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Das zu lesen tut mir leid, @randolph. Ich bin ja ein riesiger Fan der ersten beiden Alben und fand auch den Drittling sehr gut. Romance hat mich dann trotz einiger Highlights nicht mehr so recht packen können. Und mit der völlig einseitig (un)reflektierten Positionierung zum Nahostkonflikt haben sie mich verloren. Um Konzertkarten hatte ich mich daher bewusst nicht mehr bemüht.
Die Fontaines D.C. sind für mich ein Paradebeispiel dafür, dass eine extreme Politisierung das künstlerische Werk in der Regel massiv beschädigt – zumindest in meiner Wahrnehmung. Sehr schade, denn wir reden hier von einer der musikalisch spannendsten Gruppen des laufenden Jahrzehntes.
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Yup, da gehe ich größtenteils mit.
Ad „Romance“ im letzten November performte die Band mit Verve & Drive und somit funktionierten die Stücke live wirklich überraschend gut. Aufgrund dieses Eindrucks (und dem Ignorieren der damals schon unangenehm aufgefallenen Palästina Flagge am Keyboard) habe ich mich dazu entschieden, mir die Band im Sommer noch mal zu geben.
Ob die desinformierten Jungs aus Irland sich noch mal dazu aufraffen können, musikalisch spannenderes zu erschaffen bleibt spannend. Anhören werde ich es mir, allerdings unter der Einschränkung, ihrem Tun erheblich skeptischer ggü zu stehen. (Hinsichtlich ihrer Beratungs- respektive Erkenntnisresistenz bleibt mir nur folgendes zu denken: Weil ihr, quasi durch Herkunft Solidarität mit in euren Augen Unterdrückten habt, heißt es noch lange nicht, dass ihr mit eurem Interpretationen richtig liegt.)
In eben beschriebenen zeigt sich auch dass Dilemma moderner Musikpresse: ich vermisse einen klar denken Musikredakteur, der die Band auf diese Widersprüche hinweist und gegebenenfalls in einem Interview auch mal nachhaltig stellt.
Allerdings vermisse ich bei dieser Thematik, was die Positionierung dereinst als seriös geltenden Medien angeht, ebenfalls ein klärendes reinigendes Gewitter im Hinblick auf kritiklose Übernahme der Opferzahlen von Terrororganisation, die sich selbst als Freiheitskämpfer ansehen.--
Dead men smell toe nails -
Schlagwörter: Konzerte
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