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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
yaiza BR Klassik…. ich höre noch den letzten Teil einer Aufz. (zuvor Beethoven KK4 mit Denis Kozhukhin) Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll Janáček Philharmonic Ostrava / Lawrence Foster Aufnahme vom 19. September 2024 im Kino Vesmír, Ostrava schaue mir gerade im Netz mehr zum Konzertsaal an, der zur Zeit in Ostrava gebaut wird https://www.koncertnisal.cz/
https://www.stevenholl.com/project/ostrava-concert-hall-2/
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Werbungvielen Dank, soulpope… ich hatte mir auch Videos angeschaut, aber so kann man sich ein paar Modellabbildungen noch mal in eigenem Tempo ansehen.
Nun hatte ich auch Lust auf den Namensgeber des Orchesters und mir eine Janáček-CD (PO/Pešek, Tetzlaff; Virgin 1992) angehört… das ist ein wirklich schönes Programm; ich höre besonders gern die ersten drei Werke (Ouvt. „Aus dem Totenhaus“ – Sinfonietta – VK Fragment) … die Ouvt. geht immer durch Mark und Bein, die Sinfonietta lässt mich staunen und beim VK-Fragment finde ich schade, dass es nur dieses Fragment gibt, aber immerhin wurde es vervollständigt und seit 1988 ab und zu eingespielt und aufgeführt. Im Radio hörte ich es mehrmals mit Thomas Zehetmair.
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gypsy-tail-wind
[…] der Kontext war die ewige Thematik des Alters des Publikums und Järvi meinte halt, mit Schostakowitsch können man viele Junge direkt abholen, während das bei Mozart schwierig sei […]interessanter Gedanke — ich hätte gedacht, dass mit Mozart viele, egal welchen Alters, abgeholt werden.
Ich stehe erst jetzt so an dem Punkt, mich auf immer mehr Mozart einzulassen. Bei mir würde ich vermuten, dass mir z.B. die Sinfonien vom Aufbau her (da kein vertieftes Wissen) zu ähnlich und bis auf die letzten nach „Muster“ erscheinen und die Abwechslung fehlt… vielleicht geht das auch in die Richtung des Gedankens von Paavo Järvi. Bei Haydn-Sinfonien geht’s mir mindestens genauso… ich schneide sie mir am Radio manchmal mit und ordne mir dann die mp3s gesondert und höre sie ab und zu… ein Funke sprang vielleicht bisher bei 5-6 Sinfonien über. Ich profitiere auf jeden Fall davon, wenn die Werke im Rahmen von Konzertübertragungen in den Pausengesprächen o.ä. näher vorgestellt werden.Da wären wir bei Musik & Gespräch… (preuss. Befehlston geht natürlich gar nicht — nirgendwo) :D
ich vermute mal, das läuft in allen Spielstätten gut, wenn die Formate interessant gestaltet sind. Im Konzerthaus gibt es mehrere Formate, neben familiengerecht gestalteten Mozart-Matineen:
„Mittendrin“ mit Iván Fischer… finden meist in der Konzertwoche am Do. statt; bevor dann am Fr & So die Konzerte aufgeführt werden. Fischer steht in der Mitte des Großen Saals und die Zuschauer verteilen sich um ihn herum (Stuhlreihen werden dafür ausgebaut) … mitten unter den Zuschauern dann die Orchestermitglieder (die in ihren Gruppen quer über den Saal verteilt sitzen; Zuschauer können auch im 1. Rang sitzen). Zwischen den einzelnen Sätzen des ausgewählten Werkes erklärt Iván Fischer vieles. Ich war zuletzt vor einiger Zeit bei Mahler 3. Ich habe da auch ziemlich viel für mich mitgenommen.Expeditionskonzerte mit Joana Mallwitz… habe ich bisher/nur in 1. Spielzeit als Aufz. in der rbb Mediathek gesehen. Live war ich bisher noch nicht dabei. Bartók Konzert für Orchester hätte mich interessiert, aber da war ich noch im Urlaub. Ich denke, sie holt damit recht viele ab und bestimmt auch neu ins Konzerthaus; sie war damit in Nürnberg auch schon erfolgreich.
