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Schöne Erinnerungen @soulpope! Darf ich Fragen, wie alt Du damals in etwa warst, als Du den Zugang fandest? Bei mir war es nicht konservativ und Klassik lusigerweise (quasi selfmade Bürgerliche, die den „Aufstieg“ erst bewerkstelligen konnten, ohne dass da je ein Klassendenken als Nebenwirkung aufgetaucht wäre, zum Glück) durchaus ein Thema. Erinnere zahlreiche als Kind „abgesessene“ Konzerte, als Teenager, wo ich dann etwas interessierter war, z.B. mal ein Rezital von Leonskaja, davor erinnere ich eher die Crossover-Sachen: Pierre Favre mit tausend Instrumenten solo, Markus Stockhausen mit fünf Trompeten und – ich glaube? – Orchester, Burhan Öçal …
Den wirklichen Zugang musste ich dann mit ca. 30 alleine finden und das hast Du hier und drüben dann ja mitgekriegt in den letzten 10 Jahren, und einige äusserst geschätzte Empfehlungen habe ich von Dir ja in der Zeit auch gekriegt!@clasjaz Das war ich mit der Verismo-Scheibe – und am Ende wunderte ich mich dann auch, wie schnell die 70 sehr berührenden Minuten vorüber waren. Jaho singt jedes Stück so, als hätte sie die Figur völlig internalisiert. Beeindruckend und berührend!
Meine Nachtmusik von gestern (und einigen der letzten Nächte):
Exzellent!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-windSchöne Erinnerungen @soulpope! Darf ich Fragen, wie alt Du damals in etwa warst, als Du den Zugang fandest? Bei mir war es nicht konservativ und Klassik lusigerweise (quasi selfmade Bürgerliche, die den „Aufstieg“ erst bewerkstelligen konnten, ohne dass da je ein Klassendenken als Nebenwirkung aufgetaucht wäre, zum Glück) durchaus ein Thema. Erinnere zahlreiche als Kind „abgesessene“ Konzerte, als Teenager, wo ich dann etwas interessierter war, z.B. mal ein Rezital von Leonskaja, davor erinnere ich eher die Crossover-Sachen: Pierre Favre mit tausend Instrumenten solo, Markus Stockhausen mit fünf Trompeten und – ich glaube? – Orchester, Burhan Öçal … Den wirklichen Zugang musste ich dann mit ca. 30 alleine finden und das hast Du hier und drüben dann ja mitgekriegt in den letzten 10 Jahren, und einige äusserst geschätzte Empfehlungen habe ich von Dir ja in der Zeit auch gekriegt! ….
Begann in Richtung der späten 80ern aka in meinen beginnenden 30ern …. sehr geholfen hat da sicherlich das Radioprogramm Oe1, welches mir sukzessive Informationen/Ansichten interessanter Menschen/Zeitgenossen nahebrachte und so auch hier die Entwicklungen reifen lies, sich selbst eine Sicht zu bilden (und vor allem die Freiheit, diese später jederzeit zu verwerfen) …. hinderlich öfter die Diskussion mit „die hard“ Klassik Fans – habe selten Vergleichbares mit Jazzfans erlebt – welche durch deren unabdingbare Festlegung auf Favoriten/-Innen in ein Schwarz/Weiss Loch ohne Boden führen …. schlussendlich ist das Tradieren von (vergänglichem) Wissen unglaublich wertvoll – leider hatte ich zu diesem Thema nie einen längerfristigen Mentor ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Danke, interessant. Also altermässig ähnlich wie bei mir (in Konzerte zu gehen fing ich ja auch erst einige Jahre später an, zunächst hörte ich Klassik nur zuhause, Konzert blieb Jazz). Die Diskussionen habe ich selten bis nie erlebt, eigentlich am ehesten in den damals gerade noch existierenden Plattenläden im Gespräch mit dem Verkaufspersonal – wo aber halt immer die Frage mitschwing, ob sie einfach das anpreisen, was sie halt seit 20 Jahren im Sortiment haben und den Leuten immer wieder als „die beste Einspielung von …“ aufschwatzen. Da ich diese Klassik-Diskussionen in erster virtuell führe, mit Dir, ganz besonders auch mit @clasjaz, und mit einigen anderen, habe ich das nicht so negativ erlebt (wobei es die fortlaufende Klassik-Diskussion, also der Bildchen-Tagebuchfaden dort war, die mich von Organissimo vertrieb … der dafür verantwortliche ist glaub ich jetzt auch weg, aber ich mag irgendwie in Sachen Klassik nicht zurück).
