Hard Bop Saxophonisten, die eine handvoll Alben aufgenommen haben (oder mehr) find ich Heath (vielleicht neben Clifford Jordan) den unterschätztesten… sehr schön sind auch die beiden Kenny Dorham Alben mit Heath, und das Don Patterson Album… und für was anderes in der Richtung das Clifford Brown Memorial Album auf Prestige…
gypsy tail windAch ja, „Love and Understanding“ ist auch noch …1973 mit einer interessanten Besetzung: Curtis Fuller (tb), Bernard Fennell (vc), Stanley Cowell (p, elp), Bob Cranshaw (elb) und Billy Higgins (d, tamb), auch von Don Schlitten für Xanadu.
Die anderen Alben („The Time and the Place“, „New Picture“ und „Peer Pleasure“) sind für Muse eingespielt worden.
EDIT: das Debut-Album von Dorham ist grossartig („Kenny Dorham Quintet“, mit Walter Bishop, Percy Heath, Kenny Clarke, 1953)! Welches ist das zweite?
ferry@ redbeans & gypsy
Danke erstmal für die Antworten! Insbesondere durch die Namen einiger Sidemen, die gypsy genannt hat (Adderley/Burrell/Kelly) hören sich die anderen Alben vielversprechend an.
Ich muss für heute aber erstmal Feierabend machen, morgen werde ich mir das nochmal genauer anschauen, insbesondere auch die Verfügbarkeit auf CD.redbeansandricedas zweite Dorham Album mit Heath ist Showboat auf Time von 1960 (Drew/Garrison/Taylor), grad mal eben selber nach der Verfügbarkeit geguckt, das sah, glaub ich, schonmal düsterer aus… (heath leader discography)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaferry
Die Heath-Brüder sind bestimmt auch noch ein lohnenswertes Thema, das kann man ja vielleicht noch hier unterbringen.Muss man sogar hier unterbringen. Mittlerweile gefällt mir das Spiel von Albert „Tootie“ Heath auch viel besser, vielleicht weil sein Spiel oft eine gewisse (originelle) Leichtigkeit hat. Ich mag das sehr, erinnert mich teilweise an Jo Jones und Kenny Clarke. Aber Tootie hat sich auch mit Billy Higgins und Ed Blackwell beschäftigt…
http://dothemath.typepad.com/dtm/interview-with-albert-tootie-heath.html
Now, one of the reasons I loved Don Cherry so much is that he knew how to play conventionally, but he chose not to. He found his own voice. Him and Ornette Coleman together, with Charlie Haden and either Blackwell and Higgins, that was my favorite music. Don and I lived in Stockholm together for some years, too.
…But after awhile…Billy Higgins was the one who helped me begin to understand that: “Hey, man, these guys are actually playing together. I don’t know what it is, but they’re together.” I loved it. Ornette didn’t count off anything, didn’t tell anybody any changes, he would just do it like this: “Boom!” They’d start, and be in the song, together. I was amazed by Ornette. – Albert „Tootie“ Heath
Die „Smilin‘ Billy Suite“ auf dem Album „Marchin On“ ist Billy Higgins gewidmet, um das Bild komplett zu machen – Q-Tip hat daraus für „One Love“ (vom Nas Album „Illmatic“) gesamplet.
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THELONICAMuss man sogar hier unterbringen. Mittlerweile gefällt mir das Spiel von Albert „Tootie“ Heath auch viel besser, vielleicht weil sein Spiel oft eine gewisse (originelle) Leichtigkeit hat. Ich mag das sehr, erinnert mich teilweise an Jo Jones und Kenny Clarke. Aber Tootie hat sich auch mit Billy Higgins und Ed Blackwell beschäftigt…
Von Albert Heath kenne ich noch gar nichts, im Moment ist mir auch nicht präsent wo er noch als Sideman mitgespielt hat.
Mal schnell auf RYM nachgeschaut: Sein Leader- Album „Kawaida“ ist da gut bewertet. Und Jimmy spielt da auch mit:
▪ Don Cherry: Trumpet
▪ Billy Bonner: Flute & Percussion (#Kawaida)
▪ Jimmy Heath: Tenor & Soprano Saxophone
▪ Herbie Hancock: Piano
▪ Buster Williams: Bass
▪ Albert „Tootie“ Heath: Drums
▪ Ed Blackwell: Bells & Percussion
▪ Mtume: CongasKennt ihr das Album ?
PS.: gypsy for mod !!
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life is a dream[/SIZE]Albert „Tootie“ Heath hat mit seiner Aktivität als Sideman Percy getoppt, quantitativ gesprochen. Auch bei ihm sind tolle und wichtige Sachen dabei, u.a. „Coltrane“, „Spellbound“ (Clifford Jordan), „The Incredible Jazz Guitar of Wes Montgomery“ (mit Percy), vieles davon kenne ich immer noch nicht wirklich gut. Stints bei Lateef, Golson/Farmer, Hancock, Gordon, Timmons, Kenny Drew…das ist schon ’ne ziemlich außergewöhnliche Drummerkarriere. Gypsy und redbeans werden das bestätigen können. Die Verbindungen zum Ornette Coleman Quartet (Haden-Percy und Tootie-Cherry-Higgins) waren mir früher auch nicht so bewusst.
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Yep, „Kawaida“ ist ganz hübsch … ein Original habe ich allerdings leider auch nicht.
Ich habe die ganze Karriere von Albert Heath überhaupt nicht im Blick, auch die von Percy nicht – MJQ jedenfalls … und vor Chambers/Watkins der tollste Hardbop-Bassist, aber bis mir das bewusst wurde, hat es ein Weilchen gedauert
Tootie war auch mal noch bei J.J. Johnson – Columbia-Aufnahmen, mit Clifford Jordan und Nat Adderley, wenn ich mich nicht irre?