2x Hören mit Christian Jost … er führt durch’s Programm und gleitet manchmal in die Rolle des Komponisten (ist er ebenfalls)… kann interessant sein, aber durch seine hartnäckige Art auch anstrengend werden. Hier wird ein ausgewähltes Werk gespielt, darüber gesprochen und dann nochmal gespielt. Ich versuche mind. 1x/Spielzeit hinzugehen und für die nächste habe ich schon die Veranstaltung zum Klarinettentrio von Paul Schoenfeld gebucht.
Diese Reihe ist auch preislich mit ca. 15-17 € (je nach Kauf Kasse, online) niedrigschwellig.—
Ende Juni werde ich nochmal ins KH gehen… dann erstmals zu KHO/Mallwitz in dieser Spielzeit. Igor Levit ist mit dem Bartók KK3 zu Gast.
Für die nächste Spielzeit hat mein Kartenkauf dieses Jahr gut geklappt… habe 4x meinen Wunsch-Platz bekommen (im 1. Rang nah am Podium und durch einen vorstehenden Balkon auf zweitniedrigste Preisgruppe reduziert, so dass u.a. auch Tickets für 20 oder 30 Euro möglich sind.)
Musikfest im Sep: Berio „Eindrücke“ und Mahler 6 mit KHO/Michael Sanderling
Akademie für Alte Musik mit Carolin Widmann mit u.a. je ein Haydn VK und Mozart (KV 207)
KHO mit Fabio Biondi und Inmo Yang mit Mozart VK (KV 218) — Inmo Yang hörte ich schonmal in einem beeindruckend gespielten Sonatenprogramm mit Begleiter Dasol Kim im Pianosalon Christophori
KHO/Mallwitz mit Josef Špaček (spielt Schostakowitsch VK 1)--
Alfred Brendel ist heute gestorben.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/alfred-brendel-pianist-gestorben-nachruf-100.html
Höre gerade im laufenden Programm die Mondscheinsonate, gespielt von Igor Levit.
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Das mit Brendel hatte ich am Nachmittag gelesen … kenne ihn noch viel zu schlecht, habe früher in der NZZ viel mehr gelesen von ihm (er schrieb unter der alten Leitung bis 2015 oder so regelmässig, damals als die Zeitung noch eine ernstzunehmende konservative Stimme mit gutem Feuilleton war – der damalige Musikkritiker Peter Hagmann ist gerade auch verstorben).
Danke für die Erläuterungen zu den drei Konzert-Formaten! Gemeint war wie gesagt dasjenige von Mallwitz, aber die klingen alle gut. Das 2 x Hören wurde in Lucerne bei den Konzerten mit Stücken der Composer’s Academy auch so praktiziert. Und einmal gab’s auch ein Stück von Stockhausen zweimal zu hören, rund um das Hauptkonzert im grossen Saal gruppiert – da musste man dann aber auch zwei Karten kaufen. Sehr lehrreich fand ich es trotzdem. Gerade bei neuer Musik möchte ich oft ein Werk gleich nochmal hören können.
Meine Saison 2025/26 ist noch in Planung, die Bestellung bei der Tonhalle habe ich aufgegeben … ich möchte ja schon mal etwas reduzieren, aber das gelingt mir bisher nur sehr bedingt.