Höre jetzt nochmal die Desprez-CD und finde sie wirklich klasse. Eher warm, eher rund als streng, aber hervorragend – und die (zurückhaltende) Instrumentierung finde ich auch sehr schön. Es gibt eine Orgel, eine Harfe, zwei Fiedeln, Trompete/Sackbut und Sackbut – die sind im „Stabat mater“ jeweils einer der Gesangsstimmen zugeordnet, d.h. es gibt da dreiköpfige Gruppen mit jeweils zwei Stimmen und einem Instrument plus die eigenständig agierende Trompete). Zwischen den Liedern sind zudem auch ein paar Instrumentale Nummern zu hören, die Motetten sind dann zumeist ohne Instrumente oder allenfalls mit den beiden Bläsern bzw. diesen und Orgel/Fiedel).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windDanke, interessant. Also altermässig ähnlich wie bei mir (in Konzerte zu gehen fing ich ja auch erst einige Jahre später an, zunächst hörte ich Klassik nur zuhause, Konzert blieb Jazz). Die Diskussionen habe ich selten bis nie erlebt, eigentlich am ehesten in den damals gerade noch existierenden Plattenläden im Gespräch mit dem Verkaufspersonal – wo aber halt immer die Frage mitschwing, ob sie einfach das anpreisen, was sie halt seit 20 Jahren im Sortiment haben und den Leuten immer wieder als „die beste Einspielung von …“ aufschwatzen. Da ich diese Klassik-Diskussionen in erster virtuell führe, mit Dir, ganz besonders auch mit @clasjaz, und mit einigen anderen, habe ich das nicht so negativ erlebt (wobei es die fortlaufende Klassik-Diskussion, also der Bildchen-Tagebuchfaden dort war, die mich von Organissimo vertrieb … der dafür verantwortliche ist glaub ich jetzt auch weg, aber ich mag irgendwie in Sachen Klassik nicht zurück).
Ja …. dafür ein paar neue Mitglieder, insgesamt halt (leider) aber auch nicht mehr Beitragspender als hier …. als Addendum zu meiner Vorpost : Lieber eine eindimensionale Sichtweise als Basis für Austausch als eben gar nix ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Reminiszenzen Fortsaetzung …. :
Ein weiterer Antrieb zur klassischen war die (Wohnungs)nachbarschaft zu einem schweizer Cellisten (einer Musikerdynastie entstammend), welcher unter anderem mit dem genialen Boris Kuschnir in einem Piano Trio spielte und aufgrund seines finanziellen Backgrounds sich leisten konnte auch ein Fixengagement bei der Wiener Philharmonikern abzulehnen ….
In der besagten Nachbarwohnung wurde jedenfalls sehr viel geübt, gespielt und es gab unzählige Proben auch anderer Ensembles für Besucher zugänglich …. dort hörte ich auch diese Inkarnation des Borodin Quartetts und Konzertbesuche (man kannte sich, Karten wurden „weitergegeben“ ….) folgten …. tolle Musiker der alten „russischen Schule“ (dh diese Menschen wurden universell und nicht nur als Virtuosen ausgebildet), welche viel zu erzählen …. vor allem wenn Alkohol floss …. also fast immer ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Klingt toll!
Und klar, solange der Mangel an Dimensionen nicht gerade zu Scheuklappen führt …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy-tail-windDas war ich mit der Verismo-Scheibe – und am Ende wunderte ich mich dann auch, wie schnell die 70 sehr berührenden Minuten vorüber waren. Jaho singt jedes Stück so, als hätte sie die Figur völlig internalisiert. Beeindruckend und berührend!
