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@sidewinder Muss immer an diese Miles Davis / John Coltrane Anekdote denken, wenn ich „Australian Jazz Quartet“ lese, irgendwann 1955, Coltrane in Miles Band, „Coltrane had already missed one night, he was late again, and Miles was fuming. The other band is getting near the end of their set. Australian, right? Whiter than white. Coltrane walks in, high, looking awful. Miles says to Coltrane „If you do this to me again motherfucker I’m going to sell you to the Australian Jazz Quartet!“ (nach Szweds Buch, eine Erinnerung von Miles‘ Schneider, der dabei war)
Houben & Son 7/7laeuft hier momentan eigentlich auch 7/7
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Lese zur Zeit noch in „Kind of Blue“ von Ashley Kahn, wo das Album natürlich auch erwähnt wird.
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redbeansandrice@sidewinder Muss immer an diese Miles Davis / John Coltrane Anekdote denken, wenn ich den „Australian Jazz Quartet“ lese, irgendwann 1955, Coltrane in Miles Band, „Coltrane had already missed one night, he was lat again, and Miles was fuming. The other and is getting near the end of their set. Australian, right? WHiter than white. Coltrane walks in, high, looking awful. Miles says to Coltrane „If you do this to me again motherfucker I’m going to sell you to the Australian Jazz Quartet!“
Ha, Miles knallhart.
Ist aber durchaus gute Musik, auch wenn diese Vocal-Platte genrebedingt etwas süßlich rüberkommt. Die gestern gehörten Alben haben mir aber spotan zugesagt.
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thelonicaLese zur Zeit noch in „Kind of Blue“ von Ashley Kahn, wo das Album natürlich auch erwähnt wird.
Liest du das auf englisch? Die deutschen Ausgaben seiner Bücher sind gar nicht so einfach zu bekommen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice@sidewinder Muss immer an diese Miles Davis / John Coltrane Anekdote denken, wenn ich den „Australian Jazz Quartet“ lese, irgendwann 1955, Coltrane in Miles Band, „Coltrane had already missed one night, he was lat again, and Miles was fuming. The other and is getting near the end of their set. Australian, right? WHiter than white. Coltrane walks in, high, looking awful. Miles says to Coltrane „If you do this to me again motherfucker I’m going to sell you to the Australian Jazz Quartet!“
Harte Transferpolitik
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thesidewinder
thelonicaLese zur Zeit noch in „Kind of Blue“ von Ashley Kahn, wo das Album natürlich auch erwähnt wird.
Liest du das auf englisch? Die deutschen Ausgaben seiner Bücher sind gar nicht so einfach zu bekommen.
Leider nicht, inhaltlich kann ich mich nicht beschweren (die Übersetzung ist bis auf Kleinigkeiten gelungen). Anfangs fand ich 60 Seiten Vorgeschichte ein bißchen zäh, manches fand ich besser in der Autobiografie beschrieben. Aber Kahn hat gut Recherche betrieben und bringt viele neue Informationen.
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Naja, was heißt „leider“, sowas lese ich dann doch lieber auf deutsch. Ich suche zwischendurch mal bei Booklooker nach gebrauchten Ausgaben, aber das sind zum Teil Mondpreise.
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thesidewinder
thelonicaLese zur Zeit noch in „Kind of Blue“ von Ashley Kahn, wo das Album natürlich auch erwähnt wird.
Liest du das auf englisch? Die deutschen Ausgaben seiner Bücher sind gar nicht so einfach zu bekommen.
das war eins der letzten dieser Buecher, die ich auf Deutsch gelesen hab (gab es mal sehr billig…) „Miles sagte: ‚Komm doch Samstagabend mal vorbei und hoer dir die Gruppe an, Coltrane macht sich echt gut‘ Keine Frage, sie waren wirklich erste Klasse.“ (das ist jetzt ein Zitat von George Avakian von p.57)… irgendwie reden alle, als waeren sie in einem Peter Alexander Film oder so… und wahrscheinlich haette Miles Davis damals 1960 auch wirklich genauso geredet wie Peter Alexander, wenn er 1925 in Detmold geboren waere… aber so find ich es ziemlich hart, diese Texte zu lesen
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.Okay, das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wenn die Übersetzung missraten ist macht es auch keinen Spaß. Brauche halt für englische Bücher tendenziell deutlich länger.
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@mr-badlandsEine kleine Abwechslung nach Chet Baker, bevor ich mich wieder dem bft widme:
“Blue Hour” von Turrentine ist wunderbar entspannt, gefällt mir ausgezeichnet! Ist das eigentlich auch “West Coast Jazz”? Musikalisch passt es ganz gut.Vermute Du meinst dieses Album, oder? Bluesig, soulig, typisch Stanley Turrentine. Blue Note, New York und damit East Coast – jedoch nicht nur geografisch gesehen.