Gestrige und später auch heutige Nachtmusik:
Isabelle Faust, „Solo“, mit Stücken von Biber, Matteis Sr. und Jr., Pisendel etc. – Faust werde ich Mitte August auch wieder hören in Luzern – viel zu viel für die Karte bezahlt, weil ich da zunächst nicht hin wollte, aber wo ich jetzt einen Tag vor einem Besuch in Luzern an ein anderes Musikfestival (Alpentöne) gehe, bot sich das an, um nicht ständig hin und her zu fahren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie letzten Tage mehrmals in Filmen von Mikio Naruse aus den Dreissigern gehört:
„Souvenir“ von Frantisek Drdla – ich hätte auf Fritz Kreisler getippt, aber der hat das bloss gespielt, nicht komponiert. Wessen Version in den Filmen zu hören ist, weiss ich nicht … in „The Road I Travel With You“ („Kimi to iku michi“, 1936) spielt das Stück jedenfalls eine kleine Nebenrolle im Plot, anderswo taucht es sonst auf (ich glaube nochmal irgendwo, wenn jemand – wie in „The Road“ – eine Platte auflegt, aber auch einfach aus dem Off bzw. auf der Tonspur ohne direkten Bezug zur gerade gezeigten Handlung.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba… seit ein paar Tagen immer mehr Musik für Flöte von Bach…
In den Übersichten zu den Werken mit Flöte wird auch immer das Trio aus dem Musikalischen Opfer erwähnt, das gerade in Schleife läuft (hier die Scherchen-Aufn. in Instr. von Roger Vuataz/1936 mit Rundfunk SO Berlin, 1949)
Sie befindet sich in einem Kasten mit ca. 40 Lieblings-CDs, so dass der Weg zu den Werken für Flöte von Martinu auch nicht weit ist
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… ein sehr schönes Programm auf der VÖ von Toshiyuki Shibata und Anthony Romaniuk zu ausgewählten Flötensonaten von J.S. Bach (BWV 1030, 1034, 1035). Eingerahmt werden sie von Fantasien, die beide Interpreten zu Themen aus anderen Werken (Sarabande der Solo Partita BWV 1013, Andante BWV 528) erstellten. Im Ablauf sind erst die Sonaten in E-Dur (BWV 1035) und e-Moll (BWV 1034) zu hören, die ich beide als sehr zugänglich empfinde. Das Allegro der E-Dur Sonate bleibt direkt als Ohrwurm hängen. Anschließend gibt es eine Improvisation von Romaniuk bevor dann die h-Moll Sonate (BWV 1030) zu hören ist. Hier wechselt Romaniuk dann vom Cembalo zum Fortepiano; Shibata spielt auf Nachbauten von Traversflöten (Aufn. im Concertgebouw Brugge, Mai 2021).
Ein kurzes Interview Interview : Anthony Romaniuk & Toshiyuki Shibata (ca. 3min)
Auf Channel Records ist eine weitere CD der beiden angekündigt mit Werken von J.S. Bach und zwei Söhnen (C.P.E. und Wilhelm Friedemann). https://naxosdirect.dk/items/j.-s.-bach-sons-flute-sonatas-1281345
Ist bereits notiert — finde ich schön, dass ich dann bei den beiden weiterhören kann. Ich hatte in ein paar VÖ gehört und mich dann vom Programm und Klang her für Shibata/Romaniuk entschieden.auch toll:
Anthony Romaniuk & Toshiyuki Shibata | J.S. Bach: Sarabande, Sonata and Fugue. BWV 1013/1033/1080
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Die Bach-Einspielung von Scherchen ist phantastisch! Und das Cover mit der dicken Pappe und dem Design gleich auch. Kann mich nicht mehr erinnern, ob das eine Empfehlung von hier im Forum war?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, die Scherchen-Aufnahme war eine Empfehlung aus dem Forum — bestimmt von Dir oder clasjaz
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gerade läuft auf Dlf Kultur dieser Mitschnitt:
Konzerthaus Berlin, Aufzeichnung vom 08.06.2025
Tōru Takemitsu „Twill by Twilight – im Gedenken an Morton Feldman“ für Orchester
Béla Bartók Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3
Matthias Pintscher „neharot“ für Orchester
Maurice Ravel „La valse“, Poème chorégraphique für OrchesterCédric Tiberghien, Klavier
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Matthias PintscherGestern abend hörte ich das 3. KK von Bartók mit KHO/Joana Mallwitz und Igor Levit… (hat mir sehr gut gefallen)
freut mich, dass ich’s zufälligerweise heute nochmal mit anderen Interpreten im Radio hören kann…--
Muss zugeben, heute zum ersten Mal was vom Testament-Label gehört. Normalerweise bin ich eher reserviert bei historischen Aufnahmen, aber dieses Konzept, sich die Bänder noch mal vorzunehmen und die Aufnahmen neu abzumischen, finde ich überzeugend. Keine quietschige Kompression, keine Dynamik-Tunnel, sehr schön.
Schumann erreicht mich nach wie vor nicht, aber Dvořáks Gassenhauer ist überzeugend. Transparent, und der Mix betont die Dynamikschwankungen ziemlich, das hätten die auf Vinyl damals nie hinbekommen. Gefällt mir gut. Erfrischend, die Philharmoniker von damals jetzt so zu hören, eine gute Alternative zu Karajan.
