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soulpope
lotterlotta
Höre gerade diese Perle, bin ja nicht unbedingt der große Archie Shepp Fan aber hier im Duo mit Pedersen ist das ganze mehr als formidabel! Sehr angenehm und zurückhaltend, fast meditativ ohne langweilig zu werden.
Und die Aufnahmequalität passt sich dem musikalischen Niveau nahtlos an ….
das ist wohl wahr, nur leider hab ich ne gebrauchte amerikanische Pressung erwischt, und die ist gelinede gesagt sch…..!
Hätte sie wohl besser neu gekauft, ist ja zumindest bestellbar. Jetzt wart ich auf meine Waschmaschine, vielleicht ist da noch was zu retten….nun auf dem OhrAuf Seite 1 erst einmal schwer zugänglich, solo piano in doch sehr freiem und den Hörer forderndem Stil….habe bisher von ihr noch keine Soloeinspielung gehört gehabt, in allen anderen Varianten überzeugt mich die gutste eigentlich immer!
Als Empfehlung für alle möchte ich da besonders die „Free Flight“ von Ihrem enjoy jazz Konzert vor einigen Jahren nennen, als sie dort mit Erwin Ditzner und Sebastian Gramss im Rahmen von Ditzners carte blanche auftrat…ein freier Flug zum abheben und eins der besten Jazz Konzerte die ich je besucht habe….
zuletzt geändert von lotterlotta--
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Bei mir nochmal was aus der Cirillo/Mingus-Ecke, die sich hier auch noch mit der Tristano-Ecke kreuzt: J.J. Johnson/Kai Winding 1954 auf Savoy, die eine Session ist mit Cirillo/Mingus/Kenny Clarke, die andere mit Billy Bauer/Mingsu/Clarke, dann gibt es noch Füllsel von 1947 (Johnson mit Leo Parker und Hank Jones) und 1952 (Winding mit Lou Stein).Das hätte auch bestens in eine Mingus-Session gepasst … was ist das für ein Stück? Auf meiner CD steht Johnsons Name dahinter, kann aber sehr gut ein Fehler sein, denn der steht überall ausser bei „What Is This Thing Called Love“, also auch bei „I Could Write a Book“, „The Boy Next Door“ und „Carioca“ – soviel zur Denon/Savoy-Qualitätskontrolle … hat ja Geschichte.
In der BMI-Datenbank taucht unter Mingus ein „Reflections“ auf (#1238753).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Mono-CD-Reissue aus Japan – habe ich viel zu lange nicht mehr gehört, dieses wunderbare Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Das hätte auch bestens in eine Mingus-Session gepasst … was ist das für ein Stück?Keine Ahnung, aber krasses Stueck! Mingus oder Cirillo traut man das evtl eher zu als Johnson, aber eigentlich war es ja schon auch Zeitgeist damals…
Peter Bocage At San Jacinto Halldas ist jetzt so 10 Jahre spaeter aufgenommen als Jay & Kai, Dezember 1964, Bocage, Jahrgang 1887 war entsprechend schon aelter, einer der wenigen Musiker, die Buddy Bolden noch gehoert haben, ohne besonders beeindruckt gewesen zu sein, hier steht der Text, die harsche Interpretation ist, dass Leute wie Bolden improsivieren mussten, weil sie keine Noten lesen konnten, und so der Jazz entstand, waehrend Leute wie Bocage die Instrumentalstimmen auch gerne ausschrieben, weil es dann ordentlicher klingt… ist vllt ein bisschen gemein, dass Bocage erst in hohem Alter interviewt wurde, und deshalb als grumpy old man rueberkommt, der er zu der Zeit zweifellos war…
bis das meine Lieblingsmusik wird, braucht es noch was… eine archaische Variante von Dixieland, in der die Marschmusikkomponente noch vergleichsweise stark ist… Im New Orleans Family Album sieht man Bocage in Fotos von Bands, die vielleicht noch interessanter waren, 1910 mit Bunk Johnson im „Superior Orchestra“, da spielte er noch Geige, 1923 mit dem legendaeren Klarinettisten Lorenzo Tio bei AJ Piron…
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.Kann eigentlich fast nur ein Mingus-Stück sein, glaub ich! Blöderweise gibt’s in der Debut-Box kein „Reflections“, weiter habe ich noch nicht gesucht … Johnson kann ich nicht glauben, der machte um die Zeit herum seine drei BN-Session, die sich zwischen Bebop und Hard Bop bewegen, die anderen Aufnahmen mit Kai Winding gehen auch in keine solche Richtung (die Prestige-Session, auch 1954, habe ich gerade gar nicht im Ohr, aber der „Afternoon at Birdland“ mit exakt derselben Band ist eine lockere Live-Session), danach ging es ja eher in Richtung lyrischer Hard Bop mit vielen Arranger’s Touches (also die Ecke Farmer/Golson/Jazztet oder Gryce).