Oh, entschuldige … Neulich lief ein ähnliches Programm zur Eröffnung der Scala-Saison auf arte … Ich erinnere mich immer noch herzlich an unsere guten Kurtág-Tage dort in Milano.
Danke auch für Eure Erinnerungen. Ich habe längst nicht so viel Konzerterfahrungen wie Ihr, habe wohl in den falschen Städten gelebt oder nicht aufgepasst. Die größten Erlebnisse, neben Kurtág, waren wohl das Melos-Quartett, die Juilliards vor allem, Leonskaja und sehr früh Margaret Price. Auch die Orchesterstücke von Alban Berg – habe aber den Dirigenten vergessen – und Mahlers IX. mit Bertini in Köln. Lange her. Oft war es aber so, dass ich nach Konzerten zu Hause erst einmal mit „vernünftigen“ Einspielungen die Ohren auswischen resp. das Werk wiederherstellen musste …
Das Hören von Klassik begann bei mir auch in den späten 80ern, also relativ jung. Ein Jugendfreund und ich stürzten uns – die späte Jugend macht vor nichts halt, will sofort das Größte – auf die Literatur, auf die Musik. Das waren Joyce – allerdings noch nicht der Ulysses, den ich erst viel später gelesen habe, sondern Stephen Hero -, Kafka habe ich im Biologieunterricht lesen dürfen, guter Lehrer, viel zu früh gestorben, usw. Proust. Und in der Musik: Mahler. Und: Glenn Gould mit den Goldberg-Variationen. Nicht sehr außergewöhnlich, aber mich hat das völlig in die Transpiration gebracht. Irgendwann, viel später, dann ein Klavier gekauft, um wenigstens die Aria spielen zu können … Hat geklappt. Vom Elternhaus her alles sehr verwunderlich, denn niemand, bis heute, hat irgendeine tiefere Lust auf Kunst. Und mit dem ernsten Klaumauk sive Andacht bei klassischer Musik habe ich auch nichts am Hut, jedenfalls nicht in der geläufigen Weise. Es gibt natürlich Momente …
Also der umgekehrte Weg als bei Dir @gypsy-tail-wind, denn irgendwann dachte ich, da muss doch noch mehr sein als Chopin. Das fand ich zuerst bei Paul Bley. Dann bei Cecil Taylor, und, wie bekannt, bei Bill Dixon. Ein halsbrecherischer Einstieg in den Jazz, aber ich war ja alt genug inzwischen. Und ich danke immer noch für die freundliche Aufnahme hier und all Euer Wissen, auch wenn ich sehr, sehr langsam im Hören bin.
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… bloss an „A Love Supreme“ müssen wir noch arbeiten
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windKlingt toll! Und klar, solange der Mangel an Dimensionen nicht gerade zu Scheuklappen führt …
Ja eh …. allerdings verschwimmen die Grenzen …. nehme mich da (gerne) auch an der Nase ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-wind… bloss an „A Love Supreme“ müssen wir noch arbeiten
Da muss ich wohl einen Blaumann anziehen. Ich versuchs nochmal, fürchte aber …
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soulpope
gypsy-tail-windKlingt toll! Und klar, solange der Mangel an Dimensionen nicht gerade zu Scheuklappen führt …
Ja eh …. allerdings verschwimmen die Grenzen …. nehme mich da (gerne) auch an der Nase ….
Das sollten wir alle manchmal
Und vom Blaumann will ich ein Beweisfoto!
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clasjaz
gypsy-tail-wind ….