Danach werde ich mal schauen, was es von Barbirolli und Mahler so zu hören gibt bei Testament (bislang kenne ich seine schöne Fünfte bei EMI mit dem New Philharmonia. Um die Bruno-Walter-Fassung der 1. Mahler wird man wohl nicht herumkommen, auch wenn ich seit 2011 mit dem Rattle-Konzert beim Philharmoniker-Zyklus komplett geprägt bin. Dabei hatte mich die Erste eigentlich nie interessiert.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Testament ist soweit ich weiss grundsätzlich durchaus zu empfehlen. Es scheint allerdings, dass CD-R im Umlauf sind (ich weiss dazu nichts, habe keine erwischt, aber auch schon länger nichts mehr von dem Label gekauft) … aber die Remasterings sind soweit ich weiss generell denen von EMI (aus deren Katalog vieles stammt) überlegen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba… mal wieder die beiden Romaniuk-CDs „Bells“ und „Perpetuum“ …
seine Zusammenstellungen gefallen mir wirklich gut--
Aaron Copland mit dem New Philharmonia Orchestra bzw. dem London Symphony Orchestra und eigener Filmmusik – inkl. die „Red Pony Suite“ und zwei Stücken von „Of Mice and Men“ (Teil der „Music from Movies“-Collage, in der auch Stücke von zwei anderen Filmen zu hören sind), also von Filmen, die ich gerade in den Ferien in Bologna beim Filmfestival gesehen habe. Funktioniert erwartungsgemäss nur so halb, aber es gibt schon charmante Momente.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe am Mi. ein schönes Konzert des Chores des BR auf BR Klassik gehört…. mir als mp3 mitgeschnitten und bestimmt schon 4-5x wiedergehört, passiert mir selten mit Chorprogrammen.
Aufnahme vom 24. Mai 2025 im Prinzregententheater, München
Leitung: Peter Dijkstra
Solistin: Cristina Bianchi, Harfe„Joik – Götter, Geister und Schamanen“ (5. Abokonzert)
Gustav Holst: „Choral Hymns from the Rig Veda“, op. 26 3. von 4 Gruppen (m. Begleitung durch Harfe); Bo Holten: „Regn og Rusk og Rosenbusk“; Frank Martin: „Songs of Ariel“; Jaakko Mäntyjärvi: „Kosijat“; Marcel Tournier: „Féerie“ (Harfen-Instrumental); Jan Sandström: „Biegga luohte“; Jaakko Mäntyjärvi: „Pseudo-Yoik“Von Bo Holten hörte ich bereits eine Oper („Schlagt sie tot!“ zu radikalem Wandel und religiösem Fanatismus mit Dietrich Henschel als Martin Luther) — die CD VÖ auf DaCapo ist klasse… so verständlich auf Deutsch sind Solisten selten zu hören https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/schlagt-sie-tot/hnum/10657349
In seinem Werk für Chor a capella bezieht er sich auf ein Gedicht, dass Hans Christian Andersen in sein Märchen „Stein der Weisen“ einarbeitete. Inzwischen habe ich das Märchen gelesen, ich kannte es vorher nicht.Frank Martin fängt in den fünf „Songs of Ariel“ (1950 komponiert als Vorstufe für sein späteres Bühnenwerk „Der Sturm“ nach Shakespeare) den Charakter des Luftgeistes Ariel ein.
Eine große Überrschung war „Kosijat“ (2001) von Jaakko Mäntyjärvi. Den Namen des finnischen Komponisten (studierte Engl. Philologie und Linguistik, arbeitet hauptberuflich als Übersetzer) kannte ich bisher nicht. „Kosijat“ bedeutet „Die Brautwerber“ und es wird die Geschichte der Finnland-Tochter erzählt, die sich für einen von drei Bewerbern entscheiden wollte (Aurinko/Sonne, Kuu/Mond und Pohjantähti/Nord-, Polarstern; letzterer wurde wg. seiner Zuverlässigkeit erwählt). Durch die Kombi von alten Gesängen und Minimalismus wirkt das Werk geheimnisvoll und trotz Sprachbarriere sehr zugänglich.
Hierzu habe ich mir inzwischen auch andere Aufnahmen angehört:
mit dem Swedish Radio Choir/Peter Dijkstra discogs
mit dem Ensemble The Esoterics/Eric Banks aus Seattle, das das Werk für eine Spielzeit zum Thema „Sun, Moon and Stars“ in Auftrag gab discogs--
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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