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Bei mir noch eine Runde Candid in mono – und zugleich ein Nachtrag zum Geburtstag von Roy Eldridge, hier sind ja drei Stücke drauf, die bei der Session von Mingus, Dolphy und Knepper mit Eldridge, Tommy Flanagan und Jo Jones entstanden sind. Die anderen zwei Stücke sind glaub ich anderswo nicht drauf: „Cliff Walk“ mit Booker Little, Julian Priester, Walter Benton, Peck Morrison, Jones und Max Roach, sowie „T’ain’t Nobody’s Bizness If I Do“ mit Abbey Lincoln, Benny Bailey, Dolphy, Kenny Dorham (p), Morrison und Jones (am 1. November 1960 aufgenommen, „T’aint Nobody’s Bizness“ taucht auch auf „Candid Dolphy“ auf, wo es auch drei Alternate Takes von der „Out Front“-Session gibt … aber ich vermute, das ist ein anderer Take, keine Ahnung, bei den Candid-Ausgaben ist sowas ja leider nie wirklich klar).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Kid Thomas And His Algiers Stompers Featuring Emile Barnesdritter Durchlauf seit gestern, fuehl mich zwar noch nicht in der Lage, alten Jazz zu besternen, aber 1.5 Sterne Differenz zu Bocage hoer ich ganz sicher, das hier ist ein tolles Album, werd die Serie wohl weiter sammeln… Damit im Hinterkopf hab ich mir die Erinnerungen von Chris Albertson, der die Sessions produziert hat, nochmal durchgelesen, hier, dort wird unter anderem der Fotograf der schoenen Coverfotos fuer die New Orleans Reihe erwaehnt, Ralston Crawford… wenn man den Herrn googelt, sieht man zunaechst, dass er ein ziemlich guter Maler war, nicht nur Fotograf… und dann sieht man, dass seine Jazzfotosammlung hier digitalisiert wurde, fast 800 Fotos, viele ziemlich schoen, New Orleans 1947-1960, die meisten Bilder haben irgendwie mit Jazz zu tun… das hier ist zB der Pianist, den ich gerade hoere, hier kann man sehen wie es bei den Riverside Living Legends Sessions aussah (Aufnahme fuer dieses Album) und hier ist grumpy Peter Bocage bei seiner Riverside Session
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I Giganti Del Jazz Vol. 10und auch diese Platte musste mit, um Versandkosten zu sparen + Rene Thomas ist drauf… der erste Track muesste die Audiospur hiervon sein
fuenf Giganten des Tenorsaxophons (Hawkins, Byas, Getz, Wilen, Lafitte) und dann Tracks 3+4 und 7+8 hiervon, mit 7+8 hab ich gerade angefangen, B Seite, 22 Minuten Stan Getz mit Rene Thomas, Eddie Louiss und Bernard Lubat Live 1971, gibt es wohl in einer besseren Ausgabe hier, aber die CD muss man erstmal finden. 3+4, die die A-Seite komplettieren sind 12 Minuten, die hier unter April 1959 gelistet sind, ein Quintett mit Rene Urtreger und Jimmy Gourley… kein Kronjuwel fuer die Plattensammlung aber musikalisch schwer in Ordnung--
.Okay, dann lasse ich mich mal inspirieren (mit meiner einzigen Scheibe von Kid Thomas als Leader) – und möchte zugleich für die früheren Aufnahmen von Bill Russell (ab 1944) ein gutes Wort einlegen … im Vergleich mit ihnen klingen die Riversides wohl fast schon feudal (und das Setting auf dem Foto ist es auch, Gemeindesaal oder Kirche oder sowas vs. eine leer geräumte Spelunke bei Russell – im Booklet der obigen CD gibt es ein Bild, viel mehr als Bretter, ein Fenster und eine Tür ist da nicht, Hope Hall in Algiers – ziemlich sicher keine der zwei als „Hopes Hall“ geführte im Family Album).