Das Foto zeigt aber weder das Album noch New York, oder? Wahrscheinlich Los Angeles. Tolles Bild einer offenbar grauenhaft autozentristisch zerplanten Stadt.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)redbeansandrice
„Miles sagte: ‚Komm doch Samstagabend mal vorbei und hoer dir die Gruppe an, Coltrane macht sich echt gut‘ Keine Frage, sie waren wirklich erste Klasse.“ (das ist jetzt ein Zitat von George Avakian von p.57)… irgendwie reden alle, als waeren sie in einem Peter Alexander Film oder so… und wahrscheinlich haette Miles Davis damals 1960 auch wirklich genauso geredet wie Peter Alexander, wenn er 1925 in Detmold geboren waere… aber so find ich es ziemlich hart, diese Texte zu lesen--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich
Vermute Du meinst dieses Album, oder? Bluesig, soulig, typisch Stanley Turrentine. Blue Note, New York und damit East Coast – jedoch nicht nur geografisch gesehen. Das Foto zeigt aber weder das Album noch New York, oder? Wahrscheinlich Los Angeles. Tolles Bild einer offenbar grauenhaft autozentristisch verplanten Stadt.Offenbar? Ganz bewusst! Die Story dazu, wie die Autoindustrie gezielt die Strassenbahnen aufkaufte (mit denen auch arme Leute einfach vom einen Ende der Stadt ans andere kamen) und dann abschaffte, hat Ted Gioia in seinem Buch „West Coast Jazz“ kurz umrissen – nehme an, da gibt es ganze Bücher drüber.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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friedrich
@mr-badlandsEine kleine Abwechslung nach Chet Baker, bevor ich mich wieder dem bft widme:
“Blue Hour” von Turrentine ist wunderbar entspannt, gefällt mir ausgezeichnet! Ist das eigentlich auch “West Coast Jazz”? Musikalisch passt es ganz gut.
Vermute Du meinst dieses Album, oder? Bluesig, soulig, typisch Stanley Turrentine. Blue Note, New York und damit East Coast – jedoch nicht nur geografisch gesehen. Das Foto zeigt aber weder das Album noch New York, oder? Wahrscheinlich Los Angeles. Tolles Bild einer offenbar grauenhaft autozentristisch zerplanten Stadt.
Oh…leider sehe ich in der Vorschau die Fotos nicht und habe dann ein Foto vor dem eigentlichen Bild ausgewählt. 😉
Die ist L.A., ja. Sieht von oben fast schon romantisch aus, leider ist es der 405er Freeway, einer der Hauptachsen. 405 Gridlock…wie die Kalkfornier sagen. Stillstand zu Thanksgiving.
Hier die Platte, die ich meinte:
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friedrich
Vermute Du meinst dieses Album, oder? Bluesig, soulig, typisch Stanley Turrentine. Blue Note, New York und damit East Coast – jedoch nicht nur geografisch gesehen. Das Foto zeigt aber weder das Album noch New York, oder? Wahrscheinlich Los Angeles. Tolles Bild einer offenbar grauenhaft autozentristisch verplanten Stadt.Offenbar? Ganz bewusst! Die Story dazu, wie die Autoindustrie gezielt die Strassenbahnen aufkaufte (mit denen auch arme Leute einfach vom einen Ende der Stadt ans andere kamen) und dann abschaffte, hat Ted Gioia in seinem Buch „West Coast Jazz“ kurz umrissen – nehme an, da gibt es ganze Bücher drüber.
Ja, das stimmt. Wusste ich sogar irgendwie. Aber ich will nicht schon wieder eine hier nicht passende Diskussion über Städtebau und Autozentrismus anfangen – auch wenn ich immer wieder auf dem Arbeitsweg fast einen Wutanfall bekomme.
Aber ist ein tolles schreckliches Foto. Sieht aus wie Science Ficton aber ist Fakt. Wahrscheinlich kommt man heute selbst wenn man ein Auto hat, nicht vom einem Ende der Stadt zum anderen.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-wind
friedrich Vermute Du meinst dieses Album, oder? Bluesig, soulig, typisch Stanley Turrentine. Blue Note, New York und damit East Coast – jedoch nicht nur geografisch gesehen. Das Foto zeigt aber weder das Album noch New York, oder? Wahrscheinlich Los Angeles. Tolles Bild einer offenbar grauenhaft autozentristisch verplanten Stadt.
Offenbar? Ganz bewusst! Die Story dazu, wie die Autoindustrie gezielt die Strassenbahnen aufkaufte (mit denen auch arme Leute einfach vom einen Ende der Stadt ans andere kamen) und dann abschaffte, hat Ted Gioia in seinem Buch „West Coast Jazz“ kurz umrissen – nehme an, da gibt es ganze Bücher drüber.
Das hatte ich nicht gewusst, habe allerdings wirklich zwei Bücher über L.A. bestellt, die Entwicklung der Stadt bzw. dieses Stück Landes, was an sich kein Nährboden für die Entwicklung einer solchen bot. Kein Wasser, keine Bodenschätze und kein Wald. Die Ureinwohner mieden diesen Landstrich. Erst die Spanier bauten dort ihre kleine Siedlung aus Lehmhuetten “The town of our Lady, the Queen of the Angels”, nannten sie den Ort. Irgendwann hat Mulholland dem Ownes Valley den Fluss gestohlen…
Vielleicht lese ich In den Büchern da auch was über die Stadtplanung des Highway- und Straßen Systems. Das Buch von Gioia scheint empfehlenswert zu sein?
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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