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Das muss man sich wohl noch vergegenwärtigen, wo Albert überall mitgespielt hat, und welchen Einfluss er auf den Sound hatte. Bei welchem der „Coltrane“- Alben war er denn dabei (kenne ich beide noch nicht) ?
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life is a dream[/SIZE]--
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Heute hab ich mir noch mal „The Thumper“ angehört, Jimmy’s Debüt als Leader. Herausragend auf diesem Album finde ich Who Needs It? (W.Kelly) und Don’t You Know I Care (D.Ellington). Aber es gibt auch einige sehr schöne Kompositionen von Jimmy Heath zu hören.
Orrin Keepnews hat in den Liner Notes gut beschrieben, was Jimmy Heath auszeichnet:
„He has a full, deep, compelling sound and a fertile imagination; his playing really swings; and he is a jazz composer of considerable vigor and freshness.“Als zu kontrolliert gespielt empfinde ich die Musik nicht, eher als ausgewogene Mischung zwischen Arrangement und Improvisation.
Das ist bei „Really Big!“, das ich mir schon mal als stream angehört habe, schon eher der Fall. Aber dieses Album wurde ja auch schon mit einer kleinen Big Band- Besetzung eingespielt. Da höre ich auch eine starke Prise West Coast Jazz raus. Aber, auch dieses Album hat mich beim ersten Hören überzeugt und es wird also gekauft.--
life is a dream[/SIZE]ferry
Mal schnell auf RYM nachgeschaut: Sein Leader- Album „Kawaida“ ist da gut bewertet.Jetzt bin ich darauf richtig aufmerksam geworden, weil ich aus der Richtung auch noch zu wenig kenne. Hier gerade auf heavy rotation: „Dark Beauty“ von Kenny Drew, mit NHOP und Albert Tootie Heath, von 1974.
EI: Kawaida is a record of grooves, with nothing swinging. You played a lot of grooves with Herbie Hancock and others in that era, too. In fact, you are one of the few guys that played the real bebop with the masters in 1960 and then the new groove languages with the cats in 1970. Not everybody could – or was willing – to do that.
AH: I always try to look around and see what’s important in the time.
AH: I like The Gentle Giant (Yusef Lateef), but it’s out of print for sure. There was some different people involved in that, too. But Yusef let me play flute on it, I remember that. He always pushed every one of us to compose and play other instruments, and also advocated going to school.
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THELONICAJetzt bin ich darauf richtig aufmerksam geworden, weil ich aus der Richtung auch noch zu wenig kenne. Hier gerade auf heavy rotation: „Dark Beauty“ von Kenny Drew, mit NHOP und Albert Tootie Heath, von 1974.
Hört sich gut an, alleine auch schon wegen Kenny Drew. Das Album ist dann schon mal vorgemerkt !
Aber wer ist denn NHOP?Zu „Kawaida“ hab ich noch einige interessante Info’s gefunden. Initiator des Albums war James Mtume, der Sohn von Jimmy Heath. (der Mtume, der in den Achtzigern Synth Funk gemacht hat !)
Das Album wurde in den Siebzigern wohl unter dem Namen von Herbie Hancock vertrieben.
Hier mal zwei Hörproben:Das Album steht dann jetzt auch auf der Wunschliste.
Gibt’s auch als LP-Reissue (auf dem O’Be- Label, noch nie gehört ?).--
life is a dream[/SIZE]Mtume hat v.a. in den Siebzigern mit Miles‘ Band Percussion gespielt!
Und er hat selber mit „Rebirth Cycle“ (Third Street Records, 1977) ein sehr schönes Album gemacht, das wohl am besten mit dem Label „spiritual jazz“ zu erfassen ist – u.a. mit Stanley Cowell, Buster Williams, Cecil McBee, John Stubblefield, Leroy Jenkins, Jimmy Heath, Billy Hart, Dee Dee Bridgewater, Azar Lawrence … was er danach gemacht hat, wusste ich bisher nicht, aber jetzt weiss ich wohl, warum ich’s nicht wusste
NHOP ist der grosse dänische Bassist Niels-Henning Ørsted Pedersen (1946-2005), der schon bevor er volljährig war mit diversen Jazzgrössen spielte, von Basie einen Job angeboten erhielt – seine Eltern erlaubten es nicht, wenn ich nicht irre … aber Platten gemacht hat er reichlich, gehörte mit Kenny Drew und Alex Riel oder Tootie Heath zur Rhythmusgruppe, die Musiker wie Dexter Gordon oder Ben Webster auf Black Lion Alben begleiteten … er wirkte auch als siebzehnjähriger auf „My Name Is Albert Ayler“ mit und bewies, dass er offene Ohren hatte.
Ich durfte ihn glücklicherweise noch im Konzert erleben, kurz vor seinem viel zu frühen Tod – im Trio mit Johnny Griffin (betrunken) und Martial Solal (weitgehend desinteressiert) glänzte er mit ein paar der schönsten Soli des Abends, ganz besonders in einem zwölf-taktigen Blues.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDieser Thread macht mir viel Freude. Ich habe auf YouTube diesen Clip mit der Band von Yusef Lateef gefunden, mit Albert Tootie Heath (Drums/Flute). Der Ausschnitt ist von 1972, wurde sehr sorgfältig gefilmt und geschnitten, wie man das nur selten sieht. Das ist wirklich ein großartiges Quartet, schade nur, dass es von diesem Quartet zu wenige Live Dokumente gibt.
http://www.youtube.com/watch?v=JLTHTdD1RoU
http://www.youtube.com/watch?v=_pw1j0u0NzU
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Schlagwörter: Jimmy Heath, Riverside Records
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