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHope Hall, ohne „s“, gemäss dem CD-Booklet (wogegen ja dein letzter Link widerspricht). Aber 1 und 3 kämen von der Bauweise/Schlichtheit hin. Falls das bei 2 und 4 ein Zwischenboden (und keine Empore/Gallerie) ist, würde das wohl auch passen … aber vielleicht wirkt das auch rustikaler, weil die Bildausschnitte alle so eng gewähhlt sind und v.a. eine Decke nicht im Blick ist (Vorder- und Rückseite des Booklets, Doppelseite in der Mitte und zwei halbseitige – von Texten/Booklets her sind die den Riverside-Alben überlegen, aber letztere haben die tollen Cover-Fotos [von denen wir es in anderem Kontext auch schon hatten, ich glaub im „Cover mit Treppen“-Faden?]).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDafür habe ich gerade meine drei vermissten NO Living Legends-CDs gefunden (Peter Bocage with His Creole Serenaders and the Love-Jiles Ragtime Orchestra, Louis Cotrell Trio und Percy Humphrey’s Crescent City Joy Makers). Natürlich standen sie sichtbar im Regal, vor meiner Nase.
Lustiges Detail zur Kid Thomas-CD: Russell weigerte sich, je ein Saxophon aufzunehmen (was bei Thomas wohl eine Problem war, da seine Bands üblicherweise Saxophone enthielten) – dafür gibt es auf den letzten beiden Stücken der CD statt Banjo verstärkte Gitarre, die ziemlich irre ist in dem Rahmen:
Da merkt man allerdings auch krass, wie underrehearsed die waren … aber klar, wenn es keine Working Band sein konnte und das Budget nur für eine leeergeräumte Bar am Nachmittag reichte …
Ach so, Emile Barnes an der Klarinette – neben dem Leader die interessante Stimme hier (die Posaunisten Bob Thomas bzw. Harrison Barndes fand ich jetzt nicht so super, und Slow Drag/Baby Dodds sind die beiden Rhythmiker halt auch nicht gearde (Joseph Phillips und Goerge Henderson heissen sie, der Mann an Banjo/Gitarre George Guesnon).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas sind mal Alben, wo sich das Plattencover lohnt… oben Kid Thomas waer was fuer „Plattencover mit Gluehbirnen“ aber das sieht man in der kleinen Version auch… bei dem Cottrell Album mit der Treppe steht auch ein schoener Text drunter, den man so kaum lesen kann „Steps of Mrs. Joe Oliver’s home in New Orleans. Ralston Crawford says he wanted to photograph Mrs. Oliver. She declined because her hair was not fixed properly. He feels that the steps tell a lot of her story.“
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.redbeansandricedas sind mal Alben, wo sich das Plattencover lohnt… oben Kid Thomas waer was fuer „Plattencover mit Gluehbirnen“ aber das sieht man in der kleinen Version auch… bei dem Cottrell Album mit der Treppe steht auch ein schoener Text drunter, den man so kaum lesen kann „Steps of Mrs. Joe Oliver’s home in New Orleans. Ralston Crawford says he wanted to photograph Mrs. Oliver. She declined because her hair was not fixed properly. He feels that the steps tell a lot of her story.“
Genau, die Unterschrift hatten wir drüben auch!
Die Fotos hinten im Jazz Family-Band sind ja z.T. auch super, z.B. die ganzen Milneburg-Stege – sagte mir nichts, bis auf den Klassiker:
Das hier ist das gleiche Foto wie im Buch, glaub ich (Wiki):
Ein paar Jahre später wurde das Gebiet wohl trockengelegt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEDDIE VINSON – The Real „Mr. Cleanhead“
Compilation vom OFFICIAL Label aus Dänemark
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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