…..Danke auch für Eure Erinnerungen. Ich habe längst nicht so viel Konzerterfahrungen wie Ihr, habe wohl in den falschen Städten gelebt oder nicht aufgepasst. Die größten Erlebnisse, neben Kurtág, waren wohl das Melos-Quartett, die Juilliards vor allem, Leonskaja und sehr früh Margaret Price. Auch die Orchesterstücke von Alban Berg – habe aber den Dirigenten vergessen – und Mahlers IX. mit Bertini in Köln. Lange her. Oft war es aber so, dass ich nach Konzerten zu Hause erst einmal mit „vernünftigen“ Einspielungen die Ohren auswischen resp. das Werk wiederherstellen musste … Das Hören von Klassik begann bei mir auch in den späten 80ern, also relativ jung. Ein Jugendfreund und ich stürzten uns – die späte Jugend macht vor nichts halt, will sofort das Größte – auf die Literatur, auf die Musik. Das waren Joyce – allerdings noch nicht der Ulysses, den ich erst viel später gelesen habe, sondern Stephen Hero -, Kafka habe ich im Biologieunterricht lesen dürfen, guter Lehrer, viel zu früh gestorben, usw. Proust. Und in der Musik: Mahler. Und: Glenn Gould mit den Goldberg-Variationen. Nicht sehr außergewöhnlich, aber mich hat das völlig in die Transpiration gebracht. Irgendwann, viel später, dann ein Klavier gekauft, um wenigstens die Aria spielen zu können … Hat geklappt. Vom Elternhaus her alles sehr verwunderlich, denn niemand, bis heute, hat irgendeine tiefere Lust auf Kunst. Und mit dem ernsten Klaumauk sive Andacht bei klassischer Musik habe ich auch nichts am Hut, jedenfalls nicht in der geläufigen Weise. Es gibt natürlich Momente … Also der umgekehrte Weg als bei Dir @gypsy-tail-wind, denn irgendwann dachte ich, da muss doch noch mehr sein als Chopin. Das fand ich zuerst bei Paul Bley. Dann bei Cecil Taylor, und, wie bekannt, bei Bill Dixon. Ein halsbrecherischer Einstieg in den Jazz, aber ich war ja alt genug inzwischen. Und ich danke immer noch für die freundliche Aufnahme hier und all Euer Wissen, auch wenn ich sehr, sehr langsam im Hören bin.
Schön daß hier ein kleiner Austausch – mglws da auch 2020 eine eher abrupte Zäsur zu manchem Vergangenen darstellt – bezüglicher eigener Wege und Verirrungen zur Musik entstanden ist …. Leonskaja (welche – wenn sie in der Laune war – grosses Kino entfachen konnte/kann) Bertini mit Mahler und das Melos Quartet waren sicher sehr erhörenswert …. und es ist oft schwer das eben konzertant Erlebte realistisch einzuordnen (zB mir schwer erträglich jene Menschen, für welche jedes von ihnen besuchte Konzert einzigartig ist/war) und oft steht man sich dabei selbst im Weg …. als persönliches Beispiel (aus dem Jazz) mein inniges Bedauern nie das Max Roach Quartet mit Billy Harper an Tenorsax und Reggie Workman am Bass in den 70ern live gesehen zu haben und dadurch lange Zeit nicht den „tieferen Wert“ des Max Roaches Konzertes bei den Nickeldsdorfer Konfrontationen 1986, bei welchen der auf Tonträgern oft fahle Odean Pope entfesselt aufspielte und Art Davis eine Bass Meisterklasse gab, begriff …. the lunatic is my head ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und nochmal in die Vergangenheit …. :
Josef Suk lehrte in den 80ern einige Jahre an der Musikhochschule in Wien und er war in diesem Kontext in kleinerem Rahmen öfter konzertant zu erleben …. auch den Filmfreunden wird sein Mozartspiel (unbewusst ?) ein Begriff sein, denn seine Interpretation von K 364 ist ein Faktor in Luchino Viscontis Epos „Gewalt Und Leidenschaft“ …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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An einem bitterkalten letzten Jahrestag …. :
Dieses Werk war in meinem eher „musiklosen“ Elternhaus doch vorrätig und wurde wiederholt gespielt – dies bewirkte (gemeinsam mit den zahlreichen einprägsamen Themen von Dvorak) einen de facto lebenslangen Ohrwurmeffekt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ja der Winter …. :
Leif Segerstam wurde in der Ära der Regierung Kreisky ab 1975 als Chef des ORF Radio Sinfonieorchesters bestellt (mit dem Effekt einer auf Jahre ausgelegten „artist in residence“ Tätigkeit) … mitbekommen habe ich ihn als Dirigent konzertant eher gar nicht, aber die wohl oftmaligen Radioansagen „es spielt … unter Leif Segerstam“ haben sich unauslöschlich in meine Erinnerungen geprägt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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